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Freitag, 31. Dezember 2021

Zum guten Schluss....

 .... ziehe ich auch in diesem Jahr Bilanz; hier allerdings wie gehabt nur im kreativen Bereich. 

Und wie gehabt: Es ist mein Jahresrückblick, meine Statistik. 

Gefühlt habe ich durchaus ganz ordentlich gestrickt und genäht. Sehr gerne habe ich mich an die Nähmaschine gesetzt und vor mich hingewerkelt. Die Einzelteile des Jahresprojekts "ModernHSTBOM2021" sind fertig, zusammengenäht und gebügelt. Vielleicht quilte ich noch in diesen Ferien. Auf das nächste Jahr wird der ModaBlocksHeads 3 verschoben. Alle Teile sind fertig, aber noch nicht ausgelegt oder genäht. Da ist noch viel zu tun.

2 große Quilts habe ich in diesem Jahr genäht und verschenkt. Es ist die Zeit der runden Geburtstag, in der wir nur schenken, aber nicht gemeinsam feiern konnten. Einge kleinere Werke schlossen sich an; 
Picknickdecke, Babydecke. Beim Taschennähen kurz vor Weihnachten habe ich gemerkt, dass ich da doch etwas aus der Übung bin. Auch den einen oder anderen netten Taschenschnitt in meiner Ablage würde ich gerne im nächsten Jahr ausprobieren. 

Gestickt wurde nicht. Leider. Aber meine Augenprobleme ließen manches andere und Sticken überhaupt nicht zu. 

Gestrickt habe ich überwiegend für mich; Oberteile meist. 

Fertige Werke 2021:
  • 11 Paar Socken
  • 1 Paar Handschuhe; ein weiteres drittelfertiges wird aufgezogen 
  • keine Stulpen
  • 5 Mützen für Erwachsene
  • 3 Pullover für mich; darunter der Garding, der lange im Korb lag und mir nun sehr viel Freude macht...  Den Stripes habe ich wieder aufgezogen.
  • 4 Jacken für mich (Sorbet, Adele, Lady Marple, Herbsttweed)
  • 2 Babyjacken 
  • 1 Schal und ein schönes feines Tuch
  • ?
Verstrickt wurden 4683 g. ordentlich, vor allem, da zwei der Oberteile mit feinem Faden gestrickt nur wenig wiegen. 

Pläne für 2022?
Unbedingt! Gerne möchte ich mal das Freihandquilten ausprobieren. So langsam und Stück für Stück.
Vermutlich werde ich weiter Oberteile stricken. Der Gatte braucht mal wieder Nachschub an Socken, die Tochter ebenso - und ich auch! 
Sehr gerne möchte ich wieder Sticken, vielleicht sogar Kreuzstich - mit Kontaktlinsen und Lesebrille sollte es möglich sein. Ansonsten habe ich 3 Ausstickdecken "geerbt", an denen ich gerne arbeiten würde.
Im übrigen bietet ja jeder Stoff oder Wollknäuel unendlich viele Anregungen...

Zum guten Schluss zeige ich die feine Projekttasche, die ich zu Weihnachten verschenkt habe;
aus einem meiner Lieblingsstoffe; designed von Maureen Cracknell.
mit Endlossreissverschluss, Reißverschlussverlängerung 
und einem schönen passenden Stoff für die Rückseite.


Der Zuschnitt erfolgt mittels eines DINA4-Blattes, bei dem unten rechts und links jeweils ein Quadrat von
5 cm ausgeschnitten wird. Einfacher geht es nicht. 


Donnerstag, 29. Juli 2021

Zum Abschied....

.... habe ich gestern dem schulwechselnden langjährigen Freund und Fachkollegen diese Tasche überreicht. Im Schulgottesdienst, der endlich wieder möglich war.

Klein und fein. Klage, Dank, Bitte und Fürbitte - und Segen mit schöner Klaviermusik

Das war unser Thema, vorbereitet von meinen 8ern. Viele von ihnen wurden an den letzten Sonntagen konfirmiert.  In allen Gespräche wurde hörbar und spürbar, wie besonders wichtig den Jugendlichen in diesem Jahr ihre Konfirmation war und ist.

Gefüllt habe ich die Tasche mit  zwei Sorten in aller Früh ausgebackenem Brot und gutem Mehl; Urgetreide, gentechnikfrei, biologisch angebaut.

