und die sind gut aufgeteilt:
5 Tage für die Arbeit im Gschäft oder in der Schule oder zuhaus...
1 Tag, der Samstag nämlich, für die Arbeit im Garten oder auf der Wiese. Näheres dazu habe ich ja schon letztes Jahr im April erläutert.
1 Tag, der Sonntag, ist der Tag des Herrn. Er ist zum Ausruhen gedacht. Sonntag - der erste Tag der Woche,
der Auftakt, an dem Mann und Frau Kraft schöpfen soll. In einem der ältesten Arbeitsschutzgesetze, nachzulesen im Alten Testament, 2. Buch Mose, Kapitel 20, Vers 9-11, ist der Ruhetag festgelegt, der Sabbat. Dieser Ruhetag gilt für alle, Mann und Frau und Kind, Herr und Sklave, selbst für das Arbeitsgetier.
Und mit Ruhe ist wirklich Ruhe gemeint, nur das Nötigste wird getan, von dem, was ein MUSS ist.
Mit zunehmendem Alter erkennt frau immer mehr den Segen, der darin steckt - und sie hat ihn auch immer nötiger. Und so bemüht sie sich - sich dran zu halten an diese segensreiche Regelung ... Kirchgang, Kochen, ein bisschen aufräumen - ansonsten: lesen, raus in die Natur, Besuche machen, Hobbies pflegen.
Auch das Stricken ist natürlich Hobby - und wird des Sonntags gerne gepflegt (unter der Woche allerdings auch, außer wenn, wie gerade, irgendwie ein Knochen am linken Handgelenk rumzickt) ....
Auf diese Weise wachsen auch am Sonntag Werke fast von selbst, die dem Herrn Sohn unter der Woche zu Gute kommen: Arbeitssocken nämlich, dick, weil doppelt genommener Faden, schön lang, damit es im Winter auch an den Schienbeinern warm bleibt, schön dick, weil Sicherheitsschuhe nun mal nicht wärmen....
Und weil die Woche 5 Tage hat, braucht er natürlich auch mindestens 5 Paar Socken - oder die Mutter wäscht auch zwischendurch!
Diese Art Socken sind übrigens sehr strapazierfähig, seit fast zwei Jahren sind sie in Betrieb und immer noch tadellos. Zur Vorsorge aber sind wieder einmal zwei Paar Nachschub entstanden; das eine mit weißer Grundlage und dem Rest vom Garn der vorigen Socken;
das andere mit roter Grundlage und vielen braunen und grauen Resten drin.
Sie sind gestrickt, wiegen 129 und 128 g, in Gr. 45, mit 44 Maschen Anschlag und schönem langem Schaft.
Bis zum nächsten Winter dürfen sie im Schrank übersommern - und
demnächst stricke ich mal wieder Sneakers! Denn der Frühling kommt mit Macht!
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6 Kommentare:
Das hast Du schön gesagt und uns die Wochentage in ihrer Bedeutung in Erinnerung gerufen. Und der Kreis hat sich geschlossen mit den schönen Socken. Ich stricke sie auch ein wenig länger. Mein Mann und meine Söhne haben sich das im Laufe der Zeit auch so bestellt. Es gibt noch einige mit kurzem Schaft, die werden wohl jetzt im Frühling und Sommer heraus geholt. Und die selbst gestrickten haben eine lange Lebensdauer.
Deine Männer können aber auch stolz sein auf ihre schönen Socken.
Noch schöne Tage und lieben Gruß
margit
Hallo,
schau doch mal bei mir vorbei; ich habe Dich eben für eine Schokoladen-verschenk-und-Spenden-für-Japan Aktion nominiert.
http://josali-mh.blogspot.com/2011/03/schoggi-geschenkt.html
LG
Tanja
Es sieht so aus, als würden Deine Socken in "Gottes Garten" wachsen. Schön wäre das! Dann wäre meine, seit Monaten einsame Socke, nicht mehr alleine. :o)
Obwohl das "Socken-Gen" bei mir anscheinend nicht vorhanden ist, bewundere ich Deine schönen Exemplare.
LG Gisela
Ganz tolle Socken hast du genadelt und schicke Farben!
Lg Sonja
Ich schließe mich Margits Ausführungen über deine Beschreibung der Wochentage an. Auch das älter werden und das flexibel sein für die Familie hinterlässt seine Spuren, die einen dankbar machen für eine geregelte Wochenzeit.
Liebe Grüße, Margitta
Wie schoen du das machst, sogar die Restenwolle kann diesen Weg wunderbar verstrickt werden, dazu muss ich sagen, der Sohn hat es gut,er sollte lernen zu stricken!
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