Donnerstag, 31. Dezember 2020

Zum guten Schluss....

der kreative Jahresrückblick. Vor allem für mich als Zusammenfassung. 

Den Jahresrückblick des letzten Jahres habe ich mit Anmerkungen versehen. Mit Lehrer-Rot; habe ich doch viel an roter Tinte "gespart" in diesem Jahr. Im Frühjahr gab es nur wenig zu korrigieren. So ganz in echt. Aber das ist ein anderes Thema, um das es hier nicht gehen soll. 

Insgesamt habe ich deutlich weniger Wolle verarbeitet als in den Vorjahren. Immerhin, in den letzten Tagen kamen noch "lockere" 1200g dazu  - ein  Blanket,  "Vorleger" oder was auch immer , den ich aus einer  "gruseligen" "Wunderkarton"Wolle so nebenher gehäkelt habe. Schlaufe für Schlaufe, pro Reihe 50g . Insgesamt waren ratzfatz 1200g "aufgebraucht".  Was warmes unter den Füßen, und so....
Zusammengefasst: Verstrickt/Verhäkelt: 6088g
Sehr zufrieden bin ich mit dem Abbau meines Vorrates. Nur einmal war ich im örtlichen Fabrikverkauf und habe dort vor allem Felted Tweed gekauft, solange es dieses noch gibt.
Zu Weihnachten habe ich mir 300g Kid Silk gegönnt, die ich morgen anstricken will. Darauf freue ich mich sehr.
Summe Abbau 2020: 3088g
 
Gestrickt wurden:
  • 6 Jacken oder Pullover für mich: Morlaix, Raglan Basic, Canelle, Gentle Morning, Maine
  • 1 Kinderjacke und 4 Babyjacken
  • 2 Mützen
  • 1 Babydecke rauhrechts
  • 1 Häkelteppich klein und schwer
  • 1 Paar Stulpen  - keine Handschuhe
  • 2 Tücher (Reyna und "Einfach nur blau") und 2 Resteschals quer
  • 11 Paar Socken: 5mal 8fach, 3mal 6fach, 2mal 4fach, 1mal Sneakers 4fach   
    Pläne? 
  • Oberteile für mich - einen blauen Flauschpullover; irgendwas aus Fine Tweed;  der Farbstil des Sorbet Cardigan gefällt mir sehr. Mal sehen, was kommt.   
  • Die Sockenwunschliste wächst. Da ist vieles in die Jahre gekommen. Man brauche mal wieder was....
  • Handschuhe - das Mystery Dez. 2019 fertig und dann mal sehen. Wie immer 

Gepatchworkt wurde viel. Fertig ist allein der "Vista". Der Rest sind Monats-und Wochenwerke; zwei fertige Tops will ich zügig quilten.  An zwei von drei genähten Taschen aus Dekostoff freue ich mich;  die Küchenschürze schwimmt gerade in der Waschmaschine und leistet uns ansonsten gute Dienste. Da ließe sich der Vorrat durchaus aufstocken. 

Kleidung - ein sehr schönes Kleid aus einem meiner Ghana-Stoffe, im Sommer oft getragen, nie fotografiert. Ansonsten? Fehlanzeige! 

Sticken? Strengt an. Die Augen. Immerhin - mit dem Maiglöckchen habe ich mir einen "Herzens"wunsch gestickt; mit den echten Maiglöckchen ebenso.

 

Pläne habe ich viele; Listen auf Papier und im Kopf. Oft wache ich auf, den Kopf voller Pläne. Das ist gut. Privat und auch beruflich. Dass es oft bei Plänen bleibt, ist völlig normal und stresst nicht. Was mir fehlt, ist der Sport im Sportstudio und das Schwimmen. 

Damit verabschiede ich mich hier aus dem alten Jahr, bedanke mich für alles Lesen und Kommententieren und wünsche euch einen guten Übergang ins Neue Jahr!



Sonntag, 27. Dezember 2020

"Dieses Weihnachten schenken wir uns...

 ... nichts!"  ist ein Satz, den ich noch nie gesagt oder nur gedacht habe. Ich schenke gerne und werde auch gerne beschenkt. Es muss  nicht teuer sein , nicht aufwändig , nur schön und erfreulich. Kostbar also!

