Posts mit dem Label handschuhe werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label handschuhe werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 18. Januar 2021

Handschuhe...

 trägt das Geburtstagkind nur sehr selten. 

Aber neulich zog er die Hände hoch in die Jackenärmel hinein, als der Wind uns eisig entgegenblies.

 Da dachte ich, Handschuhe zum Geburtstag - das wär doch was. Drei Tage vor dem Geburtstag.Schon etwas knapp, so mitten in der Arbeitswoche. Und nein, sie wurden nicht pünktlich fertig. Erst am Samstag  beim Biathlon konnte ich die Daumen stricken, anpassen und vernähen.
Am Sonntag wurden sie dann ausgeführt....
An der Spitze habe ich abwechselnd links-und rechtsgeneigt abgenommen. Das gefällt mir gut.  
Verwendet habe ich ein altes Merinogarn, das ich irgendwann im Nähkasten der vor vielen Jahren verstorbenen Schwiegermutter fand, dazu ein feines Lacegarn mit Alpakafaden;
insgesamt 70g, verstrickt mit Nadel Nr. 4

Montag, 4. Februar 2019

Shetland Peerie...

Schon weg und heute früh bereits "eingetragen" sind diese Handschuhe.
Gestrickt nach  dem entsprechend bei ravelry zu findenden Mystery-KAL "Shetland Peerie",
wie der Name sagt, viele kleine Shetland-Muster in Folge.
Gut zum Üben, das Ergebnis keineswegs perfekt; in der Spitze mit Variationen
und  im Daumen ebenfalls.
Inklusive aller vernähten Fäden habe ich 61 g Sockenwolle verbraucht,
gestrickt mit Nadel Nr. 2,5mm in der kleinsten angegebenen Damengröße - allerdings immer noch sehr reichlich.
Sie zieren nun statt meiner eine schlanke Männerhand.
 



Sonntag, 13. Januar 2019

Snowmelt oder Schneeschmelze...

... so heißt das Muster dieser Handschuhe.

"Snowmelt" - das findet im Moment auch draußen statt.
Es ist weniger ein Schmelzen als ein Weggeregnetwerden. Da habe ich am Freitag noch schnell die schönen Handschuhe fotografiert, als es draußen so zuckerweiß war.
Die Anleitung findet sich unter "Snowmelt" bei ravelry, als Stulpenanleitung aber mit Hinweisen für Fausthandschuhe.
Ich mag sie sehr und habe sehr gerne daran gestrickt, auch ein bisschen verändert und improvisiert.
Eine Menge Fäden waren zu vernähen.... Insgesamt habe ich 54 g Sockenwolle verbraucht.
Mal sehen, wie es draußen weitergeht... mit Regen, Schnee oder Schneeschmelze... und bald den ersten Frühlingsblümchen?
Drinnen würde ich gerne Handschuhe in weiß-blau oder blau-weiß annadeln, aber leider, leider habe ich kein einziges Knäuel reines Weiß mehr im Vorrat.... Andere Wolle zum Glück schon...

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Nachlese und Weihnachtsgeheimnisse...

... derjenigen Werke,
die es vor Weihnachten nicht mehr in den Blog geschafft haben (oder erst jetzt fertig wurden...; ... oder vergessen wurden zu fotografieren....)
Zunächst einmal das Weihnachtsgeheimnis...
immer wieder gerne ein Mystery in der ravelry-mittens-group;
gestrickt aus echtem norwegischen Handschuhgarn, das ich im Sommer in Molde und Andalsnes kaufen konnte. Das Garn  ist so gesponnen, das es nach dem Waschen schön dicht wird.
Damit lassen sich Schneebälle formen, ohne dass die Handschuhe sofort klitschnass sind.
Allerdings, so ganz zufrieden bin ich nicht mit dem Ergebnis. Die Spannung des Fadenführens fiel mir leider schwer. Ich habe alles mit der linken Hand geführt und bei jedem Fadenwechsel je neu auf die linke Hand geführt. Das macht wohl alles einen Tick zu locker.
Ergebnisse andere sind deutlich strukturierter und besser zu erkennen; Eichhörnchen und Vögel, norwegisches Weihnachtsgeschichten...

