Immerhin,
ein Gutes hat es doch, dass wir dieses Jahr nicht reisen können -
da erlebe ich den Garten in seiner schönsten Zeit;
dann wenn die Pfingstrosen blühen; in diesem Jahr genau zum Pfingstfest!
Drei Sorten habe ich, die frühe dunkelrote Bauernpfingstrose, die schon verblüht ist;
4 große, schöne pinkfarbene Stöcke, die noch die Schwiegereltern gepflanzt haben -
und diese helle Sorte in zartem Rosa, mit einigen feinen dunklen Streifen.
Die habe ich (vor mindestens 10 Jahren) selbst gepflanzt. Sie hat ihre Zeit gebraucht, wie es die Art der Pfingstrosen ist. Und es war ihr zu dunkel. Nun haben wir die Ramblerrose, die ihr Luft und Licht genommen hat, radikal zurückgeschnitten - und siehe da....
So wünsche ich mit diesen Bildern allen, die hier lesen, noch eine schönen Pfingstsonntagabend und Pfingstmontag.
Sonntag, 31. Mai 2020
Montag, 18. Mai 2020
Zum Frühstück....
... gab es gestern frisches Baguette;
gebacken nach diesem Rezept.
Verwendet habe ich Weizenmehl Type 550 aus der örtlichen Mühle.
Darin stecken auch die 2,5(!!)g Hefe, die ich im letzten Post gezeigt habe!
Das Baguette war perfekt; die Kruste hat gekracht, das Innere war weich und saftig;
nichts hat gestaubt oder gebröstelt!
Dazu gab es Brombeermarmelade aus den letzten Resten der letztjährigen Ernte.
Das zweite Baguette haben wir uns abends schmecken lassen, zu Limburger Käse, eingelegten Pilzen (auch vom letzten Jahr; Vorräte müssen weg!) und Tomaten.
Auf das Mittagessen hatten wir verzichtet und stattdessen nach dem Fernsehgottesdienst aus Ingelheim einen langen Spaziergang gemacht.
Zwischen Frühstück und Abendessen gab es Erdbeeren im Kuchen.
Und heute? Gibt es schnelle (Reste)küche, so wie das früher montags immer war; Reste vom Gulasch und Salat, frisch aus dem Frühbeet.
gebacken nach diesem Rezept.
Verwendet habe ich Weizenmehl Type 550 aus der örtlichen Mühle.
Darin stecken auch die 2,5(!!)g Hefe, die ich im letzten Post gezeigt habe!
Das Baguette war perfekt; die Kruste hat gekracht, das Innere war weich und saftig;
nichts hat gestaubt oder gebröstelt!
Dazu gab es Brombeermarmelade aus den letzten Resten der letztjährigen Ernte.
Das zweite Baguette haben wir uns abends schmecken lassen, zu Limburger Käse, eingelegten Pilzen (auch vom letzten Jahr; Vorräte müssen weg!) und Tomaten.
Auf das Mittagessen hatten wir verzichtet und stattdessen nach dem Fernsehgottesdienst aus Ingelheim einen langen Spaziergang gemacht.
Zwischen Frühstück und Abendessen gab es Erdbeeren im Kuchen.
Und heute? Gibt es schnelle (Reste)küche, so wie das früher montags immer war; Reste vom Gulasch und Salat, frisch aus dem Frühbeet.
Samstag, 16. Mai 2020
Gekocht und gebacken....
.... wird hier auch noch.. Anders als zu Schulzeiten mit Präsenzunterricht und langen Fahrzeiten.
Auch Fernunterricht kennt feste Präsenzzeiten, dann nämlich, wenn sich an vielen Orten des mittleren und oberen Filstal die Klasse mit mir zum "SchreibChat" trifft. Das ist eine feine Sache; egal ob es um Beziehungspflege geht oder in den Oberklassen ein theologisches Fachgespräch geführt wird. Selbst eine Schritt-für-Schritt- Texterarbeitung mit Heft und Stift neben dem PC
funktioniert. Das schönste Lob für meinen Mut, dies zu probieren, war, als von den Schülern der Vorschlag kam, man könne da doch nächste Woche weitermachen (abgesehen davon, dass die Ergebnisse des entwickelnden Unterrichtsgesprächs vorzüglich waren). Da habe ich dann gerne eineinhalbStunden eingesetzt, um ein Protokoll zu schreiben und den Schülern zu schicken.
Denn Fernunterricht braucht Zeit. Gerade in diesen schwierigen Zeiten.
Alles, was üblicherweise im Klassenraum geschieht - Motivation, Anleitung, Gesprächsmoderation, Rückmeldung muss letztlich verschriftlicht werden.In meinem Fach sind für abgegebene Aufgaben verschickte Lösungsblätter "keine Lösung", da es auf eigenes Überlegen, Nachdenken und Formulieren ankommt. Auch die Lernplattform hat ihre Tücken. Im Moment bin ich fast am Verzweifeln. An der einen Schule funktioniert die Arbeit auf der Plattform vor allem, was die Rückmeldung betrifft, tadellos; an der anderen Schule steckt die Arbeit mit derselben Plattform noch ganz in den Kinderschuhen und irgendwas passt mit den Voreinstellungen nicht.
Im Grundsatz allerdings ist diese Lösung eine gute Lösung.