Auch dieses Jahr haben wir uns etwas geschenkt; in der engen Kernfamilie und in der erweiterten Familie, die allerdings durchaus überschaubar ist.

Die Bücher für den Gatten hatte ich bereits Anfang November besorgt (und schön verpacken lassen), als ich in der Stadt zu tun hatte. Der Sohn hatte einen sehr konkreten, gut zu erfüllenden Wunsch und den Rest habe ich auch hingekriegt.

Die selbstgemachten Geschenke allerdings.... die haben wir zu zweit gerade so am 23. Dezember fertig gestellt.

Körnerkissen wollte ich dieses Jahr verschenken. Alle haben es ja irgendwie im Kreuz oder Rücken oder sind im Genick verspannt. Sport, Fitness, Schwimmen - fehlt uns doch sehr. Ja, ich weiß, man und frau könnte ja  zuhause was tun, etwa mit den hilfreichen Kärtchen, die der Gatte an alle Teilnehmer seiner diversen Kurse ausgeteilt hat, aber........, was soll ich dazu sagen?

Deshalb also: Körnerkissen. Auf die Idee hat mich Katharina mit ihrem schönen Blog greenfietsen.de gebracht. Einen Prototyp hatte ich mit Hilfe des Gatten beim Körnereinfüllen sehr rechtzeitig fertiggestellt; 3 kg Dinkelkörner in der örtlichen Mühle besorgt und noch 3 Inletts soweit genäht, dass sie "nur noch" befüllt werden mussten. Alles sehr entspannt.  Fernunterricht war noch zu halten, dann war auch der beendet - und es war der 22.Dezember, bis ich endlich den Weg zur Nähmaschine fand.   

Das Krimskramtäschchen, mit dem ich mich warmnähen wollte, wollte so gar nicht unkompliziert gelingen. 

Schon das Einfädeln des Schiebers in den Endlossreissverschluss war schwierig, später dann brauchte ich x-mal das Trennmesser und der Reissverschluss saß  nicht gut - als ob ich noch nie solche Täschchen genäht hätte - habe ich zwar, aber viel zu lange nicht mehr.  

Am Nachmittag des 23.12. startete ich -  4 Kissenhüllen genäht; recht flott. Wieder befüllten wir, ich nähte noch die Befüllücken ab.  Endlich! Alles fertig.  Nur noch Verpacken! - Fast hätte ich das Fotografieren vergessen. Fast. 

Beim ersten brauchbaren Licht  wurde fotografiert, verpackt; in entsprechende Tüten und Körbe gelegt und "ausgefahren" oder "zum Abholen deponiert".

Das Innenkissen meines eigenen Körnerkissens allerdings, des Protoyps, musste ich umpacken. Ein viertes Innnenkissen hätte ich nicht mehr geschafft. Da muss ich nochmal ran; ein weiteres Kissen in Wunschfarbe grün fehlt ebenfalls noch. Zum guten Schluss:

Als ich gerade begonnen hatte, zu nähen,  am 23. 12., klingelte es an der Haustür. Vor der Haustür stand eine Holzspankiste, weihnachtlich geschmückt, Tannenreisig, Kerzen und kleine, feine Päckchen. Der Bote hatte sich schon in gehörigen Abstand ans Gartentor begeben...

Da wo wir eine Tasche "zum Abholen deponiert" hatten, stand nach der Rückkehr vom Gottesdienst  das "Gegenstück". Mit  netten Kleinigkeiten, die Freude machen. Zum Beispiel einer Karte mit einer kurzen Geschichte von KerzenLicht und KerzenWachs. Zusammengefasst: Doch, auch dieses Weihnachten schenken wir uns etwas! Mit Freude!

Samstag, 26. Dezember 2020

Das Christgärtlein....


