Freitag, 30. Oktober 2020

Gentle Morning...

Sich am Morgen sanft einzuhüllen... dafür verwende ich seit Jahren meinen "Girlfriends Cardigan". Einfach nur reinschlüpfen, wenn das Zimmer noch kalt ist, zum Zeitungholen oder dem ersten Rundgang durch den Garten, an einem Sommermorgen früh um 5! Die Jacke liegt immer bereit.
Gentle Morning - so heißt aber auch eine etwas unbekanntere Anleitung auf ravelry,
die ich seit Jahren  stricken will. Wie das eben so ist.Irgendwann im September 2020 habe ich begonnen - und nun ist sie fertig. Ob sie mich nur zuhause umhüllen wird oder auch für Wärme im gut zu lüftenden Schulzimmer sorgen darf, das wird sich zeigen. Den hohen Bund am Hals werde ich gut brauchen können. 
Gestrickt ist die Jacke aus SMC Merino Extrafine Color 120 (550 g) mit Nadeln Nr. 4mm
in der Farbe 497 Sand  - natur, hellgrau und ein bissle hellbraun im Faden; so wenig nur, dass es im Gestrick kaum auffällt, aber doch die braunen Knöpfe möglich macht.
 
Knöpfe sind ja immer so ein Thema. Leider gibt es immer weniger Kurzwarengeschäfte vor Ort mit einer guten Auswahl. Meine jeweiligen Vorräte gehen zur Neige oder sind große Sammelsurien mit nur 1 oder wenigen Knöpfen.
Ja, ich hätte tatsächlich 8 passende Knöpfe gefunden; passend, aber relativ eintönig.
Als ich nun die Knöpfe einer "Wundertüte" aus dem besten Knopfgeschäft ever (das es leider nicht mehr gibt) durch die Finger rieseln ließ und meine Solitäre erblickte - diesen zum Beispiel -
da wagte ich es, ganz mutig: Einzelknöpfe statt Einheitlichkeit. Da da ich ja auch bei Abständen zwischen den Knöpfen schon variiert hatte....
 ist nun die Jacke schlicht mit feinem Muster
- und einer vielfältig verschiedenen Knopfleiste. 

Die erste Wäsche hat die Jacke gut überstanden. Bei Merino zittere ich immer, ob das Werk nicht lappig wird. Ja, auch diese Jacke wurde weich, ist aber stabil geblieben, nicht ausgeleiert. Nicht einmal die Ärmel wurden länger. Alles passt. Bestens!
(Und die nächste Jacke, die hoffe ich heute noch vollenden zu können... Ihr ahnt, sie wird etwas kleiner sein...).




 

Donnerstag, 29. Oktober 2020

Was ich noch zu zeigen hätte.... (Teil 3)

 

ist dieser Schal!  Gestrickt aus handgefärbter Sockenwolle, die ich beim vorletzten Schwarzwaldstricktreffen auf dem Hilsenhof erwichelt habe. 2017 müsste es gewesen sein. 

Es wäre eine sehr männerfreundliche Färbung gewesen, so ganz mit ohne weiterem Muster..., aber dann hat es mich doch gereizt...

ein einfaches Tuch, rauhrechts mit glattrechts kombiniert und verstrickt, bis das Garn zu Ende war.

 

So wiegt das Tüchlein genau 100g und bringt die schönen Blautöne gut zur Geltung.

Im übrigen macht es sich auch gut neben den letzten roten Himbeeren und den Resten des schönen roten Löwenmäulchens, das den ganzen Sommer über fleißig im Hochbeet geblüht hat.

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Damit dürfte nun wohl alles gezeigt sein, was bisher aufgrund meiner Blogmüdigkeit schlummerte.

Morgen gibt es dann ein neues, eben fertig gewordenes Strickwerk. Bis dann!

Mittwoch, 28. Oktober 2020

Und schon wieder weg....

 ... aber immerhin - er war da! Vor wenigen Minuten.

