Donnerstag, 18. April 2024

Außen rösch und innen flaumig...

... so soll es sein, ein gutes Baguette. Noch nie ist es mir so gut gelungen - und dabei war es einfach und hat kaum Arbeit gemacht.

Allerdings, der Teig braucht Zeit. Zwei Tage Ruhezeit waren im Rezept vorgeschlagen. Ich habe die Ruhezeit auf 1,5 Tage beschränkt.

Inspiriert wurde ich durch dieses Rezept auf Instagram, von mir etwas abgewandelt.

Begonnen habe ich am Dienstagabend!

Frau nehme:

400 g Weizenmehl Typ 550 

        (hier das helle, gerne auch Gelbweizenmehl, das es auch als                            Auszugsmehl gibt. Leider hat ich keines zu Hause. Nächstesmal dann!)

260 g kaltes Wasser

4 g frische Hefe

7g Salz und ein kleines Stäubchen Zucker (ca. 2g)

Dies wurde in der Küchenmaschine gemischt und geknetet, nicht allzulange. Anschließend habe ich es auf der Arbeitsplatte auf etwas Mehl noch einmal schon geknetet und in eine abgedeckte Schüssel gelegt. 

Im Verlaufe des Abends bin ich alle halbe Stunde in die Küche und habe den Teig 3 mal mit je 4 Faltungen rund gefaltet.  Der Teig wurde von Mal zu Mal schöner, runder, glatter und klebte nicht mehr. Dazwischen wurde er wieder abgedeckt und blieb in der kühlen Küche.

Bevor ich zu Bett ging, durfte auch der Teig zur Ruhe - in den Kühlschrank. Abgedeckt. Auch ein Gefäß mit gut schließendem Deckel eignet sich gut.

Im Prinzip braucht jetzt eigentlich zwei Tage nichts mehr gemacht werden. Ich habe allerdings den Teig am Mittwochmorgen und am Mittwochabend noch einmal kurz aus dem Kühlschrank genommen. Er war gut aufgegangen und warf Blasen. Beides mal habe ich noch einmal kurz durchgefaltet. 

Am Donnerstagmorgen lag er relativ zahm und klein in der Schüssel. Ich hatte schon so meine Bedenken, ob das Falten wirklich gut war, heizte aber den Ofen auf 250 Grad Ober/Unterhitze an  und formte den Teig zu einem Baguette ohne ihn nochmal ganz durchzukneten und setzte ihn auf Backpapier. Und siehe da - der Teig warf an der Seite eine Blase, dann eine zweite, denen man beim Wachsen zusehen konnte. Ich fürchtete schon, sie würden platzen, bevor das Brot in den Ofen kam. Aber alles ging gut, ich setzte das Brot samt Papier auf das vorgeheizte Blech, schnitt mit dem Messer noch ein paar Querstreifen drüber, schwadete den Ofen und schloss die Tür.

Gebacken habe ich ca. 23 Minuten bei 250 Grad.

Das Brot durfte dann auf dem Gitter ein bisschen auskühlen. Ich bereitete währenddessen das Frühstück zu, aß mein Obst und las Zeitung - und holte mir dann den Anschnitt. 

Die Blase war zum Kröpfli geworden, schon aufgebläht. Das brach sich dann der Gatte ganz begeistert ab. 

Ein tolles Brot! Das werde ich sicher noch öfter backen, auch wenn ich eigentlich überwiegend Vollkornbrot backe und esse. 



2 Kommentare:

Nana hat gesagt…

Das muß fantastisch gerochen haben.

Nana

Kunzfrau hat gesagt…

Wow! Das sieht mega gut aus und hat bestimmt auch so geschmeckt!

Gruß Marion

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