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Montag, 9. März 2015

Auf den Mond....

.. führt in diesem Monat die virtuelle Reise der ravelry Gruppe "Auf Socken durch die Welt".
Auf den Mond? Schwierig! Ganz ehrlich - das wäre mir dann doch zu stressig....
Aber den Mond von unten betrachten - das mach ich immer wieder gern; gerne auch verbunden mit der Erinnerung an eine ganz besondere Reise.
Es war einmal .... vor fast genau zwei Jahren, da rüstete ich mich innerlich und äußerlich auf meine bislang größte und weiteste und spannendste Reise: nach Jordanien. In die Wüste. Ich habe davon ja vielfach berichtet, im April 2013.
Einige Tage vor der Abreise entdeckte ich im Kalender, dass genau in der Nacht, in der wir in Petra, der verborgenen Stadt in der Wüste, sein würden - Vollmond sei; Frühlingsvollmond.
Da habe ich mich noch mehr auf die Reise gefreut: Vollmond in der Wüste!

Ja, es war schön; schöner noch als erwartet. Unvergleichlich und unvergesslich.
Dass auch über der Wüste nicht immer klarer Himmel ist, wurde mir in der zweiten Woche unseres
Aufenthaltes bewusst; aber immerhin, die ersten Tage strahlte bei Tag die Sonne vom blauen Himmel,
des Nachtes der helle Vollmond. Wenn nicht gerade Sandsturm war. Auch den erlebte ich gleich am ersten Tag, auf dem Wüstenhighway nach Süden.

Aber zurück zum Mond. Nach Petra kann mann und frau nicht einfach so rein; es kostet Eintritt und es gibt Öffnungszeiten. Alle paar Tage gibt es auch "Petra by Night".
Der lange Weg vom VisitorCentre in Wadi Mousa führt zunächst durch die Hügel hindurch hinunter
zum Siq, zu der schmalen Schlucht, durch die allein der Eingang in die Stadt möglich ist. Eine lange Schlucht, etwa 20 Minuten Fußweg.
Ganz zauberhaft ist der Weg beleuchtet, mit Kerzen in Lichtbeuteln, rechts und links, alle paar Meter.
Das sorgt auch für Sicherheit und Stolperfreiheit.
Am Ausgang der Schlucht, vor dem Schatzhaus, waren Teppiche ausgelegt, Tee wurde gereicht und ein musikalisches und erzählerisches Programm geboten. Dann ging es wieder zurück.
Und das alles unter dem silbern glänzenden Vollmond.
Besonders eindrücklich war es vor der Stadt, in der Schlucht war der Mond nicht zu sehen.
Die rosenroten oder sandfarbenen Felsen glänzten, als wären sie mit flüssigem Silber übergossen.
Nein, ich habe kein Foto. Ganz bewusst nicht. Kein Knipsen kann diese Stimmung einfangen;
dafür braucht es eher Wahrnehmen, Erinnern, im Herzen Bewahren. Ganz pur - so gerne ich fotografiere!
Jeder Lichtblitz, ob von Foto, Handy, Taschenlampe hat gestört.

Allerdings ein Bild habe ich doch, den Mond gleich doppelt; kurz vor Ende der Nacht,
fotografiert durchs Fenster im Hotel, das sich nicht ganz öffnen ließ.

Etwa eine Stunde, bevor die Sonne den Mond ablöste...
.
Mond über der Wüstenstadt Wadi Mousa.
Und der Himmel genau in diesen Farben!
Aber nun zu den Socken:
Mit Garn und Muster wollte ich an diese Stimmung erinnern.
Glitzergarn "Kleiner Schatz" von "Farbenpracht", handgefärbt,
zartestes Rosa, grau und silbern....
und nach etlichen Versuchen und Ribbeln ein ganz schlichtes Muster;
 gerade Kanten, schmale Rippen - so wie die Schlucht, die in die verborgenen Stadt führt...



Daten:
72 g Sockenwolle handgefärbt, Farbenpracht, Kleiner Schatz
Gr. 39
Rippenmuster

Abschließend ein ganz herzlicher Dank an die vielen Kommentare zur Frühlingsjacke,
die mich sehr erfreut haben.

