Donnerstag, 23. November 2023
Novembergrau....
Dienstag, 21. November 2023
Sie fließt und gießt...
... die Fils oder filisa, wie sie in alten Zeiten genannt wurde.
Die Flussforscher erforschen nicht nur das Gewässer, sondern auch seinen Namen.
filisa .... von "filis", der Fels? Das würde passen, denn die Fils kommt aus dem karstigen Fels der Schwäbischen Alb, am Filsursprung bei Wiesen-steig.
Über Felsen fließt und gießt sie ihre Wasser über diesen Wasserfall, knapp oberhalb des Michelberg-Gymnasiums in Geislingen.
Schwarz-Weiß...
...ist nicht unbedingt mein Farbschema.
Aber beim Krusteln in einer Restekiste fand ich exakt 3 Knäuel RedHeart Niki, weich, flauschig, 80% Polyacryl und 20 % Wolle, 2 Knäuel in weiß und 1 Knäuel in schwarz.
Den Gingersnap wollte ich gerne mal wieder stricken. Die Anleitung gibt es - nur in 1 Größe -kostenlos bei raverly. Mit 5er Nadeln ist schnell gestrickt und jegliche Art von Resten können verarbeitet werden. Das Original ist mit 3 Farben gestrickt, es gehen aber auch bunte Streifen oder eben nur zwei Farben: Schwarz und weiß.
Der Gingersnap wird von unten gestrickt; die Blende ist schon mit drin - also bitte beachten - auch die Knopflöcher müssen mit eingestrickt werden!
"Unterwegs" hatte ich befürchtet, das Garn könne nicht reichen, aber es hat; auch wenn ich bei den schwarzen Streifen ein bisschen tricksen musste.
Ich mag die kleine Jacke sehr, auch wenn das Garn sich natürlich des hohen Polyacrylanteils wegen etwas "stumpfer" anfühlt.
Freitag, 10. November 2023
Den Garter Yoke Cardigan....
... stricke ich bekanntermaßen immer wieder gerne.
Überhaupt - rauhrechts - das mag ich einfach, weil es so füllig und kuschlig ist. Auch für kleine Menschen.
Ein ganz kleines Büblein wächst hoffentlich bald in die Jacke hinein und ist dann gut geschützt, wenn der Wind kalt von der Alb runter bläst...
Gestrickt habe ich mit Austermann 105, Nadeln 3,5mm und insgesamt 117g verbraucht.
Donnerstag, 9. November 2023
Herbstferien: Vom Hohenstaufen zum Rechberg
Die erste Hälfte der Herbstferien war ich krank. Ordentlich verschnupft, aber kein dauerhafter Husten.Bewegung und frische Luft habe ich mich gefreut. Der Morgen war sonnig und mild. So starteten wir direkt von zu Hause mit dem Bus. Erst in die Kreisstadt, dann mit guter Verbindung hoch ins Dorf Hohenstaufen. Den Berg selbst ließen wir links liegen und machten uns auf den Höhenweg Richtung Rechberg; ein schmaler Grat namens Aasrücken, der letztlich das Filstal vom Remstal trennt und den letzten Rest der Schwäbischen Alb bildet.
Für uns ist das ein Stück "Alte Heimat". Im Tal unter dem Aasrücken haben wir als junges Paar gewohnt. Ich habe dort meine Ausbildung abgeschlossen.Manchmal bin ich die Strecke vom Tal auf den Berg und wieder zurück dreimal am Tag gefahren, je nach Dienst und bei jedem Wetter. Auch die Orte nördlich des Grates unten im Tal, dazu einige der vielen Einzelgehöfte, gehörten zu meinem Bezirk. Einmal, im Winter, bin ich bei strahlendem Sonnenschein im Tal losgefahren. Auf dem Aasrücken erwischte mich ein Schneesturm von Norden, drehte meinen Polo deutlich nach links und ließ mich erstmal stehen. Dann orientierte ich mich, stellte fest, dass ich immerhin mitten auf der Straße war und fuhr im Schritttempo und mit offenem Fenster schön langsam über die Höhe. Auf der anderen Seite hatte sich ein Polizeiwagen quer gestellt, um die Straße zu sperren. Aber da war ich schon aus dem Schlimmsten raus. . Im Dorf oben, an der Kirche, war der Spuk schon fast vorbei. 10 Minuten später strahlte auch über dem Aasrücken wieder die Wintersonne und ließ den Schnee glitzern. Meine Spuren im Schnee allerdings waren auch bei der Rückfahrt noch gut zu sehen.
