Dienstag, 7. Januar 2020

Nachhaltig oder luxuriös... im Badezimmer...

mit feiner Seife und feinen Waschhandschuhen!

Auch ich bin wie so viele in den unendlichen Weiten des www in die Produktion von nachhaltigen Accessiores eingestiegen: Waschhandschuhe und Waschtücher (früher ganz profan: Waschlappen!)

So ein Läppchen aus Baumwolle war früher oft ein Erstlingswerk der begabten oder auch unbegabten freiwillig oder unfreiwillig handarbeitenden Mädchen; damals, als "Handarbeit"  noch ein den Buben vorenthaltenes Fach war. Wäre dies so geblieben, wäre ich nie in den Besitz meines heißgeliebten Schreibzeugmäppchens gekommen, das mein Sohn höchstselbst im schulischen Handarbeitsunterricht genäht und mir verehrt hatte.

Aber zurück zu Nachhaltigkeit und Luxus im Bad.
Dass Flüssigseife und Shampoo aller Art deutlich problematischer für hautempfindliche Menschen ist, ist mir schon lange bekannt und eigentlich auch logisch. Und dann noch die Unmengen an Plastik und immer wieder auch der Ärger, wenn Reste einfach nicht aus der Flasche zu bekommen sind....
Aber auch ich habe Shampoo und Duschzeug verwendet; am Waschbecken allerdings immer eine feste Seife, denn ich mag sie sehr, die Handseifen, ihre Haptik, den Geruch, den feinen Schaum. Gerne kaufe ich mir mal ein besonderes Stück.

Schwer begeistert bin ich seit einigen Monaten, dass es nun ein stetig wachsendes Angebot an Haarseifen gibt. Der Test der ersten Haarseife verließ sehr positiv.
Bei meinen kurzen Haaren reicht ein Seifenstück sehr lange; die Seife schäumt schnell und reichlich und lässt sich sehr gut auswaschen!

So beschloss ich, dieses Jahr bei den "kleinen Weihnachtsgeschenken" schöne Seifenstücke zu verschenken.
Geschenke gehören für mich zu Weihnachten. Auch über Mann, Mutter, Kinder, Schwiegersohn hinaus
für die nicht allzu große Verwandtschaft, die sich am Weihnachtsfest versammelt.
Wie gesagt, für die Jugend gab es dieses Jahr Seife; in verschiedenen Sorten und Düften, angerichtet in einem schönen Körbchen, aus dem jed/e/r wählen durfte.
Auch für die "reifere Jugend" hatte ich ein Körbchen gepackt, mit diversen Teesorten, Kaffeebohnen sowie Honig und Bienenwachskerzen von den Schulwiesenbienen, die es an beiden Schulen, in denen ich unterrichte, gibt.

Die Seifensäckchen allerdings, die ich noch häkeln wollte, fielen manch anderen Zeitfressern zum Opfer.

Zum guten Glück gibt es nach den Festtagen auch die "Zeit zwischen den Jahren". Die mag ich sehr. Da kann ich einfach tun oder lassen, was ich will, rumkrusteln, Pläne schmieden und auch auf die Schnelle mal ein kleines Projekt starten oder ein großes Projekt abschließen.

Dieses Jahr habe ich nach weichen! Baumwollresten gekruschtelt und Waschlappen/Waschtücher und Waschhandschuhe gestricktb - mit einem Seifenstück ein schönes Geschenk.






Der orange Waschhandschuh und der aus grober Baumwolle gestrickte "Lappen" bleibt bei mir. Beide wurden getestet mit dem Ergebnis - wenn das Garn reicht Waschhandschuhe zu fertigen und keine "Lappen",
der luxuriöseren Verwendung wegen. ... Testet doch einfach, z.B. im Perlmuster wie oben!




2 Kommentare:

Babajeza hat gesagt…

Sehr hübsche Geschenke. Es geht nichts über än Wäschlumpä. Meine aus Frottee sind schon sehr alt, aber funktionieren immer noch. Ich hab sie gerne kratzig und nicht zu dick. Liebe Grüsse zu dir. Regula

Kunzfrau hat gesagt…

Das ist eine schöne Geschenkeidee, die ganz bestimmt gut angekommen ist!

Gruß Marion

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