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Donnerstag, 26. September 2024

Der Sommer ist...

 vorüber. Die Sommerferien auch. Selbst in Baden-Württemberg. 

Für mich begann mit dem Ende der Sommerferien das angesparte Sabbatjahr, so ähnlich wie Altersteilzeit. 

Nicht geendet hat  leider die Malaise mit meinen Augen. 3 Tage war ich stationär in einer Fachklinik, wurde operiert und muss nun viel Geduld aufbringen - Monate der Heilung. 5 Wochen ist das jetzt her.

An Reisen war nicht zu denken. Aber wenigstens an gemütliche Frühstücke im Garten. 

Das Gartenfrühstück haben wir ausgiebig zelebriert , so oft das Wetter, sonstige Befindlichkeiten und Termine es zugelassen haben. 

Ein guter, ein leckerer, ein farbenfroher Start in den Tag.

Himbeeren habe ich mir oft frisch von den Sträuchern geholt, Obst gab es mit Quark, leckere Marmeladen, selbergemacht, mit ganz wenig Zucker und ohne Konservierungsmittel:


Zwetschgenkompott habe ich reichlich eingekocht, auch Zwetschgenmarmelade ( = Gsälz)


Das I-Tüpfelchen auf dem Frühstückstisch war allerdings diese Tasse, die ich am letzten Schultag bekommen habe.  Aus ihr schmeckt der Kaffee besonders gut. Lange habe ich dafür gearbeitet. Seit August 1986.  

Ehrenamtliche Dienste, Gottesdienste, möchte ich gerne übernehmen, wenn Sehkraft und Gesundheit dies erlauben. 

Ansonsten habe ich den Sommer weitgehend im Garten verbracht; auch gestrickt und gehäkelt. Davon demnächst mehr. 

Montag, 23. Mai 2022

Ein gutes Frühstück....

 ... gehört für mich zum Tag. Dafür stehe ich gerne um 5 Uhr auf. 

Mindestens im Sommer. Vor allem, wenn ab Ende Juni die ersten Beeren reifen, Himbeeren und Johannisbeeren. Die hole ich mir dann frisch. 
Morgens kurz nach 5!
Noch ist es nicht so weit. Deshalb gibt es - wie hier - Bananen und Trauben-
manchmal, wenn der Gatte auf Vorrat geknackt hat, auch Walnüsse.
Oder Eingedünstetes - Kirschen oder Birnen. 

Donnerstag, 4. November 2021

Eigentlich....

 .... sollte es gesten  Rote Rüben zu Mittag geben...Dann sind wir aber "noch mal schnell"  in den Wald - und haben das erstemal in diesem Jahr einen richtig guten Fund gemacht: Feinste Steinpilze und einige Rotfußröhrlinge!

 

Die gab es dann zu Mittag!

Dienstag, 13. April 2021

Soulfood...

 ... oder wärmendes für Leib und Seele tut gut in diesen kalten Zeiten...Deshalb gab es heute eine schöne warme Suppe; oder ist es eher ein Eintopf?

Nach dem Unterricht habe ich einfach mal geschaut, was da ist und weg muss oder kann. Ich habe eine gute Vorratshaltung und auch genügend Platz dafür. Im letzten Jahr habe ich mir den Großeinkauf angewöhnt. 1mal in 3-4 Wochen. Im Keller lagert eingefrorenes und eingekochtes Obst und Gemüse. Fleisch koche ich meist in großen Stücken und friere dann einige Portionen ein.
Der Gatte kocht gelegentlich Siedfleisch und Knochen zu Brühe; ich selber mache Gemüsebrühpulver selber. Milch und Eier holen wir beim Bauern. Brot backe ich selber.  Vor Ostern habe ich seit langer Zeit mal wieder 6 Fertigpizzen gekauft; für den Notfall, wenn es schnell gehen muss. Und 2 Dosen Ravioli in Tomatensoße. Das habe ich schon ewig nicht mehr gegessen und hatte Lust drauf.
 