Auch Schüler und Schülerinnen gelingt es oft, die Vorteile des Fernunterrichtes zu sehen, wenn sie sich auch nach der Schule in einem Maße sehnen, das sie selbst sich nicht hätten vorstellen können.
Auch ich nutze die Vorteile des Fernunterrichts für meinen Alltag zu Hause - vor allem für die Arbeit in der Küche. Es wird vermehrt gekocht und gebacken. Erstens speists der Gatte nun zu Hause, denn er hast das Berufsleben hinter sich gelassen. Ich komm nicht mehr müde und ausgehungert heim und greife zum schnellen Maultaschenpäckle oder vespere nur.
Seit Februar, der Zeit meiner langen Krankheit, habe ich mich ins Brotbacken eingearbeitet; wenig Hefe, Lievito Madre (aus Druckfassmost selber gezogen), lange Gehzeiten.
Mit den Ergebnissen bin ich allermeist sehr zufrieden.
Es schmeckt. Keine Zusatzstoffe. Letzter Anstupser für eine absolute Umstellung war ein "Pfundskur"brot, das schon am Tag des Kaufes muffig und strohig schmeckte. Einige selbstgebackene Brote sind immer im Gefrierschrank. Nachgebacken wird fleißig. Da wir einen Mühlenladen im Städtle haben, ist die Getreide-und Mehlversorgung in aller Vielfalt kein Problem. Als Angehörige der "Generation Vollwert", besitze ich eine sehr gute Getreidemühle, die nun im fortgeschrittenen Alter wieder fleißig Dienst tun darf. Sie soll ja nicht durch Rasten "einrosten". Die Küchenmaschine knetet gut und fleißig.Das passt.
Gemehlte Gärkörbchen? Der Gatte bevorzugt die runden Brote, gerne gemehlt.
Mich kratzt das Mehl im Hals - und das rundgewirkte Brot aus dem Gärkörbchen raus und in den Ofen rein zu bekommen, finde ich jedes Mal "spannend". Deshalb verwende ich gerne die Kastenform. Ich mag die Kastenform des Brotes, die auch ideal für ein Schulbrot ist, wenn es denn wieder gebraucht wird.
Gekocht wird ebenfalls, gerne Gemüse, Obst, Salat (den gibt es nun aus dem Frühbeet: Im neuen Hochbeet wachsen die Radieschen, im Gewächshaus wachsen Gurken und Tomaten). Selten, aber doch immer wieder gibt es auch ein Fleischgericht, ganz klassisch.
So wie das "Wiener Wirtshausgulasch", an dem ich seit Dienstag (Einkauf von drei Beinscheiben in der örtlichen Metzgerei) bzw. Mittwoch (1kg Zwiebeln und das Fleisch geschnitten, angebraten und erstes Schmoren) koche!. Alles weitere findet sich auf auf diesem Blog(Geman Abendbrot).
Um den Schmortopf rum habe ich fürs Foto drapiert, was sonst gerade aktuell ist in meiner (sehr kleinen und unhandlichen) Küche -der Vorteig fürs Sonntagsbaguette,
frische Erdbeeren und Grünspargel vom Ständle neben der Mühle; eingeweckte Kirschen aus dem Jahr 2014 - ja, jetzt kommen endlich mal die Kellervorräte weg, im Frühstücksquark oder als kleiner Nachtisch, wie hier. Milchreis - lecker, cremig, kein Bindemittel.
Schließlich ist da noch dies: 2,5g schwer. Was ist das? Ratet mal!
Gestrickt allerdings wird nur wenig. Genäht wurde dieses Woche auch nichts. Nicht mal Masken.
Auch Fernunterricht kennt feste Präsenzzeiten, dann nämlich, wenn sich an vielen Orten des mittleren und oberen Filstal die Klasse mit mir zum "SchreibChat" trifft. Das ist eine feine Sache; egal ob es um Beziehungspflege geht oder in den Oberklassen ein theologisches Fachgespräch geführt wird. Selbst eine Schritt-für-Schritt- Texterarbeitung mit Heft und Stift neben dem PC
funktioniert. Das schönste Lob für meinen Mut, dies zu probieren, war, als von den Schülern der Vorschlag kam, man könne da doch nächste Woche weitermachen (abgesehen davon, dass die Ergebnisse des entwickelnden Unterrichtsgesprächs vorzüglich waren). Da habe ich dann gerne eineinhalbStunden eingesetzt, um ein Protokoll zu schreiben und den Schülern zu schicken.
Denn Fernunterricht braucht Zeit. Gerade in diesen schwierigen Zeiten.
Alles, was üblicherweise im Klassenraum geschieht - Motivation, Anleitung, Gesprächsmoderation, Rückmeldung muss letztlich verschriftlicht werden.In meinem Fach sind für abgegebene Aufgaben verschickte Lösungsblätter "keine Lösung", da es auf eigenes Überlegen, Nachdenken und Formulieren ankommt. Auch die Lernplattform hat ihre Tücken. Im Moment bin ich fast am Verzweifeln. An der einen Schule funktioniert die Arbeit auf der Plattform vor allem, was die Rückmeldung betrifft, tadellos; an der anderen Schule steckt die Arbeit mit derselben Plattform noch ganz in den Kinderschuhen und irgendwas passt mit den Voreinstellungen nicht.
