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Freitag, 1. August 2025

Der Alte Friedhof in meinem Dorf...

 ... hat sich verändert. Erdbestattungen finden keine mehr statt. Die meisten Gräber sind abgeräumt und eingeebnet, die Grabsteine entfernt, die Wege nicht mehr erkennbar. Eine Rasenfläche, ruhig und still.

Flächen für Baumbestattungen wurden angelegt, daneben Tafeln mit den Namen der Menschen, deren  Asche im Rondell unter einem neu gesetzten Baum beigesetzt wurde.

Geblieben ist die Ruhe und Würde des Alten Friedhofes. 

Geblieben ist der weite Blick über das Tal und hin zu den Bergen der Schwäbischen Alb.  

"Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Mein Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat." (Ps 121)

Geblieben sind wenige alte Grabsteine an der Mauer, beschattet und umarmt  von mächtigen dunklen Nadelbäumen.

Ich kannte die Menschen nicht, deren Namen hier stehen.  

Es sind die Ururgroßeltern meiner Enkelkinder.  

Leben, Sterben, Leben... eine Kette, von Generation zu Generation.

Montag, 16. Juni 2025

Eine Insel...

 ist in der Regel von Wasser umschlossen. 

Vor knapp zwei Wochen allerdings waren wir auf einer Insel der anderen Art; einem Stück Land, das komplett von der Autobahn 8 umschlossen ist.

Manche von den LeserInnen haben diese Insel wohl schon umfahren, auf der Autobahn 8 zwischen Stuttgart und Ulm. Oder umgekehrt. Am kleinen Ort Mühlhausen im Oberen Filstal, direkt im Talgrund teilt sich die Autobahn. In Fahrtrichtung Ulm  geht es im Bogen nach rechts schnell und steil nach oben, auf die Albhochfläche und durch den Lämmerbuckel-Tunnel. Wer da durch ist, erblickt vorne die "normale" Autobahn, links die Richtung Stuttgart verlaufende Autobahnhälfte und den schnell folgenden steil abwärtsführenden Drackensteiner Hang. Mindestens die BeifahrerInnen können sich an dem grandiosen Ausblick auf die Höhen der Alb und die steil abfallenden kleinen Täler erfreuen. 

Und hier genau zwischen den beiden Autobahnhälften liegt die kleine Insel. 

Ein kleiner Weiler, einige Höfe, Wiesen und Wald, leicht hügelig und nach Norden, Osten, Westen immer schnell am Steilhang mit Aussicht. 

Die Autobahn umschließt die Insel komplett. Sie muss also mit Brücken unter-oder überquert werden. 

Seit einiger Zeit fahren wir aus familiären Gründen öfters auf die Alb. Immer wenn wir auf der Fahrt nach Hause auf den Drackensteiner Hang zu fahren, sehen wir links einige Höfe und ich habe mich jedesmal gefragt, was denn das für ein Weiler ist. Nun weiß ich es. 

Wir waren im Inneren. Ruhe. Wiesen. Weiden. Wald. Die Höhlen am Rand, der Blick auf die Schnellbahntrasse und ihre Brücke hoch über dem Filstal. 

Recht unerwartet überraschte uns Regen. Mit Schirm suchten wir uns große Bäume, die mit dafür sorgten, dass wir nicht nass wurden. Dann gingen wir weiter und hörten den Straßenverkehr. Erst leise, dann lauter - wir waren am Rand hoch oben auf der Alb, über der Straße, die ins Tal hinab führt.


Blick auf das gegenüber liegende Schotterwerk,  außerhalb der Insel.
Zwischen Wald und Himmel ist oben der Ort Drackenstein zu erkennen, an den Felsen unterhalb führt die Steige von Unter-nach Oberdrackenstein - zur Zeit gesperrt!


Am Wegrand fanden sich einige Monatsbeeren (Walderdbeeren);
einige Meter weiter  der Ausblick zwischen Sträuchern und Bäumen rüber zur A 8.

Ein interessantes Stück der Schwäbischen Alb, des eigenen Landkreises, das ich bisher gar nicht kannte und sehr schätzen gelernt habe. 

Und leider muss ich feststellen, dass ich selber auf keiner Insel wohne, sondern an einer Ortsdurchfahrt durch ein Dorf  mit immenser Lärmbelästigung. Tempo 30 bei Tag und auch bei Nacht - ist leider nicht in Sicht. 

