Dienstag, 4. Dezember 2018

12 an der Zahl...


... nein, nicht Monate, sondern kleine Taschen und Täschchen
habe ich in den letzten Wochen genäht und übergebe sie heute den Unterstufenklassen als kleine Gabe für die Verkaufsstände am Adventsbasar.
Alle 12 in einem Bild:
und hier nun einzeln.

Das kleine Gespenst geistert kräftig herum - da war und ist immer noch ein ordentlich großes Stück Stoff im Vorrat, vermutlich aus der Kindergartenzeit meiner Kinder übrig geblieben - nun darf es ans Tageslicht.
Mal mit grauen Rosen
 oder roten Gittern
 schönen Mandalas
 und nochmal mit Rosen, grau oder dunkelrot.
Dieses Täschchen  mag ich sehr, ganz weich und fein und gut gepolstert.
 Neben die Walderdbeeren schlüpfte der letzte Stoffrest der feinen Kleiderdamen der Haute Couture.
Farblich ganz anders ist diese Smartphonetasche (oder Stiftemäppchen). Das gibt es zweimal. Das andere
nutze ich selbst.
Aus  vielen kleinen Teilen....oder im Trachtenlook.
 Die letzten kleinen Elefanten spazieren davon nun davon...
 und zum guten Schluss hat ein Rest aus dem Stoff des Jahresquilts hier eine weitere Verwendung gefunden.

Feststellen muss ich, dass ich eigentlich etwas wilder und bunter arbeiten wollte; kleinere Reste,
eher crazy; aber es ist geworden, wie es wolllte im Verlauf der Arbeit einiger Wochen.
Alle Taschen sind nach dem gleichen Schema genäht:
1. Grundlage sind je zwei Rechtecke aus Futterstoff und Aussenstoff, aufbügelbarer Vlieseline oder
Volumenvlies.
Bei nichtklebendem Vlies habe ich abgesteppt.

2. Anschließend werden die beiden Reissverschlussbänder zwischen Außen-und Futterstoff angenäht (Endlosreissverschluss Meterware mit kleinen Zippern), ggf. sauber gebügelt und abgesteppt.
Dabei muss darauf geachtet werden, dass sich das Futter nicht hochschiebt und den Reissverschluss verklemmt.

Zwischen allen weiteren Schritten wird jeweils nach außen gewendet und kontrolliert ob alles passt.

3. Jetzt wird Außenstoff auf Außenstoff und Futter auf Futter gelegt und Seite für Seite nacheinander
zusammengenäht.
Das wird über dem Reissverschluss zum Teil ganz schön dick. Hilfreich kann dann eine "Hebamme"
sein.

5. Nun folgt die untere Kante der Außenseite. Auch sie wird abgesteppt und die Naht gesichert.
Anschließend wird gewendet und die Ecken sauber ausgearbeitet (Kochlöffelstiel oder so)

6. Alles wenden, ggf. bügeln. Die Kanten des Futters einschlagen und von außen schmal an der Kante entlang steppen.
Fädchen abschneiden, alles kontrollieren und bügeln.

1 Kommentar:

Kunzfrau hat gesagt…

Hübsche Täschchen hast du genäht. Magst du die vielleicht zu meinem Restefest verlinken?

Gruß Marion

Don'AuWald -

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