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Montag, 14. Juli 2025

Dramatisch...

 ... sah der Himmel eigentlich nicht aus, als ich gestern Abend kurz vor halb zehn Haus und Garten verließ, um noch geschwind einen - sehr - kurzen Abendspaziergang der Straße entlang nach Norden zu unternehmen. Als der Blick über das Feld frei war, fotografierte ich das letzte Abendrot auf Westnordwest.

Aber dann, als ich mich umdrehte und nach Süden blickte - sah ich dies: Ganz hinten, direkt im Süden, die Kette der Schwäbischen Alb und Gewitterwolken - dunkelblau, schwarz, violett.

Ein kurzes Stück ging ich weiter nach Norden, die Straße hoch. 

Dann fotografierte ich und machte mich auf den Heimweg. Statt gemütlich zu schlendern, joggte ich ein bisschen. Schon zuckte hinter dem Kornberg  der erste Blitz, am Boßler war Wetterleuchten zu sehen. Ein grandioses Schauspiel. Fascinosum tremendum - faszinierend und erschreckend zugleich. 

Im Ort war kaum etwas zu sehen. 

Nachtrag: Das Gewitter war wohl recht harmlos und obwohl es beängstigend nahe wirkt, doch recht weit weg.

Sonntag, 10. November 2024

Ein Männlein steht im Walde....

 ... ganz still und stumm.

Zumindest stand es dort noch am vergangenen Montag. Es war kaum zu sehen, halb versteckt unter einem winzig kleinen Fichtenbaum.

Ein Männlein? In Wirklichkeit ein schöner, großer, sehr gedunkelter Pilz.

Schön, aufrecht, stolz - als ob er der König des Waldes sei... Und ist es auch. Auch ohne Purpur.  Ein großer Pilz mit hohem Fuß, eine große Frucht, ein Schirm  - auf dem Weg in die Vergänglichkeit und doch in einer guten Gemeinschaft mit dem kleinen Baum und vielem, was verborgen in der Erde lebt. 
Der Pilz wird seine Sporen ausstreuen, durch seinen langen Bart hindurch, und so dafür sorgen, dass unter der kleinen Tanne oder irgendwie drum herum auch nächstes Jahr wieder Pilzfrucht reifen wird. 

Freitag, 26. Juli 2024

Mittwochsblumen...

 .. die mich auch noch am Freitag freuen... und hoffentlich noch ein bisschen länger...

Bartnelken, Rosen, Zinnien, alles, was zum Sommer gehört...

Bunte Farben!

Samstag, 20. Juli 2024

Der kleine Teich...

 ... ist ganz schön verlandet, in diesem feuchten Sommer des üppigen Grüns. 

Vom Wasser und vom hinteren Ufer ist fast nichts zu sehen.

Der Teich eine Ecke weiter ist komplett eingewachsen mit Brennesseln und anderem Kraut. 

Aber hier ist der Weg noch frei und der Blick auch. Auch diesen Wurzelhügel bestaune ich seit Jahren!



Mittwoch, 21. Dezember 2022

Die 3-Seen-Runde....

 ... vom 3. Advent will ich nicht vorenthalten, denn sie war so schön.

Zunächst einmal ging es, wie meist, zum Charlottensee. Überrascht war ich, dass der See im größten Teil schon vereist war. 


Auf der mittelgroßen Waldrunde komme ich an zwei weiteren "Seen" vorbei, 
wobei dies eher kleine Tümpel sind, die vor einiger Zeit über den Wald verteilt angelegt wurden, zum Teil an Wegen, zum Teil auch im Wald drin. Manche sind leider schon wieder verlandet oder leer. 

Den letzten Teich mag ich ganz besonders. Den gibt es schon seit sehr vielen Jahren. Da stehe ich immer wieder gerne, schaue den Libellen zu und manchmal auch den Enten....

Sonntag, 4. Dezember 2022

Vor einer Woche um diese Zeit...

 ... war die Sonne gerade tief am Horizont erschienen,

warf lange Schatten über das Feld


und spiegelte sich im See.

Die Wiesen waren mit Reif überzogen, 

das Filstal mit Nebel gefüllt;
aber oben, da war es hell....


Seit Montag sitzen wir fest; Nebeltrübe. 

Mittwoch, 24. März 2021

Der große Quilt...