Donnerstag, 8. August 2013

Nicht Satt Sehen und Tragen....

... kann ich mich an solchen Farben und Tüchern -
genau mein Braun....
was meine Kinder wissen.....
und mir deshalb dieses Geschenk vom gemeinsamen Shoppen in der jordanischen Hauptstadt Amman mitgebracht haben.
Und auch noch mit Türkis am Rand... und dazu nochmal ein Pfund Datteln... von den Großen....

Ist es nicht einfach nur SCHÖN?

Dienstag, 6. August 2013

Nach Beduinenart im Zelt....

... haben wir gestern gefeiert bis weit in die Nacht,

Vorfreude...

Das Plakat nennt den Grund....

Mit fast allem, was der Fundus hergab wurde die Terasse in ein Zelt nach Beduinenart verwandelt,
inklusive Stern und Wasserwanne zum Füßewaschen, denn die Terasse durfte nur barfuß betreten werden...
Dahinter - gut versteckt - Grill und Freunde... bis er dann kam, nach langem Warten,
unser Wüstensohn.
Schwäbisches Mineralwasser, Brunnenbier und Würste, aber auch arabische Wasserpfeife und Musik,

ein Gedicht und viele,viele Freunde... alles, was zu einem Fest gehört.
Und am Morgen gab es Kuchen zum Frühstück, und Brezeln und Filterkaffee...
.PS: Und was für ein Glück wir doch mit dem Wetter hatten; einen Tag später wäre all das nicht möglich gewesen; dafür gab es für den Heimkehrer den ersten Regen seit dem 5. April!

Mittwoch, 31. Juli 2013

Die Wüstensocken ...

Wenn auch der Träger noch in der Wüste ist,
sind seine Socken schon da!

Und wie gerne ich die gewaschen und aufgehängt habe; als Vorfreude sozusagen!


Sonntag, 19. Mai 2013

Von Amman in den Schwarzwald....

.... oder: Stricken auf Reisen.

Frau Allerleisocken hat meist! ein kleines Strickzeug griffbereit im Handgepäck. Gerne auch auf Flugreisen,
vor allem für die Wartezeit am Flughafen.
Dies hat sich dieses Jahr bewährt, war doch der Anflug nach Amman "etwas verlängert"  und kurvig.
Ein Stündchen Stricken in einer ruhigen Ecke des Terminal B erleichterte und verkürzte die 6stündige Wartzeit;
6fach Reste, gesammelt in einer durchsichtigen Tüte, mit Zip-Verschluss und Holznadeln -
Reste für eine Kindermütze.

Diese Mütze blieb  in Jordanien, zusammen mit einigen anderen Strickwerken haben wir sie im
Holy Land Institute for the Deaf in Salt gelassen.
Salt ist eine Stadt etwa eine Stunde nordwestlich von Amman, in den Hügeln Nord-Jordaniens, wo es im Winter ganz ordentlich kalt werden kann.
Im Holy Land Institute wird hervorragende Arbeit geleistet. Ursprünglich ist es ein Internat für gehörlose Kinder; vor einigen Jahren kam eine Abteilung für taubblinde Kinder hinzu.
Wir konnten das ganze Haus besichtigen, mit vielen Menschen in Kontakt kommen, mit Hilfe ganz verschiedener Sinne - und durften auch überall fotografieren.
Für mich war es eine der beeindruckendsten Stationen meiner Reise nach Jordanien. Beeindruckend zu sehen und zu spüren, wie dort Menschen nicht nur versorgt, sondern auch gefördert werden.
Zu beobachten, wie die Würde von Menschen geachtet und respektiert wird. Zu erkennen, dass Kommunikation von Menschen gelingen kann, auch wenn mehr als ein Sinnesorgan seine Arbeit nicht leisten kann.
Spaß und Freude zu erleben an diesem Ort, lachende Gesichter, blitzende Augen und winkende Hände.
Sprache ist mehr als Hören und Sprechen; und "Sehen" im Sinne der Sehenden kann auch anders geschehen.
Gerade heute an Pfingsten erinnere ich mich wieder an diesen spannenden halben Tag.

Wer sich interessiert, findet hier viele Informationen.

