Montag, 15. Juni 2020

Kirschenzeit...

Am Samstag, vor dem großen Regen, waren Mann und Sohn noch "in den Kirschen", wie man bei uns sagt.
Einen und einen halben Kirschkorb brachten sie mit, den ich zum Teil weiterverteilt habe.
Der Sohn ließ sich noch einen Tipp zum Kuchenbacken geben, für seinen Teil der Kirschen.
Gestern nun habe ich den Großteil verarbeitet.
Aus den "Rasierern" wurde Marmelade und zwei Portionen Frühstückskirschen;
die Herzkirschen habe ich eingedünstet;
die noch etwas helleren in einer Schüssel aufbewahrt.
 
Die gab es dann heute - mit einem Ofenpfannkuchen nach diesem Rezept. 
Genial! Auf den flüssigen Teig habe ich ein Kirschenherz gelegt -
und zum fertigen Pfannkuchen gab es dann zusätzlich Kirschen, mit wenig Butter und Vanillezucker angeschmort.

Und alles überpudert....Aber das habe ich erst nach dem Fotografieren gewagt, denn schnell fällt der aufgeplusterte Pfannkuchen wieder zusammen.

Die übrigen Kirschen in der schönen Schüssel reichen vielleicht noch mal fürs Frühstück -
und außerdem steht noch ein Kirschkuchen im Kühlschrank.
Kirschenzeit!
Ich hoffe, dass es das nicht schon war, denn kirschenfreundlich ist das graue Regenwetter gar nicht!

Sonntag, 14. Juni 2020

Ich mag / "3/52"

Ich mag Langzeitprojekte - Mysteries - KAls und Qals.
Auch beim Patchwork. Der Community Sampler 2018, der über ein Vierteljahr Woche für Woche angeleitet und zusammengefügt wurde  oder die Quilts der 6 Köpfe12 Blöcke... und manches mehr. Das habe ich alles hier schon gezeigt, oft auch im Werden. Monat für Monat.
In den unendlichen Weiten des Nähnetzwerkes gibt es zwar keine unendliche Zahl von Anleitungen und Projekten, aber doch sehr viele.
Ich muss mich also durchaus beherrschen und bremsen, denn bekanntermaßen bin ich keine Freundin von UFOs.
 An zwei Langzeitprojekten arbeite ich in diesem Jahr.
6 Teile des ersten Projektes zeige ich hier.
Die Designerin stellt jeden Monat eine neue Anleitung zur Verfügung.
HSTs (HalfSquareTriangle)   sind

 die bestimmende Technik, die ich sehr mag und in diesem Projekt gut üben kann. 
Allerdings - ab März lag alles in der Corona-Wüste; andere Arbeit ging vor; das Maskennähen kam dazwischen und kurz vor Ostern habe ich mir ein Kleid zu nähen gegönnt!
Auch das mag ich sehr! 
Aber zurück zum Langzeitprojekt - in den Pfingstferien habe ich aufgeholt. Schnitt für Schnitt und Stich für Stich. Es hat mir gut getan, dieses Nähen!

Das 2. Projekt zeige ich dann demnächst! Eine gute Woche Euch Allen!
Und Danke an Martin vom Blogzimmer - denn auch die Aktion "52" ist ein Langzeitprojekt -
und ich mag sie, die Langzeitprojekte!


Mittwoch, 10. Juni 2020

"Täglich" -

ist Thema der 2. Woche in der "52" er Reihe von Martin. 
Weil ich verspätet gestartet bin, kommt einen Tag nach dem resten Beitrag schon der Zweite.
Dann geht es hoffentlich im Wochenrhythmus weiter.

