Ein Riesentuch mit großem Zeitaufwand -
daran habe ich seit Mitte März gestrickt.
Am Ende waren die Reihen sehr lang, ca. 1400 Maschen!!!!! - die sich am Ende doch gelohnt haben.
Allerdings, Geduld und Durchhaltevermögen waren schon sehr gefragt;
Dranbleiben - anders ginge das nicht.
Ich habe testgestrickt für Christa aus Finnland.
Die Anleitung gibt es kostenlos bei ravelry - und dazu eine sehr schöne Geschichte über die Motive,
die Christa im Tuch verarbeitet hat: Lapplandrosen, Bergspitzen und Riesen....
Die Anleitung selber ist sehr klar geschrieben,
auf Deutsch erhältlich und an sich sehr einfach. Freilich muss immer wieder mitgezählt werden, manchmal auch in den Rückreihen, aber es sind eingängige, relativ kurze Musterabschnitte, die sich wiederholen.
Als Garn habe ich die Lammwolle von der "Woll-Lust" verwendet,
Lauflänge 800m/100g;
im Griff etwas rauh, nach dem Waschen weich und wollig und aufgeblüht.
Ein Tuch für den Winter, über den Mantel oder als Jackenersatz über Shirt und Bluse.
Es wird wärmen. Das ist gewiss.
Noch schöner kann ich mir das Tuch aus einen feinen, glatten Garn vorstellen, auch aus Seide.
Allerdings - mit der Farbe hatte ich mich bei der Online-Bestellung vertan. Das Rosa ist zwar fein und schön und hell - und entspricht sehr den Pastelltrendfarben in diesem Frühjahr -
nur: mir steht es nicht.
Darum habe ich mit Simplicol royalblau überfärbt, im Wollwaschgang in der Waschmaschine.
Die Farbe bleibt matt, aber kräftiger. ...
.... und das Tuch weht fein im Sonntagabendwind.
Technische Daten:
Tuch "Saana" (via ravelry)
212 g Lammwolle (800m/100g)
Nadeln: Nr. 4
Montag, 27. April 2015
Samstag, 25. April 2015
Neue Stuhlkissen ...
... waren lange schon fällig. Aber wie es so ist....
Heute habe ich den etwas verregneten Nachmittag genutzt, geschnitten, genäht, gestapelt.
Ganz fix und einfach, mit Hotelverschluss und 40 auf 40 cm.
(Zur Erklärung: Hotelverschluss ist ohne Knöpfe oder Reißverschluss, sondern mit übereinandergelegten Enden, in die das Kissen eingeschoben wird).
Das Kissen oder der hintere Teil des Kissens muss dafür etwa 20-30 cm länger zugeschnitten werden.
Bei Gelegenheit fotografiere ich mal, wie ich das mache und zeige das dann!)
Auch eine Tischdecke hat es noch gereicht;
und Tulpen aus dem Garten.
Dazu die schöne, alte Melitta-Tasse.
Die Stoffe habe ich als große Abschnitte für sehr wenig Geld im Fabrikverkauf bekommen;
beide Farbrichtungen stammen aus der Serie "Weekends" (was ja passt!) von Erin McMorris; Free Spirit.
Ich freue mich sehr daran! Vorweggenommene Sonntagsfreude (mehr bei Barbara)
Heute habe ich den etwas verregneten Nachmittag genutzt, geschnitten, genäht, gestapelt.
Ganz fix und einfach, mit Hotelverschluss und 40 auf 40 cm.
(Zur Erklärung: Hotelverschluss ist ohne Knöpfe oder Reißverschluss, sondern mit übereinandergelegten Enden, in die das Kissen eingeschoben wird).
Das Kissen oder der hintere Teil des Kissens muss dafür etwa 20-30 cm länger zugeschnitten werden.
Bei Gelegenheit fotografiere ich mal, wie ich das mache und zeige das dann!)
Auch eine Tischdecke hat es noch gereicht;
und Tulpen aus dem Garten.
Dazu die schöne, alte Melitta-Tasse.
Die Stoffe habe ich als große Abschnitte für sehr wenig Geld im Fabrikverkauf bekommen;
beide Farbrichtungen stammen aus der Serie "Weekends" (was ja passt!) von Erin McMorris; Free Spirit.
Ich freue mich sehr daran! Vorweggenommene Sonntagsfreude (mehr bei Barbara)
Montag, 20. April 2015
Mit Sonntagsfreude in die neue Woche...
.. tut gut.
Gestern war der Sonntag vom Guten Hirten - Misericordias Domini, der zweite Sonntag nach Ostern.
Er eröffnet die festlichen, klingenden Sonntage: Jubilate, Kantate, Rogate - Jubelt, Singt und Betet.
Schweres und Schwieriges muss nicht verschwiegen werden und hat seinen Platz.