Im Grundsatz allerdings ist diese Lösung eine gute Lösung.
Auch Schüler und Schülerinnen gelingt es oft, die Vorteile des Fernunterrichtes zu sehen, wenn sie sich auch nach der Schule in einem Maße sehnen, das sie selbst sich nicht hätten vorstellen können.
Auch ich nutze die Vorteile des Fernunterrichts für meinen Alltag zu Hause - vor allem für die Arbeit in der Küche. Es wird vermehrt gekocht und gebacken. Erstens speists der Gatte nun zu Hause, denn er hast das Berufsleben hinter sich gelassen. Ich komm nicht mehr müde und ausgehungert heim und greife zum schnellen Maultaschenpäckle oder vespere nur.
Seit Februar, der Zeit meiner langen Krankheit, habe ich mich ins Brotbacken eingearbeitet; wenig Hefe, Lievito Madre (aus Druckfassmost selber gezogen), lange Gehzeiten.
Mit den Ergebnissen bin ich allermeist sehr zufrieden.
Es schmeckt. Keine Zusatzstoffe. Letzter Anstupser für eine absolute Umstellung war ein "Pfundskur"brot, das schon am Tag des Kaufes muffig und strohig schmeckte. Einige selbstgebackene Brote sind immer im Gefrierschrank. Nachgebacken wird fleißig. Da wir einen Mühlenladen im Städtle haben, ist die Getreide-und Mehlversorgung in aller Vielfalt kein Problem. Als Angehörige der "Generation Vollwert", besitze ich eine sehr gute Getreidemühle, die nun im fortgeschrittenen Alter wieder fleißig Dienst tun darf. Sie soll ja nicht durch Rasten "einrosten". Die Küchenmaschine knetet gut und fleißig.Das passt.
Gemehlte Gärkörbchen? Der Gatte bevorzugt die runden Brote, gerne gemehlt.
Mich kratzt das Mehl im Hals - und das rundgewirkte Brot aus dem Gärkörbchen raus und in den Ofen rein zu bekommen, finde ich jedes Mal "spannend". Deshalb verwende ich gerne die Kastenform. Ich mag die Kastenform des Brotes, die auch ideal für ein Schulbrot ist, wenn es denn wieder gebraucht wird.
Gekocht wird ebenfalls, gerne Gemüse, Obst, Salat (den gibt es nun aus dem Frühbeet: Im neuen Hochbeet wachsen die Radieschen, im Gewächshaus wachsen Gurken und Tomaten). Selten, aber doch immer wieder gibt es auch ein Fleischgericht, ganz klassisch.
So wie das "Wiener Wirtshausgulasch", an dem ich seit Dienstag (Einkauf von drei Beinscheiben in der örtlichen Metzgerei) bzw. Mittwoch (1kg Zwiebeln und das Fleisch geschnitten, angebraten und erstes Schmoren) koche!. Alles weitere findet sich auf auf diesem Blog(Geman Abendbrot).
Um den Schmortopf rum habe ich fürs Foto drapiert, was sonst gerade aktuell ist in meiner (sehr kleinen und unhandlichen) Küche -der Vorteig fürs Sonntagsbaguette,
frische Erdbeeren und Grünspargel vom Ständle neben der Mühle; eingeweckte Kirschen aus dem Jahr 2014 - ja, jetzt kommen endlich mal die Kellervorräte weg, im Frühstücksquark oder als kleiner Nachtisch, wie hier. Milchreis - lecker, cremig, kein Bindemittel.
Schließlich ist da noch dies: 2,5g schwer. Was ist das? Ratet mal!
Gestrickt allerdings wird nur wenig. Genäht wurde dieses Woche auch nichts. Nicht mal Masken.
Sonntag, 10. Mai 2020
Cantate domino canticum novum....
Singet dem Herrn ein neues Lied - denn es ist Sonntag Kantate.
Kantate - es singt und klingt in österlicher Freude; in Vorfreude auf das Pfingstfest, das Fest des Heiligen Geistes. Chöre bereiten sich (dieses Jahr nicht) seit Wochen in vielen "Singstunden" und Proben auf diesen Sonntag vor.
Cantate domino canticum novum - zum Beispiel mit der schönen Motette von Hans Leo Haßler, die heute von vielen Chören in vielen Gemeindegottesdiensten gesungen würde, wenn nicht alles anders wäre.
Zwar dürfen Gottesdienste stattfinden, unter schärfsten Vorschriften und Bedingungen. Ohne Gemeindegesang. Am Sonntag Kantate.
Wir könnten einander anstecken, auch wenn 8 Bankplätze und 3 Reihen Abstand zwischen uns sind. Deshalb schweigt die Gemeinde und bleibt auf Abstand. Selbst Ehepaare dürfen nicht nebeneinander sitzen.
Demut. In Zeiten der Not und Gefahr. Notordnungen sind keine Regelordnungen, sondern gelten immer nur begrenzt. So hoffen, beten und singen wir, dass es anders wird; dass dieser Sonntag Kantate ohne Gesang einmal eingehen wird in die Historie, eben, weil vergangen ist, was da war. Darum halte ich ihn hier fest, so wie das Maskennähen. Alles hat seine Zeit.
Gleichzeitig nehme ich diesen Sonntag Kantate zum Anlass über "Gesangbücher" zu schreiben. Hier zeige ich drei der vier Exemplare, die wir haben.
