Mittwoch, 28. Dezember 2022

Geschirrtücher....

 ... Waschlappen und Seife - gab es dieses Jahr als "kleine" Weihnachtsgeschenke. 
Die Waschlappen hatte ich während meines Coronasommers gestrickt. Ein schwäbisches Kult-und Qualitätsprodukt,
handgemacht im Schwabenland. 
Eines der Geschirrtücher habe ich mit einem schönen Stoffstreifen verziert.
Ein feiner Winterstoff in grau, weiß, rot, den ich letztes Jahr in einem Läufer verwendet habe. 
 
Der noch übrige Stoffstreifen hatte exakt die benötigte Länge und Breite. Er wird am unteren Rand des fertigen Geschirrtuches aufgesteppt, nach oben umgeschlagen und gebügelt. Anschließend wird der schmale Überstand der Seitenränder eingeschlagen, ebenso die obere Kante. Die drei Seiten          lassen sich dann in einem Zug absteppen. 

Gruseliges Wetter, Wind - deshalb die schlechte Bildqualität und die schnell zur Hand genommenen "Windstopper"....




                                               

Dienstag, 27. Dezember 2022

Der "Brautstrauß"....

...schlummerte schon viel zu lange in der Schachtel mit unfertigen Werken.2021 hatte ich mich zunächst an einem Quiltalong/BOM beteiligt. Da ich Schablonennähen nicht so sehr mag und wenig Zeit hatte, bin ich nach der 3. Anleitung ausgestiegen.

Nun kam mir dieser schöne und auch gut gelungene Block sehr recht.
Da ich die Stoffe des kleinen Tildapaketes, aus dem ich Teile entnommen hatte, noch in ausreichender Größe hatte, konnte ich recht schnell ein Kissen in Größe 40cm nähen; bereits im November war es fertig und wartete auf Weihnachten. 
Auch die Rückseite ist aus einem Tildastoff genäht.
der mir sehr gut gefällt.
Vielleicht reichen die restlichen Stoffe noch für einen Tischläufer. 

Sonntag, 25. Dezember 2022

Die Himmel....

 ... erzählen die Ehre Gottes - und die Menschen finden den Heiland in einem neugeborenen Kind. 

So erzählt es Lukas im 2. Kapitel seines Evangeliums. Er erzählt von den Mächtigen und den Ohnmächtigen - vom Statthalter und von den Hirten.

Matthäus dagegen erzählt vom Tyrannen, vom Mörderkönig - und von klugen Leuten, die von weither kommen, die einem Stern folgen. Sie durchschauen und entlarven den Tyrannenkönig. Im Kind erkennen sie Heil. Den Heiland. 

Die Himmel erzählen die Ehre Gottes .... und Christen erzählen bis heute Jahr für Jahr die alten Geschichten vom Heil.                                    Christen sind eine Erzählgemeinschaft. In den Krippenspielen haben alle Platz, der Hirte und der Wirt; die Engel und die Schafe, der Ochs, der Esel, das Kamel. Die Könige und natürlich Maria und Josef und das neugeborene Kind. 

Auch in der Krippe, die ich für den kleinen J. genäht habe, kommt alles zusammen. 

Da ist der Stall, der sich öffnen und schließen lässt.

Da ist der Esel, das kleine Schaf und das große Kamel. Da sind Maria und Josef mit dem Kind

 - über all dem schwebt der Engel, der vom Himmel die Ehre Gottes erzählt:

"Fürchtet euch nicht! 
Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird.
Denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr in der Stadt Davids.
Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.
Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:
"Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens".

Die Krippenspiele und all die Kinder, die sie spielen, erzählen auf ihre Weise die Ehre Gottes. Sie machen Gott im kleinen Kind groß. Sie stellen Fragen und suchen Antworten. 

In den Krippenspielen kommt alles zusammen und alles hat seinen tiefen Sinn. 

Da sind 3 kluge, reiche Männer. Ob sie Könige waren? Davon schreibt Matthäus nicht. Aber reich müssen sei gewesen sein, denn sie beschenken das Kind mit dem Kostbarsten, das der Orient kennt: Gold, Weihrauch, Myrrhe.

Zwei von ihnen knien vor dem Stall. Der Dritte aber steht. Er steht neben dem Hirten, dem Schäfer. Der eine trägt eine Krone, der andere den Hirtenstab. Der eine ist reich, der andere bettelarm. Er kommt direkt vom Feld, der andere von weither. Und doch - gleichen sie sich. 

Sie stehen aufrecht. Sie sind sich ihrer Sache sicher. Sie treten zum Kind. Sie beschützen das Kind. Dazu Josef, der gute Vater Jesu. Und Maria, die dem Kind gibt, was sie hat. Milch und eine zärtliche Hand. Die Wärme ihres Körpers, das Kissen und dasTuch, in das sie ihr Kind hüllt.

Am Ende erzählt Lukas, dass Maria die Worte der Engel und der Menschen, der Könige und der Hirten, behielt und ihrem Herzen bewegte.... und vielleicht auch erzählte....