Misericordias Domini -
dazu gehört der 23. Psalm.
Seit vielen Jahren begleitet mich eine französische Übersetzung dieses Psalms;
seit ich sie in der Kathedrale von Mende beim Blättern im Gesangbuch gefunden und auf einen Handtaschenzettel geschrieben habe...
Le seigneur est mon berger,
je ne manque de rien.
Sur des prés d'herbe fraiche,
il me fait reposer.
Il me mène vers les eaux tranquilles
et me fait revivre;
il me conduit par le juste chemin
pour l'honneur de son nom.
Si je traverse les ravins de la mort,
je ne crains aucun mal,
car tu es avec moi,
ton baton me guide et me rassure.
Tu prépares la table pour moi
devant mes ennemis;
tu repands le parfum sur ma tete,
ma coupe est débordante.
Grace et bonheur m'accompagnent
tous les jours de la vie;
l'habiterai la maison du seigneur
pour la durée de mes jours.
Übersetzt (von mir):
Der Herr ist mein Hirte,
es fehlt mir an nichts.
Auf Wiesen mit frischem Gras
lässt er mich verweilen und Ruhe finden.
Er führt mich entlang ruhigen Wassers
das mich nach seinem Willen erfrischt;
er führt mich auf dem richtigen Weg,
dem Weg des Rechts und der Gerechtigkeit
zur Ehre seines Namens.
Wenn ich die Schluchten des Todes durchquere,
fürchte ich das Böse nicht,
denn du bist bei mir,
dein Stab führt mich und macht mich festen Schrittes.
Du bereitest den Tisch für mich,
vor meinen Gegnern.
Du gießst duftendes Öl über mein Haupt,
mein Becher läuft über den Rand.
Gnade und Gutes begleiten mich
durch die Tage meines Lebens;
ich werde wohnen im Haus des Herrn
für die Dauer meiner Tage....
In diesem Sinne: Eine gute Woche.
Besonders grüße ich alle meine französisch sprechenden Leserinnen und Leser,
in Frankreich, Belgien, Luxemburg und dem Rest der großen weiten Welt.
Une bonne semaine et bonheurs à mes lecteurs, qui parle francais
en France, Belgique, Luxembourg et toutes les pays du monde....
Viele weitere Sonntagsfreuden finden sich hier.
Gestern war der Sonntag vom Guten Hirten - Misericordias Domini, der zweite Sonntag nach Ostern.
Er eröffnet die festlichen, klingenden Sonntage: Jubilate, Kantate, Rogate - Jubelt, Singt und Betet.
Schweres und Schwieriges muss nicht verschwiegen werden und hat seinen Platz.
Misericordias Domini -
dazu gehört der 23. Psalm.
Seit vielen Jahren begleitet mich eine französische Übersetzung dieses Psalms;
seit ich sie in der Kathedrale von Mende beim Blättern im Gesangbuch gefunden und auf einen Handtaschenzettel geschrieben habe...
Le seigneur est mon berger,
je ne manque de rien.
Sur des prés d'herbe fraiche,
il me fait reposer.
Il me mène vers les eaux tranquilles
et me fait revivre;
il me conduit par le juste chemin
pour l'honneur de son nom.
Si je traverse les ravins de la mort,
je ne crains aucun mal,
car tu es avec moi,
ton baton me guide et me rassure.
Tu prépares la table pour moi
devant mes ennemis;
tu repands le parfum sur ma tete,
ma coupe est débordante.
Grace et bonheur m'accompagnent
tous les jours de la vie;
l'habiterai la maison du seigneur
pour la durée de mes jours.
Übersetzt (von mir):
Der Herr ist mein Hirte,
es fehlt mir an nichts.
Auf Wiesen mit frischem Gras
lässt er mich verweilen und Ruhe finden.
Er führt mich entlang ruhigen Wassers
das mich nach seinem Willen erfrischt;
er führt mich auf dem richtigen Weg,
dem Weg des Rechts und der Gerechtigkeit
zur Ehre seines Namens.
Wenn ich die Schluchten des Todes durchquere,
fürchte ich das Böse nicht,
denn du bist bei mir,
dein Stab führt mich und macht mich festen Schrittes.
Du bereitest den Tisch für mich,
vor meinen Gegnern.
Du gießst duftendes Öl über mein Haupt,
mein Becher läuft über den Rand.
Gnade und Gutes begleiten mich
durch die Tage meines Lebens;
ich werde wohnen im Haus des Herrn
für die Dauer meiner Tage....
In diesem Sinne: Eine gute Woche.
Besonders grüße ich alle meine französisch sprechenden Leserinnen und Leser,
in Frankreich, Belgien, Luxemburg und dem Rest der großen weiten Welt.