... habe ich auch in diesem Jahr aufgebaut; wie immer auf dem abgedeckten Brunnentrog; zwei Tage vor Heiligabend. Es ist ja alles vorhanden, gut gelagert im Heizraum und in einer Gartenecke. Das Reisig stammt von den unteren Ästen des Christbaums. Holzscheite fügen sich zum Stall.
Darin leuchtet am Abend der Stern - und die Kugeln glänzen, als ob auch sie von innen leuchten würden.
Eingebaut habe ich gestern nachmittag eine schöne Christrose. 
Auch die Nachbarin hat eine Christrose in einem weihnachtlichen Gesteck im Garten. Die durfte ich mir ausleihen und mitnehmen zum Gottesdienst, den ich auf einem Schafhof halten durfte.
Beide Christrosen, rote Kerzen im Einmachglas und eine alte Kreuzstick-Weihnachtsdeko, die mir die schon lange verstorbene Nachbarin von der anderen Seite vor vielen Jahren geschenkt hatte,
schmückten und zierten den Altar unterm Scheunendach. 
 
Ein Gottesdienst im Freien - sehr gut organisert und vorbereitet, unter strengen Hygienevorgaben - mit je sehr großem Abstand und sehr disziplinierten Gottesdienstteilnehmern. Maskenpflicht für alle war selbstverständlich. Da mich die Gemeinde dank Mikro auch durch die FFP2-Maske gut verstanden hat, habe ich gerne mit Maske gesprochen. 35 Minuten nur. Ein ganz anderes Format. Keine Predigt. Ein Erzählgottesdienst - selbstverständlich das Weihnachtsevangelium nach Lukas
sowie die Legende von der Christrose, die seit vielen Jahren im Blog verlinkt ist. Eine Legende über Abstand und Distanz als Strafe; eine Legende, die darauf verweist, dass Gottes Barmherzigkeit genau dies überwindet. Christen sind eine Erzählgemeinschaft. Von Anfang an. 
Erzählen von der Ehre Gottes, zur Freude und zum Heil der Menschen.
5 Posaunisten haben gespielt, ein Quintett nur statt dem größeren Chor. Mein Sohn gehörte dazu, mit dem tiefsten Ton aus seinem Baritonhorn.  Wir haben Lieder gehört und nur im Geiste "mitgesungen". Wortlos. Tonlos. Kein Gesang. Hnten am Feld, weit weg von der Gemeinde, standen die Posaunenbläser und ihr Dirigent. Im scharfen Gegenwind, so dass die Klänge weg von den Menschen aus dem Hof hinaus zum Wald getragen wurden. Das passt zur Legende von der Christrose. 
Mit einer kleinen Kurrende vor dem Christgärtlein hat der Herr Posaunist uns, die Nachbarschaft und Spaziergänger erfreut, bevor er sich auf den Weg zum Schafhof machte. 
Aus Sorge und Einschränkungen heraus geplant und organisiert, entstand etwas Besonderes;
dort draußen neben dem Schafstall, in den Feldern, nahe am Wald;  auf der einen Seite die Glocken der Kirche im Dorf, auf der anderen Seite die blökenden Schafe... dazwischen die gottesdienstliche Gemeinde. Christnacht 2020.
Draußen erwacht der Tag. Es wird hell... und ist weiß. Angezuckert zumindest.
Weiße Weihnachten!
 

Freitag, 25. Dezember 2020

Eingewohnt....

 ... habe ich mich in diese schöne, weiche Jacke. Pünktlich zum 4. Advent wurde sie fertig.

"Maine" heißt die Anleitung, nach dem Staat im Nordosten der USA, wo die Winter schneereich und kalt sind. Da braucht es warme Jacken. 

Warme Jacken brauchen wir auch hier. Nicht nur in der Schule. Beim Schrankaufräumen freue ich mich über meine schöne Jackensammlung , die im Laufe der Jahre entstanden ist. . 

Die Anleitung für "Maine" (käuflich über ravelry) habe ich schon lange, die eine oder andere Wolle im Blick und in der Schachtel. Entschieden habe ich mich für "Irish Tweed"  von Austermann entschieden.  Reste der lila Jacke reichten für den Bund, dazu das Pink, zu dem mir  im Laden geraten wurde, denn leider steht mir weder Senfgelb noch ein bestimmtes Gün, obwohl ich beide Farben sehr mag. Das Garn gibt es nicht mehr, so schön und angenehm es auch ist.

Pink also. Sie sitzt und passt und fühlt sich gut an! Ich wohne mich ein!
  
