Donnerstag, 31. Dezember 2020

Zum guten Schluss....

der kreative Jahresrückblick. Vor allem für mich als Zusammenfassung. 

Den Jahresrückblick des letzten Jahres habe ich mit Anmerkungen versehen. Mit Lehrer-Rot; habe ich doch viel an roter Tinte "gespart" in diesem Jahr. Im Frühjahr gab es nur wenig zu korrigieren. So ganz in echt. Aber das ist ein anderes Thema, um das es hier nicht gehen soll. 

Insgesamt habe ich deutlich weniger Wolle verarbeitet als in den Vorjahren. Immerhin, in den letzten Tagen kamen noch "lockere" 1200g dazu  - ein  Blanket,  "Vorleger" oder was auch immer , den ich aus einer  "gruseligen" "Wunderkarton"Wolle so nebenher gehäkelt habe. Schlaufe für Schlaufe, pro Reihe 50g . Insgesamt waren ratzfatz 1200g "aufgebraucht".  Was warmes unter den Füßen, und so....
Zusammengefasst: Verstrickt/Verhäkelt: 6088g
Sehr zufrieden bin ich mit dem Abbau meines Vorrates. Nur einmal war ich im örtlichen Fabrikverkauf und habe dort vor allem Felted Tweed gekauft, solange es dieses noch gibt.
Zu Weihnachten habe ich mir 300g Kid Silk gegönnt, die ich morgen anstricken will. Darauf freue ich mich sehr.
Summe Abbau 2020: 3088g
 
Gestrickt wurden:
  • 6 Jacken oder Pullover für mich: Morlaix, Raglan Basic, Canelle, Gentle Morning, Maine
  • 1 Kinderjacke und 4 Babyjacken
  • 2 Mützen
  • 1 Babydecke rauhrechts
  • 1 Häkelteppich klein und schwer
  • 1 Paar Stulpen  - keine Handschuhe
  • 2 Tücher (Reyna und "Einfach nur blau") und 2 Resteschals quer
  • 11 Paar Socken: 5mal 8fach, 3mal 6fach, 2mal 4fach, 1mal Sneakers 4fach   
    Pläne? 
  • Oberteile für mich - einen blauen Flauschpullover; irgendwas aus Fine Tweed;  der Farbstil des Sorbet Cardigan gefällt mir sehr. Mal sehen, was kommt.   
  • Die Sockenwunschliste wächst. Da ist vieles in die Jahre gekommen. Man brauche mal wieder was....
  • Handschuhe - das Mystery Dez. 2019 fertig und dann mal sehen. Wie immer 

Gepatchworkt wurde viel. Fertig ist allein der "Vista". Der Rest sind Monats-und Wochenwerke; zwei fertige Tops will ich zügig quilten.  An zwei von drei genähten Taschen aus Dekostoff freue ich mich;  die Küchenschürze schwimmt gerade in der Waschmaschine und leistet uns ansonsten gute Dienste. Da ließe sich der Vorrat durchaus aufstocken. 

Kleidung - ein sehr schönes Kleid aus einem meiner Ghana-Stoffe, im Sommer oft getragen, nie fotografiert. Ansonsten? Fehlanzeige! 

Sticken? Strengt an. Die Augen. Immerhin - mit dem Maiglöckchen habe ich mir einen "Herzens"wunsch gestickt; mit den echten Maiglöckchen ebenso.

 

Pläne habe ich viele; Listen auf Papier und im Kopf. Oft wache ich auf, den Kopf voller Pläne. Das ist gut. Privat und auch beruflich. Dass es oft bei Plänen bleibt, ist völlig normal und stresst nicht. Was mir fehlt, ist der Sport im Sportstudio und das Schwimmen. 

Damit verabschiede ich mich hier aus dem alten Jahr, bedanke mich für alles Lesen und Kommententieren und wünsche euch einen guten Übergang ins Neue Jahr!



Sonntag, 27. Dezember 2020

"Dieses Weihnachten schenken wir uns...

