Samstag, 27. Juli 2024

Den "French Macaroon"...

 ... stricke ich sehr gerne. 

2 Teile, von unten nach oben. Für die Ärmel werden die Maschen nach dem Body neu angeschlagen. 

Hinten ist ein Schlitz, Knopfloch und Knopf, was das Anziehen über die Kopf leichter macht. 

Meist stricke ich ihn aus Merino, diesesmal aber aus ganz feiner, weicher Baumwolle; leicht und luftig für den Sommer - und für den kleinen Jo.

60 g Baumwolle habe ich verstrickt; das Mintgrün ist Egypt Cotton von SMC,
das Weiß ein großer Knäuel ohne Banderole aus meiner Restekiste.
Die Anleitung findet sich auf ravelry und ist kostenlos.
Da die Wolle recht dünn ist, habe ich mit Nadeln Nr. 3 mm gestrickt und eine Nummer größer als eigentlich nötig gestrickt. Der Pullover soll auch ganz locker und  luftig fallen. 

Freitag, 26. Juli 2024

Mittwochsblumen...

 .. die mich auch noch am Freitag freuen... und hoffentlich noch ein bisschen länger...

Bartnelken, Rosen, Zinnien, alles, was zum Sommer gehört...

Bunte Farben!

Donnerstag, 25. Juli 2024

Auf dem Weg....

 ... in den Ruhestand bin ich seit gestern. Zunächst die großen Ferien, ab September das angesparte Sabbatjahr.

Der letzte Schultag wurde zum großen Festtag, zunächst im Gottesdienst, musikalisch, wie ich es mir gewünscht hatte. Mit Bach!

Ein großer Chor und das Orchester aus kleinen und großen SchülerInnen und KollegInnen eröffnete mit Bach - "Jesus, meine Freude".

Moderne christliche Musik: Jesus - meine Hoffnung lebt. Singen als Bekenntnis - Schülerinnen und Schüler meines 11er Kurses.

Dazu kurze Textimpulse, aus der Bibel, Bert Brecht, und Sätze aus dem Leben. 

"Irgendetwas Liebenswertes habe ich noch an jedem Schüler gefunden"... 

ein Satz eines meiner Lehrer, den ich mitgenommen habe durch große Strecken meines LehrerInnenlebens. 

Dann ging es nochmal, wie es sich auch an einem solchen Tag gehört, in den Unterricht. Und schließlich die Verabschiedung gemeinsam mit anderen, die gehen, in der Lehrerkonferenz, die sich lange in den Nachmittag hineinzog. 
Worte, Gesten, Zeichen und Umarmungen berührten mich tief (und einmal musste ich mich hoch strecken, um den deutlich über 2 Meter großen Kollegen umarmen zu können...)
Voller Dank kann ich loslassen,  loslassen, aufgeräumt und heiter - und zitiere dazu

Mascha Kaleko:

In mir ist alles aufgeräumt und heiter:
Die Diele blitzt, das Feuer ist geschürt.
An solchem Tag erklettert man die Leiter,
die von der Erde in den Himmel führt.
Da kann der Mensch, wie es ihm vorgeschrieben,
- Weil er sich selber liebt,  den Nächsten lieben.
Ich freue mich, dass ich mich an das Schöne 
Und an das Wunder niemals ganz gewöhne.
Dass alles so erstaunlich bleibt, und neu!
Ich freu mich, dass ich ... dass ich mich freu.
(Mascha Kaléko, In meinen Träumen läutet es Sturm)


Montag, 22. Juli 2024

Eine Jacke für mich...

 ... oder sonst irgendwas Größeres habe ich schon lange nicht mehr gestrickt. Nur Socken. Da war es endlich Zeit. Schon im Winter habe ich in der Kiste mit den Baumwollgarnen gewühlt und einige Knäuel herausgesucht.  Farben, die ich sehr mag. 

Ein Konzept hatte ich im Kopf, aber die Jacke ist dann doch ganz anders geworden; auch der Tatsache geschuldet, dass ich gar nicht soviel von dem schönen Türkisblau hatte, wie  ich zu haben meinte... und auch beim feinen Rosé musste ich etwas sparen. Ein kühles Grün hatte ich nicht, das Grün ist mir etwas zu "oliv"... aber sei es drum, die Jacke passt und gefällt mir sehr.

Bunt wie der Sommer

460 g Cotton Glacé von Rowan habe ich verstrickt, mit Nadeln 3,5mm,

Das Garn ist gedreht und daher sehr fest, was ein gleichmäßiges Maschenbild schwierig macht. Aber nach dem Waschen gefällt mir das Maschenbild gut. 

