Für alle die,
die Advent und Weihnachten nicht laut oder lichterselig,
auch nicht gemütlich-idyllisch feiern können:
Mein Gott, dein hohes Fest des Lichtes
hat stets die Leidenden gemeint.
Und wer die Schrecken des Gerichtes
nicht als der Schuldigste beweint,
dem blieb dein Stern noch tiefverhüllt
und deine Weihnacht unerfüllt.
Die ersten Zeugen, die du suchtest,
erschienen aller Hoffnung bar.
Voll Angst, als ob du ihnen fluchtest,
und elend war die Hirtenschar.
Den Ärmsten auf verlassenem Feld
gabst du die Botschaft an die Welt.
Die Feier ward zu bunt und heiter,
mit der die Welt dein Fest begeht.
Mach uns doch für die Nacht bereiter,
in der dein Stern am Himmel steht.
Und über deiner Krippe schon
zeig uns dein Kreuz, du Menschensohn.
Herr, dass wir dich so nennen können,
präg unsern Herzen heißer ein.
Wenn unsere Feste jäh zerrönnen,
muss jeder Tag noch Christtag sein.
Wir preisen dich in Schmerz, Schuld, Not
und loben dich bei Wein und Brot.
(Jochen Klepper, 1903-1942)
Sonntag, 7. Dezember 2008
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4 Kommentare:
Liebe Ingrid,
hab Dank für diese schönen Zeilen.
Ich wünsche dir noch einen frohen Adventssonntagabend und morgen einen guten Wochenstart
mit lieben Grüßen
Gabriele
Hallo Ingrid
Sehr ergreifend !
Herzlichst
Nina
Danke für dieses wundervolle Gedicht und danke für deinen Besuch bei mir.
Du bist also auch eine Gutsles-Bäckerin - wie ich sehe.
Ja Füßle bei Vanillebrödle - das ist so eine Sache. Mit dem Weich-Werden kann ich dir helfen:
in eine Blechdose, Deckel locker auflegen (schräg, damit Luft reinkann) und dann auf den Balkon. Die Vanillebrötle brauchen Luftfeuchtigkeit, dann werden sie weich.
LG
Sandra
Liebe Ingrid,
danke für deinen Besuch heute!Bei dir habe ich mich ja schon an den wunderbaren Stickbildern erfreut,...heute nehme ich mir die Gedanken von Jochen Klepper mit!
Liebe Adventsgrüße,Ulla
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