Une bonne semaine et bonheurs à mes lecteurs, qui parle francais
en France, Belgique, Luxembourg et toutes les pays du monde....
Viele weitere Sonntagsfreuden finden sich hier.
Montag, 13. April 2015
Ins "Göppinger Allgäu", was heißt: ins Ottenbacher Tal ...
... zog es mich letzte Woche. Recht spontan, angeregt durch eine Wandertafel im Nachbarort, die
"Glaubenswege" beschreibt.
Auch ich bin Glaubenswege gegangen, im Ottenbacher Tal. Dort haben wir als junge Eheleute 3 Jahre
gewohnt und unser erstes Kind bekommen Ich habe in der dortigen Evangelischen Kirchengemeinde den praktischen Teil meiner Ausbildung absolviert und abgeschlossen.
Menschliche Verbindungen bestehen noch heute. Immer wieder kehren wir gerne zurück.
Diesesmal habe ich allein eine Tour unternommen, bin früh los, noch in der Kälte.
Geparkt habe ich, wie immer, an unserem Evangelischen Gemeindehaus;
eingeweiht am Palmsonntag1987, mitten in der Diaspora, mit einem großen Festgottesdienst, einer feierlichen Einweihung und einer ganzen Festwoche mit vielen hervorragenden kulturellen und anderen Veranstaltungen
4 Pfarrer im Talar waren am Gottesdienst beteiligt: Prälat, Dekan, Gemeindepfarrer und ich als Letzte.
Für die kleine Diasporagemeinde war das eine durchaus wichtige Sache; nie werde ich die Bewegung
in manchen Gesichtern vergessen, als Prälat Aichelin aus Ulm, ein stattlicher Herr, auf dessen Brust das Prälatenkreuz gut aufliegen konnte, die "Grüße der ganzen Landeskirche" überbrachte.
Das ist nun bald 30 Jahre her; vieles ist geschehen, Schönes und Schmerzliches; manches ist geblieben,
manches hat sich verändert. So ist es, das Leben.
Wer einsam geht, hat Zeit den Weg zu genießen, die Sonne, die zunehmende Wärme, die Anstrengung beim Anstieg; die Freude, Bekannte ganz zufällig zu treffen;
Zeit, auch sich zu erinnern.
So bin ich hochgestiegen, über Kitzen und den Haldenhof,
durch die Kuhweide mit knapp 100 Kühen,
bis unter die Steilkante und die letzten Meter hoch zur Straße über das Rehgebirge.
Dort kann der Blick weit schweifen,
zur Reiterleskapelle und zum Kalten Feld, zum Messelberg und in die Donzdorfer Gegend,
zum Stuifen, dem einsamsten der Kaiserberge -
und natürlich auch zum Staufen, der schwäbischen Berge Schönstem!
Ohne Ablenkung sieht die Wandersfrau umso mehr....
ein weites Feld;
ein großer mächtiger Baum, der alles dominiert und doch dem Gras die Sonne lässt...
Wege und Straßen, die rechts und links, nach Westen und nach Osten immer wieder schmal und steil
hinabführen,
zu Einzelgehöften, Weilern, Dörfern und Städten...
Naturerscheinungen....
und auch Glaubenszeugnissen am Wege. Kreuze, Wegekreuze.
Deshalb ist der Weg wohl auch ausgeschrieben als "Glaubenswege".
Da hätte ich allerdings doch gerne die eine oder andere kleine Informationstafel gesehen und gelesen;
denn hinter diesen Glaubenszeugnissen am Wege, seien es Kapellen, Kirchen, Kreuze oder Bilder
verbergen sich oft Geschichten, Erfahrungen, die Menschen gemacht haben, mit Gott und der Welt,
mit sich und anderen. Glauben ist für mich "verdichtete" Gotteserfahrung; das Christentum eine Religion, die auch von und mit Geschichten lebt. Die christliche Gemeinschaft ist von Anfang an eine Erzähl-
gemeinschaft. Und hier nun gab es leider nur einen Hinweis auf dem ganzen Weg - und der galt einem Denkmal, das nur über eine nasse Wiese zu erreichen war. Der Rest - ich hätte gerne mehr erfahren.
Vielleicht steht es ja im Begleitbuch oder im Internet. Aber ich, ich war ja solo unterwegs, ohne Buch und ohne Internet. Über die Höhe und über die Linden-und Herbenhöfe wieder hinab ins Tal.
Nachtrag: Im Internet findet sich tatsächlich einiges an Information, auch zu diesem Kreuz.
Eine kleine!! Infotafel würde aber auch diejenigen informieren, die einfach unterwegs sind. Vielleicht ganz zufällig! Und würde auch Erinnerungen bewahren... (Leider sind die touristischen Informationen im Artikel sehr veraltet; so gibt es z.B. den Märchengarten nicht mehr!)
