... ist der Brettacher, mindestens nach meinem Geschmack.
Ich mag die süßen Äpfel, auch die weinwürzigen mit ihrem starken Aroma.
Aber auf den Brettacher, da freue ich mich immer. Ich mag seine herbe Säure. Der Brettacher muss gelagert werden und ist ab Dezember genussreif - herrlich frisch und saftig. Er ist im Prinzip ein hervorragender Lagerapfel, zum Teil haltbar bis in den Mai hinein.
Außerdem alterniert er, wie zum Beispiel auch die Goldparmäne. Alternieren bedeutet, dass er nur jedes zweite Jahr ordentlich blüht und trägt. Letztes Jahr war ein Brettacher- und Goldparmänenjahr.
Im kommenden Jahr wird es also nur wenige Exemplare dieser Sorte geben, auch wenn die Bedingungen stimmen. Worauf ich hoffe. Aber das habe wir ja sowieso nicht in der Hand.
Diese Saison allerdings sind die Äpfel, auch der Brettacher, nicht sehr gut haltbar. Allenthalben klagen die Apfelwiesenbesitzer darüber.
Auch ich habe viele Eimer angefaulte Äpfel, nicht nur Brettacher, ausgeklaubt und auf den Kompost getragen.
Umso mehr habe ich mir die letzten Brettacher schmecken lassen.
1 Kommentar:
Hallo, Heute kam ich mal zum lesen auf deinem Blog. Du zeigst ein mir unbekannte Apfelsorte. Dies ist hier nicht erhältlich. Und ich kann deine Begeisterung für alte Sorten teilen. So mag ich auch sehr gern die Goldparmenie, sie wächst in meinem Garten und reift auch in diesem Jahr recht früh. Im letztn jahr sehr zahlreich, da wird es wohl in diesem Jahr weniger. Allerdings schnitt ich auch einiges zurück. das Fruchtholz muss sich nun neu bilden.
Liebe Grüße von Frauke
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