Auch hier stecken viele kleine und größere Reste drin.
Garn ganz unterschiedlicher Art. Die Farben sollten zueinander passen und alles sollte sich mit Nadel Nr. 5
verstricken lassen. Auch hier habe ich in Resttüten gegriffen, die irgendwie irgendwann irgendwoher bei mir gelandet sind. Manchmal war das Garn auf Knäuel gewickelt und innen ein Stück Papier.
Seit damals als viele von uns Tücher für Sternenkinder gestrickt haben, bin ich sehr gespannt, was da auf einem solchen Papier im Inneren eines handgewickelten Knäuels steht. Manche erinnern sich an diese Geschichte und waren und sind davon tief berührt. Zufall oder Fügung? Immer wieder erinnere ich mich daran mit großer Dankbarkeit.
Nun, diesesmal blieb es ganz einfach bei dem Hinweis auf das Material. Der Rest war um ein Stück der
Banderole gewickelt. Immerhin - nichts, was es zur Zeit gibt: Camelhaar, recht rauh. Aber doch eine schöne und edle Qualität, die in den 70er und 80er Jahren gerne verstrickt wurde. Hier ist es der schmale Streifen in der Mitte.
Der Schal ist quer gestrickt, kraus rechts, einfach genommenes Garn und 250 Maschen pro Reihe.
Gebraucht habe ich dafür 205 g.
Die Idee stammt von Christiane(Wapiti), die einen ähnlichen Schal bei ravelry zeigt. Sie strickt für den Kältebus des DRK in Stuttgart und manch anderes wohltuendes Projekt und erinnert damit daran, dass die kommende kalte Jahreszeit nicht für alle ein gemütliches Sofa in der warmen Stube bereit hält.
Ihr schließe ich mich gerne an und grüße Sie hier, falls Sie mitliest, sehr herzlich.
Ob ich die Sachen nach Stuttgart bringe oder hier in die Stadt, das werde ich dann Anfang November entscheiden. Erst mal wird gestrickt. Am gestrigen Sonntag gestrigen nochmal auf dem Balkon
in der Sonne.
Freiluftstricken - fast so schön wie Freibadschwimmen!