... wobei ich oben unterm Dach mit offenem Fenster im Moment tatsächlich nicht nur den Blick auf die Albkante in der Ferne genieße, sondern auch einen seltenen kurzen Moment der Stille. 

Deshalb meine Bitte an alle RennfahrerInnen, die ihre Motoren aufheulen lassen, Zwischengas geben, im Ort schon 50 +x = mindestens 70 km/h fahren ...

es geht auch leiser, rücksichtsvoller, langsamer, ruhiger!


Samstag, 20. April 2024

DonAuWald -

 ... ist ein sogenannter Premiumwanderweg entlang der Donau benannt. Er kann als mehrtägige Wanderung in 3-4 Etappen begangen werden. Wir entschieden uns allerdings in den Osterferien recht spontan für eine Tageswanderung. Karten hatten wir keine. Der Weg ist aber ordentlich beschildert. 

Es gibt an jeder Etappen Schautafeln, gut zu fotografieren. Das Foto im Handy war unterwegs trotz guter Ausschilderung manchmal hilfreich.

Der DonAuWaldweg beginnt in Günzburg und führt im Prinzip in Schlaufen zwischen Wald und Fluß  donauabwärts Richtung Ingolstadt. Da die erste Etappe gesperrt war, starteten wir in Gundelfingen. Wir hatten uns für eine Tageswanderung entschieden.

 Die Zugverbindungen sind gut; wir mussten nur in Ulm umsteigen, der Zug war pünktlich, der Anschlusszug Richtung Ingolstadt wartete schon, der Umstieg verlief ohne Hetze und ohne lange Warterei. Perfekt.

Viertel vor 7 starteten wir am heimatlichen Bahnhof. Um Viertel nach 8 waren wir schon in Gundelfingen. Dort fotografieren wir die Schautafel mit dem Weg und  vielen Informationen und zogen los, erst mal ein kurzes Stück die Straße entlang und  durch ein Gewerbegebiet. 

Nach wenigen Minuten waren wir  im Wald; nach einer guten halben Stunde an der Donau.

Im Uferwald ist - wie es sich für eine Aue gehört - viel Wasser: Gräben, Bäche, Altarme, Fließe, Tümpel und hochstehendes Wasser. Immer wieder wird der Weg  auf den Damm der Donau geführt, vor allem an den Staustufen. 

Die Wanderung  bietet sich im Frühling an, dann, wenn es noch nicht heiß ist und überall frisches Grün und  Frühblüher im Wald zu sehen sind. Auf dem Damm an der Donau gibt es keinen Schatten und die Sonneneinstrahlung ist hoch. Auch an diesem frühen Morgen wurde uns schnell warm. 

Viele  Vögel waren im und über dem Stausee zu sehen und zu hören. 

Auf der Dammkrone angekommen erkannten wir am anderen Ufer das ehemalige AKW Gundremmingen, drehten uns der Sonne entgegen und ...

... wanderten Richtung Meer. Alle 200 Meter zeigte ein Schild, wie weit es noch ist - bis zur Mündung der Donau ins Meer. Wir allerdings wollten nur bis Dillingen. Am Ende waren es knapp 19 km , vom Bahnhof Gundelfingen bis zum Bahnhof Dillingen. Der Bruchteil eines große und langen Weges.

An der ersten großen Staustufe wandten wir uns landeinwärts, Richtung Lauingen. Kurz vor Lauingen überquerten wir die Brenz, stiegen einige Meter hoch, den Weg entlang, passierten Fundstücke aus der Römerzeit  und schlenderten wieder hinab zur Brenz. 

Die Brenz kommt von Norden über die Ostalb von Heidenheim her und mündet (wie die Blau, die von Süden kommt) in die Donau. Recht gewaltig und stürmisch verliert  sich die Brenz nach den letzten Metern in der Donau und  fügt sich ein in deren nahezu  lautloses Gleiten hin zum scheinbar endlosen Meer. 


Samstag, 13. April 2024

Blaubeuren und der Blautopf...

 ... sind immer eine Reise wert. 

In den Osterferien fuhren wir daher kurzentschlossen los. Ich musste dringend mal raus. Da der Wetterbericht Regen und Wind, aber erst am Nachmittag, vorhersagte, machten wir uns zeitig auf den Weg zum Bahnhof. Mit dem "Mäxle" = MEX = Metropolexpress (früher: Nahverkehrszug, Bummelzug) fuhren wir nach Ulm und von dort mit kurzer Wartezeit nach Blaubeuren.Unser eigentliches Ziel war das URMU=Urgeschichtliches Museum.