In der Mitte seht ihr das "Evangelische Gesangbuch", das zur Zeit in den evangelischen Gemeinden im deutschsprachigen Raum in Gebrauch ist. Es ist groß und schwer.
Meist lasse ich mein eigenes Buch zu Hause und nehme eines von denen, die in der Kirche ausliegen (oder wie zur Zeit eben nicht). Auch die Gesangbücher sind weggeräumt, um der Infektionsgefahr willen.
Singet dem Herrn - Cantate Domino - das Gesangbuch, das mein Mann zur Konfirmation bekommen hat, im Frühjahr 1969.
Noch mit der alten Schrift. Innen eingeklebt sind Vaterunser und Glaubenbekenntnis.
8 Jahre später wurde ich konfirmiert, im Mai 1977. In meinem Gesangbuch war schon die
"neue Schrift", aber noch die alten Lieder. Oft und regelmäßig trug ich es in der Hand. Der Goldschnitt zeigt die Spuren des Gebrauches. 1996 wurde das neue Gesangbuch eingeführt, neue Lieder, neue Nummern.
347 im alten Buch - Lobet den Herren, alle, die ihn ehren.
Im "neuen" EG findet sich stattdessen: Ach bleib mit deiner Gnade.
Auch schön.
Die alten Gesangbücher werden nicht mehr ausgeführt. Etwas verstaubt lagen sie im hinteren Regal unter der Dachschräge. Zwei Schätze fanden sich beim Blättern -
das Sterbebild meiner katholischen Großmutter,
denn ich entstamme einer ökumenischen Familie -
und der Gottesdienstplan meiner Ordination zur Pfarrerin der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, ein Festgottesdienst mit allem, was dazugehört, damals vor fast 31 Jahren, im Juli 1989: Kirchenchor, Posaunenchor und Gemeindegesang;
zwei Zeuginnen, die alte Freundin aus Jugendtagen und die neue Freundin, Pfarrerin der Nachbargemeinde; die Predigt des Dekans über meinen Konfirmationsspruch; Verpflichtung, Einsetzung und Segen. Ganz am Ende steht der anschließende Stehempfang der Gemeinde im engen, kleinen Kirchsaal. Voll der Worte, Lieder und guten Wünsche.
Sonntag Kantate - Cantate Domino Canticum Novum - heute wird alles anders sein.
Aber wir werden singen! Zu zweit auf dem Balkon. Aus den neuen und den alten Büchern.
Singt doch mit, alle, die ihr Lust und Freude am Singen habt.
Cantate domino canticum novum.
Einige Vorschläge schreibe ich mit Nummer auf. Auch im Internet finden sich Worte und Texte.
Wer keine Kirchenlieder singen will, findet andere Lieder! Yesterday von den Beatles, Hallelujah von Leonard Cohen, Frühlingslieder, Wanderlieder und und und....
Oder diese:
Wie lieblich ist der Maien (Evang. Gesangbuch EG 501)
Lobet den Herren (EG 447)
Lobe den Herren, alle die ihn Ehren (EG 317)
Lob Gott getrost mit Singen (EG 243)
Laudato si (EG 515 - DER!! Der größte ReliunterrichtsHit aller Zeiten)
Herr, wir bitten komm und segne uns (EG 565(
Ich bete an die Macht der Liebe (641)
Nun danket alle Gott (321)
und wer am Abend singen will:
Der Mond ist aufgegangen (482)
Nun ruhen alle Wälder (477)
Mein schönste Zier und Kleinod bist (473)
und natürlich: Du meine Seele singe, wohlauf und singe schön.....
Cantate domino canticum novum - auch die Mottete von Haßler lässt sich finden und hören
Nicht nur am Sonntag Kantate.
Kantate - es singt und klingt in österlicher Freude; in Vorfreude auf das Pfingstfest, das Fest des Heiligen Geistes. Chöre bereiten sich (dieses Jahr nicht) seit Wochen in vielen "Singstunden" und Proben auf diesen Sonntag vor.
Cantate domino canticum novum - zum Beispiel mit der schönen Motette von Hans Leo Haßler, die heute von vielen Chören in vielen Gemeindegottesdiensten gesungen würde, wenn nicht alles anders wäre.
Zwar dürfen Gottesdienste stattfinden, unter schärfsten Vorschriften und Bedingungen. Ohne Gemeindegesang. Am Sonntag Kantate.
Wir könnten einander anstecken, auch wenn 8 Bankplätze und 3 Reihen Abstand zwischen uns sind. Deshalb schweigt die Gemeinde und bleibt auf Abstand. Selbst Ehepaare dürfen nicht nebeneinander sitzen.
Demut. In Zeiten der Not und Gefahr. Notordnungen sind keine Regelordnungen, sondern gelten immer nur begrenzt. So hoffen, beten und singen wir, dass es anders wird; dass dieser Sonntag Kantate ohne Gesang einmal eingehen wird in die Historie, eben, weil vergangen ist, was da war. Darum halte ich ihn hier fest, so wie das Maskennähen. Alles hat seine Zeit.
Gleichzeitig nehme ich diesen Sonntag Kantate zum Anlass über "Gesangbücher" zu schreiben. Hier zeige ich drei der vier Exemplare, die wir haben.