Ein schöner Platz zum Sitzen, Schauen und Stricken wäre auch das Wild Jordan Cafe in Amman
 gewesen, Ruhepunkt in einer quirligen, lebendigen arabischen Stadt,
hoch über der Downtown  Ammans, auf Halbhöhe eines der vielen Hügel der "Weißen Stadt";
typisch arabisch, helle Gebäude, Flachdächer, Wassertank und manches mehr.
Unten in Downtown sind wir durch Läden und Basare gestreift, haben gehandelt und gekauft, einen wunderschönen gewebten Schal, Gewürze und Datteln bester Qualität.
 Die letzten Datteln sind seit vorgestern endgültig verspeist. Ich hoffe, ich bekomme Nachschub. Im Sommer.


Keine Reste, sondern ein Knäuel flauschig-weiche Rödel Sockenwolle war auch im Gepäck. Daraus habe ich in Amman einen Schal angestrickt,
auf dem Rückflug Richtung Wien weitergenadelt, dann liegengelassen (was bei mir ja nur selten passiert)
und schließlich im Schwarzwald vollendet.
Beim nun schon traditionellen Schwarzwaldtreffen auf dem Hilsenhof. Dem 4. Treffen schon.
Und wie immer ein herrliches, diesesmal langes Wochenende.
Aber leider ganz ohne Bilder.

Der Schal wiegt 95 g, ist gestrickt mit Nadeln 3,5mm, kraus rechts,
pro Reihe 2 M zugenommen, später dann 4, damit er sich etwas kräuselt.
Und schließlich noch eine Rippen-Abschlusskante.

Ganz entspannt gradaus. Einfach so.
Genau so was mag ich bei Stricktreffen, entspannt und fehlerfrei beim Lachen, Schwätzen, Erzählen....
gemeinsam mit anderen wunderbaren Frauen.



Sonntag, 28. April 2013

"QASR" ist arabisch und heißt....

"Burg" oder "Schloss".
Auch in der Wüste finden sich Qasr, vor allem in der jordanischen Ostwüste, die gleich am östlichen Stadtrand von Amman beginnt.
Die Ostwüste - auch sie muss der/die Reisende erlebt haben.
Schotter, Geröll, Gestein, oft schwarz, weil Basalt, kaum Leben, ein Horizont, so weit, dass das Land fast unendlich erscheint.
Schnurgerade zieht sich der Highway dahin, immer geradeaus, in Wüsten, die noch größer sind....
Lastwagen, Trucks sind die Karawanen der Moderne; ziehen dahin, wo schon früh Pilger und Händler
gen Mekka oder gen Bagdad reisten.

In dieser scheinbar so verlassenen Wüste leben Menschen und Tiere, Hirten und Herden, davon habe ich schon berichtet.
Genau hier finden sich aber auch alte Zeugnisse der Baukunst; kunstvoll bearbeitete Steine; sinnenfrohe Gemälde.

"Qasr" fast zusammen, was weit verstreut an Ruinen, erhaltenen oder restaurierten Bauwerken aus
omayadischer Zeit zu finden ist.
Die Omayaden waren die ersten arabisch-muslimischen Herrscher und herrschten im 8. Jahrhundert über eines der größten Weltreiche, das die Geschichte je kannte; auch wenn wir davon in der Schule, westlich ausgerichtet, nie gehört haben.

