Mittwoch, 17. April 2019

Ostereierfärben....

Ostern ist an sich ein entspanntes Fest. Viel entspannter als Weihnachten, zumal  wenn, wie in den letzten Jahren oft, die Osterferien schon mit dem Palmarum-Wochenende beginnen.
Der Gottesdienst für den Ostersonntag, den ich dieses Jahr übernehmen darf, ist mehr oder weniger fertig.
Noch eine Rückmeldung vom Chorleiter, dann kann ich auch die Liednummern an den Mesner weitergeben.
Die vor den Ferien geschriebenen Klassenarbeiten sind korrigiert,
die Steuererklärung wartet dann in der 2. Woche. Eingekauft werden muss nicht sooo....viel,
Geschenke gibt es nur im sehr kleinen Rahmen. Vorräte sind da, die jungen Leute können einfallen.
Morgen muss ich zum Zahnarzt in die Stadt und kann anschließend dort auf den Wochenmarkt und noch das eine oder andere erledigen. 

Aber Ostereierfärben gehört zu den Vorbereitungen unbedingt dazu. Ein bisschen ist das mir eine Hassliebe geworden.  Das Färben gelingt oder gelingt nicht. Früher habe ich mit den sog. Holzfarben gefärbt, zuverlässig und schön, Blauholz, Rotholz und so. Die gab es in der Apotheke.Irgendwann stand dann drauf: Nur für Eier verwenden, die nicht zum Verzehr bestimmt sind. Seit einigenJahren gibt es diese Farben gar nicht mehr. Klassische Lebensmittelfarben will und darf ich nicht verwenden; meiner Farbstoffallergie wegen.
Also  greife ich auf Naturmaterialien zurück - und brauche dazu weiße Eier, die gar nicht allüberall zu bekommen sind. Da ich wusste, dass die Bäuerin bei der wir Milch und Eier kaufen, keine weißen Eier hat,
habe ich gestern im großen Supermarkt zugegriffen und die weißen aus den großen Paletten rausgeklaubt.
Nun, heute habe ich gefärbt - hier zu sehen:
- ein wunderschönes Gelb in verschiedenen Nuancen, gefärbt mit Kurkuma, das einfach ins Kochwasser
geschüttet wurde. Das Gelb färbt auch die Arbeitsplatte.
Also gut und sicher färbend. Zu empfehlen!

- ein nicht gewünschtes Naturbraun, gefärbt in fertig gekauftem Rote-Bete-Saft. Färbt Eier in diesen
Naturton. Den hätte ich aber auch mit braunen Eiern gehabt.
Haftet nicht auf Geschirr und Arbeitsplatte. Funktioniert also nicht.
Ich erinnere mich, dass ich letztes Jahr frischgeschnittenes Blaukraut bzw. Rotkohl  gekocht und die Eier darin eingelegt habe. Das hat gut funktioniert. Also - nächstes Jahr wieder. 

- Violett (weiße Eier) bzw. dunkelstes Schokobraun (braune Eier) in fertig gekauftem Heidelbeersaft.
gekocht. Wird nicht gewendet kann von hellem lila-grau auf der einen und dunkelgrau  auf der anderen Seite
ausgegangen werden.

Am Ende reibe ich dann alle Eier mit Margarine ein. Das glänzt und schützt.
Im Spätsommer ein Schüsselchen Holunderbeeren einfrieren oder trocknen, wäre wohl auch das Experiment wert. Irgendwo sollte ich mir da eine Notiz anpinnen oder es in den Kalender schreiben oder einen Zettel an die Holzhütte nageln, vor der der Holunderbusch steht....
Wie üblich sind mir auch dieses Jahr zahlreiche Eier geplatzt oder eingerissen.. Die verzehren wir dann schon vor Ostern beim Vesper -
so wie hier.

4 Kommentare:

kuestensocke hat gesagt…

Vielen Dank für die Testreihe! Schön sehen die Eier aus, es muss ja nicht immer so knallig bunt sein. Schöne Ostern wünsche ich Dir! LG Kuestensocke

Augusta M hat gesagt…

Die natürlich gefärbten Ostereier gefallen mir auch sehr! Der Vesperteller sieht sehr einladend aus!

Liebe Grüße
Augusta

Beate Ohneblog hat gesagt…

Hallo,
mir gefallen die Eier!
Eine natürliche Methode, die unsere Kinder geliebt haben, ist: Eier gleich zum Kochen in trockene (braune) Zwiebelschalen einwickeln, fest in Alufolie einpacken o.ä., damit die Zwiebelschalen eng am Ei bleiben und die Eier so kochen. Kochzeit verlängert sich dadurch etwas. Die Eier sind dann sehr schön marmoriert. Das mochten meine Kinder früher lieber als die quietschbunten Eier mit gekauften Farben.
Viele liebe Grüße von Beate

Nana hat gesagt…

Den Teller könnte ich jetzt ratzfatz aufmampfen und so schöne Eier!

Nana

DonAuWald -

 ... ist ein sogenannter Premiumwanderweg entlang der Donau benannt. Er kann als mehrtägige Wanderung in 3-4 Etappen begangen werden. Wir en...