 Dazu ein Segensspruch aus 1. Kö 17:

"Das Mehl im Topf soll nicht ganz verzehrt sein und das Öl im Krug soll nicht ausgehen."  - denn Segen realisiert sich auch irdisch. Manchmal griffig und wohlschmeckend.  

Die Tasche habe ich ohne Anleitung genäht. Eine Modell war vorhanden, Stoff und Gurtband auch. Das war gut so. Zum Einkaufen wäre ich nicht gekommen. Und genäht habe ich auch seit längerem keine Tasche mehr.  Da es bereits Montagabend war, habe ich auf Schnickschnack wie Reissverschluss und Innentasche verzichtet; nur vorne eine Tasche aufgesetzt und als Ansatzmaß für die Gurte genommen.  Dienstagabend habe ich noch schnell fotografiert (was ich leider bei der Picknickdecke für die Kollegin vergessen habe...) . Das Blau ist deutlich gedämpfter, ein schönes Jeansblau. Und nun freue ich mich auf die Ferien! Erstmal Ordnung schaffen, Schwimmen, Ausschlafen.....

Montag, 24. Februar 2020

Große und Kleine....

Taschen habe ich genäht.
Projekttaschen. Kosmetiktaschen oder für was auch immer.
Die Große passt auch gut zum Mitnehmen an den Strand oder ins Freibad oder auf die Baumwiese , mit Sonnenbrille, Buch, Taschentuch....
Ach, ich mag sie sehr, solche Taschen und Täschchen.
Und ich mag diesen Dekostoff,
ein schon älteres Restestück; der Rest vom Rest dieser großen Umhängetasche, die verschenkt und sehr gerne benutzt wird - und am Wochenende kurz bei uns Rast gemacht hat.... samt Besitzerin.
Beide Tasche haben eine Zusatztasche, die große Tasche auch außen, aufgesetzt und gut festgesteppt.
Wer die beiden Taschen vergleicht, sieht übrigens auch, wie mit demselben Stoff durch Farbwahl des Beiwerks (Gurtband, Futter, Reissverschluss) ein ganz anderer Farbeindruck entstehen kann. 
Hier gibt es keine Träger, sondern  Griffe aus dem Webrand des Stoffes geschnitten..
Ein gutes, kleines Projekt, zumal ich alles, was ich brauchte zu Hause hatte. Denn dort sitze oder ich liege ich nun seit dreieinhalb Wochen, immer noch geschwächt von einer schweren Bronchitis und einem hoffentlich bald abklingenden Erkältungsvirus komplett. Dazu das gruselige Wetter, das so gut wie keine wenn auch kleinen Spaziergängchen an der frischen Luft erlaubte, den um irgendeine Ecke pfiff immer der Wind....
Besser soll das Wetter nicht werden, aber doch hoffentlich meine Gesundheit.
Im Moment sind Ferien, auch die brauche ich noch zur Erholung - und dann wäre ich gerne wieder ...
im Michelberg-Gymnasium, meiner Schule. 

Freitag, 27. Dezember 2019

Eine Posaunen-Noten-Tasche...

... war gewünscht und sollte bis zum 3. Advent fertig sein.
Denn erstens war an diesem Tag der Geburtstag meines Sohnes und zweitens das große, festliche Konzert des Posauenchores, in dem er seit Jungbläsertagen spielt und dabei ist.
Ein "treuer Chor" - so wurde der Chor von der Landesposaunenreferentin bezeichnet, die zum Adventskonzert anreiste. Im Gepäck hatte sie (außer Instrument und  Noten) die goldene Nadel des CVJM-Weltbundes, die höchste Auszeichnung, die einem Bläser oder einer Bläserin der Posaunenchöre zu Teil werden kann. Einer der treuen Bläser dieses treuen Chores bekam diese Auszeichnung  für 60jährige Zugehörigkeit und Tätigkeit als Posaunenbläser, für seine Treue.
"Treue" - das ist  so ein Wort, das mir gefällt;  ein "altmodisches Wort"; eine Verpflichtung, ein Festhalten an....