Wüstenschlösser - das sind alte Burgen, Festungen... 
wie in der Oasenstadt Azraq...
Karawansereien... wie das Qasr Kharana....
heute rauscht daneben der Verkehr....
Qasr kann aber auch der Rest eines Hammams (Badehaus) sein, das zu einem kleinen Jagdschloss gehörte, dem auch eine Moschee beigesellt war...
Eines der Schönsten ist sicher das Qusayr Amra, UNESCO-Kulturerbe, völlig zurecht.
Ganz unvermittelt taucht es auf, mitten in der Wüste.
Wie meist ist die Anlage vorbildlich gepflegt, ausgeschildert; vorgelagert ein Visitor-Center mit Informationen und einem kleinen Museum, das dreisprachig informiert. Auch Toiletten finden sich, so dass niemand nicht vorhandene Büsche suchen muss; ebenso Bänke zum Rasten, Schauen, Pause machen...
Innen empfängt uns, nachdem sich das Auge ans Halbdunkel gewöhnt hat, mit den Fresken des kleinen Schlosses ein gut erhaltenes Zeugnis orientalischer Sinneslust - Genüsse aller Art, nicht nur angedeutet.
Sehr gut gefallen hat mir das Qasr Hallabat, nicht allzuweit von Amman; hoch auf einem Hügel;
verschlossen, aber unten im Visitor-Center wartet die Touristenpolizei.
Ohne Eintritts-oder Führungsgebühr werden Besucher von einem der freundlichen Polizisten begleitet und geführt. Dass das Schloss nur in Begleitung der Polizei besucht werden darf, hat sicher darin seinen Grund, dass in einem der Räume dieser Ruine ein wunderbarer Mosaikboden zu finden ist, aus der Zeit, als in diesem Schloss in frühchristlicher Zeit  eine byzantinische Kirche war. Er soll, je nach Schuhwerk,
nicht betreten werden. Ich hätte dürfen. Immerhin.
Später wurde auch eine Moschee eingerichtet, einfach ein paar Meter weiter im Osten.
Von beidem sind die Reste erhalten. Das finde ich schön.
Am Rande sei eine kleine Anekdote erzählt. Wie immer ... trifft die Verfasserin allüberall auf Kollegen...
Geistliche aller Art... und natürlich Lehrer. So auch hier. Der freundliche Polizist erzählt uns, er sei mal Lehrer gewesen - und, weil ihm das "too difficult" gewesen sei (kann ich gut verstehen!!!!) habe er sich bei der Polizei beworben.... und weil er Geographie studiert habe und gut Englisch spreche... habe man ihn zur Touristenpolizei geschickt, von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit.Jetzt sei er hier.
Dieses leichtere Dasein gönne ich ihm von Herzen, denn er hat uns ganz wunderbar geführt und informiert über dieses schöne Schloss in der Wüste. Dem Kollegen meines Sohnes, der auch elterlichen Besuch hatte und zwei Tage später die Wüstenschlösser besuchte, haben wir empfohlen, bei der Anmeldung nach dem Polizisten zu fragen, der vor zwei Tagen zwei Deutsche herumgeführt habe, Mutter und Sohn.... auch das hat wunderbar geklappt; beim Stichwort "Schneller School, Amman" wusste der Herr schon Bescheid;  nicht nur der Kollege sei vor zwei Tagen mit der Mutter dagewesen, sondern ein paar Tage vorher auch schon die Kollegin mit Tante....
Ja, ja, die Welt ist klein, auch in der Wüste ... und Lehrer gibt es überall.

Eines aber ist mir bei diesem Beitrag zur Ostwüste auch wichtig! Und muss gesagt werden.
Auf diesem kargen, leblos und öde wirkenden FleckenErde arbeitet und tourt es sich nicht nur so vergnüglich, wie wir das erlebt haben. Etwas weiter nördlich in der Wüste, da leben auch Menschen, knapp an der Grenze zu Syrien.
Flüchtlinge. Im Elend. Unbehaust. In Zelten und Containern. Ausgesetzt dem kalten Winterwind und nun der sengenden Glut in der Wüste. In Zaatari zum Beispiel.
Auch deutsche Zeitungen berichten allmählich davon. Die Situation dort wird immer schwieriger, immer drängender, jede Nacht kommen viele Menschen dazu. Neue Lager werden geplant -
aber die innere und äußere Belastung der Jordanier, des Staates und der einzelnen Männer und Frauen geht über die Grenzen dessen, was letztlich machbar ist und erwartet werden darf.
Jordanien ist ein armes Land, arm an Rohstoffen und Wasser. Es hat kein Öl. Es ist auf Importe angewiesen. Wasser ist knapp. Viele Menschen sind arbeitslos. Subventionen auf Energiestoffe wurden zurückgenommen, damit mehr Geld in die Versorgung der Flüchtlinge fließen kann. Das führte zu Unruhen,
zu Unmut. Umso höher ist zu bewerten, was Jordanien wieder einmal macht, nicht zum erstenmal:
Die Grenzen öffnen für Menschen in Not. Damals aus Palästina, später aus dem Irak, heute aus Syrien.
Deshalb gehört mein allergrößter Respekt den Menschen in Jordanien.
Wann endlich hört das Morden, die Gewalt, der Krieg auf - in Syrien und anderswo?
Damit Menschen atmen können, in Ruhe schlafen, lernen und arbeiten.... Wann endlich?