Trotzdem, die Wanderung war schön! Sehr schön!
Das Ottenbacher Tal ist immer eine Reise wert; eine Wandertour sowieso!
"Glaubenswege" beschreibt.
Auch ich bin Glaubenswege gegangen, im Ottenbacher Tal. Dort haben wir als junge Eheleute 3 Jahre
gewohnt und unser erstes Kind bekommen Ich habe in der dortigen Evangelischen Kirchengemeinde den praktischen Teil meiner Ausbildung absolviert und abgeschlossen.
Menschliche Verbindungen bestehen noch heute. Immer wieder kehren wir gerne zurück.
Diesesmal habe ich allein eine Tour unternommen, bin früh los, noch in der Kälte.
Geparkt habe ich, wie immer, an unserem Evangelischen Gemeindehaus;
eingeweiht am Palmsonntag1987, mitten in der Diaspora, mit einem großen Festgottesdienst, einer feierlichen Einweihung und einer ganzen Festwoche mit vielen hervorragenden kulturellen und anderen Veranstaltungen
4 Pfarrer im Talar waren am Gottesdienst beteiligt: Prälat, Dekan, Gemeindepfarrer und ich als Letzte.
Für die kleine Diasporagemeinde war das eine durchaus wichtige Sache; nie werde ich die Bewegung
in manchen Gesichtern vergessen, als Prälat Aichelin aus Ulm, ein stattlicher Herr, auf dessen Brust das Prälatenkreuz gut aufliegen konnte, die "Grüße der ganzen Landeskirche" überbrachte.
Das ist nun bald 30 Jahre her; vieles ist geschehen, Schönes und Schmerzliches; manches ist geblieben,
manches hat sich verändert. So ist es, das Leben.
Wer einsam geht, hat Zeit den Weg zu genießen, die Sonne, die zunehmende Wärme, die Anstrengung beim Anstieg; die Freude, Bekannte ganz zufällig zu treffen;
Zeit, auch sich zu erinnern.
So bin ich hochgestiegen, über Kitzen und den Haldenhof,
durch die Kuhweide mit knapp 100 Kühen,
bis unter die Steilkante und die letzten Meter hoch zur Straße über das Rehgebirge.
Dort kann der Blick weit schweifen,
zur Reiterleskapelle und zum Kalten Feld, zum Messelberg und in die Donzdorfer Gegend,
zum Stuifen, dem einsamsten der Kaiserberge -
und natürlich auch zum Staufen, der schwäbischen Berge Schönstem!
Ohne Ablenkung sieht die Wandersfrau umso mehr....
ein weites Feld;
ein großer mächtiger Baum, der alles dominiert und doch dem Gras die Sonne lässt...
Wege und Straßen, die rechts und links, nach Westen und nach Osten immer wieder schmal und steil
hinabführen,
zu Einzelgehöften, Weilern, Dörfern und Städten...
Naturerscheinungen....
und auch Glaubenszeugnissen am Wege. Kreuze, Wegekreuze.
Deshalb ist der Weg wohl auch ausgeschrieben als "Glaubenswege".
Da hätte ich allerdings doch gerne die eine oder andere kleine Informationstafel gesehen und gelesen;
denn hinter diesen Glaubenszeugnissen am Wege, seien es Kapellen, Kirchen, Kreuze oder Bilder
verbergen sich oft Geschichten, Erfahrungen, die Menschen gemacht haben, mit Gott und der Welt,
mit sich und anderen. Glauben ist für mich "verdichtete" Gotteserfahrung; das Christentum eine Religion, die auch von und mit Geschichten lebt. Die christliche Gemeinschaft ist von Anfang an eine Erzähl-
gemeinschaft. Und hier nun gab es leider nur einen Hinweis auf dem ganzen Weg - und der galt einem Denkmal, das nur über eine nasse Wiese zu erreichen war. Der Rest - ich hätte gerne mehr erfahren.
Vielleicht steht es ja im Begleitbuch oder im Internet. Aber ich, ich war ja solo unterwegs, ohne Buch und ohne Internet. Über die Höhe und über die Linden-und Herbenhöfe wieder hinab ins Tal.
Nachtrag: Im Internet findet sich tatsächlich einiges an Information, auch zu diesem Kreuz.
Eine kleine!! Infotafel würde aber auch diejenigen informieren, die einfach unterwegs sind. Vielleicht ganz zufällig! Und würde auch Erinnerungen bewahren... (Leider sind die touristischen Informationen im Artikel sehr veraltet; so gibt es z.B. den Märchengarten nicht mehr!)
Trotzdem, die Wanderung war schön! Sehr schön!
Das Ottenbacher Tal ist immer eine Reise wert; eine Wandertour sowieso!
Sonntag, 12. April 2015
Samstagabends.....