Nun aber zum heutigen Soulfood.
Frau und man nehme, was da ist. In diesem Fall:
Den schweren Gusseisentopf
etwas Öl, Margarine oder Butterschmalz
erhitze dies und brate in folgender Reihenfolge an:
2 Saitenwürstle, die weg mussten
1 Zwiebel
3 Kartoffeln
1 Zucchini 
1 Packung breite grüne Bohnen  (aus dem Gefrierschrank).
Das habe ich dann einfach ein bisschen zusammengeschoben und auf der freien Stelle 
zunächst Gewürze angeröstet: Kurkuma, Paprika, Curry, Safranfäden;
danach ebenso Tomatenmark; solange bis alles gut geduftet hat. Für die Nase und die Seele. 
Ein Duft des Wohlgefallens...
und noch ein bisschen Salz und Pfeffer und eine Prise Knoblauchpulver.
Zum Ablöschen habe ich das Spargelkochwasser vom Sonntag verwendet, das noch im Kühlschrank war. 
Wie der Duft, so das Essen - wohlschmeckend, warm und lecker.

 

Montag, 15. Juni 2020

Kirschenzeit...

Am Samstag, vor dem großen Regen, waren Mann und Sohn noch "in den Kirschen", wie man bei uns sagt.
Einen und einen halben Kirschkorb brachten sie mit, den ich zum Teil weiterverteilt habe.
Der Sohn ließ sich noch einen Tipp zum Kuchenbacken geben, für seinen Teil der Kirschen.
Gestern nun habe ich den Großteil verarbeitet.
Aus den "Rasierern" wurde Marmelade und zwei Portionen Frühstückskirschen;
die Herzkirschen habe ich eingedünstet;
die noch etwas helleren in einer Schüssel aufbewahrt.
 
Die gab es dann heute - mit einem Ofenpfannkuchen nach diesem Rezept. 
Genial! Auf den flüssigen Teig habe ich ein Kirschenherz gelegt -
und zum fertigen Pfannkuchen gab es dann zusätzlich Kirschen, mit wenig Butter und Vanillezucker angeschmort.

Und alles überpudert....Aber das habe ich erst nach dem Fotografieren gewagt, denn schnell fällt der aufgeplusterte Pfannkuchen wieder zusammen.

Die übrigen Kirschen in der schönen Schüssel reichen vielleicht noch mal fürs Frühstück -
und außerdem steht noch ein Kirschkuchen im Kühlschrank.
Kirschenzeit!
Ich hoffe, dass es das nicht schon war, denn kirschenfreundlich ist das graue Regenwetter gar nicht!

Donnerstag, 4. Juni 2020

Eine Küchenschürze....

... habe ich genäht.
Das stand schon lange auf dem Plan; denn der Gatte und ich besitzen, abgesehen von einer der sog. Männer-Grill-Halbschürze,  gemeinsam nur eine einzige Küchenschürze.
In Zeiten wie diesen, in denen viel gekocht, gebacken, eingeweckt, versaftet wird, ist dies eindeutig zu wenig.
Deshalb habe ich schon zu Beginn der Coronaschließungszeit beschlossen, eine Küchenschürze zu nähen. Dekostoff aus einer Restkiste fand sich im häuslichen Fundus.
Denn Schnitt nahm ich von der  guten einen, einzigen Schürze ab, auf festes Papier, einen großen Schuljahreswandkalender des letzten Jahres.
Dann kam die Maskennäherei - und alles, was sonst noch zu nähen wäre, blieb liegen.
Aber jetzt - endlich - ist auch die Schürze fertig.
Sitzt, passt und gefällt mir gut. Taschen finde ich wichtig - für allerlei und sowieso. Deshalb gibt es gleich zwei davon!

Die Schürze  wird jetzt eingetragen; auch wenn heute nicht viel zu kochen ist, denn die Gemüselasagne gestern war aufwändig, aber reichlich - und reicht für heute und noch eine Doppelprotion für den Gefrierschrank.

Den Salat, den hole ich mir vom hinteren Hochbeet; die Gurke aus dem Gewächshaus.
Und dazu noch ein bissle Rucola und Schnittlauch...

Samstag, 16. Mai 2020

Gekocht und gebacken....

.... wird hier auch noch.. Anders als zu Schulzeiten mit Präsenzunterricht und langen Fahrzeiten.
Auch Fernunterricht kennt feste Präsenzzeiten, dann nämlich, wenn sich an vielen Orten des mittleren und oberen Filstal die Klasse mit mir zum "SchreibChat" trifft. Das ist eine feine Sache; egal ob es um Beziehungspflege geht oder in den Oberklassen ein theologisches Fachgespräch geführt wird. Selbst eine Schritt-für-Schritt- Texterarbeitung mit Heft und Stift neben dem PC
funktioniert. Das schönste Lob für meinen Mut, dies zu probieren, war, als von den Schülern der Vorschlag kam, man könne da doch nächste Woche weitermachen (abgesehen davon, dass die Ergebnisse des entwickelnden Unterrichtsgesprächs vorzüglich waren). Da habe ich dann gerne eineinhalbStunden eingesetzt, um ein Protokoll zu schreiben und den Schülern zu schicken.
Denn Fernunterricht braucht Zeit. Gerade in diesen schwierigen Zeiten.