Ein treuer Chor - da sind die Einzelnen treu und zugleich der ganze Chor, einander, nach innen und nach außen.
Sie sind da, wenn man sie braucht. Bei Gottesdiensten im Freien, im Grünen. In der Gemeinde, in der Stadt und im Bezirk. Schwere Instrumente werden auf dem Rücken auf Berge getragen, auf unseren Kornberg etwa. Posaunenchöre spielen bei Beerdigungen und vermitteln Trost und Kraft. Sie nehmen  auch am öffentlichen Leben des Dorfes oder der Stadt teil.
Sehr gerne erinnere ich mich  zum Beispiel an eine Sommerserenade in meinem Heimatdorf oder an einen Kulturabend in unseres Stadt, als der  Posaunenchor in der wenig wasserführenden Fils spielte, unten im Fluss, am Rande des Flussbettes, die Posaunen an den Lippen, die Füße in Gummistiefeln oder barfuß!
Nicht zu vergessen - der Landesposaunentag in Ulm. Da glänzt und tönt das Blech. Nicht nur auf dem Münsterplatz.... Ganz Ulm ist eine klingende Stadt.

Nun aber zur Tasche. Bisher waren die Noten in einer einfachen Baumwolleinkaufstasche verwahrt und wurden auch in dieser  transportiert. Nach langen Jahren des Gebrauches hielt sie dem großen Gewicht der Notenbücher nicht mehr stand.
Aus diesem Grund wünschte sich der Hornist eine Notentasche zum Geburtstag - genau nach seinen Maßen und Vorstellungen, breit und hoch und stabil;  mit Gurt und gerne auch mit eingesetzten Taschen.
Den Wunsch habe ich ihm sehr gerne erfüllt; ich hatte einen Rest eines "Andruck"stoffes aus einer der regionalen Textilfirmen, die einstens im Filstal produzierte. Rot und Dunkelgrau/Schwarz; die Lieblingsfarben des Geburtstagskindes und passen zur Kleidung der Bläser.
Die Tasche ist an sich wie gewünscht optisch sehr schlicht. Ich habe mit den Stoffen "gespielt" und auch die Farbübergänge des "Andruckes" verwendet. 
Dazu eine große Reissverschlusstasche außen und ebenso innen, mit metallisierten Reissverschlüssen und stabilen Zippern; für Kleinkram und die Notenlampe
Und schließlich ein farblich passendes stabiles und stabil angebrachtes Gurtband, das verstellbar ist.
Als Einlage hatte ich H 250 und H 630 zur Wahl. Ich neigte eigentlich zur dünnen, aber festen  H 250; der Posaunist zur H 630 - und bin sehr froh, diese dickere und weichere Polsterung verwendet zu haben!
Sie gibt der Tasche genug Stand und eine schöne Haptik.
Samstagnachmittag vor dem 4. Advent wurde ich noch gerade so fertig - und habe die Tasche an den Schrank gehängt  und "angeschmachtet". Einfach schön. Seit Heiligabend ist sie  in Gebrauch und wird dies hoffentlich sehr lange sein.

PS: Nicht zu vergessen - das Paar dicker Socken, das sich in der Tasche versteckte; ebenfalls  rot und grau.

Montag, 15. April 2019

Von Bienen und Hasen und Igeln....

(Achtung "Werbung" - wegen eines erkennbaren Buchtitels und der Nennung einer Anleitungsquelle)

Schon letzten Montag, als ich auf unserer Wiese nach dem Rechten geschaut habe (sprich: was denn schon so blüht an den Bäumen), da habe ich zwei Zweige von der Zwetschge mitgenommen, noch knospend.
Über Nacht waren sie dann voll erblüht, auch wenn draußen ja alles grausig grau und kalt war...

Der Baum wird die zwei Zweiglein verschmerzen können und ich die Zwetschgen wohl auch, da mein Zwetschgenvorrat in der Gefriertruhe noch sehr groß ist.
Der Apfelschwemme sei dank gab es in diesem Winter mehr Apfel-als Zwetschgenkuchen, obwohl
Zwetschgenkuchen  immer geht. Da werde ich wohl auch mal wieder KollegInnen versorgen und auch die Klasse, die mit mir in der vergangenen Woche so vorzüglich den Schulgottesdienst vorbereitet und gehalten hat.....

Auch die Bienen finden hoffentlich noch genug Futter; wir jedenfalls bemühen uns ums Haus und auf den
Wiesen für Blühendes zu sorgen.