In der Mitte seht ihr das "Evangelische Gesangbuch", das zur Zeit in den evangelischen Gemeinden im deutschsprachigen Raum in Gebrauch ist. Es ist groß und schwer.
Meist lasse ich mein eigenes Buch zu Hause und nehme eines von denen, die in der Kirche ausliegen (oder wie zur Zeit eben nicht). Auch die Gesangbücher sind weggeräumt, um der Infektionsgefahr willen.
Singet dem Herrn - Cantate Domino - das Gesangbuch, das mein Mann zur Konfirmation bekommen hat, im Frühjahr 1969.
Noch mit der alten Schrift. Innen eingeklebt sind Vaterunser und Glaubenbekenntnis.
8 Jahre später wurde ich konfirmiert, im Mai 1977. In meinem Gesangbuch war schon die
"neue Schrift", aber noch die alten Lieder. Oft und regelmäßig trug ich es in der Hand. Der Goldschnitt zeigt die Spuren des Gebrauches. 1996 wurde das neue Gesangbuch eingeführt, neue Lieder, neue Nummern.
Im "neuen" EG findet sich stattdessen: Ach bleib mit deiner Gnade.
Auch schön.
Die alten Gesangbücher werden nicht mehr ausgeführt. Etwas verstaubt lagen sie im hinteren Regal unter der Dachschräge. Zwei Schätze fanden sich beim Blättern -
das Sterbebild meiner katholischen Großmutter,
denn ich entstamme einer ökumenischen Familie -
und der Gottesdienstplan meiner Ordination zur Pfarrerin der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, ein Festgottesdienst mit allem, was dazugehört, damals vor fast 31 Jahren, im Juli 1989: Kirchenchor, Posaunenchor und Gemeindegesang;
zwei Zeuginnen, die alte Freundin aus Jugendtagen und die neue Freundin, Pfarrerin der Nachbargemeinde; die Predigt des Dekans über meinen Konfirmationsspruch; Verpflichtung, Einsetzung und Segen. Ganz am Ende steht der anschließende Stehempfang der Gemeinde im engen, kleinen Kirchsaal. Voll der Worte, Lieder und guten Wünsche.
Sonntag Kantate - Cantate Domino Canticum Novum - heute wird alles anders sein.
Aber wir werden singen! Zu zweit auf dem Balkon. Aus den neuen und den alten Büchern.
Singt doch mit, alle, die ihr Lust und Freude am Singen habt.
Cantate domino canticum novum.
Einige Vorschläge schreibe ich mit Nummer auf. Auch im Internet finden sich Worte und Texte.
Wer keine Kirchenlieder singen will, findet andere Lieder! Yesterday von den Beatles, Hallelujah von Leonard Cohen, Frühlingslieder, Wanderlieder und und und....
Oder diese:
Wie lieblich ist der Maien (Evang. Gesangbuch EG 501)
Lobet den Herren (EG 447)
Lobe den Herren, alle die ihn Ehren (EG 317)
Lob Gott getrost mit Singen (EG 243)
Laudato si (EG 515 - DER!! Der größte ReliunterrichtsHit aller Zeiten)
Herr, wir bitten komm und segne uns (EG 565(
Ich bete an die Macht der Liebe (641)
Nun danket alle Gott (321)
und wer am Abend singen will:
Der Mond ist aufgegangen (482)
Nun ruhen alle Wälder (477)
Mein schönste Zier und Kleinod bist (473)
und natürlich: Du meine Seele singe, wohlauf und singe schön.....
Cantate domino canticum novum - auch die Mottete von Haßler lässt sich finden und hören
Samstag, 9. Mai 2020
Heute nehme ich euch noch einmal mit auf den Schurwald...
.... ins Dorf Oberberken.
Oberberken liegt, von der Filstalseite kommend knapp vor der höchsten Kuppe, nach der der Schurwald deutlich steiler als zur Filstalseite ins Remstal abfällt. Einige Kurven später geht der Blick weit in den "Schwäbischen Wald" hinein und die Fahrt hinunter nach Schorndorf. Schorndorf ist Mittelzentrum mit einer sehr schönen Altstadt, in der ich leider schon sehr lange nicht mehr war. Auch der Wochenmarkt ist dort sehr schön. Wir bleiben heute aber oben im Schurwald.
Die Schurwalddörfer sind herausgeputzt, sehr viel neuere Wohnbebauung um den dörflichen Kern. Das gilt auch für Unterberken; denn logisch, wenn ein Dorf "Ober"berken heißt, ist "Unterberken" nicht weit.
Die Kirche von Oberberken ist vermutlich gar nicht so alt. Da muss ich mal recherchieren. Sie ist erweitert um ein angebautes Gemeindehaus mit schönem Foyer zwischen Kirche und Gemeinderäumen. Das gefällt mir gut und bietet viele Möglichkeiten. Am Fenster hat die Osterkerze ihren Platz gefunden - von außen sichtbares Hoffnungszeichen in einer Zeit, in der die Kirche geschlossen bleiben muss. Selbst an Ostern.
Turmbilder mag ich sehr und sammle sie seit vielen Jahren.
Meinen 6klässlern habe ich letzte Woche als Aufgabe gestellt: Fotografiere (d)eine Kirche - im Ganzen, den Turm und etwas, was dir besonders gefällt.