Besonders gefällt mir der hohe Bund. Mit dem 1-Knopf-Verschluss lässt  sich ein schöner Einzelknopf in Szene setzen .  Knopflose Jacken, das ist mir bei der lila Jacke klargeworden, sind nicht mein Ding.
426 g sind verstrickt; mit Nadeln Nr. 5
Einige Knäuel Pink habe ich noch, dazu noch ein ganzes Pfund in Beige und einen kleinen Rest Lila.

Donnerstag, 24. Dezember 2020

Engel, Stern und heilendes Öl....

 ... als Bilder und Symbole sehen wir sie - im Gegenlicht. Dunkel.


 

Heilung an Leib und Geist und Seele ..... darum bitten und darauf hoffen wir heute.

Christnacht 2020.

Und der Engel sprach:
"Fürchtet euch nicht!
Siehe, ich verkündige euch große Freude,
die allem Volk widerfahren wird;
denn euch ist heute der Heiland geboren,
welcher ist Christus,
der Herr,
in der Stadt Davids."
(Lukas 2, 10.11)
 
Um Heilung an Leib und Geist und Seele bitten und beten wir,
für uns alle und für die, die in Not sind.
Meine Fürbitte gilt denen, die vergessen sind,
die auf der Flucht sind, im Gebirge, in der Wüste und auf dem Meer.
Meine Fürbitte gilt denen, die in dieser Nacht Dienst tun für uns und andere,
ganz besonders denen in Krankenhäusern und Alten-und Pflegeheimen;
die tun, was Menschen möglich ist; die lindern und pflegen und kämpfen um jedes Leben;
die Sterbende begleiten und Trauernde trösten!
 
Frohe Weihnachten! Ein gesegnetes Christfest!
 

 

 

 


Mittwoch, 23. Dezember 2020

6fach Socken...

 habe ich bisher selten getragen.

Mein Vorrat an Sockenwolle 6fach ist daher klein; überwiegend Reste, außer einigen blauen Knäueln, die ich mal zu einem anderen Zweck im Fabrikverkauf mitgenommen habe.

In Zeiten eiskalter Klassenzimmer allerdings tun warme Socken not, selbst für Menschen wie mich, die selten unter kalten Füßen leiden.  

Was tun?  Logisch - ran die Reste. So ist nun immerhin ein Paar dicke, warme Socken entstanden, die sich gut tragen. 5 Paar habe ich nun, das reicht  durch die Schulwoche. Übers Wochenende wird gewaschen. 

Vielleicht bringt mir das Christkind einen Knäuel Sockenwolle, ich habe dies jedenfalls auf meinen Wunschzettel geschrieben.  Wenn nicht, verwurstle ich die restlichen Reste, bis nix mehr da ist.

Wärme vor Schönheit!

 

Dienstag, 22. Dezember 2020

Stulpen, bewährt....




zeige ich heute - und melde mich damit nach langer Zeit.

Natürlich, die Stulpen sind ein Weihnachtsgeschenk; schnell gestrickt nach der bewährten Anleitung 

"La Mona" von Birgit Freyer.

Verbraucht habe ich 50 g des schönen Alpakagarnes, mit dem ich einst vor vielen Jahren (2012 um genau zu sein) den Color Affection - Schal gestrickt habe.  Davon hatte ich noch ein Tütchen mit Resten.  Ein bisschen spannend war es dann schon, aber das hellgraue Garn hat gereicht.

Ab heute habe ich frei -. und verschwinde nun in Küche, Keller und die Weihnachtswerkstatt.



Samstag, 21. November 2020

Neulich im Wald - Teil 2...

In den letzten Wochen sprießten endlich die langersehnten Pilze.

Letzten Sonntag, am Ende einer langen Tour, da sah ich ihn, im Graben, ganz unten. Den Steinpilz, knapp 400g schwer und nahezu madenfrei. 

Sammlerglück wird zu Vorrat.

Einige Beutel Pilze sind nun im Gefrierschrank, Gläser mit Trockenpilzen im Küchenschrank.

Viele Pilzmahlzeiten haben gemundet. Auch eine Steinpilzpizza vom Allerfeinsten!