Es darf daher unordentlich wuchern, so wie bei dieser etwas übermäßig gestutzten Mahonie nun von unten heraus viele neue Triebe kommen und blühen und duften. Ich mag das sehr. Kein grauer Garten!

Bienen/Hummeln,
Mäuschen und Hasen
finden sich auf diesen beiden (Oster)körbchen, genäht nach der Anleitung von greenfietsen.

Der Insektenstoff ist neu gekauft, als ich neulich in der Stadt mal nach Osterstoffen geschaut habe.
Hase und Maus dagegen sind Reste eines Stoffes, aus dem ich vor Jahrzehnten Kinderbettwäsche genäht hatte.
 Immer wieder schön.

Mit diesen fröhlichen Bildern wünsche ich allen Leserinnen und Leser eine gute Woche.
Wir gehen auf Oster zu! Das allein ist eine Freude!

Montag, 18. März 2019

Wollkörbchen

Gerne mache ich an dieser Stelle unaufgefordert und unbezahlt durch Nennung der Herkunftsquelle der Anleitung Werbung für Katharinas schönen Blog "Greenfietsen".

Da gestern das Wetter wie angesagt ab etwa 15 Uhr richtig gruselig war,
habe ich mich nach dem Ende der Biathlon-Übertragung an die Nähmaschine gesetzt und dieses schöne Körbchen genäht.
Katharina hat die Anleitung  hier in ihrem Blog   veröffentlicht. Kleine Körbchen zum Behalten oder Verschenken.
Ich werde dieses Körbchen behalten und zwar als kleines Wollkörbchen. Ich mag  rundgewickelte Wollbobbel, die sich so schön abstricken lassen. Aber - wenn frau dazu nicht auf dem Sofa sitzt,
sondern auf einem Stuhl, am Tisch oder so.... ja dann, dann kullern diese Wollbobbel immer mal davon,
dahin wo sie wollen und nicht sollen. 
Manchmal habe ich mir dann den großen Bolgakorb geschnappt oder die schöne Markttasche aus Ghana,
aber so ein kleines Körbchen ist noch viel schöner.
Es braucht nicht viel - zwei Stoffstücke, Volumenvlies zum Aufbügeln, Faden, Werkzeug, Maschine...
Ich wollte etwas Feines, Helles, Fröhlich-Frühlingshaftes, das dem Grau draußen entgegenhält. In der Resteschachtel war noch ein ordentliches großes Stück von dieser Babykrabbeldecke übrig, die ich mal für ein Dezemberkind genäht habe, das nun auch schon einige Zeit in die Schule geht....dazu ein passendes Stoffstück in Kontrastfarbe für das Innenfutter. Der obere Rand wird umgekrempelt, das gibt  noch mal ein bisschen Fülle.
Auch den Boden finde ich sehr sehenswert - und freue mich an dem fröhlichen Motivstoff.
Da selbst das Volumenvlies ein Rest ist,
verlinke ich diesen Beitrag sehr gerne bei Marions Restefest.

PS: So im Kleinen gefällt mir der Stoff fast besser als damals im Großen und Ganzen.

Montag, 28. Januar 2019

Ein schneller Blick....

... in meine Werkstatt...
Fertig wurde diese kleine Tasche, nach gewohnter Manier genäht, wobei ich allerdings beklagen muss,
dass mir der Reissverschluss "ausgewitscht" ist - und ich das etwas zu spät bemerkt habe, um noch aufzutrennen zu wollen. Es eilt etwas. Sehr.
Die große Auftrennerei ist mir zum Glück auch an meiner großen (Schul)tasche erspart geblieben.
Ebenfalls der Reissverschluss war das Problem. Die Tasche hat oft ganz ordentlich Zug und Last und
irgendwie sind Zähnchen vom Band abgegangen .... und der Schieber rausgerutscht.
Ich fürchtete schon, ich müsste Schultergurte lösen, Futter auftrennen, Steppnaht und Naht trennen....
aber zum Glück ließ sich der Schieber sehr problemlos einfädeln So konnte ich den Reissverschluss durch
einfache Steppnähte auf beiden Seiten sichern.

Angefangen habe ich mit der 11. Reihe des RowbyRow-Quilt vom letzten Jahr.
Da habe ich mich lange gedrückt, da alles recht kompliziert und kurvig aussah. Aber eigentlich mag ich keine Ufos...  und alles ist halb so schlimm.
Viel zu zeichnen und von Hand zu schneiden. Das Nähen der Kurven am ersten von 15 Teilen funktionierte
problemlos.

