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Donnerstag, 19. April 2012

Als Allerletzte....

... Buchstaben füge ich dem GEO-ABC noch Y und Ö bei:
Y- wie die Y-Häuser in Geislingen.

Der Name verdankt sich der Bauform, ohne dass ich diese von der moderaten Höhe des Stadtbezirkes
Zillerstall aus hätte richtig erfassen können.
Wer googelt, findet derartige Hausformen.
Sollte irgendwann die B 10 Geislingen tatsächlich erreichen, wird sie es "unterwandern", in einem Tunnel, der
dann bei den Y-Häusern wieder das Licht dieser Erde erblickt.
Von den Y-Häusern wäre es gar nicht weit zum "Ü" - nach Überkingen, das ich allen Wanderlustigen sehr empfehle, ohne jetzt noch ein Bild beisteuern zu wollen.
Wer von den Y-Häusern in die andere Richtung geht/oder fährt, sieht dagegen meinen allerletzten Beitrag:
den Ödenturm, hoch über Geislingen, dem Tal und seiner Steige
Es bietet sich ein grandioser Ausblick hinunter auf die 5-Täler-Stadt und ein wunderbar knochensteiler Abstieg auf schmalen Pfad hinab in dieselbe. Geislingen - recht verschrien als unschöne Industriestadt - bietet durchaus Interessantes und Idyllisches und vor allem drumherum wunderbare Wandermöglichkeiten,
die z.T. im GEO-ABC aufgetaucht sind.
Damit ist nun endgültig Schluss -
nur für mich stelle ich nocheinmal Buchstabe für Buchstabe alles zusammen... Sonst vergesse ich es!
Alle Beiträge sind mit dem Label Geo-Abc versehen, so dass sie zusammengefasst gelesen werden können.
Danke an Quizzy für diesen wunderbaren Impuls und ihre Federführung!

A - Aichelberg
B - Badfriedhof Bad Boll
C - Charlottensee
D - Degen/CH
E - Eybach und das Eybtal
F - Fils
G - Grüne Hölle Geislingen
H - Helsinki/Finnland
I  - Inversnaid/GB
J - Joncheres/F
K- Kirchheim
L - Langdorf
M -Montagnes Ardechoises/F
N - Nebelberg
O - Oberwälden
P - Pontarlier/F
Q - Quedlinburg
R - Rauber
S - Schottischer WestHighlandWay
T - Teck
U - Uhingen
V - Vella,Vrin,Val Lumnezia/CH
W- Wien/A
X - Bahnübergang
Y - Y-Häuser in Geislingen
Z - Zervreila-See/CH

Dienstag, 17. April 2012

Auch das "I".... fehlt noch - im Geo-Abc

Fast hätte ich es vergessen und lange musste ich suchen, bis ich Bildmaterial fand.
So führt uns das "I" heute noch mal nach Schottland auf den West-Highland-Way.
Zwischen Inversnaid und Inverarnan liegt, so der Reiseführer, "the toughest section of the whole Way".
Mir persönlich allerdings schien die letzte Stunde Weg vor Inversnaid anstrengender.


Der Weg führt immer hoch über dem Ostufer des Loch Lomond entlang, oft ausgesetzt über Felsen, Steine, Wurzeln und Geäst. Immer auf schmalen Pfaden. Das macht ihn langsam, schwer zu begehen, aber auch spannend und interessant.
Interessantes findet sich neben dem Weg; eine Höhle, in der sich der Legende nach Rob Roy, der schottische Freiheitskämpfer versteckt hatte -


























und dann tauchen auch plötzlich und unvermutet Gestalten wie diese auf! Und das im schottischen Regen und Nebel. Ganz plötzlich. Schwarz, mit Hörnern und funkelnden Augen.
Da bedarf es schon einer gewissen Trittfestigkeit und Unerschrockenheit....