Das heißt: Üben. Und ja, ein neues Mystery bei ravelry steht an; und ja, es gibt ja noch so viele andere schöne Muster...
Verbraucht habe ich 70 g. Mehr dazu in meinem ravelry-Projekten.


Heute steht erst mal Haushalt an - Wäsche; Aufräumen - und vor allem Aufräumen des Schreibtisches.
Krusteln halt, wie meist in den Tagen nach Weihnachten. Das gehört auch dazu....


Sonntag, 12. August 2018

Ich hatte meinen Koffer gepackt...

 Achtung: Produktnennung. Selbst gekauft und bezahlt. Dennoch: "WERBUNG"!
... und war auf "Großer Fahrt".
Mit Bahn, Schiff, Bus und auch ein wenig zu Fuß;
über 2 Meere und in vielen Fjorden und Buchten.
Kurz: Ich war in Norwegen....
....und habe mir auch etwas mitgebracht.
Aus dem Raumatal, ganz klar, Raumawolle Finullgarn,
das feine für die schönen mehrfarbigen Handschuhe.
Ein kleines Sortiment aus dem riesengroßen Angebot, das wir in Molde bestaunt haben.
Stundenlang hätten wir sitzen und sortieren können,
aber wir wollten ja noch mehr sehen....
aber davon ein andermal dann mehr.
 PS: In den nächsten Tagen zeige ich dann einiges, ganz kunterbunt und allerlei!



Freitag, 12. Januar 2018

Ainigma.... des Rätsels Lösung

Ainigma - so hat Tori Seierstad das Handschuh-Mystery benannt,
das bereits im vergangenen Sommer auf ravelry gemeinsam gestrickt und gelöst wurde.
Wie immer bei einem Mystery wird Teil für Teil der Anleitung veröffentlicht, klein, überschaubar - und dann folgt das nächste...
Bei Handschuhen geht das meist so: Bündchen, Schaft, Daumenzunahme oder Stilllegen der Maschen, oberer Schaft und Spitze und zum Schluss der Daumen. Immer schön parallel bleich beide Handschuhe.
Ich habe mich zwar angemeldet, aber es dann doch nicht geschafft mitzustricken.
Nun denn, es war nun zwar kein Geheimnis mehr, als Mystery wäre es schon schöner gewesen, aber doch ein schönes und auch ein ungewöhnliches Muster für Handschuhe.
Das griechische Rätselwort verweist bereits auf die Musterung:
griechische Mosaikmuster, angedeutete Labyrinthe und griechische Vasen.
 Das Blau und Grün ergab sich eher zufällig, passt aber sehr gut zu Griechenland.
Vor allem zum Türkisblau des Meeres (oder auch zum blauen Himmel und grünen Moos des heimischen Waldes).
Auf ravelry gibt es sehr viele weitere Varianten in vielen anderen Farbkombinationen zu sehen.
Tori hat ihrer Anleitung sogar eine Kästchenzeichnung beigefügt, bei der frau mit dem Farbstift ausprobieren kann, was sie dann mit 4erlei Farben so strickt.

Auf jeden Fall, ein schöner Start ins neue Strickjahr. Ein langsames, nicht immer entspanntes Stricken. Es braucht wieder reinzukommen; immer wieder versuche und übe ich das zweihändige Führen der Garne.
Und es braucht Zeit, die vielen, vielen Fäden zu vernähen.
6g Fäden waren es.
Insgesamt habe ich 65 g Sockenwolle verstrickt; 4 Farben: Dunkelblau, Königsblau, Weiß
und Grün, das durch die Kombination wirkt wie Türkis.
Ich habe 3mm Nadeln verwendet, werde aber künftig wieder mit  2,5mm  oder 2,75mm stricken, damit das Gewebe etwas fester wird.
Und ich sollte wohl doch nicht nur 1 Paar Musterhandschuhe pro Jahr stricken und dran bleiben... Übung macht die Meisterin! Und Meisterin bin ich auf diesem Feld noch lange nicht!
Das Muster kann via ravelry käuflich erworben werden und findet sich unter dem Namen
"Ainigma".