Da kommt eine schöne Vielfalt zusammen, aus der ich eine Collage gestalten werde.
Fernunterricht bietet doch auch neue Möglichkeiten! Gute Erfahrungen in allen Klassenstufen mache ich mit einem Schreibchat; das kann vom Plaudern ("Schwätzles-Cha, t"), was in diesen Zeit eine absolut wichtige Beziehungsarbeit ist bis zu absolut hochwertigen "Theologische Fachgesprächen" in der Oberstufe. Was ich da erlebt habe, gehört in die Sammlung " Sternstunden des Lehrerdaseins".
Viele Kinder, nicht alle, kommen gut zurecht und entwickeln eine große Eigenständigkeit und Eigenverantwortung für das Lernen. Andere erreichen wir nur schlecht, auch auf konventionelleren Wegen. Alle, mit denen ich "gesprochen" habe, freuen sich auf die Schule wie noch nie; nicht nur auf die Freunde, auch auf die Lehrer und das Lernen selbst!
Aber wieder zurück nach Oberberken. Ganz oben auf dem Turm ist die Wetterfahne. Sie zeigt,woher und wohin der Wind weht, da oben auf den weiten Höhen des Schurwaldes.
Von Oberberken geht es über die Wiesen hinunter Richtung Herrenbachstausee.
Unterwegs passierten wir diesen Wegweiser. Den musste ich fotografieren, aus ganz nostalgischen Gründen. Er zeigt einen Weitwanderweg an, quer durch Baden-Württemberg. Als junge Leute, nach meinem Abitur, wanderten wir die ersten Etappen ab Wertheim im Nordosten. Unser Plan war, von Wertheim in ca. 10 Etappen über die hier gezeigte Strecke nach Hause zu wandern. Auf halber Strecke aber fing ich mir einen üblen Sonnenstich ein, mitten in Hohenlohe. In Niederstetten riefen wir vom dortigen Telefonhäuschen bei Verwandten in der Nähe an, ob wir den kommen dürften. Selbstverständlich durften wir. Ihr Hof war schon immer eine gastlicher Hof gewesen. Das letzte Stück von Niederstetten hinauf durch den kühlen Wald schaffte ich gut. Vetter S., der Hofbauer kam uns schon lachend entgegen und begrüßte uns mit dem Satz: Von euch aus S.( mein Heimatort, wo die Mutter des Vetters begraben war) sind schon viele auf mancherlei Weise zu uns gekommen. Zu Fuß aber noch nie. Auf dem Hof und in dieser guten Familie konnte ich mich erholen - den Rest der Strecke erledigten wir dann per Eisenbahn.
Im späten September 1981!
Das Frühjahr 2020 zeigt sich sonnig - und sehr, sehr trocken. Kaum Wasser in den Bächen, trockener Waldboden.
uns"Türme" der anderen Art - die Türme des Waldes, hoch aufragend - einzelne geknickt von den Stürmen des späten Winters.
Oberberken liegt, von der Filstalseite kommend knapp vor der höchsten Kuppe, nach der der Schurwald deutlich steiler als zur Filstalseite ins Remstal abfällt. Einige Kurven später geht der Blick weit in den "Schwäbischen Wald" hinein und die Fahrt hinunter nach Schorndorf. Schorndorf ist Mittelzentrum mit einer sehr schönen Altstadt, in der ich leider schon sehr lange nicht mehr war. Auch der Wochenmarkt ist dort sehr schön. Wir bleiben heute aber oben im Schurwald.
Die Schurwalddörfer sind herausgeputzt, sehr viel neuere Wohnbebauung um den dörflichen Kern. Das gilt auch für Unterberken; denn logisch, wenn ein Dorf "Ober"berken heißt, ist "Unterberken" nicht weit.
Die Kirche von Oberberken ist vermutlich gar nicht so alt. Da muss ich mal recherchieren. Sie ist erweitert um ein angebautes Gemeindehaus mit schönem Foyer zwischen Kirche und Gemeinderäumen. Das gefällt mir gut und bietet viele Möglichkeiten. Am Fenster hat die Osterkerze ihren Platz gefunden - von außen sichtbares Hoffnungszeichen in einer Zeit, in der die Kirche geschlossen bleiben muss. Selbst an Ostern.
Turmbilder mag ich sehr und sammle sie seit vielen Jahren.
Meinen 6klässlern habe ich letzte Woche als Aufgabe gestellt: Fotografiere (d)eine Kirche - im Ganzen, den Turm und etwas, was dir besonders gefällt.
Da kommt eine schöne Vielfalt zusammen, aus der ich eine Collage gestalten werde.
Fernunterricht bietet doch auch neue Möglichkeiten! Gute Erfahrungen in allen Klassenstufen mache ich mit einem Schreibchat; das kann vom Plaudern ("Schwätzles-Cha, t"), was in diesen Zeit eine absolut wichtige Beziehungsarbeit ist bis zu absolut hochwertigen "Theologische Fachgesprächen" in der Oberstufe. Was ich da erlebt habe, gehört in die Sammlung " Sternstunden des Lehrerdaseins".
Viele Kinder, nicht alle, kommen gut zurecht und entwickeln eine große Eigenständigkeit und Eigenverantwortung für das Lernen. Andere erreichen wir nur schlecht, auch auf konventionelleren Wegen. Alle, mit denen ich "gesprochen" habe, freuen sich auf die Schule wie noch nie; nicht nur auf die Freunde, auch auf die Lehrer und das Lernen selbst!
