Gleich zweimal....

 ... habe ich nach der Anleitung "Adamstuen" von Indiblomst gestrickt, 

für den "großen" B. und für den "kleinen" J.

Das Garn fand sich (gar nicht so) tief in meinen Wollschachteln, ohne Banderole, aber vermutlich mit Merino. Verstrickt habe ich es mit 

Nadeln Nr. 4

Der Verbrauch differiert gar nicht so sehr:

Für den Pullover des großen B. habe ich 186 g verstrickt; für den Pullover des kleinen J. durchaus auch schon 150g. Er sitzt locker und reichlich. Bei beiden Buben. 

Die Anleitung gefällt mir sehr gut. 

Der Pullover ist am Halsbündchen von oben begonnen, mit einer sehr schönen Raglanlinie und ebenfalls schönem, einfach zu strickenden Muster. 

Der Schwäbischen Äpfel bester...

 ... ist der Brettacher, mindestens nach meinem Geschmack. 

Denn am Brettacher scheiden sich die Geister. Man oder frau mag ihn oder

mag ihn nicht. Dazwischen gibt es nicht.

Ich mag die süßen Äpfel, auch die weinwürzigen mit ihrem starken Aroma.

Aber auf den Brettacher, da freue ich mich immer. Ich mag seine herbe Säure. Der Brettacher muss gelagert werden und ist ab Dezember genussreif - herrlich frisch und saftig. Er ist im Prinzip ein hervorragender Lagerapfel, zum Teil haltbar bis in den Mai hinein.

Außerdem alterniert er, wie zum Beispiel auch die Goldparmäne. Alternieren bedeutet, dass er nur jedes zweite Jahr ordentlich blüht und trägt. Letztes  Jahr war ein Brettacher- und Goldparmänenjahr. 

Im kommenden Jahr wird es also nur wenige Exemplare dieser Sorte geben, auch wenn die Bedingungen stimmen. Worauf ich hoffe. Aber das habe wir ja sowieso nicht in der Hand. 

Diese Saison allerdings sind die Äpfel, auch der Brettacher, nicht sehr gut haltbar. Allenthalben klagen die Apfelwiesenbesitzer darüber. 

Auch ich habe viele Eimer angefaulte Äpfel, nicht nur Brettacher, ausgeklaubt und auf den Kompost getragen.

Umso mehr habe ich mir die letzten Brettacher schmecken lassen. 

Quilt as you go - Teil 2

Nach dem gleichen Prinzip wie die "liebliche" Tasche, ist auch diese Version entstanden. Ich brauchte ein kleines Geschenk, kannte aber den Geschmack der Empfängerin ganz gut und nähte eine zweite Version. 

Wer hier schon länger liest, kennt die Stoffe - in drei großen Quilts stecken sie drin. Es gibt noch einige große und mittelgroße Stücke und eine große Tüte mit kleinen Reste. 

Einige Reste sind verarbeitet, aber die Tüte ist immer noch gut gefüllt.

Auch hier habe ich mit den Zierstichen "gespielt".

Quilt as you go

 Quilt as you go - wollte ich schon lange mal ausprobieren.

Als nun Katharina neulich dazu eine Anleitung veröffentlichte, kam mir das sehr recht. Katharina hat kleine Stoffreste auf Molton genäht und gequiltet.

Molton hatte ich noch, von der elenden Maskennäherei im Frühjahr 2020.

Quilt as you go auf Molton ist viel schöner als Maskennähen. Jedes Fitzelchen kann verwendet werden, es fügt sich und passt, ist kurzweilig und im Grunde auch schnell fertig.

Viel falsch machen kann frau nicht. Es blieb auch noch Zeit, ein bisschen zu "spielen", zum Beispiel mit den Zierstichen meiner Nähmaschine.

Zwei Rechtecke waren schnell fertig.

Verwendet habe ich uralte Schätzchen, die zum Teil noch aus dem "Rosenhaus" in Schorndorf stammen, das es leider nicht mehr gibt. Jeder Besuch war ein Genuss für die Seele. 

Dazu fand sich dann noch ein passender Innenstoff, Reissverschluss und Schieber - das kleine Täschchen hat einen schönen Stand. 

Als Kontrast zur "lieblichen" Version ist auch eine eher "modernere" Version entstanden. Die zeige ich dann demnächst. 

Womit anfangen?

Lange habe ich nicht mehr gebloggt. Irgendwie ergab es sich nicht - und Blogger ist auch nicht immer ein Vergnügen. Leider.

Nun, womit fange ich an? Am besten einigermaßen chronologisch.

Pünktlich im November war der Schal aus der Wolle fertig, die ich im Vorjahr zum Geburtstag bekommen hatte. Fotografiert habe ich den Schal allerdings  erst vor einigen Tagen - als die Sonne den Nebel und die düstere Stimmung vertrieben hatte und der Ostwind kalt und kräftig blies. Aber im Wald war es geschützt, so dass ich ihn ablegen und ablichten konnte. 

Gestrickt ist er aus Einzelknäueln der Baby Alpaca von Wolle Rödel, 3 Rottöne, 3 Grüntöne. Leider ist das schöne Petrol im Bild einfach nur Blau....

Als  Anregung habe ich die Anleitung "Abenteuer" von knitcats verwendet,

die auf ravelry kostenlos zu haben ist. Ich habe allerdings einiges geändert.   

Verbraucht habe ich 274 g 

Ganz besonders gefällt mir das Lochmuster im petrolfarbenen und dunkelgrünen Teil. 

Da ich gerne noch eine schöne Mütze passend zum Schal wollte, habe ich dann zu Weihnachten erneut Wolle bekommen, je 2 Bobbel von jedem meiner Kinder.  

Im Neuen Jahr habe ich angestrickt. Aber irgendwie passte es nicht. Die Streifen saßen zu dicht  am Umschlag, die Mütze war zu kurz - oder zu lang;

je nach Faltung der Krempe. 

Da habe ich dann bis auf 3 cm alles nochmal aufgezogen, einfarbig weit hochgestrickt (leider ist das petrol auch hier "nur blau"), dann erst gestreift und zügig abgenommen. 

Angeschlagen habe ich 120 Maschen; verbraucht in der zweiten Version 

75 g. Es reicht also auch noch zu Handschuhen oder Stulpen.

Beides, Mütze und Schal habe ich in den letzten Woche sehr gerne getragen.