Alles, was üblicherweise im Klassenraum geschieht - Motivation,  Anleitung, Gesprächsmoderation, Rückmeldung muss letztlich verschriftlicht werden.In meinem Fach sind für abgegebene Aufgaben verschickte Lösungsblätter "keine Lösung", da es auf eigenes  Überlegen, Nachdenken und  Formulieren ankommt. Auch die Lernplattform hat ihre Tücken. Im Moment bin ich fast am Verzweifeln. An der einen Schule funktioniert die Arbeit auf  der Plattform vor allem, was die Rückmeldung betrifft, tadellos; an der anderen Schule steckt die Arbeit mit derselben Plattform noch ganz in den Kinderschuhen und irgendwas passt mit den Voreinstellungen nicht.
Im Grundsatz allerdings ist diese Lösung eine gute Lösung.
Auch Schüler und Schülerinnen gelingt es oft, die Vorteile des Fernunterrichtes zu sehen, wenn sie sich auch nach der Schule in einem Maße sehnen, das sie selbst sich nicht hätten vorstellen können.

Auch ich nutze die Vorteile des Fernunterrichts für meinen Alltag zu Hause - vor allem für die Arbeit in der Küche. Es wird vermehrt gekocht und gebacken. Erstens speists der Gatte nun zu Hause, denn er hast das Berufsleben hinter sich gelassen. Ich  komm nicht mehr müde und ausgehungert heim und greife zum schnellen Maultaschenpäckle oder vespere nur.
Seit Februar, der Zeit meiner langen Krankheit, habe ich mich ins Brotbacken eingearbeitet; wenig Hefe, Lievito Madre (aus Druckfassmost selber gezogen), lange Gehzeiten.
Mit den Ergebnissen bin ich allermeist sehr zufrieden.
Es schmeckt. Keine Zusatzstoffe. Letzter Anstupser für eine absolute Umstellung war ein "Pfundskur"brot,  das schon am Tag des Kaufes muffig und strohig schmeckte. Einige selbstgebackene Brote sind immer im Gefrierschrank. Nachgebacken wird fleißig. Da wir einen Mühlenladen im Städtle haben, ist  die Getreide-und Mehlversorgung in aller Vielfalt kein Problem. Als Angehörige der  "Generation Vollwert", besitze ich eine sehr gute Getreidemühle, die nun im fortgeschrittenen Alter wieder fleißig Dienst tun darf. Sie soll ja nicht durch Rasten "einrosten". Die Küchenmaschine  knetet gut und fleißig.Das passt.
Gemehlte Gärkörbchen? Der Gatte bevorzugt die runden Brote, gerne gemehlt.
Mich kratzt das Mehl im Hals - und das rundgewirkte Brot aus dem Gärkörbchen raus und in den Ofen rein zu bekommen, finde ich jedes Mal "spannend". Deshalb verwende ich gerne  die Kastenform. Ich mag die Kastenform des Brotes, die auch ideal für ein Schulbrot ist, wenn es denn wieder gebraucht wird.

Gekocht wird ebenfalls, gerne Gemüse, Obst, Salat (den gibt es nun aus dem Frühbeet: Im neuen Hochbeet wachsen die  Radieschen, im Gewächshaus wachsen Gurken und Tomaten). Selten, aber doch immer wieder gibt es auch ein Fleischgericht, ganz klassisch.
So wie das "Wiener Wirtshausgulasch", an dem ich seit Dienstag (Einkauf von drei Beinscheiben in der örtlichen Metzgerei) bzw. Mittwoch (1kg Zwiebeln und das Fleisch geschnitten, angebraten und erstes Schmoren)  koche!. Alles weitere findet sich auf  auf diesem Blog(Geman Abendbrot).
Um den Schmortopf rum habe ich fürs Foto drapiert, was sonst gerade aktuell ist in meiner (sehr kleinen und unhandlichen) Küche -der Vorteig fürs Sonntagsbaguette,

frische Erdbeeren und Grünspargel vom Ständle neben der Mühle; eingeweckte Kirschen aus dem Jahr  2014 - ja, jetzt kommen endlich mal die Kellervorräte weg, im Frühstücksquark oder als kleiner Nachtisch, wie hier. Milchreis - lecker, cremig, kein Bindemittel.
Schließlich ist da noch dies: 2,5g schwer. Was ist das? Ratet mal!
Gestrickt allerdings wird nur wenig. Genäht wurde dieses Woche auch nichts. Nicht mal Masken.

