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... ist in den Osterferien kräftig gewachsen.
Seit Januar hat sich nichts mehr getan. Aber jetzt bin ich auf dem Laufenden.
Da ist zunächst einmal der zweite große Block vom März, "Carpenters Wheel" - das Rad des Zimmermanns.
Dahinter steht eine interessante Geschichte. In der alten Tradition des Quiltens in den USA hingen Quilts oft so in den Häusern , dass sie von außen sichtbar waren farblich schön gestaltet, wie es sich gehört. Aber eine Zacke am Carpenters Wheel war ein bisschen anders. Sie wies den Weg - in die Freiheit.
Entflohenen Sklaven.
Carpenters Wheel - ob damit auch jener Zimmermann aus Nazareth gemeint war?
Wenn ich das Tuch gegen das Licht halte, den sehe ich die Dornenkrone, mit der eben jener Zimmermann
nicht nur verhöhnt, auch gefoltert wurde...
Auch der April-Block passt für mich ins Kirchenjahr,
sehe ich doch das Kreuz; hier in der symmetrischen Form, die auch ein Plus sein kann. Beides ist möglich.
Im April gab es keinen großen Block, sondern 2 mittelgroße und 4 (sehr) kleine.
Nachdem erst einmal alles geschnitten war, ging das recht flott und ohne große Probleme. Ein bisschen getrennt werden muss ja immer...
Mit den Farben habe ich bei den kleinen Blöcken variiert, bin aber in der verwendeten Farbgruppe geblieben.
Als letztes habe ich mich dann an die Februarblöcke gewagt, die Propeller. Da habe ich über Wochen in der Facebookgruppe der 6Köpfe12Blöcke von vielen Schwierigkeiten gelesen, insbesondere bei den kleinen Blöcken und fast den Mut verloren. Doch es ging recht gut. Die Technik an sich ist nicht schwierig.
Beim ersten fertigen Block wollte ich eigentlich "Wow!" sagen, doch das Wort blieb mir im Hals stecken,
denn tatsächlich war der Block tief innen drin falsch zusammengesetzt.
Da ich ihn trotzdem sehr schön finde, habe ich ihn gelassen wie er ist.
Der zweite stimmt dann. Die Propeller drehen sich munter im blauen Frühlingshimmel.
Die kleinen dann, nun ja, auch die sind an sich nicht schwer, zumal Nadra ein sehr ausführliches und präzises Tutorial geschrieben hat, in dem sie sogar auf die Bügelrichtung hinweist.
Trotzdem, kleine Quadrate im Maß 1,25 Inch verzeihen beim Zusammensetzen wenig bis nichts.
Da habe ich das Trennmesser schön häufig benutzt - und am Ende, beim Bügeln auch die Sprühstärke.
Sprühstärke verwende ich höchst selten, eigentlich nur zu einem ganz bestimmten Zweck und davon erzähle ich euch morgen.
Für heute bedanke ich mich ganz herzlich bei den 6 Köpfen, die mir und vielen mit ihren Ideen, ihrem
Entwurf , den Tutorials und viel Rat und Unterstützung sehr viel Freude machen und uns helfen,
unsere Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Skill building eben.
Wer sich näher interessiert, recherchiere doch einfach unter "6 Köpfe12Blöcke"
So sieht das aus, was sich jetzt bei mir im Laufe der ersten 4 Monate entwickelt hat.
Ich verwende ein FatQuarterPaket von Free Spirit, farblich abgestimmte zarte einfarbige Stoffe, die sogenannten Solids. Mit solchen Stoffen habe ich bisher noch nie gearbeitet, aber es hat mich sehr gereizt. Vieles kann einfacher gelegt werden, wenn kein Muster oder gar eine Musterrichtung vorhanden ist. Kleine Ungenauigkeiten allerdings sind oft deutlich sichtbar und werden von keinem Muster "geschluckt.
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2 Kommentare:
Die Teile haben im Gegenlicht tatsächlich eine kirchenfensterartige Wirkung, die Nähte erscheinen dunkler und sehen aus wie Bleifassungen zwischen den Glasfeldern. Ich könnte mir auch ein schön gequiltetes Antependium gut vorstellen...
Viel Freude und Erfolg beim Weiternähen!
Brigitte
Wunderschön sind deine Arbeiten geworden...dazu gehört sehr viel Geduld und Ausdauer, um diese Näharbeiten fertigzustellen! Interressant fand ich auch deine Bemerkungen zur Geschichte der Muster. Wie schön, dass so alte Tradtitionen bewahrt werden!
Liebe Grüße
Augusta
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