Aber sei es drum. Schlimmer als jeder Tritt auf dem Weg erinnere ich die Rückfahrt mit dem Bus vom
Inversnaid-Hotel durch die Trossachs zum Hotel nach Aberfoyle.  Der Weg vom Hotel hoch, steil und ausgesetzt, aber mutig hochgeprescht, alles noch harmlos. Dann oben die Straße, voller Wellen und Rippen und Kurven ... und alle, alle, wirklich alle schnitt der Fahrer an.
Am Ende war mir schlecht wie seit Jahrzehnten nicht mehr....Immer noch sehe ich mich auf der Treppe vor dem Hotel kauern, zusammengekrümmt, ein trockenes Stück Brot kauend, den rauchenden Freund und Kollegen neben mir anjammernd... Das bleibt in der Erinnerung. Deutlicher noch als der Fußweg, so "tough" and "rough" er auch war!

Montag, 16. April 2012

Der Ehrgeiz....

.... alle Buchstaben des GEO-Abcs mit einem Beitrag zu füllen, hat mich nun doch noch gepackt.
Deshalb reiche ich ganz schnell das noch fehlende "O" nach.
Warum es fehlt? Ich weiß es nicht. Vergessen hatte ich es nicht; und immerhin, es gibt soo... viele Orte, die mit "O" beginnen; irgendwas mit "Ober" oder "Ost" ... also z.B. Oberlenningen, Oberhausen, Oberböhringen, Oberberken...oder Oberwälden.
Oberwälden liegt oberhalb von Wangen auf einem Ausläufer des Schurwaldes.
Näheres zum Ort findet sich auf einer Informationstafel, die über das "Kaisersträßle" berichtet; eine alte Wegverbindung, die den Schurwald in Ost-West-Richtung quert und dazu auf seiner Höhe bleibt, "auf" dem
Schurwald eben. Der Schurwald ist ein kleines, waldiges Mittelgebirge zwischen dem Fils-und dem Remstal,
zwischen Esslingen und Göppingen/Lorch.

Ich nehme euch nun mit auf einen kleinen (halben)Rundgang durch das Dorf und halb um das Dorf herum.
Weit drin im Dorf (oder eher am Ende, denn danach geht keine Verbindungsstraße mehr weiter...) ist die NikolausKirche, alt-ehrwürdig, schön, mitten drin, umgeben vom Kirchhof, Friedhof, Gottesacker - was immer wir mit dem jeweiligen Blick verbinden.
Wer zur Kirche geht, geht durch das Tor, durchquert die Mauer, tritt ein in diesen besonderen Bezirk, den man einst "heilig" nannte; "fanum" - der Gottheit zugehörig.
"Zieh die Schuhe von den Füßen, denn der Boden, auf den du trittst, ist heiliges Land", so hörte es Mose, als er die Schafe seines Schwiegervaters "über die Steppe hinaus" trieb und zum Berg Horeb kam, wo ihm Gott begegnete, im Dornbusch, im Wort, im Auftrag, in der Zusage bei ihm zu sein...
Heiliges, umgrenztes Land - eine letzte Erinnerung daran sind die Kirch"höfe" eingefasst von einer Mauer.
Blicken wir hinauf zum Turm der Nikolauskirche, fällt uns die Sonnenuhr auf, hell und freundlich, nach Süden
gerichtet, dem Mittag zu.
Auf der Seite, klein nur, das Fenster, das Licht ins Dunkel des Kircheninneren einlässt.
Drinnen finden sich alte Wandmalereien, kunsthistorisch hochbedeutende Fresken aus der Zeit um 1300.
Hinter der Kirche der Friedhof, unten ist die Mauer offen, lässt dem Blick Raum über die Höhen des
Schwurwaldes. Die Tür zur Kirche ist verschlossen, aber freundlicherweise wird am Tor darauf verwiesen,
wo ein Schlüssel erhalten werden kann.
Ich gehe weiter aus dem Dorf hinaus, hintenrum, der Kirchturm fügt sich ein in die Dächer der Scheunen,
Ställe und Häuser.
am Kirchturm vorbei ist der "Schwäbischen Berge Schönster" zu sehen...

und dann taucht in den Feldern ein Strässle auf, das zum nächsten Ort mit "O" führt... Oberberken, 7 km, schnell zu überwinden, aber nur unter der Woche, am Tag und schön langsam; außer für Bauern, Förster, Jäger und Kröten...
Das Sträßle führt am idyllischen See vorbei.
Am See steht eine Bank mit wunderbarem Ausblick auf die Kette der Schwäbischen Alb.
Aber gevespert werden darf nicht auf dieser Bank, denn daneben - steht dieses Schild!!!!
So gehe ich zurück ins Dorf, hungrig und gut durchgeblasen vom eisigen Wind, passiere das Backhäusle und kehre zurück zur Kirche, die da noch immer steht, mitten im Dorf!