Mittwoch, 30. Oktober 2019

Pilze....

... gab es in den letzten Wochen reichlich.

 Im Wald und später in der Küche.
Als Suppe oder als Ragout mit Reis oder Nudeln. In Öl eingelegt als im Kühlschrank hoffentlich gut haltbare
Antipasti.
Und auch als Steinpilz-Pizza; vereint mit feinen Pastorenbirnen, sehr gutem Mozzarella und einigen Scheiben Camembert.
Dazu der letzte grüne Kopfsalat aus dem Hochbeet.
Ein feines Essen. 

Sonntag, 7. Juli 2019

Am Samstag und am Sonntag....

... aber auch unter der Woche genieße ich es,
wenn Sommer ist und Himbeerzeit. Dann pflücke ich die Himbeeren in aller Frühe frühstücksfrisch im Garten. Am Wochenende darf es dann auch etwas üppiger sein, mit Quark, Banane und alsKrönung: Mandelscheibchen! Das war gestern - und nachher wieder!
Nachreichen möchte ich noch diesen Strauß - auch wenn es kein Sonntagsstrauß ist und war und auch wenn er mittlerweile schon verwelkt ist.
Vor knapp zwei Wochen, Montagabend viertel vor sechs, kam die erlösende und frohe Nachricht:
Meisterprüfung bestanden. Nach einem langen, anstrengenden  Dreivierteljahr Schule, nach viel Fleiß und Einsatz und Engagement nicht nur für sich, sondern auch für die Meisterklasse.
Da bin ich noch schnell in die örtliche Gärtnerei und habe kurz vor Ladenschluss diesen schönen Strauß bekommen. Drei elegante Rosen mit viel Frauenmantel, dem schönen Sommerkraut.
Am Abend konnte ich dem Herrn Meister persönlich gratulieren, ein bisschen feiern und den Strauß überreichen - mit dem er gar nicht gerechnet hat.
Master und Meister, klingt gar nicht so sehr verschieden. Den Strauß zum Masterabschluss habe ich letztes Jahr gezeigt. Wenn nur in unserem Land nicht nur das Studium verherrlicht, sondern auch die Ausbildungsberufe stärker anerkannt würden, bis hinein in die jeweiligen Abschlüsse... Da ist noch viel zu tun. Aber wir, wir freuen uns über beides. Sehr.

Auch dieser kleine Gartenstrauß gehört zur Woche.
Damit haben wir Abschied genommen von einem alten Freund, hochbetagt, nach einem erfüllten Leben. Ein sehr schöner Gottesdienst, wie er es sich gewünscht hat: Verkündigung. Osterbotschaft. Hoffnung.
Er sieht nun, was er geglaubt hat und ist uns darin voraus.

Mittwoch, 12. Juni 2019

Ganz viel Gemüse...

... passt auf diesen Flammkuchen.
Das Rezept für den sehr dünnen Boden stammt von Micha, die mich mit ihrem Blog immer wieder inspiriert.
Für ein großes Blech habe ich den Belag etwas hochgerechnet und nun schon zweimal verwendet.
Das erstemal habe ich den Teig zwei Stunden im Kühlschrank gelagert; gestern nur etwa 1 Stunde in der zugedeckten Schüssel bei kühler Zimmertemperatur ruhen lassen.
Beides mal ließ er sich sehr gut und sehr dünn auswellen. Nach längerer Ruhezeit war er etwas härter und fester, gleichwohl aber sehr geschmeidig.

