.... genauer: der Zweiblättrige Blaustern/Scilla bifolia
gehört für mich zum Frühling.
In einem Waldstück in meiner Heimat unter hohen Laubbäumen wachsen nicht nur Schlüsselblumen,
sondern auch die wilden Scilla bifolia.
Sie gehören zu den Hyazinthengewächsen, sind wie diese giftig und stehen unter Naturschutz.
In unseren Gärten finden sich häufig die kultivierten Sorten. In der Natur sind sie selten.
Das Verbreitungsgebiet dieser Art reicht von Frankreich über Süddeutschland weit nach Osten,
bis in den Kaukasus.
Aber auch in Süddeutschland sind sie selten, ich kenne nur diesen einen Platz.
Und sie machen es uns schwer, jedes Jahr neu, die richtige Zeit zu erwischen,
denn es ist eine kurze Freude, dieses reine, helle Blau ohne jeden Anteil von Violett.
Am 15.3. - ganz zaghaft lugen die ersten Blätter und Knospen unter dem grau-braunen Laubmantel hervor,
mit dem der Wald sich immer noch deckt. Noch so gut wie kein Grün.
Am 5.4. dagegen, drei Wochen später, ist alles vorbei. Mühsam die Suche nach letzten Blüten, die sich noch
fotogen zeigen. Ein hellblau schimmernder Teppich über dem Laub zeigt die Fülle, die da war und vergeht ....
... und wiederkommt .... im nächsten Jahr ...
dann wenn der Frühling wieder kommt!
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4 Kommentare:
Huhu!
Gestern habe ich diese hübsche Blümchen erst bei uns im Garten und dann im Wald entdeckt und mich gefragt, wie das wohl heißen mag.
Danke fürs Zeigen
Tanja
auch meine Lieblingsblume,
sie bedeckt ganze Flächen an Waldrändern und auf unseren Dorffriedhöefen, aber sie will nicht gestöt werden
Frauke
Hallo,
schön,wie das Blümchen seinen Weg in den Frühling findet......
ja,es lohnt sich nicht einfach achtlos durch den Wald zu spazieren.
Lieben Gruß
und schöne Woche
Anke
pretty
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