PS: Und zum Schluss zeige ich noch den schönen Platz, an dem ich fotografiert habe!
Eine alte, bemoost Baumwurzel im Winterwald.

Montag, 13. Februar 2017

Handschuhe...

sind immer noch gefragt. Jetzt und auch im nächsten Winter.
 Aus Resten gestrickt nach einer Grundanleitung,
der Daumenansatz sitzt hinten und kommt ohne seitliche Zunahme aus.
Gestrickt sind sie aus Resten von (uraltem) 6fachSockengarn (da gibt es noch
Schal und Mütze meines damals noch recht kleinen Sohnes, so vor 20 Jahren oder so) und einigen Metern Garn in Regenbogenfarben.
Das Handschuhstricken macht mir Spaß!

Donnerstag, 5. Januar 2017

Handschuhe

Wie es oft so ist nach einem zeitaufwändigen Projekt - stellt sich die Frage?
Was nun?
Ein Handschuhmystery in der "mittens"Gruppe wie in den letzten Jahren gibt es nicht, wohl einen KAL. Das Mystery einer anderen Gruppe geht wohl in ein Design, das nicht so meins ist. Das angeschlagene Mystery vom letzten Jahr war am Schaft viel zu weit. Also leicht frustriert: aufgeribbelt.
Allüberall rumgesucht....
und dann habe ich das für mich Vernünftige und Gute getan:
mal wieder an den Basics feilen - einfache Handschuhe, allein auf die Technik
konzentriert.
No swatch, no gauge - also keine Maschenprobe, kein Probestück, sondern einfach drauflos, nach dem Motto: Irgendeinem Kind wird der Handschuh passen.
So wird es auch sein. Denn die Maße ergeben ein stimmiges Bild, eine gute Passform.
 Gestrickt sind die Handschuhe aus 34 g 6fach Sockenwolle aus der Restetüte.
Ich bin sehr zufrieden -

und habe mir gestern endlich ein gutes Pfund der Wolle, der ich schon lange
nachträume, gekauft: Irish Tweed von Austermann.
Daran stricke ich nun fleißig vor mich hin, freue mich an den Tweedflecken und auf die Jacke, die mich hoffentlich noch in diesem Winter wärmt.
Und sehe den Schneeflocken und den Windfahnen zu und trinke Hustentee.
Reichlich. Denn der Husten quält, sobald ich mich irgendwie bewege...

Samstag, 30. Januar 2016

Das Geheimnis der Handschuhe....

... ist gelüftet.
Zu Beginn des Monats habe ich einen kleinen Blick in meinem Korb gewährt...
zum Anfang des geheimnisvollen Handschuhstrickens.
Jeden Freitag kam ein Abschnitt des Musters hinzu; irgendwann war klar, in welcher Gegend der Welt das Märchen anzusiedeln ist, das im Muster anklingen darf..... 1001 Nacht.... Arabien.  Mosaik, geometrische Muster, Farben....
genau das, was ich so sehr mag....

Ganz abgesehen davon habe ich mich jede Woche auf den Freitag, den neuen Clue, das neue, langsame Genussstricken gefreut.
Viele Frauen haben mitgestrickt,
ich verlinke unten zum Muster, das es noch wenige Tage kostenlos gibt.
Dort sind auch viele, viele ganz verschiedene Varianten zu finden. Je nach Farbwahl hell oder dunkel, gedämpft oder strahlend.