Der Wettervorhersage wegen gingen wir allerdings zuerst hoch zum Blautopf und bewunderten dort den  herrlichen Quelltopf mit all seinen Schattierungen in Blau und Grün. Ich musste dabei auch an die Schönheit der Pfauen in der Wilhelma denken.

Gerne hätten wir  die Klosterkirche besichtigt. Der Gatte war noch gar nie drin, aber da der Hochaltar im Moment nicht aus der Nähe sichtbar ist, verschoben wir dies auf irgendwann und machten uns, des einsetzenden Regens willen, auf den Weg ins URMU.

Die Eiszeit ist das große Them des URMU.. Um Blaubeuren und im Lonetal wurden in den dortigen Höhlen viele Funde gemacht. Menschliche und tierische Überreste, also Knochen; aber auch Funde von Werkzeugen, die Menschen damals hergestellt haben - und vor allem auch das, was sie MIT diesen Werkzeugen gemacht haben: Große Kunst!

Schnitzkunst, Figuren - Venusfiguren, Phallusfiguren, Mischwesen von Tier und Mensch - und dann:

Die FLÖTEN!   Gefertigt, geschnitzt aus Vogelknochen, von Gänsen und Schwänen. Die Originale sind hoch empfindlich und dürfen daher nicht gespielt werden.  Die Nachbauten, die Repliken allerdings sind spielbar, auf Tonträger aufgenommen und per Knopfdruck hörbar!

Allein das lohnt einen Besuch! 

Mit den Kindern war ich vor 20+Jahren schon mal dort. Damals schon haben wir die Schwanenknochenflöte bewundert. Es handelt sich um das älteste Musikinstrument der Menschheit!

Das URMU  wurde komplett umgebaut und neu konzipiert, in einer konzentrierten Weise, mit ausreichend Informationen, die nicht "erschlagen", mit gut gewählten und hervorragend prsentierten Exponaten und Erklärtafeln.  Mit Angeboten für Kinder.

Am Schluss gibt es ein weiteres Highlight. Kino. 20 Minuten. Aufnahmen aus dem Blautopf, an den sich ein weitverzweigtes (Unterwasser)höhlensystem anschließt: Das Reich der Schönen Lau!

Forscher haben unter schwierigsten Bedingungen gefilmt und nehmen uns so mit in eine Welt, die uns sonst absolut verschlossen bleiben würde. Dankbar das gesehen zu haben, machten wir uns wieder auf den Heimweg, hinauf nach Ulm, hinab ins Filstal, wo es auch Höhlen gibt, an der Nordseite der Schwäbischen Alb. 


Samstag, 6. April 2024

Die Wilhelma...

 ... besuche ich immer wieder gerne, vor allem den botanischen Teil. Denn die Wilhelma ist von der Anlage her vor allem ein botanischer Garten, prächtig im "maurischen Stil" gestaltet, im Auftrag des württembergischen Königs.

Vieles erinnert an diese Anfangszeit, vor allem die schönen großen Gewächshäuser.

Anfang März, ich musste einfach mal raus, der Gatte war einige Tage weg, bin ich recht spontan Sonntag in aller Früh mit der Bahn nach Cannstatt gefahren, dort über die hohe und lange neue Fußgängerbrücke zur Wilhelma gegangen. Die Magnolienblüte war leider noch sehr verhalten,

aber in den Gewächshäusern blühte und duftete es: Zitrusfrüchte aller Art, Azaleen und Kamelien. Dazu die Kakteen, die immer wieder eine Pracht sind.

Viele Familien mit kleinen Kinder und viel Gepäck waren schon in aller Frühe unterwegs, vermutlich um dann zum Mittagsschlaf der Kinder wieder zuhause zu sein. Die Wege waren voll; mein rechtes Auge zwar operiert, aber netzhautentzündet, so dass in die Weite vieles unscharf war.  Da habe ich auf den Wegen dann manchmal einfach die schönen Mützen der kleinen Kinder angeschaut und mich daran gefreut.

Oder die großen Baumriesen, die Mammutbäume der "Wilhelmasaat". 

