Donnerstag, 11. September 2014

Reste oder Festmahl?

Alle Reste vom heutigen (Fest)mahl versammeln sich hier:

1. Frische feine Gartenbohnen, mit Bohnenkraut und Salz gekocht, mit wenig Essig, Olivenöl und einem Schuss Kürbiskernöl, Salz und Pfeffer angemacht.
2. Ein übrig gebliebenes Würsterl....
3. Ofenkartoffeln - das Allerfeinste.
Frau nehme:
 - Kleine, feine neue Kartoffeln, wasche und bürste sie. Nicht schälen!
 - Halbieren
 - Wenig Ölivenöl in eine Auflaufform, geben, ebenso Salz und Pfeffer,
mit der ersten halbieren Kartoffel verstreichen, den Rest ebenfalls einlegen, ob mit der Schnittfläche nach oben oder unten ist egal oder muss ausprobiert werden.
 - Darüber großzügig frische Gartenkräuter, heute: Rosmarin, Bohnenkraut, Zitronenthymian, Salbei
und nochmal etwas Salz und frisch gemahlenen Pfeffer
sowie zerkleinerte Walnüsse und einige Tropfen Kürbiskernöl
Das Ganze bei 190 Grad Heißluft in den Ofen, bis die Kartoffeln gar sind.

Ein Festessen am letzten Ferientag, den ich wie soviele in diesem Sommer entweder im Garten/auf der Wiese oder in der Küche verbracht habe.
Eine große Portion Tomaten wurde heute zur Soße für morgen verarbeitet, der Rest wird eingefroren.
Heute waren es etwas festere Tomaten, Eiertomaten - es gab weniger Saft, das Ganze ist fester, eher
wie Püree. Auch das ist recht.
Zwetschgenduft zieht durchs Haus. Ich versuche es mit Dörren. Im Backofen. Mal sehen, wie es wird.  In der Früh dörrten die Pilze, frisch gesammelt. Das klappt immer gut.

Und jetzt? Draußen regnet es, was es gerne darf.
Heute abend habe ich noch einen kleinen Dienst in der Kirche.
Mein Schulränzlein ist gepackt. Ich genieße die letzten kostbaren Ferienstunden.
Denn morgen geht es los. Auch darauf freue ich mich.

Und über die Reste freut sich wohl der, der heute als letzter heimkommt und sie verspeisen darf....

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Eindeutig: Festmahl!
Genau meines: Kartoffeln und Bohnen mmmmhhhh

amselgesang hat gesagt…

Ich würde sagen: Rest-Fest-Mahl - aber von der schmackhaftesten Sorte! Solche "Blechmahlzeiten" aus dem Ofen sind hier auch bei Alt und Jung sehr beliebt. Noch dazu macht es kaum Arbeit. Ich kenne einen Gastronomen, der ein sehr edles Hotel führt, wo "Haute Cuisine" angesagt ist. Wenn er zu Hause für sich und seinen Sohn kocht, macht er genau solche einfachen und deftigen Sachen, um sich von dem ganzen verfeinerten Luxusessen zu erholen... :-)

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