Der Regenbogen. Gerade eben. Er überspannte in großem Bogen Berg und Tal. 

Dramatisch, überwältigend. 

Naturphänomen und Zeichen. Immerhin! 

Einfach aufs Bild klicken - dann ist er noch besser  zu sehen!


Dienstag, 27. Oktober 2020

Und schon sind sie weg...

 ... die allerletzten Sonnenstrahlen dieses Oktobertages und mit ihnen das Feuergold, in dem  die letzten bunten, schon fast braunen,  Blätter  erglühten.



Rotgold - unter der Decke der grauen Wolken hindurch.

 Es wird nun früh dunkel - Kerzerl-Zeit.

Montag, 12. Oktober 2020

Was ich noch zu zeigen hätte.... (Teil 2)

.... ist (wieder mal) ein Resteschal. 

Auch dieser Schal ist schon einige Zeit fertig. Die letzten Fäden sind vernäht, er kann weitergegeben werden, an die Kleiderkammer der Wohnsitzlosenhilfe; zusammen mit dicken, warmen Socken.   
Der Schal ist gestrickt auf langem Seil - Nadeln Nr. 5 - 260 Maschen.

Die Länge passt, sowohl doppelt genommen und eingesteckt oder um den Hals gewickelt.  

 Er wiegt 250 g und enthält einige kleinere und größere Reste etwa gleicher Stärke, aber unterschiedlichen Materials.

Am Samstag habe ich, sozusagen als Aufwärmübung nach dem Krankenlager, ein bisschen gekruschtelt und gekramt; überlegt, was ich so stricken will und könnte:

 

  • Die begonnene große Strickjacke für mich (Gentle Morning) zügig fertig stricken. Sie hat einen hohen Bund am Hals - das kann ich gut gebrauchen, beim Lüften während des Unterrichts... Immerhin. Die langen Reihen oben sind fertig; die Ärmelmaschen stillgelegt.     Es reiht sich und wäre schön, wenn ich sie im November tragen könnte.
  • Ein Geschenk für die kleine Tochter des netten Kollegen, die im Frühsommer zur Welt kam - das bewährte Jäckle - oder ein Hoodie? Oder ein Kleid? Verschiedene Materialien sind sortiert.
  • Diverse Reste für dicke Schals oder Mützen.

Das hab ich dann alles zusammen in einen Karton gepackt, damit ich es schnell zur Hand habe, wenn ich es brauche.     

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Aber nun sortiere und krustle ich noch für ein Stündchen am Schreibtisch und in Moodle, den virtuellen Schulhäusern und Klassenzimmer und korrigiere ein bisschen Hausaufgaben.

Noch sind es Hausaufgaben, der Übung wegen. Hoffentlich bleibt es dabei, bei den klassischen Hausaufgaben zur Übung und Festigung des Präsenzunterrichtes und wir müssen nicht ganz in die Moodleräume umziehen. Aber vorbereitet sind wir. Und das ist gut so. 

                          

Samstag, 10. Oktober 2020

Was ich noch zu zeigen hätte.... (Teil 1)

 ... ist dieses Babyset.

 

Gestrickt schon irgendwann im Frühjahr/Frühsommer.

1. Die Decke - 

einfach gerade aus rauhrechts nach bewährter Machart Schlicht und einfach. 

  

2. Die Jacke - 

auch hier habe ich meine bewährte eigenen Anleitung verwendet. Hat die eigentlich schon mal eine meiner Leserinnen oder Leser nachgestrickt?

Davon zu erfahren würde mich sehr freuen!



3. Aus dem allerletzten Rest noch eine Mütze!

Das Garn - stammt aus den Untiefen einer großen Schachenmayr-Reste-Kiste, Polyacryl, fein, dünn, flauschig.Ich habe es doppelt genommen und mit 4,5mm Nadeln (Decke) bzw 4 mm Nadeln (Jacke und Mütze) verstrickt und verbraucht bis auf das letzte "Schwänzle".