Allerdings sind die Farben nicht gut getroffen. Das Dunkelblau ist in Wirklichkeit ein schönes dunkles violett, das lila eher rose...

Schöne Knöpfe hatte ich im Fundus. Absolut zur Blende farbgleiche lila Knöpfe hätte ich gehabt, habe dann aber doch den Kontrast mit dem zarten Gelb gewählt. 

Die Blende ist glatt rechts gestrickt. Das hatte ich auch noch nie, gefällt mir aber gut.  


Mal sehen, vielleicht stricke ich noch eine kleine Jacke für die kleine H. - Oma-Kind im Partnerlook....


Samstag, 20. Juli 2024

Der kleine Teich...

 ... ist ganz schön verlandet, in diesem feuchten Sommer des üppigen Grüns. 

Vom Wasser und vom hinteren Ufer ist fast nichts zu sehen.

Der Teich eine Ecke weiter ist komplett eingewachsen mit Brennesseln und anderem Kraut. 

Aber hier ist der Weg noch frei und der Blick auch. Auch diesen Wurzelhügel bestaune ich seit Jahren!



Freitag, 19. Juli 2024

Resteverwertung...

 ... Am Dienstag hatte ich Lust auf Pizza - und zwar auf selbst gemachte. 

Selbst gemacht, mit Resten aus Kühlschrank, Keller und Vorratsschrank.

Beim Teig fing es an. Mein Lievito Madra/Sauerteig musste dringend aufgefrischt werden. Das erledigte ich als Erstes. Ein ordentlichen Teil landete gleich in der Teigschüssel, dazu die Reste von zwei Trockenhefetüten und Mehl Type 550  Frischhefe hatte ich keine zuhause. 

Der Teig vergrößerte sich nicht allzu sehr, vielleicht hatte er auch zu viel Hitze abbekommen. Aber er ließ sich sehr gut ausrollen und war durchaus elastisch. 

Im Kühlschrank war ein Glas mit selbstgetrockneten und eingelegten Tomaten in Öl. Das Öl war reichlich und würzig. Damit bestrich ich den Boden und belegte ihn mit den getrockneten Tomaten.

Auch ein Glas mit kleinen Oliven fand sich, die brauchte ich nur noch zu schnippeln. 

Im Garten holte ich ein ordentliches Büschel Rucola, der wie fast alles in diesem Jahr übermächtig wächst und auch den Schnecken trotzt. Die Zucchinipflanzen allerdings wurden bis auf eine alle ein Raub der Schnecken. Das ist schlecht. 

Dann hatte ich noch zwei Scheiben Räucherschinken und einige Rädchen Salami. Das reichte völlig für ein Blech Pizza, außerdem noch ganz normaler Scheibenkäse, etwas zerpflückt, Salz, Pfeffer, eine kleingeschnittene Tomate  und zwei Eier.

Was soll ich sagen? Die Pizza war absolut fantastisch, würzig, nicht zäh, gut zu schneiden und zu genießen!



Dienstag, 16. Juli 2024

Baumwolle...

 ... habe ich schon lange nicht mehr verstrickt.  Aber für die kleine H. wollte ich ein weiches, feines Sommerjäckchen stricken und hatte tatsächlich nichts entsprechendes in den Wollschachteln.  Aber auf dem Weg vom Bus zur Schule wurde ich im Wollgeschäft fündig. Die Farbwahl war nicht leicht - lila und mint. 

Gestrickt ist es nach eigener Anleitung, korrigiert werden musste die Länge und die Armellänge. 

Verbraucht habe ich 80g des Garns, gestrickt mit Nadeln Nr. 4


Montag, 15. Juli 2024

Es dürfte vermutlich die Letzte sein...

 ... in einer langen Reihe von kleinen Jacken, die ich für KollegInnenkinder gestrickt habe.



Die junge Kollegin, die diese Jacke für ihr Kind bekommen hat und ich, wir  sind uns kaum begegnet, auch wenn wir uns die Hälfte eines Tisches im Lehrerzimmer über die Ecke geteilt haben. Das ging gut, denn unsere wenigen Stunden lagen an verschiedenen Tagen und viel Materialablage benötigten wir auch nicht. Jede hat ihre Ecke und wenn wir mal beide da waren, haben wir  uns gefreut. 

Dann bin ich umgezogen im Lehrerzimmer, weil jemand den Platz tauschen wollte und habe direkt das große Los gezogen - einen eigenen Rollcontainer, den ich aber gar nicht mehr brauchte - und wunderbare Neben-und Gegenübersitzer. 

Und nun - Das Schuljahr rast dem Ende zu. Seit gut einer Woche gilt:   Es hat sich ausgeprüft!