Aber wieder zurück nach Oberberken. Ganz oben auf dem Turm ist die Wetterfahne. Sie zeigt,woher und wohin der Wind weht, da oben auf den weiten Höhen des Schurwaldes.
Von Oberberken geht es über die Wiesen hinunter Richtung Herrenbachstausee.
Unterwegs passierten wir diesen Wegweiser. Den musste ich fotografieren, aus ganz nostalgischen Gründen. Er zeigt einen Weitwanderweg an, quer durch Baden-Württemberg. Als junge Leute, nach meinem Abitur, wanderten wir die ersten Etappen ab Wertheim im Nordosten. Unser Plan war, von Wertheim in ca. 10 Etappen über die hier gezeigte Strecke nach Hause zu wandern. Auf halber Strecke aber fing ich mir einen üblen Sonnenstich ein, mitten in Hohenlohe. In Niederstetten riefen wir vom dortigen Telefonhäuschen bei Verwandten in der Nähe an, ob wir den kommen dürften. Selbstverständlich durften wir. Ihr Hof war schon immer eine gastlicher Hof gewesen. Das letzte Stück von Niederstetten hinauf durch den kühlen Wald schaffte ich gut. Vetter S., der Hofbauer kam uns schon lachend entgegen und begrüßte uns mit dem Satz: Von euch aus S.( mein Heimatort, wo die Mutter des Vetters begraben war) sind schon viele auf mancherlei Weise zu uns gekommen. Zu Fuß aber noch nie. Auf dem Hof und in dieser guten Familie konnte ich mich erholen - den Rest der Strecke erledigten wir dann per Eisenbahn.
Im späten September 1981!
Das Frühjahr 2020 zeigt sich sonnig - und sehr, sehr trocken. Kaum Wasser in den Bächen, trockener Waldboden.
uns"Türme" der anderen Art - die Türme des Waldes, hoch aufragend - einzelne geknickt von den Stürmen des späten Winters.
Freitag, 8. Mai 2020
Auch kleine Jacken gehen immer....
... zu stricken und zu verschenken.
Diese Bubenjacke ist für das Kind, das eine junge Kollegin erwartet.
Gerne was mit hellblau oder mint hat sie gemeint..., aber bevor ich passende Wolle kaufen konnte, kam sie, die Schließung alles öffentlichen Lebens.
Ich musste auf Vorräte zurückgreifen -
deshalb ist es nun eine Restejacke geworden, mit hellblau undhellblau; im Armel anders als beim Rest der Jacke.
Knöpfe dagegen fanden sich gerade noch die 4 benötigten Stück.
Diese Bubenjacke ist für das Kind, das eine junge Kollegin erwartet.
Gerne was mit hellblau oder mint hat sie gemeint..., aber bevor ich passende Wolle kaufen konnte, kam sie, die Schließung alles öffentlichen Lebens.
Ich musste auf Vorräte zurückgreifen -
deshalb ist es nun eine Restejacke geworden, mit hellblau undhellblau; im Armel anders als beim Rest der Jacke.
Knöpfe dagegen fanden sich gerade noch die 4 benötigten Stück.
Donnerstag, 7. Mai 2020
Nelken und Maiglöckchen....
blühen um die Wette und erfreuen mein Herz und auch meine Nase.
Ein dicker Gärtnerstrauß verschiedener Nelken, eng als Kugel gebunden.
An dem habe ich mich viele Tage erfreut und mit mir getragen, vom Wohnzimmer an den häuslichen Schreibtisch und wieder zurück.
Die Maiglöckchen dagegen, klein und fein,
erfüllen mit ihrem Duft das Wohnzimmer.
"Lilly of the valley" und " le muguet"
herrliche Glöckchen! Deshalb erfülle ich mir so nebenher einen "Maiwunsch".
Bei Danybrod gibt es zum freien Download ein Maiglöckchen-Herz als Stickvorlage.
Einen grauen Stickstoff hatte ich im Vorrat und passendes Garn ebenfalls.
Sticken strengt meine Augen sehr an - deshalb muss gut Ding hier Weile haben und das
Stickwerk überschaubar bleiben.
Danys kleine Werke sticke ich sehr, sehr gerne.
Ein dicker Gärtnerstrauß verschiedener Nelken, eng als Kugel gebunden.
An dem habe ich mich viele Tage erfreut und mit mir getragen, vom Wohnzimmer an den häuslichen Schreibtisch und wieder zurück.
Die Maiglöckchen dagegen, klein und fein,
erfüllen mit ihrem Duft das Wohnzimmer.
"Lilly of the valley" und " le muguet"
herrliche Glöckchen! Deshalb erfülle ich mir so nebenher einen "Maiwunsch".
Bei Danybrod gibt es zum freien Download ein Maiglöckchen-Herz als Stickvorlage.
Einen grauen Stickstoff hatte ich im Vorrat und passendes Garn ebenfalls.
Sticken strengt meine Augen sehr an - deshalb muss gut Ding hier Weile haben und das
Stickwerk überschaubar bleiben.
Danys kleine Werke sticke ich sehr, sehr gerne.