Sonntag, 15. April 2012

Üblicherweise beschließt das "Z"...

... das ABC, mindestens im Deutschen. Das ist auch beim Geo-ABC so. Aber fast hätte ich es vergessen;
schon Ostersamstag war Zeit für das Z.
Mit Verspätung also, aber dafür ein umso schöner Ort. Finde ich!
Nämlich:
Bilder einer Wanderung entlang des Zervreila-Sees Richtung Länta-Hütte.
Der Zervreila-See ist ein Stausee und liegt zuhinterst im Valser Tal, einem Seitental des Vorderrheintales.
Das wiederum liegt in Graubünden. Außerdem bildet das Valser Tal letztlich ein gemeinsames Tal mit dem
Val Lumnezia, aus dem ich ja bei diesem Projekt und auch sonst schon einiges an Orten und Plätzen beschrieben und gezeigt habe.
Unterhalb des Stausees haben wir geparkt (wobei ich jedesmal froh bin, wenn die Fahrt vorbei ist; nein, nicht wegen des Tunnels, der macht mir gar nix, sondern wegen der Abgründe und Schluchten neben der Straße...) und sind dann einfach los, immer entlang des türkisblauen Sees, immer höher, dann wieder fast hinunter bis zum Wasser;
über die Canal-Brücke weiter entlang des Sees, bis dahin wo der See kein See mehr ist, sondern die Quellbäche des Valser Rheins über den flachen Talboden fließen;
Der Blick fällt auf so manches entlang des Weges, auf das Wasser, aber auch immer wieder auf die Berge,
besonders das markante Zervreila-Horn.
Wer mag, kann bis zur Länta-Hütte gehen oder gar bis zum Rheinwaldhorn.
Ich meine, diese Bilder wären ein schöner Abschluss...
wenn nicht noch zwei Buchstaben fehlen würden.
Beim X fällt mir gar nix ein; außer die Wanderwegzeichen, die damit signalisieren, dass  hinter dem X nicht der richtige Weg ist, sondern der falsche...
und natürlich auch dem X am Bahnübergang, so wie hier...
oder hier...mehrfach: von vorn, von hinten und von der Seite.

Nun fehlt nur noch das Y - da habe ich hoffentlich noch was zu bieten. Zwar kein  Ort, kein Berg, kein Fluß, kein Tal - aber Geographie ist ja auch das, was von Menschen in all das hineingestellt wird. Ich hoffe, ich kann diese Woche mein Y noch fotografieren, dann stelle ich auch das noch ein.
Auf jeden Fall danke ich schon jetzt der lieben Quizzy aus München für diese schöne Idee und Anregung, die für mich sehr bereichernd und spannend war.
Ich hoffe auch für so manche meiner Leserinnen und Leser.
Vielleicht hat die eine oder der andere dieses oder jenes wiedererkannt oder sich zur einen oder anderen Tour anregen lassen... sei es im Schwabenland oder in der großen, schönen, weiten Welt...