Den Sauerteig für den Boden habe ich einfach nur vom fast fertig gegärten Brotteig abgeknappst, mit der Hand  gedehnt und belegt. Darauf eine Schicht Schmand und die gedünsteten Steinpilze in einer im Restaurant unvorstellbaren und unbezahlbaren Menge. Darüber guten Mozzarella und in je ein "Nestchen" noch ein Spiegelei. Und frischen Kopfsalat.

"Dekadent" - nannte dies der ebenfalls pilzsammelnde Kollege.  Im Scherz.

Freitag, 20. November 2020

Vorfreude und Nachfreude...

Groß war sie nicht, die Vorfreude auf meinen Geburtstag.  

Klar war schon lange - es gibt keine Feier wie sonst,  mit Familie, Freunden und Freundinnen, Kaffee, Kuchen und Abendessen.  Das hatte ich schon beschlossen, bevor die aktuellen Einschränkungen verfügt wurden.  

Denn ich habe beruflich ganz regelmäßig Kontakt mit über 200 Haushalten pro Woche. Mit Maske und zum Teil sehr wenig Abstand.

Ich will niemanden anstecken. Deshalb habe ich meine privaten Kontakte absolut reduziert. Fast ausschließlich auf den einen Menschen, mit dem ich zusammenlebe.

So haben wir auch zu zweit gefeiert. Ganz anders als sonst. Nach der Schule ein schöner Spaziergang durch den Wald, einen schnellen Kaffee - und dann Garten-bzw. Schreibtischarbeit, bis bald der Abend und die frühe Dunkelheit des November kam.

Am Schreibtisch, da wurde allerdings dann doch nicht so viel gearbeitet... denn die, die sonst kamen, die telefonierten in diesem Jahr.  Und die aus der Ferne, die riefen an, wie jedes Jahr. 

Geschenke gab es in der engsten Familie oder  überreicht oder abgestellt an der Haustür.

So dehnte sich die Freude und wurde zur Nachfreude. 

Am Tag danach habe ich mich noch mal nachgefreut, mit einem ebenfalls schönen Spaziergang und der Freude an den Geschenken. Ja, die Schenkenden haben gewusst, über was ich mich freue...

Ich habe es auf der Bank versammelt. 

- die Grußkarte von der ehemaligen Kollegin

- die enggebundenen Blumensträuße, genau so, wie ich sie mag. 

- eine Amaryllis. Dazu braucht  wohl nichts mehr gesagt zu werden, so viele Blumen dieser Art wie hier schon gezeigt wurden!

- ein Hörbuch zum Entspannen oder Unterhalten, während ich nähe oder stricke

- Selbstgemachtes: Ganz feine Nudeln, Schneckle. Die lassen wir uns am Wochenende schmecken, mit einer guten Soße. 

- Eine sehr feine Stoffsammlung - Art Gallery, Collection Box. Emerald Stone - Grün also! Smaragd!

 

  "Weil das doch deine Lieblingsfarbe ist. Damit du auch mal was für dich selber machst und nicht nur für Andere..."Wir werden sehen. Grüne Stoffe habe ich kaum und will schon lange meine Sammlung erweitern. Das passt also sehr. 

- und zum guten Schluss am Abend einen Schemel. Vom Handwerksmeister, der hier mal in ein anderes Gefilde gewechselt hat. Dass er bei uns hinterm Haus gesägt und gehämmert hat, habe ich nicht bemerkt, denn er hatte Urlaub und ich den langen Schultag mit Nachmittagsunterricht. Ein Schemel - denn leider, ich muss es sagen, bin ich "rückwärts gewachsen", "geschrumpft"  könnte frau auch sagen. Leider. Aber so ist das nun mal, auf der sehr dunklen Seite der 50! Der Schemel wird mir also gute Dienste leisten und ist kein Dekorationsobjekt.

 

Sei es drum. Ich habe mich gefreut und freue mich immer noch. Und bin dankbar.

So viel Gutes. So viel Freude. So viel Segen. Auch in Zeiten wie diesen!


Darum berichte und teile ich hier.


Neulich im Wald...

 ... da ist er mir begegnet, dieser kleine Kerl. Einfach so. Ohne Verabredung.


Ich habe fein Abstand gehalten, um ihn nicht zu erschrecken - und einfach ein Weilchen beobachtet.