 ... ist  schon einige Zeit fertig.  DasTop lag lange, in den Faschingsferien habe ich den etwas unbeliebteren Arbeitsteil erledigt: Rückseite schneiden und nähen, Vlies ebenso und das Ganze stecken.

 

Mit Hilfe des großen Gartentisches und des abgeräumten Nähtisches hatte ich eine sehr ordentliche Fläche und konnte recht gut und zügig legen und fixieren. 

 Zum Stecken verwende ich nur Stecknadeln, keine Sicherheitsnadeln.

Gequiltet habe ich Viereck für Viereck, von innen nach außen.   

Die Patchworkquadrate habe ich bereits im Herbst 2019 genäht, auf Basis verschiedener freier  Anleitungen. Meine Vorliebe für Sterne ist wohl sichtbar.

Wieder, wie beim Community Sampler, wurden die Quadrate mit Hilfe der einfarbigen Quadrate schräggestellt. Der Quilt ist somit quadratisch, etwa 160 x 160 cm groß.

 Die verwendeten Stoffe sind aus der gleichen Serie wie beim Community Sampler; Wanderer von Joel Dewberry.

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. 

Samstag, 13. Februar 2021

Wie in einem gotischen Dom....

 ... sind wir uns vorgekommen, im Wald, auf schmalem Weg zwischen den Pfeilern des Waldes.

 

Es scheint, als würden sie das Himmelsgewölbe tragen....

 

Etwas irdischer und bodenständiger geht es auf dem See zu - Vögel rasten auf einer kleinen Insel im hinteren Teil. Graureiher.  


Das Eis, vor zwei Tagen  noch unberührt, ist nun zwar blank, aber weit hinein mit festgefrorenen Eisbrocken "verziert". Leider. Eine alte Unsitte.  Es ist schon lange her, dass der See so fest gefroren war, dass die Kinder sich mit Schlittschuhen  und Eishockeyschlägern vergnügen konnten - und dieses Jahr wäre dies ja aus anderem Grund nicht möglich. 

An den kleinen Tümpeln im Wald freue ich mich immer wieder -

 und zum Schluss der weite Blick über das Voralbland zur Schwäbischen Alb!
Winter!  Ferien! Seit einer Viertelstunde sind alle Schüleraufgaben im Online-Haus korrigiert."Der Schreibtisch blitzt ....  in mir ist alles heiter."

Mit der Abwandlung dieser Gedichtzeile von Mascha Kaleko  wünsche ich allen, die hier lesen, einen schönen und sonnigen Sonn-Tag!

Montag, 18. Januar 2021

Schnee...

 ... gab es gestern auch im Flachland. Über Nacht hatte es geschneit. Am späten Vormittag zogen wir los, übers neblige Feld, raus in den Wald.

 

Wie Spinnenfäden hing der Schnee herab. Seht ihr es?

 Der Stamm trägt ein Häubchen, immerhin... 

Am Nachmittag und Abend kam noch mehr von der weißen Pracht. Aber schon in der Nacht taute es. Die Wege sind nass und matschig. Alles ist schmutzig und grau. Nur das Abendrot blitzte hinein, kurz vor Sonnenuntergang, aus dem Westen. Auch ich wäre heute gerne nach Westen gefahren, denn wieder ist ein Geburtstagskind zu feiern, aber den Zeiten geschuldet leider ohne mich. Da hat mich das Abendrot ein bisschen getröstet...




Samstag, 21. November 2020

Neulich im Wald - Teil 2...

In den letzten Wochen sprießten endlich die langersehnten Pilze.

Letzten Sonntag, am Ende einer langen Tour, da sah ich ihn, im Graben, ganz unten. Den Steinpilz, knapp 400g schwer und nahezu madenfrei. 

Sammlerglück wird zu Vorrat.

Einige Beutel Pilze sind nun im Gefrierschrank, Gläser mit Trockenpilzen im Küchenschrank.

Viele Pilzmahlzeiten haben gemundet. Auch eine Steinpilzpizza vom Allerfeinsten!

Den Sauerteig für den Boden habe ich einfach nur vom fast fertig gegärten Brotteig abgeknappst, mit der Hand  gedehnt und belegt. Darauf eine Schicht Schmand und die gedünsteten Steinpilze in einer im Restaurant unvorstellbaren und unbezahlbaren Menge. Darüber guten Mozzarella und in je ein "Nestchen" noch ein Spiegelei. Und frischen Kopfsalat.

