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Freitag, 19. Juli 2024

Resteverwertung...

 ... Am Dienstag hatte ich Lust auf Pizza - und zwar auf selbst gemachte. 

Selbst gemacht, mit Resten aus Kühlschrank, Keller und Vorratsschrank.

Beim Teig fing es an. Mein Lievito Madra/Sauerteig musste dringend aufgefrischt werden. Das erledigte ich als Erstes. Ein ordentlichen Teil landete gleich in der Teigschüssel, dazu die Reste von zwei Trockenhefetüten und Mehl Type 550  Frischhefe hatte ich keine zuhause. 

Der Teig vergrößerte sich nicht allzu sehr, vielleicht hatte er auch zu viel Hitze abbekommen. Aber er ließ sich sehr gut ausrollen und war durchaus elastisch. 

Im Kühlschrank war ein Glas mit selbstgetrockneten und eingelegten Tomaten in Öl. Das Öl war reichlich und würzig. Damit bestrich ich den Boden und belegte ihn mit den getrockneten Tomaten.

Auch ein Glas mit kleinen Oliven fand sich, die brauchte ich nur noch zu schnippeln. 

Im Garten holte ich ein ordentliches Büschel Rucola, der wie fast alles in diesem Jahr übermächtig wächst und auch den Schnecken trotzt. Die Zucchinipflanzen allerdings wurden bis auf eine alle ein Raub der Schnecken. Das ist schlecht. 

Dann hatte ich noch zwei Scheiben Räucherschinken und einige Rädchen Salami. Das reichte völlig für ein Blech Pizza, außerdem noch ganz normaler Scheibenkäse, etwas zerpflückt, Salz, Pfeffer, eine kleingeschnittene Tomate  und zwei Eier.

Was soll ich sagen? Die Pizza war absolut fantastisch, würzig, nicht zäh, gut zu schneiden und zu genießen!



Dienstag, 23. Januar 2024

Panforte oder Früchtebrot...

Das (vor)letzte Stück Früchtebrot haben wir uns gestern zum Espresso schmecken lassen. 


Ob ich überhaupt schon mal Früchtebrot gebacken habe? Die Schwägerin backt regelmäßig Früchtebrot und bringt zum Weihnachtskaffee(tee) ein großes Stück mit.

Ich habe dieses Jahr fast gar nicht gebacken. Zucker und andere Kohlenhydrate sind einzusparen. Den ersten Teil der Bäckerei hat der Gatte übernommen. Ich selber habe am Tag vor Heiligabend doch noch beschlossen, ein bissle zu backen, überwiegend mit Nüssen und Mandeln.

Eine Woche vorher allerdings habe ich sehr spontan beschlossen, doch mal ein Früchtebrot zu backen, denn Robert vom Blog La Mia Cucina hat ein gar köstlich aussehendes Früchtebrot nach italienischem Rezept vorgestellt.
"Panforte"

Zum Backen verlockt haben mich vor allem die kandierten Quitten. Wir selber haben keinen Quittenbaum. Daher freue ich mich, dass seit einigen Jahren ein guter Bekannter einen Eimer Quitten vorbei bringt. 3 Quitten waren im Dezember noch übrig, praktischerweise schon in der Obstschale in der Küche.

Ich habe noch nie Quitten oder andere Früchte kandiert. Nach Roberts Rezept hat das tadellos funktioniert; das gelbe Fruchtfleisch wurde tatsächlich leuchtendrot; die 3 Quitten kleingeschnitten ergaben genau die benötigte Menge. 

Ansonsten habe ich nachgebacken, die Feigen durch Pflaumen ersetzt, den Honig zwecks meiner Allergie weggelassen und durch die beim Kandieren entstandene geleeartige Masse ersetzt. Auf weiteren Zucker konnte verzichtet werden. 

Gebacken haben wir ein flaches Stück Brot, in der runden Springform. 

Das fertige Früchtebrot habe ich gut verpackt auf dem kalten Dachboden noch eine gute Woche ziehen lassen, dann kam es auf den nachweihnachtlichen Tisch. Einen Teil davon habe ich eingefroren - und den ließen wir uns gestern schmecken!

Das Rezept kommt auf jeden Fall ins Rezeptbuch, zu den Familienrezepten, so wie die Einkornlebkuchen, die ich seit drei Jahren IMMER backe!

Heute früh habe ich den Christbaum ab- und die Dekoration weggeräumt und schließe damit die Weihnachtszeit ab. 

Der winterliche Wandbehang darf noch hängen bleiben, es ist ja noch Winter und draußen liegt noch ein wenig Schnee. Sehr kalt ist es immer noch.

Und weg sind sie...

... die letzten Mützen für die Universitätsfrauenklinik in Tübingen. Leider habe ich die letzten drei Mützen nur im unfertigen Zustand fotog...