Montag, 20. Februar 2023

Der Schwäbischen Äpfel bester...

 ... ist der Brettacher, mindestens nach meinem Geschmack. 

Denn am Brettacher scheiden sich die Geister. Man oder frau mag ihn oder
mag ihn nicht. Dazwischen gibt es nicht.

Ich mag die süßen Äpfel, auch die weinwürzigen mit ihrem starken Aroma.

Aber auf den Brettacher, da freue ich mich immer. Ich mag seine herbe Säure. Der Brettacher muss gelagert werden und ist ab Dezember genussreif - herrlich frisch und saftig. Er ist im Prinzip ein hervorragender Lagerapfel, zum Teil haltbar bis in den Mai hinein.

Außerdem alterniert er, wie zum Beispiel auch die Goldparmäne. Alternieren bedeutet, dass er nur jedes zweite Jahr ordentlich blüht und trägt. Letztes  Jahr war ein Brettacher- und Goldparmänenjahr. 

Im kommenden Jahr wird es also nur wenige Exemplare dieser Sorte geben, auch wenn die Bedingungen stimmen. Worauf ich hoffe. Aber das habe wir ja sowieso nicht in der Hand. 

Diese Saison allerdings sind die Äpfel, auch der Brettacher, nicht sehr gut haltbar. Allenthalben klagen die Apfelwiesenbesitzer darüber. 

Auch ich habe viele Eimer angefaulte Äpfel, nicht nur Brettacher, ausgeklaubt und auf den Kompost getragen.

Umso mehr habe ich mir die letzten Brettacher schmecken lassen. 


1 Kommentar:

Frauke hat gesagt…

Hallo, Heute kam ich mal zum lesen auf deinem Blog. Du zeigst ein mir unbekannte Apfelsorte. Dies ist hier nicht erhältlich. Und ich kann deine Begeisterung für alte Sorten teilen. So mag ich auch sehr gern die Goldparmenie, sie wächst in meinem Garten und reift auch in diesem Jahr recht früh. Im letztn jahr sehr zahlreich, da wird es wohl in diesem Jahr weniger. Allerdings schnitt ich auch einiges zurück. das Fruchtholz muss sich nun neu bilden.
Liebe Grüße von Frauke

DonAuWald -

 ... ist ein sogenannter Premiumwanderweg entlang der Donau benannt. Er kann als mehrtägige Wanderung in 3-4 Etappen begangen werden. Wir en...