Vermixt habe ich diesesmal nicht allerlei Wollreste, sondern allerlei Obst und mehr.
Obst hat es in unserem Haushalt in Hülle und Fülle;
anders kann es nicht sein, denn jeder von uns hat eine gute, große Streuobstwiese geerbt -
etwas was wir sehr ernst nehmen. Etwas, was uns sehr wichtig ist. Natur und Kultur. In einer Kette stehen;
ernten von dem, was unsere Väter (und z.T. noch mein Großvater) gepflanzt haben oder auch wir;
hoffentlich weitergeben und darauf vertrauen, dass geerntet werden kann, was wir gepflanzt haben.
Dazu kommt der Garten mit Nüssen und Beeren.
Viel Arbeit und meist eine gute und große Ernte. Wir verschenken, geben weiter ... und trotzdem bleibt viel.
Fast zu viel. Haltbarmachen ist eines. Gegessen werden das Andere. Der Gatte ist "kein Süßer", allein zu zweit essen wir an einem Glas Marmelade vier Wochen, die Kuchen sind Hüftgold pur, also auch reduziert,
ebenso der Nachtisch. So lagern im Tiefkühlschrank immer noch fast unangebrochen Himbeeren und Johannisbeeren, letztere verarbeitet zu Johannisbeermark und eingefroren in kleinen Portionen.
Nun aber ist Abhilfe da, und die Schublade leert sich, Dose für Dose.
Die "Erleuchtung" kam beim Lesen dieses appetitanregendes Postes bei Barbara.
Das ist es. Und es schmeckt so lecker.
Abgewandelt natürlich. Auf die Bedürfnisse und Vorräte einer schwäbischen Gärtles-und Streuobstwiesenbesitzerin, die auf diese Weise Kellervorräte verbraucht, aus Kisten und Schubladen.
Darum gibt es heute:
1 kleine Packung Johannisbeermark (oder eben, wie bei Barbara, tiefgefrorenes Beerenobst)
2 kleingeschnittene mürbe Äpfel
1 Teelöffel selbstgemachte Marmelade (bei mir wie immer zuckerreduzierte unter Verwendung eines
konservierungsstofffreien Geliermittels), z.B Apfelmarmelade
alles in den Mixer,
aufgefüllt mit Buttermilch (Alternativ natürlich auch Milch oder Molke);
alles gut vermixen (vor allem wegen der Apfelstücke),
das Ganze wird wunderbar schaumig und ist ein Genuss-
während der Arbeit am Schreibtisch, nach einem langen Arbeitstag, statt Dessert nach dem Mittagessen,
oder auch als feines Abendgetränk während des Strickens.
Nur fürs Frühstück ist es für Frau Allerleisocken ungeeignet, denn ihr Frühstück ist ihr wichtig, auch wenn es
nie oder sehr selten üppig ausfüllt.
Meist nur Müsli, Milch, Obst und eine Scheibe Brot mit Marmelade; am Wochenende gerne auch eine
Brezel oder wenn vorhanden ein Stück Kuchen. Das muss einfach sein. Dazu die Zeitung.
Die Zeit brauche ich und nehme ich mir. Immer.
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8 Kommentare:
Das schaut ja lecker aus, da würde ich sofort davon trinken.
Ich verarbeite viel Obst zu Grütze, eingefrorenes, wie Zwetschgen, Kirschen, Johannisbeeren usw., in den Topf, mit eingelegte Rosinen, etwas Zucker, manchmal Cranberries dazu, oder auch etwas Zitronat und Orangeat....aufkochen, mit einem Vanillepudding andicken und in Schüsselchen.
Als Nachtisch oder Abends vor dem Fernseher, mit etwas einfachen Joghurt verfeinert, mein Mann mag gerne etwas Grießbrei dazu.....lecker.
Lieben Gruß Irene
Das sieht nicht nur lecker aus ...das schmeckt auch lecker...lächel...ich kenne das Rezept schon von früher her...meine Mama hat so uns Kindern immer das Obst nahe gebracht...
Liebe Grüße Sonja
Smothie schmeckt ja im heißen Sommern richtig lecker.
Halli hallo, das sieht sehr appetitlich aus, und bei soviel Obst wie ihr habt eine tolle Sache um einiges zu verarbeiten.
Na dann prost
Lieben Gruß Hibiskus
Das sieht mehr als Lecker aus und bei der Jahreszeit eine wahre Vitaminbombe.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Steffi
Mmmmm..sieht total lecker aus!
LG Sonja
Das ist eine sehr gute Idee und ich werde es gleich nachpraktizieren, selber hatte ich ja eine reichliche Himbeerernte im Sommer. Auch wir essen immer davon, ich mische die Beeren in den frischen Obstsalat.
Was mir gefällt, ist, dass ihr so respektvoll mit dem Ererbten umgeht!
Ja, und die Zeitung, die brauche ich auch immer. Unbedingt!
Liebe Grüße, Brigitte
So einen Drink gibt es hier auch manchmal. Ich mische auch oft mit Joghurt statt Buttermilch, denn den habe ich meistens im Haus. Könnte ich eigentlich mal wieder machen, ich habe noch so viele Johannisbeeren. Allerdings vom Markt, nicht aus eigener Ernte.
Schönes Wochenende und viele Grüße
Margrit
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