 ... nichts!"  ist ein Satz, den ich noch nie gesagt oder nur gedacht habe. Ich schenke gerne und werde auch gerne beschenkt. Es muss  nicht teuer sein , nicht aufwändig , nur schön und erfreulich. Kostbar also!

Auch dieses Jahr haben wir uns etwas geschenkt; in der engen Kernfamilie und in der erweiterten Familie, die allerdings durchaus überschaubar ist.

Die Bücher für den Gatten hatte ich bereits Anfang November besorgt (und schön verpacken lassen), als ich in der Stadt zu tun hatte. Der Sohn hatte einen sehr konkreten, gut zu erfüllenden Wunsch und den Rest habe ich auch hingekriegt.

Die selbstgemachten Geschenke allerdings.... die haben wir zu zweit gerade so am 23. Dezember fertig gestellt.

Körnerkissen wollte ich dieses Jahr verschenken. Alle haben es ja irgendwie im Kreuz oder Rücken oder sind im Genick verspannt. Sport, Fitness, Schwimmen - fehlt uns doch sehr. Ja, ich weiß, man und frau könnte ja  zuhause was tun, etwa mit den hilfreichen Kärtchen, die der Gatte an alle Teilnehmer seiner diversen Kurse ausgeteilt hat, aber........, was soll ich dazu sagen?

Deshalb also: Körnerkissen. Auf die Idee hat mich Katharina mit ihrem schönen Blog greenfietsen.de gebracht. Einen Prototyp hatte ich mit Hilfe des Gatten beim Körnereinfüllen sehr rechtzeitig fertiggestellt; 3 kg Dinkelkörner in der örtlichen Mühle besorgt und noch 3 Inletts soweit genäht, dass sie "nur noch" befüllt werden mussten. Alles sehr entspannt.  Fernunterricht war noch zu halten, dann war auch der beendet - und es war der 22.Dezember, bis ich endlich den Weg zur Nähmaschine fand.   

Das Krimskramtäschchen, mit dem ich mich warmnähen wollte, wollte so gar nicht unkompliziert gelingen. 

Schon das Einfädeln des Schiebers in den Endlossreissverschluss war schwierig, später dann brauchte ich x-mal das Trennmesser und der Reissverschluss saß  nicht gut - als ob ich noch nie solche Täschchen genäht hätte - habe ich zwar, aber viel zu lange nicht mehr.  

Am Nachmittag des 23.12. startete ich -  4 Kissenhüllen genäht; recht flott. Wieder befüllten wir, ich nähte noch die Befüllücken ab.  Endlich! Alles fertig.  Nur noch Verpacken! - Fast hätte ich das Fotografieren vergessen. Fast. 

Beim ersten brauchbaren Licht  wurde fotografiert, verpackt; in entsprechende Tüten und Körbe gelegt und "ausgefahren" oder "zum Abholen deponiert".

Das Innenkissen meines eigenen Körnerkissens allerdings, des Protoyps, musste ich umpacken. Ein viertes Innnenkissen hätte ich nicht mehr geschafft. Da muss ich nochmal ran; ein weiteres Kissen in Wunschfarbe grün fehlt ebenfalls noch. Zum guten Schluss:

Als ich gerade begonnen hatte, zu nähen,  am 23. 12., klingelte es an der Haustür. Vor der Haustür stand eine Holzspankiste, weihnachtlich geschmückt, Tannenreisig, Kerzen und kleine, feine Päckchen. Der Bote hatte sich schon in gehörigen Abstand ans Gartentor begeben...

Da wo wir eine Tasche "zum Abholen deponiert" hatten, stand nach der Rückkehr vom Gottesdienst  das "Gegenstück". Mit  netten Kleinigkeiten, die Freude machen. Zum Beispiel einer Karte mit einer kurzen Geschichte von KerzenLicht und KerzenWachs. Zusammengefasst: Doch, auch dieses Weihnachten schenken wir uns etwas! Mit Freude!

Samstag, 26. Dezember 2020

Das Christgärtlein....