Mittwoch, 6. Mai 2020
Masken...
... habe auch ich genäht,
der "Not gehorchend, nicht dem Triebe",
für die Familie, Verwandte, Freunde.
Nicht allzuviele, aber immer noch werden einige für den Nachschub gewünscht und gebraucht.
(wobei mir diejenigen auf den letzten zwei Bildern dann doch ganz gut gefallen....)
Und irgendwie - muss sie doch auch dokumentiert werden, die Zeit, in der wir Masken nähen...
auch wenn ich jeden Morgen immer noch wünsche, es wäre nur ein schlechter Traum...
nicht der Masken weg. Sie sind nur das Symbol.
der "Not gehorchend, nicht dem Triebe",
für die Familie, Verwandte, Freunde.
Nicht allzuviele, aber immer noch werden einige für den Nachschub gewünscht und gebraucht.
(wobei mir diejenigen auf den letzten zwei Bildern dann doch ganz gut gefallen....)
Und irgendwie - muss sie doch auch dokumentiert werden, die Zeit, in der wir Masken nähen...
auch wenn ich jeden Morgen immer noch wünsche, es wäre nur ein schlechter Traum...
nicht der Masken weg. Sie sind nur das Symbol.
Dienstag, 5. Mai 2020
Nicht schlecht gestaunt....
....haben wir vor zwei Wochen, als sich auf unserer Schurwaldwanderung diese Mammutbaum aufbaute. Kerzengerade, kegelförmig, riesig, mit dieser ganz speziellen Rinde.
Mammutbäume kannte ich vom Gut Lindenthal im Kaiserstuhl.
Aber im Schurwald?
Und waren es wirklich Mammutbäume?
Wir gingen weiter.... durch hellen Birkenwald, den ich so sehr mag,
über Unterberken nach Oberberken, vorbei am bemalten Wasserturm (auch eine Besonderheit der Schurwalddörfer),
blühendem Flieder und Apfelbäumen über den Herrenbachstausee.
Zuhause dann informierten wir uns über den Mammutbaum im Schurwald - und siehe da,
es ist beileibe nicht der einzige seiner Art.
König Wilhelm I von Württemberg gab seinen Förstern den Auftrag, Mammutbäume zu pflanzen.
Mehr dazu ist z.B. hier nachzulesen: "Wilhelma-Saat" .
Die Wilhelma kennt in Schwaben jedes Kind; 1 Schulausflug dorthin gehört zum Schülerleben, mindestens. .
Die Wilhelma in Stuttgart ist nicht nur ein Zoo, sondern auch ein botanischer Garten; eben gegründet von jenem König Wilhelm dem Ersten.
Aber die Wilhelma-Saat, das war auch uns neu.
Nicht schlecht gestaunt habe ich genau eine Woche später an einem Wegedreieck im Wald meiner Heimatgemeinde, als ich auch dort einen Mammutbaum entdeckte. Auch groß, schlank, himmelwärts, etwas einseitiger beastet, weil arg eng am Nachbarbaum.
Ob wohl auch er schon seit König Wilhems Zeiten dort steht?
Mammutbäume kannte ich vom Gut Lindenthal im Kaiserstuhl.
Aber im Schurwald?
Und waren es wirklich Mammutbäume?
Wir gingen weiter.... durch hellen Birkenwald, den ich so sehr mag,
über Unterberken nach Oberberken, vorbei am bemalten Wasserturm (auch eine Besonderheit der Schurwalddörfer),
blühendem Flieder und Apfelbäumen über den Herrenbachstausee.
Zuhause dann informierten wir uns über den Mammutbaum im Schurwald - und siehe da,
es ist beileibe nicht der einzige seiner Art.
König Wilhelm I von Württemberg gab seinen Förstern den Auftrag, Mammutbäume zu pflanzen.
Mehr dazu ist z.B. hier nachzulesen: "Wilhelma-Saat" .
Die Wilhelma kennt in Schwaben jedes Kind; 1 Schulausflug dorthin gehört zum Schülerleben, mindestens. .
Die Wilhelma in Stuttgart ist nicht nur ein Zoo, sondern auch ein botanischer Garten; eben gegründet von jenem König Wilhelm dem Ersten.
Aber die Wilhelma-Saat, das war auch uns neu.
Nicht schlecht gestaunt habe ich genau eine Woche später an einem Wegedreieck im Wald meiner Heimatgemeinde, als ich auch dort einen Mammutbaum entdeckte. Auch groß, schlank, himmelwärts, etwas einseitiger beastet, weil arg eng am Nachbarbaum.
Ob wohl auch er schon seit König Wilhems Zeiten dort steht?
Abonnieren
Posts (Atom)
Zwischenstand...
... bei den Adventskalendersocken. Um die "Kurve" bin ich rum und der erste Teil des Fußes ist auch gestrickt. So sind das nun a...
-
Unter dem folgenden Link findet sich die Anleitung zu der von mir mehrfach gestrickten Babyjacke. Die Anleitung bezieht sich auf eine e...
-
Eigentlich stricke ich die Fersen meiner Socken immer gleich. Experimente halte ich für unnötig, denn 1. passen die Socken allen mit em...
-
... meinte die Nachbarin, als sie diese beiden Stulpenpaare verglich. "Bauernstube" - gestrickt aus 28 g eines "Spor...