 Knapp (sehr knapp) 500 Abiturprüfungen habe ich in den letzten Jahrzehnten abgenommen, als Prüferin, die die Klasse unterrichtet hat, als beisitzende Protokollantin, als Vorsitzende an einer Fremdschule. Eine lange Kette von meist erfolgreichen Prüfungen und auch von wechselnden Arten von Prüfungen. Aufgabenbezogene Prüfungen im alten und im neuen Stil (der sich nicht so sehr vom alten Stil unterscheidet) und dazwischen eine sehr lange Folge von Präsentationsprüfungen. 

Tempi passati.   Vergangen. 

Das Stricken geht hoffentlich noch lange weiter. Endlich! habe ich eine Jacke für mich auf den Nadeln. Baumwolle. Bunt! Sommerfarben! 

Das hatte ich schon lange nicht mehr!

Das Jäckchen wiegt 90g und ist aus Merino180 nach bewährter Anleitung gestrickt. In Erdfarben, wie gewünscht. 

Mittwoch, 10. Juli 2024

Alleine in der Scheune...

 ... steht Traktor Theodor. Er hat an diesem Morgen was ganz besondres vor...

so heißt ein Kinderlied, das ich oft und gerne mit meinen Kindern gesungen haben und auch von der Hörcassette gehört. 

Leider habe ich Text und Cassette nicht mehr. Falls jemand von euch den Text hätte, würde ich mich sehr über eine Kopie freuen!

Beim Stricken dieses Jacke

 habe ich mich sehr, sehr oft an dieses Lied erinnert, das ich gerne den Enkeln vorsingen würde, so lange, bis sie es mitsingen können.

Der Pullover ist für den großen B., der ein absoluter Fahrzeug-und Maschinenkenner ist. Der Bulldog, wie wir im Süden sagen, ist absolut dem Original empfunden, hat was man so braucht: Auspuffrohr, Räder, Schutzbleche und die richtigen Farben. 

Gestrickt ist er aus 275 g "Allround" von Austermann mit Nadeln 4,5mm (war auch mal wieder schön, mit so dicken Nadeln zu stricken. 

Größe 116. Passt


Freitag, 5. Juli 2024

Zwei Wiesen, drei Kirschbäume...

 Kirschen gab es dieses Jahr reichlich und wir hatten viel zu tun. Auf der Leier und unter dem Baum und in der Küche


Weißkirschen und dunkle Herzkirschen. Vieles wurde entsaftet, eingeweckt, eingefroren, verbacken. 
Vieles wurde verschenkt.
Die Ernte eines Baumes wurde komplett gestohlen. Sehr profimäßig.


Donnerstag, 4. Juli 2024

Nähen....

 ... bleibt im Moment etwas auf der Strecke. Schnell mal einige Maschen oder auch ein paar mehr Stricken, das geht. Genäht habe ich schon länger nicht mehr, warum auch immer.

Schon im April habe ich beim Monatsprojekt der Nähgang mitgenäht, 2 Tischsets aus bunten Stoffen. Vieles passt nicht, die Augenkraft hat auch nicht gepasst. Aber es ist, wie es ist.

Gequiltet habe ich gerade Linien, schön eng, damit das Set nicht rutscht und hoffentlich auch beim Waschen stabil bleibt.

Pläne zum Nähen habe ich viele. Aber in den letzten Wochen waren die Abiturprüfungen dran. Aufgaben erstellen, Stoff zusammenfassen, Stoff mit den Prüflingen wiederholen und vieles mehr. An mehreren Schulen war ich im Einsatz. Nun hat es sich ausgeprüft. Fast 500 mündliche Abschlussprüfungen habe ich in über 25 Jahren abgenommen, meist mit mindestens ordentlichem Erfolg.  Nun geh ich noch mal über die Notizen drüber, hefte ab, der Aufbewahrungspflicht wegen und verabschiede mich auch innerlich. Das Schuljahr geht dem Ende zu. 

Montag, 1. Juli 2024

Als Bahnfahrprojekt...

 ... stricke ich gerne Socken. Auf dem Weg zur Schule und zurück. Da mein Rucksack oft auch ohne Strickzeug sehr schwer ist und ich ein ordentliches Stück vom Bahnhof zur Schule zu gehen habe, bieten sich kleine Socken an, gut verpackt in einem kleinen Täschchen mit Reißverschluss, den ich soweit öffne, dass das Garn abrollbar ist, aber nicht raushüpfen kann. 


So werden immer wieder mal Söckchen fertig - wie hier in lila, für die kleine H. 

Im vergangenen Sommer...

 ... als alles, was Sehen betrifft, so schwierig war (und immer noch ist), brauchte ich wenigstens stricktechnisch den schnellen Erfolg. Als...