Der Blick auf die Daumen zeigt, welcher Faden auf der führenden, stärkeren
Strickhand war, bei mir die linke.... das sich da solch ein Unterschied und eine derartige Hoch-Tief-Strukturierung ergibt, hätte ich nicht erwartet.
Ein Blick ins Innenleben zeigt, warum dort oben in Norwegen mehrfädig und mehrfarbig gestrickt wird. Nichts wärmt so schön ohne klobig zu sein, wie dieses Gewebe je zweier Fäden.
Der Daumen wird durch Zugaben geformt und dann still gelegt.
Auch die andere Variante, bei der er innen herausgestrickt wird, mag ich sehr.
Optisch finde ich sie schöner, beim Tragen merke ich keinen Unterschied.
Hätte ich nicht noch einen Socken möglichst bald fertigzustellen und so dies und das, was auch schon lange geplant ist und/oder bald verschenkt werden soll, würde ich wahrscheinlich heute noch ein neues Paar anschlagen.
Immer wieder gerne, in dieser schönen Gruppe bei ravelry.
Mal sehen, was für den Februar an Themen und Vorschlägen geplant ist.
Und wenn ich dieses Bild so sehe,
ja, dann könnte ich mir die Handschuhe auch gut auf weißem Untergrund
vorstellen. Weiß wie Schnee. Vielleicht....

Die exakten Daten:
66 g verschiedener Reste von Sockenwolle oder Wollmeise Merino pure.
6g davon sind Reste.
Ich empfehle nach jedem Abschnitt die Fäden sofort zu vernähen, das reduziert das Gewurstel.
Nadeln: 2,75mm; die edlen aus Veilchenholz.
Muster von Wenche Roald, via ravelry.

Sonntag, 3. Januar 2016

Bunt geht es ins Neue Jahr....

.... direkt am 1. Januar gestartet:
das Handschuh-Mystery in der ravelry-Gruppe "Mitts, Mittens",
viele bunte Farben, ideal für kleine Reste...
 .... aus dem alten Jahr mit rübergenommen...
den bunten Regenbogenstrang, den mir Birgit Schneeflocke ins Wichtelpäckchen gepackt hat. Er soll zu Socken werden, mit Zöpfen und so.
Das Muster schreib ich mit und dann hier auch auf, wenn die Socken fertig sind.
Weitere Anstricksel warten...
und kreative Altlasten habe ich keine im neuen Jahr.

Regenbogen - ich finde, das passt.
Sorgen, Kummer, Ängste, die ich und viele haben,
persönlich, aber auch im Blick auf die Welt,
die bleiben im Rucksack für den Weg ins Neue Jahr.

Aber den Regenbogen nehme ich auch mit,
als Zeichen, das da mehr wartet als die dunkeln Schatten.
Den Regenbogen als Zeichen der Güte des Gottes,
der mitgeht unter den dunkeln Schatten,
der Hoffnung gibt und unsere Füße auch im Neuen Jahr auf weiten Raum stellt.

Was habe ich noch in den Rucksack gepackt, für den Weg ins Neue Jahr?
Zwei Sätze -
aus der Predigt am Altjahresabend das paulinische "Ich bin gewiss" aus Römer 8, Vers 38;
aus der Tageslesung zum Neuen Jahr das ebenfalls paulinische
"Seid dankbar. (Punkt)" aus Kol 3,15
Aus der Gewissheit immer wieder den Blick auf das Gute, das da ist... auch in meinem Leben,
auch in der großen weiten Welt.
2 Sätze und das Zeichen des Regenbogens.
Das ist viel. Punkt.


Samstag, 22. August 2015

2 Paar Männerhandschuhe...





... haben wir aus Estland mitgebracht; ausnahmsweise nicht selbstgestrickt, sondern gekauft.
In Estland gibt es viele, auch sehr unterschiedliche Stricktraditionen.
Im Osten wird mit vielen Farben gearbeitet; auch auf Muhu und Saaremaa ist das wohl so.
Auf Hiiumaa hingegen wird weitgehend ungefärbte Wolle verwendet,
so wie die Schafe sie liefern.