Mittwoch, 7. März 2012

V wie Vella, Vattiz, Vignogn, Vrin...oder einfach: VAL LUMNEZIA

Das Val Lumnezia ist ein Seitental des Vorderrheintales im Schweizer Kanton Graubünden.
Seit vielen Jahren machen wir dort immer wieder Urlaub, Wanderurlaub.
Wie Perlen auf einer Schnur reihen sich die Orte am oberen Hang des nach Süden gerichteten Tales auf:
Vella, Vattiz, Vignogn ... bis nach hinten, nach Vrin.
Zum Programm gehört immer eine Wanderung von Vella nach Vrin. Zurück geht es dann mit dem Postbus,der stündlich fährt. Am schönsten ist es diese Wanderung kurz vor 11 Uhr in Vella zu beginnen, denn
dann setzen all die vielen Kapellen und Kirchen und Kirchlein zwischen Vella und Vignogn mit dem Geläut ein, eine nach der anderen, jede mit ihren eigenen Ton.Und wir lauschen beim langsamen Gehen auf dem
schönen Panoramaweg oberhalb der Hangstraße....
Hinten in Vrin wird es dann eng, die Berge sind sehr nah,
die alte Dorfsubstanz sehr gut erhalten,
auch die Kirche mit dem Beinhaus, das seit altersher dazu gehört.

Es ist eine ganz eigene Stimmung, dort ganz hinten in Vrin, im Val Lumnezia, dem Tal des Lichtes....
Und hinter Vrin? Ja, da geht es hoch auf die Greina, über den Pass Diesrut; und hinter der Greina kann,
wer will, hinunter ins Tessin. Eine ganz wunderbare Zweitageswanderung in eine stille, einsame Landschaft
mit nahezu arktischem Charakter. Wir sind das gegangen, vor 10 Jahren, als Wanderung hinein in meine
40er Jahre. Das wäre eine andere Geschichte ... aber leider haben wir damals noch nicht digital fotografiert...

Dienstag, 21. Februar 2012

44 Länder...

... zeigt die Weltkarte auf meiner Seitenleiste gerade an.
Aus 44 Ländern schauen und lesen Frauen und sicher auch einige Männer immer mal wieder hier rein.
Und ich, ich schaue immer wieder gerne, wer und woher die Menschen kommen, die sich für das interessieren, was ich schreibe oder zeige. Nein, es geht mir nicht um Rekorde, die Zahlen sind mir nicht so wichtig. Ich möchte sehen, wie vernetzt das alles ist, woher die Menschen kommen.Eigentlich wäre die Antwort ja soo... einfach: Aus der ganzen Welt, verstreut über die EINE Erde!
Nun gibt es aber ganz unterschiedliche Menschen, Länder, Sprachen und Kulturen ... das macht das Leben bunt und spannend.
Außerdem:  Ich bin einfach ein Geographie-Fan! Reisen würde ich gerne mehr, traue mich aber so manches ob meiner Allergien nicht so recht. Umso gerner lese und schaue ich, auch Landkarten.
Heute abend nun, als ich eigentlich nur noch so ein bisschen drüberschauen wollte, entdeckte ich ein neues Pünktchen, ganz weit im Fernen Osten, in der Nähe von Japan. Welches Land das wohl ist? Ganz sicher war ich mir nicht, deshalb habe ich die Länderleiste konsultiert, Russland aufgerufen - und siehe da, es passt.
Drei "Besuche" aus diesem großen weiten Land, angezeigt sind :
St. Petersburg, ganz im Osten
Tomsk in Westsibirien, also in der Mitte
Khabarovsk  im Fernen Osten, am Amur, ganz nahe der Grenze zu China.
Internet sei dank konnte ich gleich ein bisschen recherchieren, was das den für Orte sind; die Brücke über den Amur oder das wunderschöne, weiße Universitätsgebäude von Tomsk; Flüsse und Kanäle von St. Petersburg.
Ich freue mich über diese Entdeckungen, die ich sonst sicher nicht gemacht hätte - und grüße diese drei
russischen Leserinnen ganz besonders, falls sie es denn lesen. Auch aus Kuwait liest jemand erstmals hier,
aus den VAR und auch aus der Karibik, von den Virgin Islands - auch euch ein besonderer Gruß, ebenso all den vielen, vielen Leserinnen und Lesern aus den 39 weiteren Ländern, unser eigenens eingeschlossen.
Schön, dass sich so viele zusammen finden an einem Punkt auf der großen, weiten EINEN Welt!
Als Gruß ein Bild von meiner Welt ( Winter 2010), 
Merci! Thank you! Danke! Grazie, Gratias und Tak! Eucharisto! (Hebräisch weiß ich es leider nicht mehr,
obwohl ich das doch auch mal gelernt habe...). Euch Allen eine gute Nacht, denen im Osten einen Guten Neuen Tag!

