... ist auf diesen Pullover gefallen. Gerade als ich die Brunnenabdeckung als Unterlage zum Fotografieren verwendet habe.
Den Pullover kann der kleine J. nun gut gebrauchen. Er ist 145 g leicht, eine feine, glatte, weiche Wolle. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich habe neulich mal die Schachtel mit Resten aller Art durchgeschaut, sortiert, überlegt und zusammengestellt. Gedämpfte Herbstfarben im Blocksatz;
ein schönes Halsbündchen. Da zwickt nichts beim An-oder Ausziehen.
Der Pullover ist als Raglan von oben gestrickt. Ich habe dieses Mal selbst gerechnet und sehr gehofft, dass der Pullover auch passt.
Mit langen Ärmeln und langem Rücken.
Er passt!
Letzte Woche, in den Herbstferien, sind wir wieder mal mit der Bummelbahn in die schöne Universitätsstadt am Neckar gefahren. Den Pullover durfte der kleine J. kurz anprobieren. Er passt und nun sind auch alle Fäden vernäht.
Gewicht: 145 g
Die Fahrt, vor allem die Rückfahrt aus der schönen Universitätsstadt ist immer spannend! Kommt der Zug? Kommt er nicht? Wann kommt er? Und - welche Gründe werden diesesmal durchgesagt, warum er nicht kommt - nicht weiter fahren darf - nicht abfahren darf... Diesesmal sind wir sogar früher als geplant abgefahren; denn wir haben noch den um ein knappes halbes Stündchen verspäteten vorherigen Zug erwischt. Der aber zuckelte zwar munter los, fuhr dann aber statt auf das Ferngleis ganz links auf das Abstellgleis ganz rechts. Da stand er nun. Und wir mit ihm.
Irgendwann kam die Durchsage, die Strecke vor uns sei durch einen vorausfahrenden Zug blockiert. Das kennen wir schon. Schuld ist die Baustelle im übernächsten Bahnhof. Kaum war die Durchsage beendet, rauschte allerdings der blitzschnelle ICE auf dem Ferngleis an uns vorbei, von hinter uns kommend natürlich. Das finde ich nun zwar durchaus berechtigt, aber warum dann diese Durchsage?
Schließlich bummelten auch wir langsam und gemütlich los. Mit der Bummelbahn; MEX = Metropolexpress genannt. Irgendwann habe ich das kleine Sockenstrickzeug aus dem Rucksack geholt. Gut, dass ich es dabei hat. Frau weiß ja nie...
Immerhin ließ uns der Anschlusszug am Umstiegsbahnhof nicht wie beim der letzten Fahrt an der Bahnsteigkante stehen und fuhr uns im realen Sinn direkt vor der Nase weg. Und auch den Bus vom Endbahnhof in unser Dorf, der in der Zwischenzeit sogar einmal pro Stunde fährt, erreichten wir noch!
1 Kommentar:
Ach je, dass ist ja eine Odyssee. Gut, dass wir uns im Zug beschäftigen können.
Und richtig schön finde ich deinen restepullover für den kleinen J.
Gruß Marion
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