Montag, 22. April 2013

Eine Tüte voll mit rotem Sand...

.... habe ich aus der Wüste mitgebracht. Als Erinnerung und zur Dekoration...
Sand, Steine, Kamele (eines wohnt schon lange bei uns und kommt aus der Wüste westlich des Jordans...)
Mosaike.... erinnern an die Wüste.

Der Sand ist aus dem Wadi Rum.
Wadi Rum - so stellen wir uns üblicherweise "Wüste" vor: Feiner, tiefer Sand, kaum Geröll, flimmernde Hitze... und die oft tiefrote Farbe.
Das Wadi-Rum liegt ganz im Süd-Osten von Jordanien.
Die Anfahrt erfolgt über den "Desert Highway", die Wüstenautobahn, die mehr oder weniger schnurgerade über die Höhen des edomitischen Gebirges nach Süden führt.
Auch hier wieder das schon bekannte Bild vom Hirten und seiner Herde:
Irgendwann kommt die erste Steilstufe Richtung Meer.
Später biegen wir links ab, parallel zur Hedschas-Bahn (bzw. dem, was noch übrig ist; befahrbare Schienen, immerhin) ... hinein ins Wadi-Rum, einem "protected area".
Auch hier gibt es ein neu gebautes Visitor Centre, wo alles gut organisiert ist: Parken, Einweisen, Fragen und Antworten, Hinweise auf die Möglichkeiten, die sich Touristen bietet;
z.B. das Organisieren eines Jeeps mit Fahrer, der dann die gewünschte Tour durch die Wüste (je nach Zeit, Interesse und Geldbeutel unterschiedlich lang) mit den Besuchern abfährt.
Jordanien investiert viel in den Tourismus. Zu recht. Auch ich hoffe, dass Jordanien so sicher bleibt, wie ich es erlebt habe.

Alles hat sehr gut geklappt. Wir konnten unbeschwert, mit offenen, staunenden Augen den Tag genießen:
Fahren, Aussteigen, Hochklettern, von den Dünen Runterschleifen, Hügel besteigen, in Schluchten Zwängen,
über Pfützen Springen....

Staunen darüber, wie die Kräfte der Natur Stein formen und verändern können;
Hitze nicht nur Spüren, sondern zugleich Sehen; Flimmern an den Bergen, die sich steil aus der Ebene erheben.
Immer wieder.
Den Blick nach vorne richten und nach unten.
Zu sehen, wie die Wüste lebt...
Der Baum, der den Ort markiert und den Weg in die Wüste weist....

Die Wüste... wie sie ... ganz klein und fein....
...
Der Ginsterbusch... der die Bibelkundigen wieder einmal erinneren und assoziieren lässt...
... Hagar, die in der Wüste den Tod erwartet und ihr sterbendes Kind ablegt unter dem einzigen Busch, der da steht.... hoffnungslos, verzweifelt, erschöpft vom Streit, vom Ausgebeutet - und Überflüssigsein,
vom Hader und Gehenmüssen ....
Aber dann hört sie den Boten Gottes, der ihr zuruft: Fürchte dich nicht!
Und sie findet - Wasser in der Wüste...Leben... Perspektive und Zukunft.
Inmitten der Wüste. (nachzulesen Genesis/1. Mose 21)


Denn auch die Wüste ist voller Leben.

Wir kehren zurück... und knipsen das, was auch ganz unbedingt geknipst sein muss.
Ein Straßenschild mit Kamel. Zum Beweis, dass wir da waren. In der Wüste.




Und weg sind sie...

... die letzten Mützen für die Universitätsfrauenklinik in Tübingen. Leider habe ich die letzten drei Mützen nur im unfertigen Zustand fotog...