Von dieser Saat finden sich auch in unseren heimischen Wäldern Zöglinge, auf dem Schurwald oder auch in den Wäldern südlich meines Heimatdorfes

Sehr gut sehen konnten ich allerdings den Schneeleopard. Er hat ein weitläufiges Gehege mit einem Gang und einem Schaufenster für die ihn und seinen langen Schwanz bestaunenden Menschen. Der Schwanz dient der Steuerung bei seinen weiten Sprüngen. Die habe ich allerdings nicht gesehen, aber als an der Glasscheibe stand, ist er direkt unter mir daher geschlichen, hat lange verharrt und ist dann weiter. Auch ich bin weiter gegangen und habe den Kindern am Fenster Platz gemacht.

Ins neue Australienhaus wäre ich gerne gegangen, aber dort war es mir viel zu voll. Daher habe ich mich mit dem Amazonienhaus begnügt, auch schön und schön tropisch war und mich dann wieder auf den Weg zum Bahnhof gemacht. 

Ach ja, und einen der dort frei spazierenden Pfauen, den habe ich gleich in der Frühe aus aller Nähe bewundert und bestaunt. Er stand direkt vor mir, nur einen Schritt entfernt, lange und ohne Scheu. Irgendwann hat er sich umgedreht und seine Schleppe ausgebreitet wie zu einem Teppich, voller Schönheit und Pracht. 




Samstag, 20. Januar 2024

Der Herrnhuter Stern...

 ... wurde heute abgenommen, geputzt, getrocknet und ins Lager eingeräumt.

Auch die Beleuchtung an unserer schönen Tanne, die vor vielen Jahren die Kinder im Bayerischen Wald als Sämling mitgenommen haben, ist entfernt. 

Erinnerungen bleiben, die mit der Tanne und dem Bayerischen Wald, der Heimat meines Vaters, verbunden sind.


Der kleine Stern dagegen, in der Höhle, im Christgärtlein auf der Brunnenabdeckung darf weiter leuchten. Noch ist es Winter, noch sind die Tage kurz, wenn sie auch Tag um Tag heller und länger werden. 


Donnerstag, 9. November 2023

Herbstferien: Vom Hohenstaufen zum Rechberg

Die erste Hälfte der Herbstferien war ich krank. Ordentlich verschnupft, aber kein dauerhafter Husten.Bewegung und frische Luft habe ich mich gefreut. Der Morgen war sonnig und mild. So starteten wir direkt von zu Hause mit dem Bus. Erst in die Kreisstadt, dann mit guter Verbindung hoch ins Dorf Hohenstaufen. Den Berg selbst ließen wir links liegen und machten uns auf den Höhenweg Richtung Rechberg; ein schmaler Grat namens Aasrücken, der letztlich das Filstal vom Remstal trennt und den letzten Rest der Schwäbischen Alb bildet. 

Für uns ist das ein Stück "Alte Heimat". Im Tal unter dem Aasrücken haben wir als junges Paar gewohnt. Ich habe dort meine Ausbildung abgeschlossen.Manchmal bin ich die Strecke vom Tal auf den Berg und wieder zurück dreimal am Tag gefahren, je nach Dienst und bei jedem Wetter. Auch die Orte nördlich des Grates unten im Tal, dazu einige der vielen Einzelgehöfte, gehörten zu meinem Bezirk. Einmal, im Winter, bin ich bei strahlendem Sonnenschein im Tal  losgefahren. Auf dem Aasrücken erwischte mich ein Schneesturm von Norden, drehte meinen Polo deutlich nach links und ließ mich erstmal stehen. Dann orientierte ich mich, stellte fest, dass ich immerhin mitten auf der Straße war und fuhr im Schritttempo und mit offenem Fenster schön langsam über die Höhe. Auf der anderen Seite hatte sich ein Polizeiwagen quer gestellt, um die Straße zu sperren. Aber da war ich  schon  aus dem Schlimmsten raus. . Im Dorf oben, an der Kirche, war der Spuk  schon fast vorbei. 10 Minuten später strahlte auch über dem Aasrücken wieder die Wintersonne und ließ den Schnee glitzern. Meine Spuren im Schnee allerdings waren auch bei der Rückfahrt noch gut zu sehen.  

Auch 35 Jahre später packte uns der Wind. Kein Schnee, kein Nordwind, sondern ein kalter! Wind von Süden! Sonne und Wärme war angesagt, wenigstens bis Mittag. Aber nun zog es sich bereits am Vormittag deutlich zu. 

Im Wald waren wir vor dem Wind  geschützt, auf steilerem Weg wurde uns warm. Den Rechberg hatten wir im Blick; wenn auch die Ruine gut versteckt war. 