Der Teig wird zunächst dünn eingestrichen, Creme fraiche, Schmand, Frischkäse, Quark.... was auch immer oder was eben im Hause ist.
Das gilt auch für den Belag. So sah das beim ersten Versuch aus.
 Das letzte Stück, das dann schnittchenweise vom Holzbrett in der Küche vervespert wurde...
Belegt mit einem Rest eines festen Brie. Auch Hartkäse kann gut verwendet werden. Resteküche!
Gestern hätte ich gerne den einen oder anderen Waldpilz draufgehobelt. Im Wald allerdings fand sich noch nichts Essbares und auch sonst nicht viel. Auch wenn das Wetter passen würde.
Gerne hätte ich ja den einen und anderen Waldpilz draufgehobelt. Im Wald allerdings fand sich noch nichts Essbares und auch sonst noch nicht viel. Auch wenn das Wetter passen würde.

Im Hochbeet gab es Rucola und Zwiebelröhrchen; im Keller noch 1 Bund Grünspargel, der dringend
verarbeitet werden musste; zwei große Tomate in dünnen Scheiben. . Zum Drüberbröseln dann noch etwas Ziegenfeta mit Kräutern, Salz und Pfeffer - und der Clou - im letzten Sommer in Olivenöl eingelegte getrocknete Tomaten...
die geben dem Ganzen die besondere Würze und den besonderen Geschmack. Gut, dass ich noch zwei Gläser im Kühlschrank habe... eine Ahnung von Sommer in diesen feuchten und kühlen Pfingsttagen.... Morgen zeige ich dann Genähtes... und nütze heute den kühlen Regenferientag für Arbeit am Schreibtisch,
Abiturvorbereitung und so...

Samstag, 3. Februar 2018

Blutorangenzeit!

So grau wie der Januar (und der Dezember und der November) macht offensichtlich der
Februar weiter.
Immerhin, gestern regnete es nicht. Sogar die Wäsche wurde draußen trocken.
Aber eben - grau. Auch wenn im Moment so ein wenig die Sonne durch die dicken grauen Wolken blitzt, es ist wenig Hoffnung auf mehr. Mindestens wenn ich meinem sehr zuverlässigen Wetterradar vertraue.
Da setze ich nun ein bisschen Farbe ins Grau -
und erinnere daran: Jetzt ist Blutorangenzeit.

Deshalb habe ich mir ein Säckchen Blutorangen gekauft und schon "verschafft".
Zum einen Marmelade.
In den großen Blasen ist auch ein Rest Mandarinensaft und der Saft einer schönen großen Limette drin. 
 Es schmeckt so wunderbar, wie es aussieht.
Fruchtig, süß, cremig, mit eben dem besonderen Aroma der Blutorangen.
Weitere 3 Orangen wanderten in den Rührkuchen, ein sehr bewährtes, früher oft gebackenes Rezept, das fast immer klappt und allen schmeckt. (allen, die im Moment noch da sind. Das schwankt, mal so, mal so).
Die letzte Blutorange habe ich gefrühstückt, mit einigen Nüssen, Hirsebrei und einem Schuss Milch.
Und am Montag kaufe ich Nachschub!
Farbe gegen Grau!

Sonntag, 12. November 2017

Diesen Dessertteller muss ich...

.... unbedingt!!!  fotografisch festhalten und zeigen.
Ich habe ja so meine Probleme mit Auswärtsessen aller Art; egal, ob im privaten Rahmen oder in Gaststätten, Hotels und Restaurants oder Schulmensa. Vor allem die an sich sowieso kropfunnötigen Zusatzstoffe zum Konservieren und Färben, aber auch noch so 3-4 echte Nahrungsmittel machen es mir nicht einfach. Ich erwähne hier nur die "zuckersparenden Geliermittel", die fast alle Sorbinsäure/Kaliumsorbat enthalten.
Deshalb haben wir es erst vor einem Jahr gewagt, auch mal eine Woche Hotelurlaub zu machen.
Und siehe da, es hat funktioniert, mit Aufpassen, Weglassen,  Medikamenten in der Tasche und Unterstützung durch die jeweiligen Köche und Köchinnen. Am unproblematischesten funktionierte das Ganze übrigens in Ghana, sowohl in der Küche der Tagungsstätte als auch im privaten Rahmen.

