laden uns ein in diesem Jahr -
am 1. Freitag im März
einzustimmen in das Gebet, das um die Welt geht
dabeizusein
mitzufeiern
im Gottesdienst -
vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang.
(Titelbild zum Weltgebetstag: Anne-Lise Hamman Jeannot. Ich war fremd - ihr habt mich aufgenommen;
heruntergeladen von: www.weltgebetstag.de. Dort liegen alle Rechte).
Weltgebetstag - Ein Gebet geht um die Welt.
Ich war fremd - ihr habt mich aufgenommen.
Frauen aus Frankreich zeigen uns die Schönheit ihres Landes, die Freiheit, die Solidarität, die eine große Tradition hat. Der eigene Mut, der eigene Geist, das eigene Gewissen, das uns aufrecht und gerade stehen lässt.
Solidarität zeigt sich auch darin, wie wir mit denen umgehen, die zu uns kommen und bleiben wollen.
Nicht auf Zeit, nicht als Touristen und Gäste, sondern als Bürger. Mitbürger. Mitmenschen.
Das ist schwer, für beide Seiten. Aber auch Not-Wendig. Manchmal die einzige Chance. Auf ein Leben in
Würde und Freiheit. Darum soll es gehen. Jeden Tag. Nicht nur in Frankreich. Aber auch dort.
Daran denken wir, dafür beten wir an diesem 1. Freitag im März 2013.
Viele Kirchengemeinden aller Konfessionen laden ein zum gemeinsamen, ökumenischen Feiern im Haus der Welt. Denn das heißt oiku-mene, das Haus, die Gemeinschaft, die die Welt umspannt.
Bei uns in Deutschland: Am Freitagabend. Manchmal schon am späten Nachmittag, verbunden mit einer Information und oft mit gemeinsamem Essen. Auch in Eurer Stadt und Eurem Dorf.
Neuseeländerinnen, Australierinnen und viele andere aus dem Osten beten und feiern uns voraus, Amerikanerinnen folgen uns, Frauen Samoas singen die letzten Töne im weltweiten Chor.
Mein besonderer Gruß gilt heute:
- meinen französischen Leserinnen (und auch den Lesern, mindestens dem einen, von dem ich weiß....)
- allen Weltgebetstagsfrauen, die hier mitlesen, ob in Deutschland oder anderswo
- allen Nichtchristinnen, die sich uns im Gebet auch über die Grenzen der Religion hinaus verbunden fühlen.
Ich lade ein zum stillen Betrachten des Titelbildes von Anne-Lise Hamman, entworfen für diesen Tag.
Ich grüße mit dem Weltgebetstagslied, wie jedes Jahr.
Diesesmal zweisprachig, Deutsch und Französisch.
Der Tag ist um, die Nacht kehrt wieder, auch sie, o Herr, ist deine Zeit.
Dich priesen unsre Morgenlieder, dir sei die Stille nun geweiht.
Seigneur, tandis que notre terre, poursuit sa course dans les cieux,
toujours l'eglise, à ta lumière est vigilante en quelque lieu.
Kaum ist die Sonne uns entschwunden, weckt ferne Menschen schon ihr Lauf,
und herrlich neu steigt alle Stunden die Kunde deiner Wunder auf.
Jamais le soleil ne se couche sur ton royaume, o Dieu très bon!
Il faut qu'un jour, toutes les bouches chantent ta gloire à l'unisson.
An diesem besonderen Tag, in dieser besonderen Woche gehen
meine Gedanken nach Frankreich und in viele Länder dieser EINEN Erde, besonders aber auch in die beiden Länder, in denen ein Teil von mir lebt.