Zum Tag gehört für mich täglich ein gutes Frühstück, ohne Hetze. Dafür stehe ich gerne früh auf. In normalen Zeiten mit Präsenzunterricht und 1. Stunde heißt dies: Aufstehen um 5.15 Uhr.
An 4 Tagen in der Woche. Im Winter ist das manchmal hart; im Sommer macht mir das nichts aus.Da freue ich mich am erwachenden Tag.
Zum täglichen Frühstück gehört  ein Teller mit Obst; im Winter gerne  mit gekochten Hafer-oder Hirseflocken; im Sommer eher mit Milchprodukten - und mit viel Obst.
Wenn irgend möglich, greife ich auf Eigenes zurück; ob frisch, gefroren oder aus dem Glas - ansonsten regional - gelegentlich  auf Früchte, die von weither kommen - Ananas, Bananen, Orangen. Oder auch Pfirsiche und Aprikosen.
Hier seht ihr die heutige bunte Mischung-
Quark - vom Hofladen zwei Dörfer weiter
Ananas - von weit her
Kirschen - die ersten des Jahres. "Rasierer", eine uralte Sorte  von unserem uralten Baum, den sicher schon mein Großvater, wenn nicht gar der Urgroßvater Wilhelm gepflanzt hat. Die Früchte werden immer kleiner. Sie sind schlecht haltbar; wurden wohl eher zum Schnapsen verwendet.  Ihr Aroma jedoch ist ein sehr Besonderes. Daraus gekochte Marmelade ist etwas vom Feinsten, was ich je gegessen habe. Sie lohnt die Arbeit des Entsteinens, ohne Apparat, denn dafür sind die Früchte zu klein.
Auch die Nüsse sind vom eigenen Baum, der groß und mächtig ist.

Vor dem täglichen Frühstück gehe ich vors Haus und hole die Zeitung.
Denn auch die Lektüre der Tageszeitung gehört unverzichtbar zum Start in den Tag.  Ich bin deshalb froh und dankbar, dass die Zeitung in aller Regel um halb sechs im Zeitungsrohr steckt.

Auf dem Weg zum Zeitungsrohr  schwenke ich zum Thermometer an der Hauswand und lese (fast) täglich die Temperatur ab. Der Gatte braucht dies für seine Aufzeichnungen. Da er nun das Berufsleben hinter sich gelassen hat, schläft er etwas länger...und ich lese ab.

Im Frühjahr, Sommer, Herbst erweitere ich meinen täglichen Morgenweg, wenn irgend möglich,
um einen kurzen Rundgang durch den  Garten; in Schul-Weg-Zeiten meist erst nach dem Frühstück auf dem Weg zum Auto. Die Schultasche nochmal abgestellt, drehe die kleine Runde und fahren dann guter Dinge gen Osten. In anderen Zeiten und anderen Tagen wie diesen...

Gestern aber, da habe ich von meinem täglichen Morgenrundgang zwei Himbeeren mitgebracht,
das i-Tüpfelchen auf dem täglichen Frühstücksteller!

Dienstag, 9. Juni 2020

Willkommen! - Aktion "52"

Etwas verspätet bin ich auf die Aktion "52" gestoßen - und schließe mich noch ganz schnell an.
Initiiert hat dies Martin vom Blogzimmer
Vielen Dank für diese Inspiration! Ich mache gerne mit.
52 Montage - 52 Stichwörter....

 - "Willkommen!" - 
Start und erstes Stichwort.

Willkommen - sind mir in diesen dürren Zeiten im Süden Deutschlands alle Regentropfen -
und  auch die Zeiten zwischen den Regentropfen.
 
Diese Zeit habe ich gestern früh zum Fotografieren der Regentropfen im Garten genutzt;
Zuerst die feinen Tropfen auf den gefiederten Blättern der Königskerze.
Dann bin ich ganz nach hinten, zum Hochbeet. Dort habe ich  ein bissle gespielt; ein großes Blaukrautblatt mit Regentropfen angestupst,
und schwupps, wie auf einer Murmelbahn kullerte ein Tropfen in die Kuhle des Blattes zum nächsten Tropfen - da waren es nicht mehr zwei, sondern einer, ein großer Regentropfen!
Herzlich Willkommen!