Auf Mallorca nun, im schönen Hotel Gran Camp de Mar in Camp de Mar im Südwesten der Insel
übergab ich dem Chefkoch am ersten Tag meine Allergenliste, die ich mit E-Nummern und in English abgefasst hatte (schon für Ghana); schritt anschließend vor jeder Mahlzeit schnellen Schrittes hinter dem Chefkoch das Büffet ab und bekam jeweils ein "No" oder "Yes, okay" zu hören,
evtl. auch noch weitere Details, verbunden mit dem Angebot, gerne würde er mir doch etwas extra zusammenzustellen oder kochen.
Das war  aufgrund der Fülle des Angebotes durchaus unnötig.
Allerdings - der Chef ließ es sich nicht nehmen, mir Abend für Abend einen kleinen Extra-Dessert-Teller zusammenzustellen, den ich ohne Sorgen und mit Genuss essen konnte.
Vor allem der Genuss - dieser Milchreis, sanft, cremig und schon fast etwas vorweihnachtlich
gewürzt, mit einem Hauch arabischer Gewürze, die ich so sehr mag...
Auch die andere Speise war sehr lecker;
 der Milchreis aber.... der war einfach unübertrefflich.
Und unbeschreiblich gut!

Montag, 8. August 2016

Kleine Ernte....

Die Pflaumen tragen dieses Jahr nur sehr spärlich,
sowohl die gelben als auch die blauen.
Und wie das so ist, wenn es wenig gibt, wird viel angefressen, von Bienen,
Wespen und anderem Getier.
Das wenige Verbliebene habe ich gepflückt und geschüttelt.
Einige davon sind heute in den kleinen Topf gewandert, zusammen mit
100g schönen großen Himbeeren aus dem Garten und 1 (gekauften) Aprikose.
Dazu Zucker in halber Menge. Sonst nix, außer einem Hauch von Vanille;
ach, und dem Saft einer Limette.
Und wieder ist ein Glas gefüllt...

Samstag, 6. August 2016

Sommergold.....

Schöne reife Aprikosen....
dazu Zucker, ca. 2/3 des Aprikosengewichtes...
einen Stabmixer zum FeinMixen der angekochten Marmelade...
etwas Zeit und einen Kochlöffel um die sanft vor sich hinkochende Marmelade
zu rühren.
Dies ergibt zuerst einen wunderbaren Duft nach Sommer.
Wenn die Marmelade dann geliert (ohne alle Hilfsmittel, dafür in nur kleiner Menge) - dann:
sieht das so aus:
 
und schmeckt ganz wunderbar. Süß und fruchtig.
So süß, das beim nächsten Versuch der Zucker weiter reduziert werden kann.

Sommergold....
und auf dem Balkon blühen endlich auch die Wicken, 
auf die ich solange gewartet habe. Wenigstens 1 Blüte.



Samstag, 28. Mai 2016

Erdbeermarmelade...

.... ist einfach lecker!

Aus der 400g Schale gab es zur Hälfte gezuckerte Erdbeeren als Nachtisch;
die andere Hälfte habe ich kleingeschnitten und während des abendlichen Kochens zur Marmelade verkocht; einfach nur Zucker, halbe Menge und das
Gelierbindemittel ohne Konservierungsstoffe.
Konserviert werden muss hier sowieso nix, weder mit Zucker noch sonstigem Zeug.....

Samstag, 9. Januar 2016

Wie Rotgold schimmert diese Marmelade....

Ich habe heute mal in Küche und Vorratskeller ein bisschen aufgeräumt;
nur ein bisschen:
Alle Mandarinen und Clementinen, die noch so da lagen wurden ausgepresst.
Das gab nicht nur Saft, sondern auch das Fruchtfleisch, das ich immer viel zu schade zum
Wegwerfen finde.
Aus Fruchtfleisch und Saft (insgesamt 150g) sowie einem TL Apfelpektin und 75 g Zucker
habe ich Marmelade gekocht,
ganz schnell, solange ich leere Plätzchendosen gespült habe.
Nun sind die Plätzchendosen sauber, gut getrocknet und wieder verstaut.
Sie warten auf ihren Einsatz im nächsten Advent.
Die Marmelade lassen wir uns schmecken, aufs Brot, zum Quark oder als kleinen Klecks
auf einem schönen Nachtischteller - mal was anderes als Marmelade aus roten Beeren aller Art oder fein geschnitzelten Äpfeln (wenn letztere auch der absolute Renner ist....)
PS: Auf das Pektin kann bei dieser kleinen Menge getrost verzichtet werden!
 

Und weg sind sie...

... die letzten Mützen für die Universitätsfrauenklinik in Tübingen. Leider habe ich die letzten drei Mützen nur im unfertigen Zustand fotog...