Dann wartet da noch ein Mystery auf den letzen Teil, der heute erscheinen soll...
Mehr verrate ich nicht, denn ein Mystery ist eben ein Mystery ist ein Geheimnis...

Reste meiner braunen Strickjacke beginnen ein Schal zu werden...

und gestern habe ich Socken angefangen. Dazu demnächst mehr. Genussstricken pur.

Und nun verschwinde ich demnächst ostwärts Richtung Schule , dem angesagten Schnee hoffentlich noch voraus.
Euch allen eine gute Woche.

Ach ja - die beiden wiederblühenden Amaryllen zeige ich auch noch schnell und gerne.
 
Immer wieder schön! Und ganz besondere Sorten!.

Freitag, 28. Dezember 2018

Nachlese - Zum Zweiten

Die letzten Weihnachtsgeschenke -
Direkt handwarm habe ich dieses Sockenpaar in Größe 42 (70g) am 2. Feiertag verschenkt,
ungewaschen, deshalb sieht es so zauselig aus, obwohl sowohl Garn als auch Farbverlauf sehr schön sind.
Dieses Jahr bin ich sehr unerwartet und kurzfristig am Heiligen Abend noch zu der großen Freude gekommen, einen Weihnachstsgottesdienst halten zu dürfen.
Vertretungsweise.
Den Nachtgottesdienst in der Heiligen Nacht.
Sehr besonders und sehr schön.
Und spät ins Bett gekommen.

 
Der 1. Feiertag startete entsprechend ruhig. Mittagessen war auf 13 Uhr geplant,
des anreisenden und des im Altenheim Posaune spielenden Besuches wegen.
Das Wetter war grau, der Gatte schlief krank lange und gründlich.
Ich war wie immer zeitig wach - 
und gönnte mir daher nach einem gemütlich-einsamen Frühstück
ein gutes halbes Stündlein an der Nähmascheine, um die bereits zugeschnittene Teile für diese Tasche zusammenzunähen.
Ein fester Dekostoff von einem großen Ballen,den ich mir letzte Woche noch zurecht gebügelt und zum Teil geschnitten hatte.
Daraus wurde eine schön-schlichte Kosmetiktasche in schwarz und rot,

 mit doppelter kleinen Innentasche, rot abgesteppten Nähten und rotem Reissverschluss.


Die anderen drei Taschen für die Patenkinder habe ich leider in all dem vorweihnachtlichen Geschenkeeinpackgeschäft (mach ich nicht soooo gerne) vergessen, vorher zu fotografieren.
Schöne Westfalenstoffe, blau-rot oder mit Segelmotive, was den Neffen, der den Segelschein gemacht hat, gefreut hat. Da packe er das Navigationsbesteck ein...


Samstag, 22. Dezember 2018

Mix Mich!---

Achtung Werbung- Unaufgefordert und Unbezahlt. Nennung der Schnittquelle.
... so heißt die diesjährige Farbenmix-Adventskalendertasche.
Gar nicht so sehr habe ich die Aussenseite der Tasche gemixt, zweierlei Stoffe sind es nur.
Aber der eine der beiden gehört unbedingt zu der Kategorie, bei denen frau sich lange und gründlich überlegt, ob sie den wirklich (jemals) anschneiden wird und soll.
Den unterliegenden Geografenstoff hatte ich auch in der engeren Wahl, dann aber verworfen, weil kein vernünftiger kleiner Schnitt möglich gewesen wäre, ohne den großen Teil zu zerstören.
Außerdem weiß ich nun, was ich damit machen werde...
Dann also der Pfau.
Auch hier habe ich gut überlegt, wie ich schneide, um möglichst sparsam zu bleiben und möglichst viel des schönen Stoffes zu erhalten.
Ich meine, es ist mir gelungen.
Die Tasche selber ist ausreichend geräumig für das kleinere Schulgepäck ( 1 dicker Ordner, Schreibzeug,
Vesper, Wasserflasche und Mäppchen und vielleicht noch 1 Buch). Der Kleinkram kann in der eingesetzten Innentasche oder in der geräumigen unterlegten Außentasche verschwinden, was dann aber auch dick aufbläht.
Aber es gibt ja viele andere Gelegenheiten, diese schöne Tasche auszuführen.
Sehr gut gefällt mir die Höhe (45cm), die der Breite entspricht. Mit einem oben eingesetzten Reissverschluss ist die Tasche gut und sicher zu verschließen.
Der Gurt ist anders angesetzt als bei meinen letzten Taschen, nämlich seitwärts und mit verstellbarem Gurt,
so dass die Tasche auch über der Schulter getragen werden kann, was vor allem im Sommer mit weniger dicker Kleidung eine schöne Variante ist.
Gemixt mit dem einfachen grauen Baumwollstoff, dem grauen Gurt und entsprechendem Reissverschluss
kommt der Pfau so richtig schön zur Geltung.
Das Anschneiden, Verwenden, Mixen hat sich also sehr gelohnt!
Auch die Anleitung, die im farbenmix.de Shop zu finden ist, lohnt sich sehr und ist im Moment, so meine ich,
noch als kostenloses e-book erhältlich.