... habe ich auch in diesem Jahr aufgebaut; wie immer auf dem abgedeckten Brunnentrog; zwei Tage vor Heiligabend. Es ist ja alles vorhanden, gut gelagert im Heizraum und in einer Gartenecke. Das Reisig stammt von den unteren Ästen des Christbaums. Holzscheite fügen sich zum Stall.
Darin leuchtet am Abend der Stern - und die Kugeln glänzen, als ob auch sie von innen leuchten würden.
Eingebaut habe ich gestern nachmittag eine schöne Christrose. 
Auch die Nachbarin hat eine Christrose in einem weihnachtlichen Gesteck im Garten. Die durfte ich mir ausleihen und mitnehmen zum Gottesdienst, den ich auf einem Schafhof halten durfte.
Beide Christrosen, rote Kerzen im Einmachglas und eine alte Kreuzstick-Weihnachtsdeko, die mir die schon lange verstorbene Nachbarin von der anderen Seite vor vielen Jahren geschenkt hatte,
schmückten und zierten den Altar unterm Scheunendach. 
 
Ein Gottesdienst im Freien - sehr gut organisert und vorbereitet, unter strengen Hygienevorgaben - mit je sehr großem Abstand und sehr disziplinierten Gottesdienstteilnehmern. Maskenpflicht für alle war selbstverständlich. Da mich die Gemeinde dank Mikro auch durch die FFP2-Maske gut verstanden hat, habe ich gerne mit Maske gesprochen. 35 Minuten nur. Ein ganz anderes Format. Keine Predigt. Ein Erzählgottesdienst - selbstverständlich das Weihnachtsevangelium nach Lukas
sowie die Legende von der Christrose, die seit vielen Jahren im Blog verlinkt ist. Eine Legende über Abstand und Distanz als Strafe; eine Legende, die darauf verweist, dass Gottes Barmherzigkeit genau dies überwindet. Christen sind eine Erzählgemeinschaft. Von Anfang an. 
Erzählen von der Ehre Gottes, zur Freude und zum Heil der Menschen.
5 Posaunisten haben gespielt, ein Quintett nur statt dem größeren Chor. Mein Sohn gehörte dazu, mit dem tiefsten Ton aus seinem Baritonhorn.  Wir haben Lieder gehört und nur im Geiste "mitgesungen". Wortlos. Tonlos. Kein Gesang. Hnten am Feld, weit weg von der Gemeinde, standen die Posaunenbläser und ihr Dirigent. Im scharfen Gegenwind, so dass die Klänge weg von den Menschen aus dem Hof hinaus zum Wald getragen wurden. Das passt zur Legende von der Christrose. 
Mit einer kleinen Kurrende vor dem Christgärtlein hat der Herr Posaunist uns, die Nachbarschaft und Spaziergänger erfreut, bevor er sich auf den Weg zum Schafhof machte. 
Aus Sorge und Einschränkungen heraus geplant und organisiert, entstand etwas Besonderes;
dort draußen neben dem Schafstall, in den Feldern, nahe am Wald;  auf der einen Seite die Glocken der Kirche im Dorf, auf der anderen Seite die blökenden Schafe... dazwischen die gottesdienstliche Gemeinde. Christnacht 2020.
Draußen erwacht der Tag. Es wird hell... und ist weiß. Angezuckert zumindest.
Weiße Weihnachten!
 

Freitag, 25. Dezember 2020

Eingewohnt....

 ... habe ich mich in diese schöne, weiche Jacke. Pünktlich zum 4. Advent wurde sie fertig.

"Maine" heißt die Anleitung, nach dem Staat im Nordosten der USA, wo die Winter schneereich und kalt sind. Da braucht es warme Jacken. 

Warme Jacken brauchen wir auch hier. Nicht nur in der Schule. Beim Schrankaufräumen freue ich mich über meine schöne Jackensammlung , die im Laufe der Jahre entstanden ist. . 

Die Anleitung für "Maine" (käuflich über ravelry) habe ich schon lange, die eine oder andere Wolle im Blick und in der Schachtel. Entschieden habe ich mich für "Irish Tweed"  von Austermann entschieden.  Reste der lila Jacke reichten für den Bund, dazu das Pink, zu dem mir  im Laden geraten wurde, denn leider steht mir weder Senfgelb noch ein bestimmtes Gün, obwohl ich beide Farben sehr mag. Das Garn gibt es nicht mehr, so schön und angenehm es auch ist.