"Dekadent" - nannte dies der ebenfalls pilzsammelnde Kollege.  Im Scherz.

Freitag, 20. November 2020

Neulich im Wald...

 ... da ist er mir begegnet, dieser kleine Kerl. Einfach so. Ohne Verabredung.


Ich habe fein Abstand gehalten, um ihn nicht zu erschrecken - und einfach ein Weilchen beobachtet.

  

Aber schließlich hat er es doch gemerkt und blieb lange stehen - bis ich weiterging,

das Autal hinunter, auf einer meinen Donnerstagsrunden, die ich in der Mittagspause vor dem Nachmittagsunterricht gerne drehe. Einen Steilhang hoch, kurz und zackig, dann auf Halbhöhe unter dem Albtrauf bis zum Wasserfall und wieder zurück über die Wiesen oder die Waldkapelle.

Das tut gut. Raus aus der Mausefalle. Frische Luft. Sonne oder Wolke. Wind oder ein laues Lüftchen.

Durchatmen und dann wieder hinein ins Schulleben, das immer noch pulsiert.....

Sonntag, 26. April 2020

Nachgejagt....

.... aber sehr vorsichtig und leise und nur mit der Kamera
bin ich diesem (und weiteren) Zitronenfaltern.
Sie liesen sich den Löwenzahn schmecken und flatterten munter weiter, zur nächsten Blüte.
Sie zu "erwischen" (mit der Kamera) war gar nicht  einfach.

Gelb und Grün - ein dicker Packen Löwenzahn, letzten Sonntag bei unserer Frühlingswanderung.
Nun sind sie bestimmt schon verblüht und vom Wind auf den Höhen weitergepustet.
Auch im Garten stehen schon die Pusteblumen.
Eigentlich wollte ich auch ich mir die Löwenzahnblüte schmecken lassen, aber anderes geht vor. Die Schule im Fernunterricht erfordert sehr viel Zeit. Das eingerichtete Programm/Platform ist eine gute Sache und bietet gute Möglichkeiten, unter anderem kann via (Schreib)chat tatsächlich mindestens in den Oberklassen ein Fachgespräch geführt werden. Da mir dann ein Chatprotokoll zur Verfügung steht, kann ich Inhalte schriftlich zusammenfassen, weiterführen, ausbauen und dies  den Schülern zur Verfügung stellen, zur eigenständigen schriftlichen Weiterarbeit oder zu einem neuerlichen Chat. Eine gute Möglichkeit, aber eben auch nur ein Ersatz. Es gibt viele weitere Möglichkeiten und Methoden; Eltern fordern oft, wir sollten doch dies und das; die Presse kritisiert die Lehrer seien faul ... aber auch wir müssen uns einarbeiten, anwenden, ausprobieren. Präsenzunterricht wäre tatsächlich besser. Es fehlt die Gemeinschaft, manchmal auch in die Familien die technische Ausstattung der Teilnahme, in seltenen Fällen der Wille.

Masken genäht habe ich auch und weitergegeben in der Familie.
Manchmal wache ich auf und hoffe, das  alles sei nur ein böser Traum und wünschte mir, ich könnte weiterflattern wie ein Zitronenfalter...

Freitag, 24. April 2020

Nachlese.... Teil 3: Im und um das Butzbachtal

Auch um unseren Ort gibt es steile Hänge, nicht so steil und nicht so hoch wie am Albtrauf.
Aber immerhin. Unser Dorf liegt auf einer Halbinsel über dem Filstal und einigen seiner Seitentäler. Nur im Süden kommt man eben durchs Voralbland bis an den Albtrauf. Im Westen, Norden und Osten geht es hinunter - oder hinauf; je nach Wegrichtung.
Am Karfreitag  sind wir einfach losmarschiert, Richtung, in einem westlichen Halbbogen, mehrfach rauf und runter, am Butzbach entlang und in mehrfach überquert... Hänge runter und hoch.
Vor nun schon zwei Wochen, da begann die Löwenzahn- und Baumblüte; nun steht alles in voller Pracht - und kein Tropfen Regen ist seither gefallen. Noch trockener sind Äcker und Wiesen.
 wenn auch nicht so steinig wie auf der Alb.