Auch ich will dem kleinen J. erzählen, was da geschah. Im Stall und vor dem Stall, bei den Herden und bei den Menschen. Von Gott und vom Heiland. 

Gesegnete Weihnachten!

Und nun noch die ganz irdischen Daten.

Die Krippe ist gebaut/genäht aus einem Panel der Serie "Joyful Joyful",
gezeichnet von Stacey Hiestu/Moda Fabrics;
eine sehr schöne Weihnachtsstoffserie in ganz ungewöhnlichen  Farben und Motiven.  Aber dazu sicher ein ander Mal  mehr.
Die Anleitung ist auf den Stoff gedruckt. Die Figuren müssen "nur" ausgeschnitten, genäht, gefüllt und von Hand zugenäht werden.
Die Krippe mit Innen-und Außenteil ist ebenfalls vorgezeichnet. Belegt ist sie mit Schaumstoff und dickem Klebevlies. Dann werden viele Klettverschlüsse angebracht. Das ist die Hauptarbeit.
Wenn die dann dran sind, werden Innen-und Außenstoff verstürzt - und der Stall steht. Nicht schief, sondern fest und unerschütterlich. 


Und wird hoffentlich "bespielt" und erzählt. Wobei der kleine J. die Figuren sicher gerne in Händen hält und auch in den Mund steckt, solange wir Großen ihm erzählen... 

Freitag, 23. Dezember 2022

Fertig....

 .... sind die Adventskalendersocken.

Gestrickt aus 65 g größeren und kleineren Resten, meist uni - denn bunte Reste habe ich so gut wie keine mehr. 



Donnerstag, 22. Dezember 2022

Adventskalendersocken...

 Auf eine Anregung von dani.werkelt (instagram) habe auch ich kleine Sockenwoll(reste)knäuel gewickelt, für jeden Tag eines....  so dass am Heiligabend ein Sockenpaar fertig sein sollte.

Allerdings, ich gestehe, die Socken sind schon fertig. Nichts anderes war 
angestrickt. Deshalb habe ich abends einfach weitergestrickt und nach jedem Absatz zwischen den Socken gewechselt. 

Als bekennende Monogamstrickerin habe und brauche ich gar nicht so viele Nadeln. Immer mal wieder bricht eine. Die Inventur ergab nur zwei Paar Knit Pro, 1 Paar Cubix und je 1 Paar Veilchenholz und Rosenholz in Stärke 2,75.
Dazu noch einige Spiele in anderen Größen.  Die Socken zeige ich morgen.                                                          
                                           

Mittwoch, 21. Dezember 2022

Die 3-Seen-Runde....

 ... vom 3. Advent will ich nicht vorenthalten, denn sie war so schön.

Zunächst einmal ging es, wie meist, zum Charlottensee. Überrascht war ich, dass der See im größten Teil schon vereist war. 


Auf der mittelgroßen Waldrunde komme ich an zwei weiteren "Seen" vorbei, 
wobei dies eher kleine Tümpel sind, die vor einiger Zeit über den Wald verteilt angelegt wurden, zum Teil an Wegen, zum Teil auch im Wald drin. Manche sind leider schon wieder verlandet oder leer. 

Den letzten Teich mag ich ganz besonders. Den gibt es schon seit sehr vielen Jahren. Da stehe ich immer wieder gerne, schaue den Libellen zu und manchmal auch den Enten....

Dienstag, 20. Dezember 2022

Groß und Klein....

Irgendwie komme ich gerade nicht hinterher mit Fotografieren und Bloggen.
Da das Jahr zu Ende geht, muss ich mich sputen.
Daher kommt hier nun ein kleines Paar Schuhe.

gemeinsam mit einem großen Paar Socken.


Die Schachtel mit den großen Socken war mit 3 Paaren gefüllt und ist nun fast leer. Es bleiben noch die Socken, die das Christkind bringt.
130g schwer und aus Resten, gestrickt mit Nadeln Nr. 4 über 48 Maschen.
Wie immer.
Die kleinen dagegen, aus 6fach Sockenwolle, wiegen nur 38g.

Montag, 19. Dezember 2022

Zum Waldzipf passend....

 ... habe ich  ein "Babytüchle" gestrickt.

Die Anleitung gibt es unter diesem Namen kostenlos bei ravelry.

Verstrickt habe ich 170g "Lima" von Rowan, schön weich und mollig für den Babyhals, gut wärmend gegen die Kälte.

Sonntag, 18. Dezember 2022

Advent - Die Botschaft vom Gegenteil

Kurz vor der Taufe unseres Enkels erreichte mich Anfang Oktober ein Grußwort der neuen Schulreferentin unserer Landeskirche, Frau Jutta Maurer an die ReligionslehrerInnen in Württemberg.
Sie formulierte darin eine "Botschaft vom Gegenteil - vom Gegenteil der Angst, vom Gegenteil der Gewalt, vom Gegenteil der Perspektivlosigkeit."
Mit den SchülerInnen habe ich versucht, Worte des Gegenteils zu finden.
Ja, das geht. Worte des Gegenteils, die Mut geben einzustehen.
Worte, die auf den Weg schicken und Rüstzeug und Nahrung sind; 
die den Blick nach oben richten.

