Samstag, 6. April 2024

Die Wilhelma...

 ... besuche ich immer wieder gerne, vor allem den botanischen Teil. Denn die Wilhelma ist von der Anlage her vor allem ein botanischer Garten, prächtig im "maurischen Stil" gestaltet, im Auftrag des württembergischen Königs.

Vieles erinnert an diese Anfangszeit, vor allem die schönen großen Gewächshäuser.

Anfang März, ich musste einfach mal raus, der Gatte war einige Tage weg, bin ich recht spontan Sonntag in aller Früh mit der Bahn nach Cannstatt gefahren, dort über die hohe und lange neue Fußgängerbrücke zur Wilhelma gegangen. Die Magnolienblüte war leider noch sehr verhalten,

aber in den Gewächshäusern blühte und duftete es: Zitrusfrüchte aller Art, Azaleen und Kamelien. Dazu die Kakteen, die immer wieder eine Pracht sind.

Viele Familien mit kleinen Kinder und viel Gepäck waren schon in aller Frühe unterwegs, vermutlich um dann zum Mittagsschlaf der Kinder wieder zuhause zu sein. Die Wege waren voll; mein rechtes Auge zwar operiert, aber netzhautentzündet, so dass in die Weite vieles unscharf war.  Da habe ich auf den Wegen dann manchmal einfach die schönen Mützen der kleinen Kinder angeschaut und mich daran gefreut.

Oder die großen Baumriesen, die Mammutbäume der "Wilhelmasaat". 

Von dieser Saat finden sich auch in unseren heimischen Wäldern Zöglinge, auf dem Schurwald oder auch in den Wäldern südlich meines Heimatdorfes

Sehr gut sehen konnten ich allerdings den Schneeleopard. Er hat ein weitläufiges Gehege mit einem Gang und einem Schaufenster für die ihn und seinen langen Schwanz bestaunenden Menschen. Der Schwanz dient der Steuerung bei seinen weiten Sprüngen. Die habe ich allerdings nicht gesehen, aber als an der Glasscheibe stand, ist er direkt unter mir daher geschlichen, hat lange verharrt und ist dann weiter. Auch ich bin weiter gegangen und habe den Kindern am Fenster Platz gemacht.

Ins neue Australienhaus wäre ich gerne gegangen, aber dort war es mir viel zu voll. Daher habe ich mich mit dem Amazonienhaus begnügt, auch schön und schön tropisch war und mich dann wieder auf den Weg zum Bahnhof gemacht. 

Ach ja, und einen der dort frei spazierenden Pfauen, den habe ich gleich in der Frühe aus aller Nähe bewundert und bestaunt. Er stand direkt vor mir, nur einen Schritt entfernt, lange und ohne Scheu. Irgendwann hat er sich umgedreht und seine Schleppe ausgebreitet wie zu einem Teppich, voller Schönheit und Pracht. 




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