  

Aber schließlich hat er es doch gemerkt und blieb lange stehen - bis ich weiterging,

das Autal hinunter, auf einer meinen Donnerstagsrunden, die ich in der Mittagspause vor dem Nachmittagsunterricht gerne drehe. Einen Steilhang hoch, kurz und zackig, dann auf Halbhöhe unter dem Albtrauf bis zum Wasserfall und wieder zurück über die Wiesen oder die Waldkapelle.

Das tut gut. Raus aus der Mausefalle. Frische Luft. Sonne oder Wolke. Wind oder ein laues Lüftchen.

Durchatmen und dann wieder hinein ins Schulleben, das immer noch pulsiert.....

Freitag, 30. Oktober 2020

Gentle Morning...

Sich am Morgen sanft einzuhüllen... dafür verwende ich seit Jahren meinen "Girlfriends Cardigan". Einfach nur reinschlüpfen, wenn das Zimmer noch kalt ist, zum Zeitungholen oder dem ersten Rundgang durch den Garten, an einem Sommermorgen früh um 5! Die Jacke liegt immer bereit.
Gentle Morning - so heißt aber auch eine etwas unbekanntere Anleitung auf ravelry,
die ich seit Jahren  stricken will. Wie das eben so ist.Irgendwann im September 2020 habe ich begonnen - und nun ist sie fertig. Ob sie mich nur zuhause umhüllen wird oder auch für Wärme im gut zu lüftenden Schulzimmer sorgen darf, das wird sich zeigen. Den hohen Bund am Hals werde ich gut brauchen können. 
Gestrickt ist die Jacke aus SMC Merino Extrafine Color 120 (550 g) mit Nadeln Nr. 4mm
in der Farbe 497 Sand  - natur, hellgrau und ein bissle hellbraun im Faden; so wenig nur, dass es im Gestrick kaum auffällt, aber doch die braunen Knöpfe möglich macht.
 
Knöpfe sind ja immer so ein Thema. Leider gibt es immer weniger Kurzwarengeschäfte vor Ort mit einer guten Auswahl. Meine jeweiligen Vorräte gehen zur Neige oder sind große Sammelsurien mit nur 1 oder wenigen Knöpfen.
Ja, ich hätte tatsächlich 8 passende Knöpfe gefunden; passend, aber relativ eintönig.
Als ich nun die Knöpfe einer "Wundertüte" aus dem besten Knopfgeschäft ever (das es leider nicht mehr gibt) durch die Finger rieseln ließ und meine Solitäre erblickte - diesen zum Beispiel -
da wagte ich es, ganz mutig: Einzelknöpfe statt Einheitlichkeit. Da da ich ja auch bei Abständen zwischen den Knöpfen schon variiert hatte....
 ist nun die Jacke schlicht mit feinem Muster
- und einer vielfältig verschiedenen Knopfleiste. 

Die erste Wäsche hat die Jacke gut überstanden. Bei Merino zittere ich immer, ob das Werk nicht lappig wird. Ja, auch diese Jacke wurde weich, ist aber stabil geblieben, nicht ausgeleiert. Nicht einmal die Ärmel wurden länger. Alles passt. Bestens!
(Und die nächste Jacke, die hoffe ich heute noch vollenden zu können... Ihr ahnt, sie wird etwas kleiner sein...).




 

Donnerstag, 29. Oktober 2020

Was ich noch zu zeigen hätte.... (Teil 3)

 

ist dieser Schal!  Gestrickt aus handgefärbter Sockenwolle, die ich beim vorletzten Schwarzwaldstricktreffen auf dem Hilsenhof erwichelt habe. 2017 müsste es gewesen sein. 

Es wäre eine sehr männerfreundliche Färbung gewesen, so ganz mit ohne weiterem Muster..., aber dann hat es mich doch gereizt...

ein einfaches Tuch, rauhrechts mit glattrechts kombiniert und verstrickt, bis das Garn zu Ende war.

 

So wiegt das Tüchlein genau 100g und bringt die schönen Blautöne gut zur Geltung.