Dienstag, 4. Dezember 2018

12 an der Zahl...


... nein, nicht Monate, sondern kleine Taschen und Täschchen
habe ich in den letzten Wochen genäht und übergebe sie heute den Unterstufenklassen als kleine Gabe für die Verkaufsstände am Adventsbasar.
Alle 12 in einem Bild:
und hier nun einzeln.

Das kleine Gespenst geistert kräftig herum - da war und ist immer noch ein ordentlich großes Stück Stoff im Vorrat, vermutlich aus der Kindergartenzeit meiner Kinder übrig geblieben - nun darf es ans Tageslicht.
Mal mit grauen Rosen
 oder roten Gittern
 schönen Mandalas
 und nochmal mit Rosen, grau oder dunkelrot.
Dieses Täschchen  mag ich sehr, ganz weich und fein und gut gepolstert.
 Neben die Walderdbeeren schlüpfte der letzte Stoffrest der feinen Kleiderdamen der Haute Couture.
Farblich ganz anders ist diese Smartphonetasche (oder Stiftemäppchen). Das gibt es zweimal. Das andere
nutze ich selbst.
Aus  vielen kleinen Teilen....oder im Trachtenlook.
 Die letzten kleinen Elefanten spazieren davon nun davon...
 und zum guten Schluss hat ein Rest aus dem Stoff des Jahresquilts hier eine weitere Verwendung gefunden.

Feststellen muss ich, dass ich eigentlich etwas wilder und bunter arbeiten wollte; kleinere Reste,
eher crazy; aber es ist geworden, wie es wolllte im Verlauf der Arbeit einiger Wochen.
Alle Taschen sind nach dem gleichen Schema genäht:
1. Grundlage sind je zwei Rechtecke aus Futterstoff und Aussenstoff, aufbügelbarer Vlieseline oder
Volumenvlies.
Bei nichtklebendem Vlies habe ich abgesteppt.

2. Anschließend werden die beiden Reissverschlussbänder zwischen Außen-und Futterstoff angenäht (Endlosreissverschluss Meterware mit kleinen Zippern), ggf. sauber gebügelt und abgesteppt.
Dabei muss darauf geachtet werden, dass sich das Futter nicht hochschiebt und den Reissverschluss verklemmt.

Zwischen allen weiteren Schritten wird jeweils nach außen gewendet und kontrolliert ob alles passt.

3. Jetzt wird Außenstoff auf Außenstoff und Futter auf Futter gelegt und Seite für Seite nacheinander
zusammengenäht.
Das wird über dem Reissverschluss zum Teil ganz schön dick. Hilfreich kann dann eine "Hebamme"
sein.

5. Nun folgt die untere Kante der Außenseite. Auch sie wird abgesteppt und die Naht gesichert.
Anschließend wird gewendet und die Ecken sauber ausgearbeitet (Kochlöffelstiel oder so)

6. Alles wenden, ggf. bügeln. Die Kanten des Futters einschlagen und von außen schmal an der Kante entlang steppen.
Fädchen abschneiden, alles kontrollieren und bügeln.

Und weg sind sie...

... die letzten Mützen für die Universitätsfrauenklinik in Tübingen. Leider habe ich die letzten drei Mützen nur im unfertigen Zustand fotog...