Im GEO-ABC kommt nun das U - wie...

... Meine Stadt
Uhingen. Industrieort im Filstal, eingezwängt, die Hänge erobert,
auf den ersten Blick, bei der Durchfahrt auf Bundesstraße oder Schiene wenig reizvoll;
aber auch hier gibt es Idyllen ... im alten Dorf, um die Cäcilienkirche vor allem,
aber das ist einen eigenen Beitrag wert.
In der Nachkriegssiedlung nach Osten raus, aber auch auf den Hängen gibt es liebevoll gepflegte Grundstücke und Gärten, Obstbäume, Gemüse und Blumen; wer sich bewegt und schaut, findet immer etwas fürs Auge.
Dieses Schild führt noch nicht zum Schloss Filseck, da muss die Spaziergängerin noch einige Hundert Meter weiter gehen; sondern ... in eine Kleingartenanlage.
Daneben im Schlosswald habe ich Ausschau gehalten nach den ersten Bärlauchspitzen. Nix war es!
Aber etwas anderes habe ich gesehen... hier ist es verschwunden...
ein schneeweißes Wiesel!
Eine Viertelstunde vor zu Hause ist ein kleiner Tümpel, mitten im Wald; auch er ist noch weiß, still und starr. Noch nichts mit Wärme und Frühling.
Nur an der geschützen Südwand einer Feldhütte, da recken sie die Köpfchen, ganz in weiß. Aber letztes Jahr, da sah das schon viel früher soooo  aus!

Mittwoch, 8. Februar 2012

Fürs "T" im Großen GEO-Abc...

... braucht es nicht viel Überlegung. Dieses "T" findet sich auf einigen hochamtlichen Urkunden im Haus von
Frau Allerleisocken, Geburtsurkunden, Abiturzeugnis und so...
... und zum zweiten ist Frau Allerleisocken der Überzeugung: Wenn der Hohenstaufen der Schwäbischen Berge schönster ist, dann ist SIE der Schwäbischen Burgen Schönste. Die Schönste im ganzen Land, die mit dem  Allerschönsten Ausblick: Die Teck.
Ja, ich weiß: Ich habe schon einmal über sie geschrieben;
die Bilder in diesem Beitrag  aber zeigen sie aus einer gewissen Ferne, sprich: vom nächsten Berg aus fotografiert. Von Osten gesehen präsentiert sich der lange Teckberg in seiner ganzen Länge.
Vom Breitenstein; auch das ein schöner Berg, gewaltig schön, beängstigend steil der Abgrund..
Auch die Teck bietet einen weiten Ausblick, wer möchte kann dies geschützt hinter Mauer und Glas bei einem
netten Essen genießen, ansonsten von den Mauern aus oder gar vom Turm.Sogar übernachten kann man auf ihr. Das will ich auch mal tun. Einfach so. Am besten, wenn es stürmt...
Zur Teck gehören viele Geschichten; Geschichten von Wandertagen und Schulausflügen, vom Hinaufschieben des Kinderwagens, vom Steinesammeln und Höhlenerkunden, von gutem Essen und leckerem Eis, vom Klassentreffen, das ich (weil hochschwanger) nicht besuchen konnte. Zwar hätte ich mir zugetraut, den Berg raufzuschnaufen, aber nachts, im November, im Dunkeln auf rutschigem Laub runterzurutschen, dafür war mir der Berg dann doch zu steil. Kommt Besuch von ferne und hat einigermaßen ordentliches Schuhwerk dabei, ist die Teck Pflichtprogramm. Sie gehört einfach dazu. Zu mir.
So wie zur Teck auch eine schaurig-schöne Geschichte gehört. Auch diese habe ich in meinem ersten Beitrag
zur Teck schon einmal erzählt. Wer mag, findet sie hier.

PS: Mein ganz besonderer Gruß geht heute zu einer Bloggerin, die es von der Teck in ein ganz anderes Gebirge gezogen hat - von der Teck nach Marokko, in den Hohen Atlas.