.... gehört es für mich zum Schönsten, durch den Garten zu gehen und Blumen zu schneiden....
Abschluss der Woche...
Vorfreude auf den Sonntag, den Beginn der neuen Woche.
Diesesmal:
Klein und fein, solange Primeln und Schlüsselblumen noch gepflückt werden könnnen,
dazu Gänseblümchen
und erstes Wiesenschaumkraut.
Alles wird kurz und knapp geschnitten, eingefasst mit einer Manschette aus Blättern der überall wuchernden Akelei.
Klein und fein - eine Sonntagsfreude
Abschluss der Woche...
Vorfreude auf den Sonntag, den Beginn der neuen Woche.
Diesesmal:
Klein und fein, solange Primeln und Schlüsselblumen noch gepflückt werden könnnen,
dazu Gänseblümchen
und erstes Wiesenschaumkraut.
Alles wird kurz und knapp geschnitten, eingefasst mit einer Manschette aus Blättern der überall wuchernden Akelei.
Klein und fein - eine Sonntagsfreude
Freitag, 10. April 2015
In der Wilhelma....
blühen die Magnolien. König Wilhelm I. von Württemberg ließ im vorletzten Jahrhundert einen Garten im maurischen Stil anlegen.
Diese schönen Wandarbeiten
und die Gesamtanlage, auch so manche Außenansicht der Gewächshäuser am Hang zeigen dies noch heute.
Innerhalb der Mauern blühen geschützt viele Magnolien, kleine Stauden und große alte Bäume,
Sternmagnolien und Tulpenmagnolien, weiße Blüten, zartrosa, dunkelrot. Noch blüht nicht alles, die späten Sorten waren noch kahl, zumal es am Ostermontag deutlich kälter war, als ich es in Suttgart erwartet habe.
Geschützt in den Häusern gedeihen Kakteen, Zitrusbäumchen, Kamelien und manches mehr.
Die Kameliensammlung gehört zu den Wechselausstellungen, so wie die Fuchsien im Sommer.
Sehr voll war es, viele, viele Familien vor allem. Und wie gesagt, trüb, verhangen, kaum Sonne.
Immer wieder pfiff auch ein kalter Wind. Ein warmer Schal war Pflicht; neben den Pflanzen und Tiere
habe ich auch zahlreiche Mützen bewundert, mit denen Kinder und einige Erwachsene ausgestattet waren.
Diese habe ich selbstverständlich nicht fotografiert und zeige stattdessen die Mütze, die ich neulich ganz ganz schnell mit ganz dicker Nadel Nr. 10 aus exakt 100g dicker Wolle gehäkelt habe; die Wolle wieder mal ein Fundstück beim Stöbern in der großen Restekiste.
Ich hoffe darauf, dass der Frühling bleibt und die Mütze frühestens im November zum Einsatz kommt.
Diese schönen Wandarbeiten
und die Gesamtanlage, auch so manche Außenansicht der Gewächshäuser am Hang zeigen dies noch heute.
Innerhalb der Mauern blühen geschützt viele Magnolien, kleine Stauden und große alte Bäume,
Sternmagnolien und Tulpenmagnolien, weiße Blüten, zartrosa, dunkelrot. Noch blüht nicht alles, die späten Sorten waren noch kahl, zumal es am Ostermontag deutlich kälter war, als ich es in Suttgart erwartet habe.
Geschützt in den Häusern gedeihen Kakteen, Zitrusbäumchen, Kamelien und manches mehr.
Die Kameliensammlung gehört zu den Wechselausstellungen, so wie die Fuchsien im Sommer.
Sehr voll war es, viele, viele Familien vor allem. Und wie gesagt, trüb, verhangen, kaum Sonne.
Immer wieder pfiff auch ein kalter Wind. Ein warmer Schal war Pflicht; neben den Pflanzen und Tiere
habe ich auch zahlreiche Mützen bewundert, mit denen Kinder und einige Erwachsene ausgestattet waren.
Diese habe ich selbstverständlich nicht fotografiert und zeige stattdessen die Mütze, die ich neulich ganz ganz schnell mit ganz dicker Nadel Nr. 10 aus exakt 100g dicker Wolle gehäkelt habe; die Wolle wieder mal ein Fundstück beim Stöbern in der großen Restekiste.
Ich hoffe darauf, dass der Frühling bleibt und die Mütze frühestens im November zum Einsatz kommt.
Osterstrauß
Sehr, sehr spät habe ich dieses Jahr einen Osterstrauß geschmückt.
Erst war ich krank, dann war es mir immer noch irgendwie zu grau;
in der Karwoche habe ich mich des Sturmes wegen nicht unter die Bäume gewagt,
und so wurde es Karsamstag, später Nachmittag -
einige Weißdorn (oder sind es Schlehen?) zweige mit dicken Knospen,
einige wenige bemalte Eier; von den Kindern in Kindergarten und Schule fabriziert; auf Ostermärkten gekauft; das rote rechts wurde vom Mann aus Rumänien mitgebracht, als er vor vielen Jahren mit einem Hilfskonvoi über Ostern dort war.