So wie die Schafe sie liefern, kommt die Wolle auch in die alte Wollfabrik von Vaemla,
wo immer noch produziert wird. Wer kommt, kann neben den Maschinen stehen und zu-
schauen, wie Wolle gereinigt, geglättet, gezupft wird und schließlich gesponnen und
versponnen.
Im angrenzenden kleinen Laden kann gekauft werden, was Strickerinnen das Jahr über,
vor allem im Winter, anfertigen. Im September, so die freundliche Dame, bei der wir die Handschuhe gekauft haben, sei der Laden dann fast leer.
Schön sind sie wirklich, die Handschuhe, Jacken, Ponchos und Mützen. Auch dicke Socken
gibt es.
Das kleine Schaf auf jedem Stück, das ist das Markenzeichen.

Donnerstag, 25. September 2014

Das Märchen vom Soria Moria Schloss...

... war die Inspiration für das Herbst-Handschuh-Mystery in der ravelry-group "mittens".
Lange habe ich darauf gewartet und mich darauf gefreut, denn schon das Mystery im Januar war
so..... schön!
Pünktlich kurz vor Monatsende sind alle 5 Clues veröffentlicht und auch gestrickt,
als letztes die beiden Daumen.
So sehen die Handschuhe von vorne aus.
Und so von hinten, wo auch der Daumen sitzt. Nach norwegischer Art.
Gestrickt sind sie aus 47g Restegarn in dunkelblau und gelb, Sockenwollstärke,
Nadeln Nr. 2,5mm  - und das Schönste: Sie passen.
Lange hatte ich befürchtet, dass sie zu klein und knapp werden... aber nun ist alles gut.
Wer das Märchen gerne nachlesen mag, kann dies z.B. hier tun.
Auch ich muss es erst mal lesen und die Bezüge suchen... dazu bin ich noch gar nicht gekommen,
aber heute abend dann, vor dem Einschlafen.
Da lese ich, was es mit dem Soria Moria Schloss auf sich hat....

Samstag, 25. Januar 2014

Das Geheimnis der Handschuhe wird heute gelüftet...

Pünktlich zum Jahresbeginn startete in der raverly-Gruppe "I Make Mittens" ein neues Strickmystery.
5 Farben, jeweils zweifädig gearbeitet.
Aufwändig das Bündchen, getwistet, gerippt und farbig eingestrickt, Masche für Masche.
Beide Bündchen zuerst.

Dann folgte der linke Handschuhe bis fast zur Spitze, schließlich der rechte, dann die Spitzen.
Dazwischen immer wieder "Warten..." auf die nächste Bescherung, den nächsten Clue.
Heute schließlich gab es die Daumen. Das ging schnell.
Da auch die meisten Fäden schon vernäht und eingewoben waren, sind die Handschuhe nun schon
gewaschen und getrocknet - und bereit zum Tragen.
Irgendwie passend zum Wetter.
Die Handschuhe erzählen eine Geschichte, ein Buch,

den englischen Kinderbuchklassiker "The Secret Garden" - der geheimnisvolle Garten also...
Zeit, das ich das lese. Vom Mädchen und Jungen. Vom Tor und vom Schlüssel. Vom Stuhl und vom Vogel. Und das Schloss - das sitzt auf dem Daumen. Man sieht es kaum. Versteckt eben.