Über einen der für die Schwäbische Alb typischen schmalen Fußwege traversierten wir den Hang schräg nach oben; eine scharfe Kehre und ein letzter kurzer Anstieg. Dann waren wir oben in der hervorragend ausgebauten und zugänglich gemachten Ruine Rechberg. Durch die Mauern und über Treppen ging es auf Aussichtsplattformen ganz nach oben. Sie boten uns weite Ausblicke über das Land, rüber zur Kette der Schwäbischen Alb und nach Norden auf den Schwäbischen Wald. 

Von der Ruine geht es auf einer kleinen, schmalen Straße hoch zur Wallfahrtskirche zur Schönen Maria auf dem  Rechberg; steil, aber gut zu gehen! Dort oben haben wir fast zu lange gebummelt, denn erste Regentropfen fielen und es wurde immer grauer. Wir sind daher nach Norden abgestiegen, wieder auf schmalen, laubbedeckten, teils ausgesetzten Pfaden durch den steilen Traufwald hinab, dann über Kuhweiden und Feldwege hinunter nach  Metlangen. In Metlangen hält der Bus nach Göppingen, der uns zurück ins Filstal brachte. Weil die Umsteigezeit in Göppingen doch recht knapp war, stiegen wir schon einen Station vorher aus, gingen schnellen Schrittes zum dortigen Bahnhof und erreichten dort den MEX (Metropolexpress) und an der nächsten Station glücklicherweise den Bus, der uns nach Hause brachte.  Auch bei der Heimfahrt ab Metlangen immer wieder Erinnerungen, "weißt doch noch..."?

Ein schöne Ferienwanderung mit allem, was dazu gehört. Geregnet hat es erst, als wir zuhause waren.

Montag, 6. November 2023

Schäfchenzählen....

 ... am (nicht mehr ganz) frühen Morgen. 


Gestern, ungefähr zur gleichen Zeit, sah der Himmel so aus; durch den über Nacht völlig kahl gewordenen Nussbaum hindurch...



Montag, 20. Februar 2023

Der Schwäbischen Äpfel bester...

 ... ist der Brettacher, mindestens nach meinem Geschmack. 

Denn am Brettacher scheiden sich die Geister. Man oder frau mag ihn oder
mag ihn nicht. Dazwischen gibt es nicht.

Ich mag die süßen Äpfel, auch die weinwürzigen mit ihrem starken Aroma.

Aber auf den Brettacher, da freue ich mich immer. Ich mag seine herbe Säure. Der Brettacher muss gelagert werden und ist ab Dezember genussreif - herrlich frisch und saftig. Er ist im Prinzip ein hervorragender Lagerapfel, zum Teil haltbar bis in den Mai hinein.

Außerdem alterniert er, wie zum Beispiel auch die Goldparmäne. Alternieren bedeutet, dass er nur jedes zweite Jahr ordentlich blüht und trägt. Letztes  Jahr war ein Brettacher- und Goldparmänenjahr. 

Im kommenden Jahr wird es also nur wenige Exemplare dieser Sorte geben, auch wenn die Bedingungen stimmen. Worauf ich hoffe. Aber das habe wir ja sowieso nicht in der Hand. 

Diese Saison allerdings sind die Äpfel, auch der Brettacher, nicht sehr gut haltbar. Allenthalben klagen die Apfelwiesenbesitzer darüber. 

Auch ich habe viele Eimer angefaulte Äpfel, nicht nur Brettacher, ausgeklaubt und auf den Kompost getragen.

Umso mehr habe ich mir die letzten Brettacher schmecken lassen. 


Mittwoch, 3. November 2021

Ein "Wasserschloss"....

 ... der besonderen Art haben wir neulich besucht.

Zum Abschluss einer Wanderung vom Tal auf den Berg und wieder ins Tal.

Gut versteckt in den Nebeln;

 

mit Schlossbrücke, Graben... 

und  einem mächtigen Tor....

 

hinter dem es - gut gehütet - rauscht und braust. Das Wasser.

  Im "Wasserschloss".

Ich durfte es nur von außen bestaunen, der Gatte war  schon mal drinnen, bei den Schätzen der Technik, die es sammeln, das Wasser der vielen Rinnsale und Quellen.

Im Wasserschloss. Nassachtal. Schurwald. Ganz nah. In meiner Stadt.

Und weg sind sie...

... die letzten Mützen für die Universitätsfrauenklinik in Tübingen. Leider habe ich die letzten drei Mützen nur im unfertigen Zustand fotog...