Samstag, 28. Januar 2012

Schottisches Hochland.... das "S" im Geo-ABC

Ins Schottische Hochland, auf den WestHighlandWay führt und erinnert mich das "S" im Geographie-ABC -
10 Tage Wandern, von Süd nach Nord, liebliche Hügel, Ginster, Lämmer, 2 Tage entlang des Loch Lomond,
der Weg zum Teil "rough", dann ins Hochland, übers Ranoch Moor, die Teufelsleiter und letztlich hinab nach
Fort William, schon fast am Atlantik.
Ein Naturerlebnis der ganz besonderen Art:

Das Glitzern des Wassers, das Jagen oder langsame Treiben der

Wolken,
Einsamkeit, lange Wege, immer wieder die Blick auf das Kleine am Wegesrand
oder auf die Dramatik am Himmel....

eine ganz besondere Osterandacht hoch über dem See... einige Jahre ist es her, aber immer noch nah.
Nun bin beim Geo-ABC wieder auf dem Laufenden, und kann am 7.2. ganz pünktlich zum T führen.

Samstag, 21. Januar 2012

R... wie ..... RAUBER

Und weiter geht es im Geo-ABC:
R - wie Rauber.
Der Rauber ist eine Ruine am Nordrand der Schwäbischen Alb. Die Ruine einer alten Raubritterburg sitzt
wie viele alte Burgen auf Felsen, in deren Nachbarschaft oder darunter in sehr grauer Vorzeit ein Vulkan Feuer und Asche spuckte.
In schon etwas deutlicher erkennbaren Jahren hausten auf dem Rauber, wie der Name es sagt, die Räuber.
Alles historisch Gesicherte lässt sich hier nachlesen ... ebenso Tipps zu schönen Ausflügen am Fuße und am
Nordrand der Schwäbischen Alb südlich von Kirchheim.

Heute bietet die zum Erhalt gesicherte Ruine einen schönen Platz zum Rasten und einen weiten Blick ins Land,
einen Blick aus dem Dunkel ins helle Licht, hinunter ins Tal oder hinüber zum Breitenstein.

Die Sage spricht vom Dunkel, von Unrecht, Streit und Zorn, von Gram und Sorge. Sie weiß von drei räuberischen Brüdern, die die Menschen plagten und auch untereinander rechte Streithammel waren. Der eine hauste auf dem Rauber, der andere unweit davon auf der Diepoldsburg und der dritte ein klein wenig weiter auf den Wielandsteinen.  Am höchsten jedoch thronte die Mutter, die gute Sybille von der Teck, die sich sorgte und grämte um diese missratenen Söhne und es schließlich nicht mehr mitansehen konnte.
Aber das ist eine andere Geschichte.

Donnerstag, 19. Januar 2012

Wie versprochen - das Q im Geo-Abc

Q - wie Quedlinburg - der Stadttag in unserer letztjährigen Wanderwoche im Harz.
Auch in Quedlinburg braucht es ordentliches Schuhwerk .... für die vielen, vielen schönen Straßen und Gassen, mit und ohne Kopfsteinpflaster....
für die vielen Höfe und Hinterhöfe, offen und leer und weit oder voller Leben, mit vielen kleinen Werkstätten und Läden.

Auch in Quedlinburg braucht es einen guten Atem - denn der Weg auf den Schlosspark geht steil bergan, durch Gassen und über Treppen - und bietet schließlich einen wunderbaren Ausblick auf die Dächer der Stadt, von ganz oben eben und über die Ebene bis hinüber zum Harz.
Die Krönung von allem aber ist die romanische Stiftskirche, die alles überragt; groß und weit und schlicht lässt sie Zeit und Raum. Trotz vieler Touristen herrscht Stille und Ruhe. Uns bot sie Schutz vor Gewitter und heftigem Platzregen. Wir hörten das Donnern und Prasseln - und waren doch geborgen im Dunkel des
Gotteshauses. 
Eine schöne Stadt mit viel Altem und Originellem, gut saniert, noch nicht überall, aber das muss auch nicht sein. 

Und weg sind sie...

... die letzten Mützen für die Universitätsfrauenklinik in Tübingen. Leider habe ich die letzten drei Mützen nur im unfertigen Zustand fotog...