Samstag, 6. Juni 2020

Jäckchen Nr. 2

Hier hatte ich ja schon das erste in der Zeit der Schließung gestrickte Jäckchen gezeigt;
aus Reste gestrickt.
Beim Stöbern in meiner ravelry-Liste gerne zu strickender Dinge (unendlich lang....)  fiel mein Auge auf das Puerperium Jäckchen.
Reste in lavendelblau, grün, mint fanden sich in der großen Schachtel mit Einzelknäueln
Das Jäckchen war schnell fertig.
Gebraucht habe ich:
insgesamt 93 g Reste ohne Banderole, eine Wollmischqualität für Nadelstärke 4,5mm.
So war das Ganze schnell gestrickt.
 
Auch passende Knöpfe (sehr passende sogar, finde ich!!!) waren in den häuslichen Vorräten vorhanden. 
Und hier noch der schöne Rücken, der mich sehr entzückt! 
Vor zwei Wochen bin ich bei der schwangeren Kollegin vorbeigefahren und habe ihr die Wahl gelassen. Die allerdings fiel wieder mein eigenes Erwarten auf das Puerperium noch auf das Jäckchen mit zweierlei Hellblau, sondern auf dieses Jäckchen. Ein bissle Jeans, ein lila Faden und der türkise Querstreifen. Klein und fein. Ihre Wahl hat mich gefreut.
Vielleicht ist das Büble auch schon da oder macht sich bald auf den Weg. 

Freitag, 5. Juni 2020

Weiße Pfingstrosen....

... stehen an diesem Freitag bei mir.
Vorgestern haben die Nachbarin und ich über den Zaun getauscht
 - Weiß gegen Zartes Rosa -
Pfingstrosen!
Und wie schön die sind! Die Knospen vanillegelb überhaucht, zeigt sich auch im Inneren der
Blüte dieses feine gelb!
Einfach nur schön!
So stehen an diesem Freitag 3 Pfingstrosenstrauße über das Wohn-Ess-Zimmer verteilt:
Die Weißen von der Nachbarin,
der dicke Zarten vom Sonntag, die nun voll erblüht sind -
und die Pinkfarbenen, von denen der Regen gestern abend einige geknickt hatte -
in der Vase blühen sie weiter.

Donnerstag, 4. Juni 2020

Eine Küchenschürze....

... habe ich genäht.
Das stand schon lange auf dem Plan; denn der Gatte und ich besitzen, abgesehen von einer der sog. Männer-Grill-Halbschürze,  gemeinsam nur eine einzige Küchenschürze.
In Zeiten wie diesen, in denen viel gekocht, gebacken, eingeweckt, versaftet wird, ist dies eindeutig zu wenig.
Deshalb habe ich schon zu Beginn der Coronaschließungszeit beschlossen, eine Küchenschürze zu nähen. Dekostoff aus einer Restkiste fand sich im häuslichen Fundus.
Denn Schnitt nahm ich von der  guten einen, einzigen Schürze ab, auf festes Papier, einen großen Schuljahreswandkalender des letzten Jahres.
Dann kam die Maskennäherei - und alles, was sonst noch zu nähen wäre, blieb liegen.
Aber jetzt - endlich - ist auch die Schürze fertig.
Sitzt, passt und gefällt mir gut. Taschen finde ich wichtig - für allerlei und sowieso. Deshalb gibt es gleich zwei davon!

Die Schürze  wird jetzt eingetragen; auch wenn heute nicht viel zu kochen ist, denn die Gemüselasagne gestern war aufwändig, aber reichlich - und reicht für heute und noch eine Doppelprotion für den Gefrierschrank.

Den Salat, den hole ich mir vom hinteren Hochbeet; die Gurke aus dem Gewächshaus.
Und dazu noch ein bissle Rucola und Schnittlauch...

DonAuWald -

 ... ist ein sogenannter Premiumwanderweg entlang der Donau benannt. Er kann als mehrtägige Wanderung in 3-4 Etappen begangen werden. Wir en...