Im übrigen macht es sich auch gut neben den letzten roten Himbeeren und den Resten des schönen roten Löwenmäulchens, das den ganzen Sommer über fleißig im Hochbeet geblüht hat.

Bildunterschrift hinzufügen

Damit dürfte nun wohl alles gezeigt sein, was bisher aufgrund meiner Blogmüdigkeit schlummerte.

Morgen gibt es dann ein neues, eben fertig gewordenes Strickwerk. Bis dann!

Mittwoch, 28. Oktober 2020

Und schon wieder weg....

 ... aber immerhin - er war da! Vor wenigen Minuten.

Der Regenbogen. Gerade eben. Er überspannte in großem Bogen Berg und Tal. 

Dramatisch, überwältigend. 

Naturphänomen und Zeichen. Immerhin! 

Einfach aufs Bild klicken - dann ist er noch besser  zu sehen!


Dienstag, 27. Oktober 2020

Und schon sind sie weg...

 ... die allerletzten Sonnenstrahlen dieses Oktobertages und mit ihnen das Feuergold, in dem  die letzten bunten, schon fast braunen,  Blätter  erglühten.



Rotgold - unter der Decke der grauen Wolken hindurch.

 Es wird nun früh dunkel - Kerzerl-Zeit.

Montag, 12. Oktober 2020

Was ich noch zu zeigen hätte.... (Teil 2)

.... ist (wieder mal) ein Resteschal. 

Auch dieser Schal ist schon einige Zeit fertig. Die letzten Fäden sind vernäht, er kann weitergegeben werden, an die Kleiderkammer der Wohnsitzlosenhilfe; zusammen mit dicken, warmen Socken.   
Der Schal ist gestrickt auf langem Seil - Nadeln Nr. 5 - 260 Maschen.

Die Länge passt, sowohl doppelt genommen und eingesteckt oder um den Hals gewickelt.  

 Er wiegt 250 g und enthält einige kleinere und größere Reste etwa gleicher Stärke, aber unterschiedlichen Materials.

Am Samstag habe ich, sozusagen als Aufwärmübung nach dem Krankenlager, ein bisschen gekruschtelt und gekramt; überlegt, was ich so stricken will und könnte:

 

  • Die begonnene große Strickjacke für mich (Gentle Morning) zügig fertig stricken. Sie hat einen hohen Bund am Hals - das kann ich gut gebrauchen, beim Lüften während des Unterrichts... Immerhin. Die langen Reihen oben sind fertig; die Ärmelmaschen stillgelegt.     Es reiht sich und wäre schön, wenn ich sie im November tragen könnte.
  • Ein Geschenk für die kleine Tochter des netten Kollegen, die im Frühsommer zur Welt kam - das bewährte Jäckle - oder ein Hoodie? Oder ein Kleid? Verschiedene Materialien sind sortiert.
  • Diverse Reste für dicke Schals oder Mützen.

Das hab ich dann alles zusammen in einen Karton gepackt, damit ich es schnell zur Hand habe, wenn ich es brauche.     

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Aber nun sortiere und krustle ich noch für ein Stündchen am Schreibtisch und in Moodle, den virtuellen Schulhäusern und Klassenzimmer und korrigiere ein bisschen Hausaufgaben.

Noch sind es Hausaufgaben, der Übung wegen. Hoffentlich bleibt es dabei, bei den klassischen Hausaufgaben zur Übung und Festigung des Präsenzunterrichtes und wir müssen nicht ganz in die Moodleräume umziehen. Aber vorbereitet sind wir. Und das ist gut so. 

                          

Samstag, 10. Oktober 2020

Was ich noch zu zeigen hätte.... (Teil 1)

 ... ist dieses Babyset.

 

Gestrickt schon irgendwann im Frühjahr/Frühsommer.

1. Die Decke - 

einfach gerade aus rauhrechts nach bewährter Machart Schlicht und einfach. 

  

2. Die Jacke - 

auch hier habe ich meine bewährte eigenen Anleitung verwendet. Hat die eigentlich schon mal eine meiner Leserinnen oder Leser nachgestrickt?

Davon zu erfahren würde mich sehr freuen!