Alles ganz schlicht.
An diesem Ei allerdings hänge ich sehr.
Anfang der 80er Jahre, sehr am Anfang, haben wir mal einen Abend lang Eier bemalt, der Gatte und ich.
Da ich, was Malen und Zeichnen anbelangt, völlig talentfrei bin, sind meine Exemplare es nicht wert,
erinnert zu werden.
Die zwei allerdings, die der Gatte an einem Abend fabrizierte, waren soo.... schön; Frühlingsblumen,
Schneeglöckchen, Schlüsselblumen, Osterglocken. Das eine der beiden ist leider schon lange komplett zerbröselt; das andere hüte ich Jahr um Jahr und freue mich, trotz Rissen und Löchern,
immer wieder.... und hoffentlich noch lange.
Heute verlinke ich mich mal wieder beim Blumenfreitag vom Holunderblütchen!
Erst war ich krank, dann war es mir immer noch irgendwie zu grau;
in der Karwoche habe ich mich des Sturmes wegen nicht unter die Bäume gewagt,
und so wurde es Karsamstag, später Nachmittag -
einige Weißdorn (oder sind es Schlehen?) zweige mit dicken Knospen,
einige wenige bemalte Eier; von den Kindern in Kindergarten und Schule fabriziert; auf Ostermärkten gekauft; das rote rechts wurde vom Mann aus Rumänien mitgebracht, als er vor vielen Jahren mit einem Hilfskonvoi über Ostern dort war.
Alles ganz schlicht.
An diesem Ei allerdings hänge ich sehr.
Anfang der 80er Jahre, sehr am Anfang, haben wir mal einen Abend lang Eier bemalt, der Gatte und ich.
Da ich, was Malen und Zeichnen anbelangt, völlig talentfrei bin, sind meine Exemplare es nicht wert,
erinnert zu werden.
Die zwei allerdings, die der Gatte an einem Abend fabrizierte, waren soo.... schön; Frühlingsblumen,
Schneeglöckchen, Schlüsselblumen, Osterglocken. Das eine der beiden ist leider schon lange komplett zerbröselt; das andere hüte ich Jahr um Jahr und freue mich, trotz Rissen und Löchern,
immer wieder.... und hoffentlich noch lange.
Heute verlinke ich mich mal wieder beim Blumenfreitag vom Holunderblütchen!
Donnerstag, 9. April 2015
Warm genäht....
... hatte ich mich ja schon mit einigen kleineren Kissen... für größere Projekte.
In die Osterwoche gestartet bin ich mit Vorhängenähen; habe erstmals den Synchronnähfuß meiner Maschine verwendet; trotzdem blieb vor allem das Nähen der Säume eine rutschige, mühsame Angelegenheit.
Das stürmische Wetter forderte im weiteren Verlauf zum Stöbern und Sichten und "Ausmisten" heraus, in so manchem häuslichen Lager.
In einer Stoffkiste fand sich eine fast fertige Patchworktasche, einige Jahre alt; außen war alles genäht, das Futter bereits zugeschnitten; viel war nicht mehr zu tun.
Nur eine Innentasche habe ich noch eingenäht, mit geteilten Fächern für Handy und Geldbeutel,
tief unten in der sehr großen Tasche. Und gefüttert.
Der großen Größe wegen suchte ich eine stabile Trägerlösung und bestellte Gurtband.
Eine gute Entscheidung. Das Gurtband ließ sich tadellos aufnähen, eine Diagonalsteppnaht sichert zusätzlich -
und die Tasche hat ein unglaubliches Volumen.
Ein großer Einkauf oder so manches beim Stadtbummel passt rein. Trotz Gewicht hängt die Tasche nicht durch und lässt sich immer noch sehr bequem auf der Schulter tragen.
Ich habe - vor allem nach dem Auspacken, gestaunt, was alles rein geht.
Auch wenn - des langen Liegens wegen - das Design natürlich nicht mehr das Allermodernste ist.
In die Osterwoche gestartet bin ich mit Vorhängenähen; habe erstmals den Synchronnähfuß meiner Maschine verwendet; trotzdem blieb vor allem das Nähen der Säume eine rutschige, mühsame Angelegenheit.
Das stürmische Wetter forderte im weiteren Verlauf zum Stöbern und Sichten und "Ausmisten" heraus, in so manchem häuslichen Lager.
In einer Stoffkiste fand sich eine fast fertige Patchworktasche, einige Jahre alt; außen war alles genäht, das Futter bereits zugeschnitten; viel war nicht mehr zu tun.