Ich finde die Botschaft vom Gegenteil  immer wieder in den alten Worten und Liedern der Bibel, die so sehr zum Advent gehören.
Magnificat anima mea, Dominum! - heute am 4. Advent, das alte Marienlied,
das vom Ende der Gewalt und Tyrannei spricht. 
oder ein Lied wie dieses eine halbe Seite später im 1. Kapitel des Lukasevangeliums:

Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes
wird uns besuchen das aufgehende Licht aus der Höhe,
damit es erscheine denen,
die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes.
Und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.


Heute morgen, beim Fotografieren der Booties, sind mir diese alten Worte in den Sinn gekommen.

Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.
Kein Mensch kommt als Tyrann und Gewalttäter zur Welt.
Nackt kommen wir zur Welt, ohne Schuhe an den Füßen.  
Ohne, dass andere an uns das Notwendige und Gute tun, können wir nicht überleben.
Ohne Schuhe und Strümpfe sind unsere Füße kalt, schmerzen, verwunden.
Ohne Schuhe und Strümpfe können Füße erfrieren.
Kein Mensch kommt als Tyrann und Gewalttäter zur Welt.
Keine Mutter will, dass ihr Kind Soldatenstiefel tragen muss. 


Darum - Gott - richte unsere Füße auf den Weg des Friedens. Auch die der Tyrannen!


Zum Schluss ganz weltlich:  Hinweise zu den Booties:
Eine Anleitung von Bernat, bei ravelry zu finden. 
Die hellen Stiefel sind aus 50g Aventica von Schachenmayer gestrickt;
die grünen aus ca. 55g Restewolle von irgendwo...
beidesmal mit Nadeln 4,5mm

Eine gute Adventswoche wünsche ich allen, die hier lesen. 

Dienstag, 6. Dezember 2022

Auch warme Füße....

... braucht der kleine J. 

Daher hat die Oma als fleißige Helferin des Heiligen Nikolaus lange nach einer schönen Anleitung gesucht und manches ausprobiert.

Diese Schuhe sind besonders warm und - wie ich finde - auch besonders schön. Gestrickt sind sie aus doppelt genommener Babywolle, die ich irgendwann mal im Fabrikverkauf erstanden habe. 



Ich habe den Faden doppelt genommen und dann mit Nadeln Nr. 4,5mm gestrickt. Der feine Flausch gibt zusätzlich Volumen und Wärme.

Den Schaft habe ich schön hoch gestrickt, nur die Hälfte zugenäht, umgeklappt und den Rand mit kleinen Stichen angenäht.

Dazu noch ein Häkelbändel aus 4fach genommenen Garn - et volià - der Schuh sitzt und passt und geht nicht so schnell verloren. Das hoffe ich wenigstens.
Verbraucht habe ich inklusive Bändel ca. 45 g.





 

Montag, 5. Dezember 2022

Den "Waldzipf"...

 ... wollte ich schon immer mal stricken. Hinter dem Namen verbirgt sich eine Mütze mit Zipfel, klassisch schön mit Ohren-und Nackenschutz.

Die Anleitung ist unter diesem Namen bei ravelry zu finden.

Die Mütze baut sich von hinten auf, mit verkürzten Reihen.  Sobald diese durchgezählt und gestrickt sind, was mit der ausführlichen Anleitung in mehreren Größen kein Problem ist, geht das Stricken schnell voran -
und endet in dem Zipfel, der der Mütze ihren Namen gibt.


Dem kleinen J. soll sie im nebel-kalten Winter die Ohren wärmen! 
Gestrickt ist der Waldzipf aus Lima von Rowan, einem traumhaft weichen Garn mit einem hohen Anteil Alpaka. Das Garn dehnt sich sehr gut hin und zurück, denn es ist zu einem Strickschlauch verarbeitet, der dann wiederum verstrickt wird.
Aus diesem Garn ist schon die Jacke für den kleinen J. gestrickt. Ein Tuch wird es auch noch geben.
Leider waren meine für die Jacke verwendeten Knäuel fast alle aufgestrickt. Zwei kleine Reste haben es noch in die Mütze geschafft.
Gut, dass ich noch ein Grau mit Grünstich hatte, denn das passt ganz gut zum Jackengrau. 


Dem kleinen J. erzählen wir viele Geschichten vom Wald; von den Tieren, den Vögeln und der Achtsamkeit, mit der wir durch den Wald gehen.....

Sonntag, 4. Dezember 2022

Vor einer Woche um diese Zeit...

 ... war die Sonne gerade tief am Horizont erschienen,

warf lange Schatten über das Feld


und spiegelte sich im See.

Die Wiesen waren mit Reif überzogen, 

das Filstal mit Nebel gefüllt;
aber oben, da war es hell....


Seit Montag sitzen wir fest; Nebeltrübe. 

Im vergangenen Sommer...

 ... als alles, was Sehen betrifft, so schwierig war (und immer noch ist), brauchte ich wenigstens stricktechnisch den schnellen Erfolg. Als...