Auch 35 Jahre später packte uns der Wind. Kein Schnee, kein Nordwind, sondern ein kalter! Wind von Süden! Sonne und Wärme war angesagt, wenigstens bis Mittag. Aber nun zog es sich bereits am Vormittag deutlich zu.
Im Wald waren wir vor dem Wind geschützt, auf steilerem Weg wurde uns warm. Den Rechberg hatten wir im Blick; wenn auch die Ruine gut versteckt war.
Über einen der für die Schwäbische Alb typischen schmalen Fußwege traversierten wir den Hang schräg nach oben; eine scharfe Kehre und ein letzter kurzer Anstieg. Dann waren wir oben in der hervorragend ausgebauten und zugänglich gemachten Ruine Rechberg. Durch die Mauern und über Treppen ging es auf Aussichtsplattformen ganz nach oben. Sie boten uns weite Ausblicke über das Land, rüber zur Kette der Schwäbischen Alb und nach Norden auf den Schwäbischen Wald.
Von der Ruine geht es auf einer kleinen, schmalen Straße hoch zur Wallfahrtskirche zur Schönen Maria auf dem Rechberg; steil, aber gut zu gehen! Dort oben haben wir fast zu lange gebummelt, denn erste Regentropfen fielen und es wurde immer grauer. Wir sind daher nach Norden abgestiegen, wieder auf schmalen, laubbedeckten, teils ausgesetzten Pfaden durch den steilen Traufwald hinab, dann über Kuhweiden und Feldwege hinunter nach Metlangen. In Metlangen hält der Bus nach Göppingen, der uns zurück ins Filstal brachte. Weil die Umsteigezeit in Göppingen doch recht knapp war, stiegen wir schon einen Station vorher aus, gingen schnellen Schrittes zum dortigen Bahnhof und erreichten dort den MEX (Metropolexpress) und an der nächsten Station glücklicherweise den Bus, der uns nach Hause brachte. Auch bei der Heimfahrt ab Metlangen immer wieder Erinnerungen, "weißt doch noch..."?
Ein schöne Ferienwanderung mit allem, was dazu gehört. Geregnet hat es erst, als wir zuhause waren.
Mittwoch, 8. November 2023
Mit den Pilzen....
... ist das dieses Jahr so eine Sache - beziehungsweise keine! Ich erinnere mich an kein derart mageres Pilzjahr. Die Trockenheit im Sommer ist sicher ein Grund. Gegen Ende der Sommerferien habe ich an bekannter Stelle Rotfußröhrlinge entdeckt; klein, aufrechtstehend, scheinbar knackig. Der Blick von unten auf die Pilze zeigte ein anderes Bild: Völlig ausgedörrt, nur Haut und Luft.
Dienstag, 7. November 2023
Ein goldenes Blatt...
... ist auf diesen Pullover gefallen. Gerade als ich die Brunnenabdeckung als Unterlage zum Fotografieren verwendet habe.
Den Pullover kann der kleine J. nun gut gebrauchen. Er ist 145 g leicht, eine feine, glatte, weiche Wolle. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich habe neulich mal die Schachtel mit Resten aller Art durchgeschaut, sortiert, überlegt und zusammengestellt. Gedämpfte Herbstfarben im Blocksatz;
ein schönes Halsbündchen. Da zwickt nichts beim An-oder Ausziehen.
