Mammutbäume kannte ich vom Gut Lindenthal im Kaiserstuhl.
Aber im Schurwald?
Und waren es wirklich Mammutbäume?
Wir gingen weiter.... durch hellen Birkenwald, den ich so sehr mag,
über Unterberken nach Oberberken, vorbei am bemalten Wasserturm (auch eine Besonderheit der Schurwalddörfer),
blühendem Flieder und Apfelbäumen über den Herrenbachstausee.
Zuhause dann informierten wir uns über den Mammutbaum im Schurwald - und siehe da,
es ist beileibe nicht der einzige seiner Art.
König Wilhelm I von Württemberg gab seinen Förstern den Auftrag, Mammutbäume zu pflanzen.
Mehr dazu ist z.B. hier nachzulesen: "Wilhelma-Saat" .
Die Wilhelma kennt in Schwaben jedes Kind; 1 Schulausflug dorthin gehört zum Schülerleben, mindestens. .
Die Wilhelma in Stuttgart ist nicht nur ein Zoo, sondern auch ein botanischer Garten; eben gegründet von jenem König Wilhelm dem Ersten.
Aber die Wilhelma-Saat, das war auch uns neu.
Nicht schlecht gestaunt habe ich genau eine Woche später an einem Wegedreieck im Wald meiner Heimatgemeinde, als ich auch dort einen Mammutbaum entdeckte. Auch groß, schlank, himmelwärts, etwas einseitiger beastet, weil arg eng am Nachbarbaum.
Ob wohl auch er schon seit König Wilhems Zeiten dort steht?
1 Kommentar:
Mammutbaum... was es nicht alles gibt. Neulich bei einer Doku sprachen sie darüber, daß gerade botanische Gärten verantwortlich waren (früher) für die Verbreitung invasiver Pflanzen, was der Flora nicht immer gut bekommt.
Nana
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