Pink also. Sie sitzt und passt und fühlt sich gut an! Ich wohne mich ein!
  
Besonders gefällt mir der hohe Bund. Mit dem 1-Knopf-Verschluss lässt  sich ein schöner Einzelknopf in Szene setzen .  Knopflose Jacken, das ist mir bei der lila Jacke klargeworden, sind nicht mein Ding.
426 g sind verstrickt; mit Nadeln Nr. 5
Einige Knäuel Pink habe ich noch, dazu noch ein ganzes Pfund in Beige und einen kleinen Rest Lila.

Donnerstag, 24. Dezember 2020

Engel, Stern und heilendes Öl....

 ... als Bilder und Symbole sehen wir sie - im Gegenlicht. Dunkel.


 

Heilung an Leib und Geist und Seele ..... darum bitten und darauf hoffen wir heute.

Christnacht 2020.

Und der Engel sprach:
"Fürchtet euch nicht!
Siehe, ich verkündige euch große Freude,
die allem Volk widerfahren wird;
denn euch ist heute der Heiland geboren,
welcher ist Christus,
der Herr,
in der Stadt Davids."
(Lukas 2, 10.11)
 
Um Heilung an Leib und Geist und Seele bitten und beten wir,
für uns alle und für die, die in Not sind.
Meine Fürbitte gilt denen, die vergessen sind,
die auf der Flucht sind, im Gebirge, in der Wüste und auf dem Meer.
Meine Fürbitte gilt denen, die in dieser Nacht Dienst tun für uns und andere,
ganz besonders denen in Krankenhäusern und Alten-und Pflegeheimen;
die tun, was Menschen möglich ist; die lindern und pflegen und kämpfen um jedes Leben;
die Sterbende begleiten und Trauernde trösten!
 
Frohe Weihnachten! Ein gesegnetes Christfest!
 

 

 

 


Mittwoch, 23. Dezember 2020

6fach Socken...

 habe ich bisher selten getragen.

Mein Vorrat an Sockenwolle 6fach ist daher klein; überwiegend Reste, außer einigen blauen Knäueln, die ich mal zu einem anderen Zweck im Fabrikverkauf mitgenommen habe.

In Zeiten eiskalter Klassenzimmer allerdings tun warme Socken not, selbst für Menschen wie mich, die selten unter kalten Füßen leiden.  

Was tun?  Logisch - ran die Reste. So ist nun immerhin ein Paar dicke, warme Socken entstanden, die sich gut tragen. 5 Paar habe ich nun, das reicht  durch die Schulwoche. Übers Wochenende wird gewaschen. 

Vielleicht bringt mir das Christkind einen Knäuel Sockenwolle, ich habe dies jedenfalls auf meinen Wunschzettel geschrieben.  Wenn nicht, verwurstle ich die restlichen Reste, bis nix mehr da ist.

Wärme vor Schönheit!

 

Dienstag, 22. Dezember 2020

Stulpen, bewährt....




zeige ich heute - und melde mich damit nach langer Zeit.

Natürlich, die Stulpen sind ein Weihnachtsgeschenk; schnell gestrickt nach der bewährten Anleitung 

"La Mona" von Birgit Freyer.

Verbraucht habe ich 50 g des schönen Alpakagarnes, mit dem ich einst vor vielen Jahren (2012 um genau zu sein) den Color Affection - Schal gestrickt habe.  Davon hatte ich noch ein Tütchen mit Resten.  Ein bisschen spannend war es dann schon, aber das hellgraue Garn hat gereicht.

Ab heute habe ich frei -. und verschwinde nun in Küche, Keller und die Weihnachtswerkstatt.



Im vergangenen Sommer...

 ... als alles, was Sehen betrifft, so schwierig war (und immer noch ist), brauchte ich wenigstens stricktechnisch den schnellen Erfolg. Als...