Verbrauch:

Decke 177 g

Jacke 88 g

Mütze 20 g  

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Das neue Blogger allerdings ist ... mindestens "gewöhnungsbedürftig"....

Zum guten Schluss aber - herzlichen Dank für die vielen Kommentare zum Quilt, mit der Bitte um Nachsicht, weil ich nicht geantwortet habe. Die letzte Woche habe ich leider weitgehend im Bett verbracht und bin immer noch nicht fit. Magenschleimhautentzündung oder so.... Ich mach nun langsam, sehr, trinke Kamillentee und suche Ruhe... Aber immerhin, wenn in der Seitenleiste in den verlinkten Blogs irgendwas zum Thema Kochen und so auftaucht, wird mir schon nicht mehr schlecht; bei Bildern rolle ich immer noch schnell weiter. Aber heute traue ich mich schon wieder ans Brotbacken. Den Sauerteig habe ich gestern abend zusammengerührt... Ein Fortschritt. Das hoffe ich wenigstens.

Samstag, 3. Oktober 2020

Blau-Weiß

Mit diesem Quilt melde ich mich zurück, nach einer langen Pause; der September ist verstrichen ohne einen einzigen Post.
Im Oktober starte ich daher neu ins Bloggen und zeige den Quilt, den ich vor zwei Wochen schnell entschlossen begonnen und zügig vollendet habe.
Kein Mystery, kein Quiltalong, keine Reihen - nein - alles beieinander und nacheinander,
nach der neusten Anleitung von Sharon Holland - "Vista".
Patchwork, ganz grundständig, habe ich vor 2 Jahren mit Sharons sehr guten Anleitungen gelernt und geübt, unter anderem mit der Anleitung zum Community Quilt.
Da habe ich nun gerne ihre Anleitung zu diesem schönen Medaillon-Quilt gekauft und nachgearbeitet.
Da ich aber nur einen Satz FatQuarters zur Verfügung hatte, ging es doch nicht soo... ganz locker dahin. Die Gesamtmenge der Stoffteile hat zwar gereicht, aber eben nicht immer für die entsprechenden Teile. Ein Fat Quarter ist schnell verbraucht. Alles komplett zuschneiden und dann nähen - das ging also nicht. Ich habe mich daher von innen nach außen vorgearbeitet, Schritt für Schritt - und am Ende hat dann der Stoff gereicht und alles hat gepasst. Ich bin sehr zufrieden mit den blauten Blumen und ihrem Beiwerk. Den Hauptstoff allerdings, mit großen blauen Rosen, den habe ich aufbewahrt. Damit nähe ich einen passenden Kissenbezug.
Das fertige Quadrat wurde  - wie Sharon es immer wieder macht - mit Dreiecken auf den Kopf
gestellt - und mit schönen, schmalen Streifen ergänzt. Die mag ich ganz besonders.
Dem verrregneten Wochenende  sei Dank konnte ich in aller Ruhe quilten, sparsam, den Nähten nach - und selbst zum Schneiden und Zusammennähen des Binding reichte die Zeit noch.
Wie immer beim Quilten - das Schönste kommt zum Schluss - das Annähen der Einfassung,
natürlich von Hand!
Ganz zum Schluss gab es noch ein Signet auf der Rückseite (auf der ich stückeln musste, denn mein weißer Rückseitenstoff lag zwar schone 150 cm breit - aber der Quilt eben auch!
 
Mit Widmung. Eine Geburtstag und eine seit  37 Jahren bestehende Freundschaft 

PS: Die Freundin hat sich sehr gefreut. Aber der Quilt ist nochmal bei mir - dem Rat von Marion folgend, werde ich die weißen Teile noch etwas "nachquilten".


Don'AuWald -

 ... so ist ein sogenannter Premiumwanderweg benannt. Er kann als mehrtägige Wanderung in 3-4 Etappen begangen werden. Wir entschieden uns a...