3. Aus dem allerletzten Rest noch eine Mütze!

Das Garn - stammt aus den Untiefen einer großen Schachenmayr-Reste-Kiste, Polyacryl, fein, dünn, flauschig.Ich habe es doppelt genommen und mit 4,5mm Nadeln (Decke) bzw 4 mm Nadeln (Jacke und Mütze) verstrickt und verbraucht bis auf das letzte "Schwänzle".

Verbrauch:

Decke 177 g

Jacke 88 g

Mütze 20 g  

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Das neue Blogger allerdings ist ... mindestens "gewöhnungsbedürftig"....

Zum guten Schluss aber - herzlichen Dank für die vielen Kommentare zum Quilt, mit der Bitte um Nachsicht, weil ich nicht geantwortet habe. Die letzte Woche habe ich leider weitgehend im Bett verbracht und bin immer noch nicht fit. Magenschleimhautentzündung oder so.... Ich mach nun langsam, sehr, trinke Kamillentee und suche Ruhe... Aber immerhin, wenn in der Seitenleiste in den verlinkten Blogs irgendwas zum Thema Kochen und so auftaucht, wird mir schon nicht mehr schlecht; bei Bildern rolle ich immer noch schnell weiter. Aber heute traue ich mich schon wieder ans Brotbacken. Den Sauerteig habe ich gestern abend zusammengerührt... Ein Fortschritt. Das hoffe ich wenigstens.

Samstag, 3. Oktober 2020

Blau-Weiß

Mit diesem Quilt melde ich mich zurück, nach einer langen Pause; der September ist verstrichen ohne einen einzigen Post.
Im Oktober starte ich daher neu ins Bloggen und zeige den Quilt, den ich vor zwei Wochen schnell entschlossen begonnen und zügig vollendet habe.
Kein Mystery, kein Quiltalong, keine Reihen - nein - alles beieinander und nacheinander,
nach der neusten Anleitung von Sharon Holland - "Vista".
Patchwork, ganz grundständig, habe ich vor 2 Jahren mit Sharons sehr guten Anleitungen gelernt und geübt, unter anderem mit der Anleitung zum Community Quilt.
Da habe ich nun gerne ihre Anleitung zu diesem schönen Medaillon-Quilt gekauft und nachgearbeitet.
Da ich aber nur einen Satz FatQuarters zur Verfügung hatte, ging es doch nicht soo... ganz locker dahin. Die Gesamtmenge der Stoffteile hat zwar gereicht, aber eben nicht immer für die entsprechenden Teile. Ein Fat Quarter ist schnell verbraucht. Alles komplett zuschneiden und dann nähen - das ging also nicht. Ich habe mich daher von innen nach außen vorgearbeitet, Schritt für Schritt - und am Ende hat dann der Stoff gereicht und alles hat gepasst. Ich bin sehr zufrieden mit den blauten Blumen und ihrem Beiwerk. Den Hauptstoff allerdings, mit großen blauen Rosen, den habe ich aufbewahrt. Damit nähe ich einen passenden Kissenbezug.
Das fertige Quadrat wurde  - wie Sharon es immer wieder macht - mit Dreiecken auf den Kopf
gestellt - und mit schönen, schmalen Streifen ergänzt. Die mag ich ganz besonders.
Dem verrregneten Wochenende  sei Dank konnte ich in aller Ruhe quilten, sparsam, den Nähten nach - und selbst zum Schneiden und Zusammennähen des Binding reichte die Zeit noch.
Wie immer beim Quilten - das Schönste kommt zum Schluss - das Annähen der Einfassung,
natürlich von Hand!
Ganz zum Schluss gab es noch ein Signet auf der Rückseite (auf der ich stückeln musste, denn mein weißer Rückseitenstoff lag zwar schone 150 cm breit - aber der Quilt eben auch!
 
Mit Widmung. Eine Geburtstag und eine seit  37 Jahren bestehende Freundschaft 

PS: Die Freundin hat sich sehr gefreut. Aber der Quilt ist nochmal bei mir - dem Rat von Marion folgend, werde ich die weißen Teile noch etwas "nachquilten".


Sehr gefräßig...

 ... wirkt sie, die Raupe Nimmersatt. Wie sie sich wellt und rollt, schrumpft und streckt und sucht; auf dem blanken Balkonbrett. Nun, sie w...