Der Pullover ist als Raglan von oben gestrickt. Ich habe dieses Mal selbst gerechnet und sehr gehofft, dass der Pullover auch passt.
Mit langen Ärmeln und langem Rücken.
Er passt!
Letzte Woche, in den Herbstferien, sind wir wieder mal mit der Bummelbahn in die schöne Universitätsstadt am Neckar gefahren. Den Pullover durfte der kleine J. kurz anprobieren. Er passt und nun sind auch alle Fäden vernäht.
Gewicht: 145 g
Die Fahrt, vor allem die Rückfahrt aus der schönen Universitätsstadt ist immer spannend! Kommt der Zug? Kommt er nicht? Wann kommt er? Und - welche Gründe werden diesesmal durchgesagt, warum er nicht kommt - nicht weiter fahren darf - nicht abfahren darf... Diesesmal sind wir sogar früher als geplant abgefahren; denn wir haben noch den um ein knappes halbes Stündchen verspäteten vorherigen Zug erwischt. Der aber zuckelte zwar munter los, fuhr dann aber statt auf das Ferngleis ganz links auf das Abstellgleis ganz rechts. Da stand er nun. Und wir mit ihm.
Irgendwann kam die Durchsage, die Strecke vor uns sei durch einen vorausfahrenden Zug blockiert. Das kennen wir schon. Schuld ist die Baustelle im übernächsten Bahnhof. Kaum war die Durchsage beendet, rauschte allerdings der blitzschnelle ICE auf dem Ferngleis an uns vorbei, von hinter uns kommend natürlich. Das finde ich nun zwar durchaus berechtigt, aber warum dann diese Durchsage?
Schließlich bummelten auch wir langsam und gemütlich los. Mit der Bummelbahn; MEX = Metropolexpress genannt. Irgendwann habe ich das kleine Sockenstrickzeug aus dem Rucksack geholt. Gut, dass ich es dabei hat. Frau weiß ja nie...
Immerhin ließ uns der Anschlusszug am Umstiegsbahnhof nicht wie beim der letzten Fahrt an der Bahnsteigkante stehen und fuhr uns im realen Sinn direkt vor der Nase weg. Und auch den Bus vom Endbahnhof in unser Dorf, der in der Zwischenzeit sogar einmal pro Stunde fährt, erreichten wir noch!
Montag, 6. November 2023
Schäfchenzählen....
... am (nicht mehr ganz) frühen Morgen.
Gestern, ungefähr zur gleichen Zeit, sah der Himmel so aus; durch den über Nacht völlig kahl gewordenen Nussbaum hindurch...
Samstag, 4. November 2023
4 kleine Füchse...
... beobachten die Welt - von einer kleinen Mütze aus.
Passend zum Fuchs-Pullover habe ich eine kleine Mütze gestrickt; nach der Anleitung "Maine" (ravelry, kostenlos) und dem Fuchs-Chart vom Pullover. 39g der Wollreste habe ich damit verbraucht. Auch hier waren lange Spannfäden einzuweben.
Das Sticken von Augen und Nase ging nun flott von der Hand und gefällt mir sehr.
Leider ist die Mütze zu klein geraten. Die Füchse dürfen daher in den Winterschlaf, bis irgendwann ein kleines Köpfchen zu der Mütze passt.
Donnerstag, 2. November 2023
Bunt auf weiß...
Zwischenstand...
... bei den Adventskalendersocken. Um die "Kurve" bin ich rum und der erste Teil des Fußes ist auch gestrickt. So sind das nun a...
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Unter dem folgenden Link findet sich die Anleitung zu der von mir mehrfach gestrickten Babyjacke. Die Anleitung bezieht sich auf eine e...
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Eigentlich stricke ich die Fersen meiner Socken immer gleich. Experimente halte ich für unnötig, denn 1. passen die Socken allen mit em...
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... meinte die Nachbarin, als sie diese beiden Stulpenpaare verglich. "Bauernstube" - gestrickt aus 28 g eines "Spor...