Nur eine Innentasche habe ich noch eingenäht, mit geteilten Fächern für Handy und Geldbeutel,
tief unten in der sehr großen Tasche. Und gefüttert.
Der großen Größe wegen suchte ich eine stabile Trägerlösung und bestellte Gurtband.
Eine gute Entscheidung. Das Gurtband ließ sich tadellos aufnähen, eine Diagonalsteppnaht sichert zusätzlich -
und die Tasche hat ein unglaubliches Volumen.
Ein großer Einkauf oder so manches beim Stadtbummel passt rein. Trotz Gewicht hängt die Tasche nicht durch und lässt sich immer noch sehr bequem auf der Schulter tragen.
Ich habe - vor allem nach dem Auspacken, gestaunt, was alles rein geht.
Auch wenn - des langen Liegens wegen - das Design natürlich nicht mehr das Allermodernste ist.
Sonntag, 5. April 2015
Frohe Ostern!
Der schöne Ostertag!
Ihr Menschen, kommt ins Helle!
Christ, der begraben lag, brach heut aus seiner Zelle.
Wär vorm Gefängnis noch der schwere Stein vorhanden,
so glaubten wir umsonst.
Doch nun ist er erstanden, erstanden, erstanden!
Was euch auch niederwirft,
Schuld, Krankheit, Flut und Beben -
er, den ihr lieben dürft,
trug euer Kreuz ins Leben.
Läg er noch immer dort, wo die Frauen ihn nicht fanden,
so kämpften wir umsonst.
Doch nun ist er erstanden, erstanden, erstanden!
(Jürgen Henkys, Evangelisches Gesangbuch, Nr. 17)
Freitag, 3. April 2015
Alles hat seine Zeit...
Alles hat seine Zeit und seine Stunde....
Zeit zu lachen und zu feiern,
Zeit zu jubeln, zu singen und zu tanzen...
Alles hat seine Zeit und seine Stunde....
Zeit innezuhalten, stillzuwerden, anzuhalten
Alles hat seine Zeit und seine Stunde....
Klagen und Trauern,
Trösten mit Nähe, Wort und Umarmung...
Alles hat seine Zeit und seine Stunde...
an der Seite der Leidenden und Trauernden zu sein,
Mitauszuhalten,
Mitzuschweigen,
die Klage mitanzustimmen....
Denn es war eine Zeit,
damals,
um die sechste Stunde
kam eine Finsternis übers Land bis zur neunten Stunde,
und die Sonne verlor ihren Glanz
und der Vorhang des Tempels riss mitten entzwei.
Karfreitag -
ist SEINE Zeit.
Zeit zu lachen und zu feiern,
Zeit zu jubeln, zu singen und zu tanzen...
Alles hat seine Zeit und seine Stunde....
Zeit innezuhalten, stillzuwerden, anzuhalten
Alles hat seine Zeit und seine Stunde....
Klagen und Trauern,
Trösten mit Nähe, Wort und Umarmung...
Alles hat seine Zeit und seine Stunde...
an der Seite der Leidenden und Trauernden zu sein,
Mitauszuhalten,
Mitzuschweigen,
die Klage mitanzustimmen....
Denn es war eine Zeit,
damals,
um die sechste Stunde
kam eine Finsternis übers Land bis zur neunten Stunde,
und die Sonne verlor ihren Glanz
und der Vorhang des Tempels riss mitten entzwei.
Karfreitag -
ist SEINE Zeit.
Mittwoch, 1. April 2015
Entrümpeln statt Suchen führt manchmal zum Finden...
Seit vielen Monaten, genauer seit etwa Ende September,
suche ich meine Bibel, genauer diese Übersetzung.
Nun ist es ja nicht so, dass in unserem Hause Bibeln ein Mangelartikel wären.
Auch die obige Übersetzung findet sich sicher noch mehrfach. Außerdem habe ich in der Schule einen Karton ausgemusterte Exemplare, schäbig zwar, aber das ließe sich mit einem Umband
einigermaßen beheben.
Und einer Bibel darf ja angesehen werden, dass sie benutzt wird.
Aber genau dieses Exemplar hat mir doch gefehlt,
eine gute Größe, ein ordentlicher Einband, gutes Papier und eine gute Schriftqualität.
Mit einem Achselzucken das Fehlen einer Bibel abtun, das kann ich nicht.
Wo habe ich nicht überall gesucht; zu Hause in sämtlichen Räumen, im Auto, Kofferraum, Rückbank,
Handschuhfach; sämtliche Taschen, Aktenkoffer, Rucksäcke; Mützen-und Schalablagen....
in der Schule und in zwei großen Kirchen beider Konfessionen.