Auch das - passt. Den mein Garten birgt ja auch so manches Geheimnis. Auch im Winter.
Geheimnisvoll reckt sich an mancher Stelle die Erde und manches grün lugt vorsichtig hervor.
Das zur Geschichte.
Und nun zum Stricken.
Zweihändig Faden führen ist eine gute Sache. Es muss geübt werden, trainiert aber das Gehirn.
Rechts-Links-Vernetzt und umgekehrt. Amerikanerinnen stricken ganz anders als wir. Die Angelsächsinnen auch schon. Sie werfen den Faden. Es ist mehr Bewegung im Daumen. Ungewohnt.
Und (noch) anstrengend.
Aber es wird weiter geübt, denn das ganze Gestrick wird etwas fester. Beim linken Handschuhe habe
ich bei jedem Farbwechsel den Faden mit der linken Hand neu aufgefasst. Der Handschuh ist einen
Tick größer.
Verbrauch:         g Sockenwolle, verschiedene Reste.
Die Rosen sind mit einer handgefärbten Wolle in Rottönen und kleinen Tweedtupfen gestrickt.
Das finde ich besonders schön.
 Das war der 1.Teil meines Jahresprojektes:
Handschuhe - Fair-Isle - Stranded....
Ich bleibe dran. Gerne und mit Begeisterung.
Im März beginnt das nächste Mystery. Aber es kann ja auch alleine gestrickt werden und ganz ohne Geheimnis.
Danke an Tori aus Norwegen, die dieses Mystery entworfen, eine sehr klare Anleitung erstellt und das gemeinsame geheimnisvolle Stricken begleitet hat.
Thanks to Tori from a small town in Norway, who has designed the mittens and accompagnied our 
KAL and our mysterious knitting!!!!

Dienstag, 7. Januar 2014

Geheimnisvoll-Entschleunigend....

.... ist ein schönes Strickmystery.
In einer Gruppe, z.B. bei ravelry, veröffentlicht eine Designerin ihre Anleitung nicht einfach nur so,
kostenlos oder gegen Geld, sondern in Teilen.
Und viele, viele stricken mit -
und fiebern auf den nächsten "clue", den Abschnitt, der nun endlich, endlich gestrickt werden darf....

So was gibt es für Socken, Schals, Stulpen und mehr...
auch für Handschuhe.
Sehr, sehr lange schon bewundere ich die wunderbaren gemusterten Handschuhe aus den reichen
Stricktraditionen sehr vieler Länder, besonders aber nicht nur des Nordens.
Sehr lange bewundere ich auch die Strickerinnen vor allem aus den nordischen Ländern, die dies anscheinend so mühelos beherrschen.
Ein bisschen versucht habe ich es auch. Immer wieder. Dieses Jahr will ich dranbleiben und alle
6 Mysteries der ravelry-Groupe I Make Mittens mitstricken.
Viele zeigen dort ihre Teil-Werke und Fortschritte, manches lässt sich auch lernen. Stricktechnisch.
So wie hier beim Bündchen, das ganz schön Zeit brauchte.

So war es angekündigt und so darf es sein.
Auch der zweite Teil, der blau-weiße, brauchte einen ganzen langen Abend. Aber jede langsame
Masche war ein Genuss. Der Handschuh erzählt eine Geschichte, ein englischer Kinderbuchklassiker... das Mädchen steht vor dem Tor, dem Gartentor....

Im zweihändig Führen der beiden Fäden habe ich mich schon versucht,
jetzt aber doch wieder mit Fallenlassen und Erneut Aufnehmen gearbeitet. Die Spannung ließ sich so leichter regulieren. Alles wirkt recht gleichmäßig.
Gerne wüsste ich hier von Erfahrungen meiner Leserschaft. Wer führt mit beiden Händen, wer nur mit einer je einen Faden? 

Am Mittwoch kommt der nächste Teil.... mal sehen, was nach der Arbeit möglich ist..... ich freue mich schon.

Freitag, 13. Dezember 2013

So dies und das...

.. habe ich dann die letzten Wochen doch vor mich hingewerkelt.... Kleinkram eben...
Aber nun ist der Korrektur-Marathon beendet; an diesem Wochenende steht weder Dekorieren noch Backen auf dem Plan, nur so das ganz normale, Vorbereiten für die Nächste Woche, Haushalt, Putzen... und auf die Handwerker warten, die sich für heute angemeldet haben.
Der eine am "späten Vormittag" - den Thermostat an der Dusche austauschen, denn seit Wochen duschen wir nur noch lauwarm. Gesund, erfrischend. Nur gestern früh, ich weiß ja nicht, womit ich das verdient habe, kam richtig warmes Wasser. Nur für mich.
Der andere Handwerker steigt uns dann am frühen Nachmittag aufs Dach. Dann ist auch da oben alles erledigt, repariert, ausgetauscht (Hagel). Selbst der Schnee kann kommen und kracht uns nicht mehr in Lawinen vom Dach. Denn der Schneefang wird das alles etwas steuern. Hoffentlich.
Aber eigentlich wollte ich hier ja  Winterlich-Wolliges zeigen.