Ein altes Ackerwerkzeug wird zum Kunstobjekt und dahinter sieht man, wie es hinunter geht und wieder hinauf.
 Im Wald, ganz im Hintergrund, blühen viele Wildkirschen. Dann geht es ins Filstal und wieder hinauf, auf den Schurwald. Da habe ich eine besondere Entdeckung gemacht. Davon erzähle ich demnächst.
Zum Schluss nochmal ein Bild aus dem Butzbachtal. Man erkennt nicht, wie steil über dem Hang das schöne, alte Haus über dem Tal steht. Der Weg dort hoch allerdings, der ist gemein steil!

Dienstag, 21. April 2020

Ein steiniger Acker....

ist auf der Alb eine Realität und macht Landwirten das Arbeiten "steinhart".
Direkt hinter dem Albtrauf liegt er, der steinige Acker.
Der Albtrauf, das ist der sehr steil, oft senkrecht abfallende Nordrand der Schwäbischen Alb. Dort führt der HW 1 entlang, der Hauptwanderweg am Nordrand der Alb.  Auf dem Bild ist das gut zu sehen, hinten an den noch unbelaubten Bäumen oder auf dem folgenden Bild:
Rechts vom steinigen Acker ist ein wenig Heckengestrüpp und 1, maximal 2 Baumreihen - dann folgt schon der Steilabfall. Durch den noch kahlen Wald hinter dem Wegweiser sieht man weit unten die Dörfer des Voralblandes.
Hier nun, auf dem Sielenwang, führte uns der HW 1 ein kleines Stück in den Baumreihen direkt am Trauf entlang, dann ging es landeinwärts zwei Schritte durch die Hecken und dann für ein Stück direkt entlang auf den Ackersteinen....Genial! Mit gutem Schuhwerk war das gut begehbar.
Wenn sich das Getreide irgendwann durchgewunden hat, muss wohl auf dem schmalen Grünstreifen "balanciert" werden...

Unsere Halbtageswanderung war für mich das Highlight der Osterferien, sogar der letzten Monate.
Sie hat mir leider aufgezeigt, wie sehr meine Kondition abgesunken ist - die lange Krankheit und Rekonvaleszenz, kein Training im Fitnesscenter, kein Schwimmen. Alles seit 1. Februar ausgesetzt.

Aber immerhin - so 16 km und 400 Höhenmeter dürften es doch gewesen sein. Am Ende war ich froh und glücklich und keineswegs erschöpft.
Gestartet sind wir am Boller Freibad und dann in der "Direttisima" nach oben Richtung Kornberg.
Unterwegs passierten wir die Boller Heide; von dort aus auf schmalem und steilem Weg auf die Bertaburg, die auf schmalstem Sporn am Trauf liegt bzw. lag, den von der Burg ist außer den beiden Wallgräben nichts mehr zu erkennen. Unter dem Kornberg entlang ging es dann ´sehr bequem weiter, hinunter zum Kornbergsattel und sofort wieder hinauf auf den Sielenwang. Da ging das Steigen und Atmen schon besser, aber die Bertaburg hinauf habe ich geschnauft wie ein Dampfross; Frau Berta wäre wohl ganz schön erschrocken, würde sie noch da oben wohnen, in ihrer Burg, die keine mehr ist......
Aber nun sind wir schon auf der Hochfläche des Sielenwangs. Fast eben, weit, offen, mit diesem ganz besonderen Licht der Alb. Über den steinigen Acker, über den eisig der Wind pfiff, kamen wir zu einer geschützen Stelle an einem kleinen Steinbruch und wieder hinab auf den steilen Schotterweg, der im Bild weit unten zu sehen ist.
Da war ich froh, als ich unten war. Der Rest war Genuss pur; auf Halbhöhe unter dem Trauf, immer wieder auf und ab; im Quellgebiet mit vielen kleinen und größeren Klingen und Bächen, Bärlauch, Frühblühern und vielen Wildkirschen im Wald zurück nach Bad Boll. Nicht zu vergessen - die Ausblicke ins Tal.
Frühling unter der Alb. Unten wurde es schnell  warm. Und oben wie unten - ist es leider viel zu trocken. Kein Regen ist in Sicht. Er wäre dringend nötig. 


Und weg sind sie...

... die letzten Mützen für die Universitätsfrauenklinik in Tübingen. Leider habe ich die letzten drei Mützen nur im unfertigen Zustand fotog...