Immerhin hatte ich im August und September dort mehrfach Dienst, war mir aber eigentlich sicher,
mindestens in der katholischen Kirche eine andere Übersetzung verwendet zu haben. Ich habe dies sogar in den Predigtunterlagen nachgeprüft.
Auch die Mesnerinnen der entsprechenen Kirchen hatten nichts gefunden.
Nun sind Osterferien. Das grausige Wetter lädt ja außer zum Ausschlafen, Mittagsschlaf und früh ins Bett gehen auch noch zum Sichten, Aufräumen und Entrümpeln ein, schwäbisch: Ausmisten!
Genau das mache ich seit Tagen.
Eigentlich will ich das schon seit Anfang Januar, so immer mal wieder.
Aber dann - war ich ab Mitte Januar krank; ab Mitte Februar wieder, und weit in den März hinein immer noch.....
So wurde es immer später. Einiges ist nun gemacht, sortiert, neu geordnet, auf dem Weg zum Entsorgen
oder schon im Müll. Immerhin! Ein gutes Gefühl.
Aber der Clou, der kam - wie meist am Schluss.
Da standen noch 3 Kartons, die ich gerne noch durchschauen und "verkleinern" wollte-
Restmaterial verschiedenster Art für die Schule
Restmaterial Weltgebetstag 2015
Restmaterial Weltgebetstag 2014
Das geht alles schnell und zügig -
und siehe da, ganz unten unter dem "Restmaterial Weltgebetstag 2014 aus Ägyten" lag
- meine Bibel!
Also nicht erst seit den Sommerferien oder dem Schuljahresbeginn,
sondern schon seit dem 1. Freitag im März 2014.
Alles Suchen hat nichts gebracht, wohl aber das Aufräumen und Ausmisten.
Das nehme ich mal als Zeichen.
Wenn ich jetzt noch den Stoff finden würde, den ich seit Tagen suche.....
Ich schaff dann mal weiter.
suche ich meine Bibel, genauer diese Übersetzung.
Nun ist es ja nicht so, dass in unserem Hause Bibeln ein Mangelartikel wären.
Auch die obige Übersetzung findet sich sicher noch mehrfach. Außerdem habe ich in der Schule einen Karton ausgemusterte Exemplare, schäbig zwar, aber das ließe sich mit einem Umband
einigermaßen beheben.
Und einer Bibel darf ja angesehen werden, dass sie benutzt wird.
Aber genau dieses Exemplar hat mir doch gefehlt,
eine gute Größe, ein ordentlicher Einband, gutes Papier und eine gute Schriftqualität.
Mit einem Achselzucken das Fehlen einer Bibel abtun, das kann ich nicht.
Wo habe ich nicht überall gesucht; zu Hause in sämtlichen Räumen, im Auto, Kofferraum, Rückbank,
Handschuhfach; sämtliche Taschen, Aktenkoffer, Rucksäcke; Mützen-und Schalablagen....
in der Schule und in zwei großen Kirchen beider Konfessionen.
Immerhin hatte ich im August und September dort mehrfach Dienst, war mir aber eigentlich sicher,
mindestens in der katholischen Kirche eine andere Übersetzung verwendet zu haben. Ich habe dies sogar in den Predigtunterlagen nachgeprüft.
Auch die Mesnerinnen der entsprechenen Kirchen hatten nichts gefunden.
Nun sind Osterferien. Das grausige Wetter lädt ja außer zum Ausschlafen, Mittagsschlaf und früh ins Bett gehen auch noch zum Sichten, Aufräumen und Entrümpeln ein, schwäbisch: Ausmisten!
Genau das mache ich seit Tagen.
Eigentlich will ich das schon seit Anfang Januar, so immer mal wieder.
Aber dann - war ich ab Mitte Januar krank; ab Mitte Februar wieder, und weit in den März hinein immer noch.....
So wurde es immer später. Einiges ist nun gemacht, sortiert, neu geordnet, auf dem Weg zum Entsorgen
oder schon im Müll. Immerhin! Ein gutes Gefühl.
Aber der Clou, der kam - wie meist am Schluss.
Da standen noch 3 Kartons, die ich gerne noch durchschauen und "verkleinern" wollte-
Restmaterial verschiedenster Art für die Schule
Restmaterial Weltgebetstag 2015
Restmaterial Weltgebetstag 2014
Das geht alles schnell und zügig -
und siehe da, ganz unten unter dem "Restmaterial Weltgebetstag 2014 aus Ägyten" lag
- meine Bibel!
Also nicht erst seit den Sommerferien oder dem Schuljahresbeginn,
sondern schon seit dem 1. Freitag im März 2014.
Alles Suchen hat nichts gebracht, wohl aber das Aufräumen und Ausmisten.
Das nehme ich mal als Zeichen.
Wenn ich jetzt noch den Stoff finden würde, den ich seit Tagen suche.....
Ich schaff dann mal weiter.
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