Passend zur dicken Pudelmütze vom letzten Jahr, die ich auf Wunsch mit Wollnachschub aus dem Hohen Norden verlängert habe - habe ich aus den insgesamt 84g Resten Fausthandschuhe gestrickt,
schön warm, den Daumen innen rausgestrickt.
 Und endlich auch mal wieder - SOCKEN!
 74g Regia, Gr. 43, 59 Reihen bis zur Spitze. Sehr bewährt.

Samstag, 27. Oktober 2012

Rosenrot auf Schneeweiß...

zeigt sich dieses Set aus Mütze und Handschuhen.
 Die Mütze an sich ging schnell nach bewährtem Rezept; der Bommel brauchte und brauchte.... das wird wohl nie was mit der Liebe zwischen mir und solchen Bommeln....
 aber nun ist auch der Bommel und damit die ganze Mütze fertig;
gehäkelt aus einer rosenroten Schurwolle von der Wollerey (Genaueres weiß ich nicht mehr), 155 g inkl. Bommel. Die Wolle ist dreifach genommen.
Dazu passend: Klapphandschuhe.
Mit einfacher Wolle gestrickt und Nadeln Nr. 3,5.
Lange habe ich nach einer Anleitung gesucht; bis ich dann irgendwann gemerkt habe, dass ich bei ravelry einfach "convertible mittens" eingeben muss; orientiert habe ich mich an den Camera Ready Mittens, jedoch das eine und andere abgewandelt und an meine Bedürfnisse und Vorstellung angepasst.
Das führte dazu, dass ich insgesamt 3 Handschuhe gestrickt habe; nach dem ersten wusste ich nämlich, was gut ist und was geändert werden muss. Die beiden, die Handschuhe bleiben durften, wiegen zusammen 57g;
der dritte bzw. erstproduzierte wurde aufgeribbelt und zum Bommel.

Aus ganz dickem Garn ist diese Mütze: Gedifra Big Point;
 daraus habe ich vor vielen Jahren einen Pullover für meine Tochter gestrickt; der Rest (130g) ist nun verarbeitet; wieder nach bewährtem Rezept und so lange bis die Wolle aufgebraucht war.
 Nun sind alle fertigen Werke gezeigt.
Angeschlagen liegen die beiden uralt-UFOS, die ich endlich mal angehen sollte...
eine StrickJacke, die schon viel weiter  gediehen wäre, hätte ich nicht durch Draufknien auf dem Sofa beide
Nadelspitzen geschrottet....
ein Tuch mit Pfauenmuster; noch im glatten Teil ohne Pfauenfedern....
und das, was ich gestern in der Stadt gesehen hatte und unbedingt auch - nein nicht stricken - sondern häkeln will. Warm, mollig, weich.... mehr wird noch nicht verraten.

Ich genieße jetzt den Ferienbeginn, den Unterricht für die ersten 3 Tage danach habe ich schon vorbereitet;
auf den Wiesen gibt es nix mehr zu tun, im Garten nicht viel und das Wetter lässt eh nix zu; da räum ich jetzt noch ein bisschen den Schreibtisch auf .... und dann gönne ich mir einen Mittagsschlaf oder eine Lesestündchen im Bett und schau den Flocken zu, die aufs Dachfenster tropfen.....



Und weg sind sie...

... die letzten Mützen für die Universitätsfrauenklinik in Tübingen. Leider habe ich die letzten drei Mützen nur im unfertigen Zustand fotog...