... tummeln sich auf dieser kleinen Tasche; nach dieser feinen Anleitung genäht
Innen dagegen leuchtet Frühlingsgrün und hebt (hoffentlich) das Grau.
Ein bisschen was zum Mitnehmen: Duschzeug, Socken, Proviant...
und draußen grüßt der kleine graue Elefant.
Die Anleitung dafür findet sich hier.
... und das Band vorne drüber ist einfach ein Webkantenband; nicht direkt an der Kante abegeschnitten, sondern mit ein bisschen Stoff, den ich umgebügelt und festgesteppt habe. So franst nix aus.
Freitag, 31. Oktober 2014
Donnerstag, 30. Oktober 2014
Warme Socken...
.... brauchen viele, denn der Winter kommt.
Zwei Paar, wie oft aus Resten (die ganz schön schrumpfen, vor allem die gemusterten),
wie immer doppelt genommen:
Gr. 45, 44 Maschen, 50 Reihen bis Spitzenbeginn, 124 g
Gr. 39, 40 Maschen, 40 Reihen bis Spitzenbeginn, 93 g,
von denen bin ich selber ganz begeistert, vor allem von den leuchtendgrünen Flecken.
Aber mir sind sie eigentlich zu dick und warm....
andere brauchen sie nötiger.
Viele Menschen in unserem Land haben wenig, zu wenig - warme Socken werden an vielen Orten
gebraucht, für Menschen in Not - Flüchtlinge, Obdachlose, Kinder aus Familien, wo vieles fehlt.
In jeder Stadt.
Zwei Paar, wie oft aus Resten (die ganz schön schrumpfen, vor allem die gemusterten),
wie immer doppelt genommen:
Gr. 45, 44 Maschen, 50 Reihen bis Spitzenbeginn, 124 g
Gr. 39, 40 Maschen, 40 Reihen bis Spitzenbeginn, 93 g,
von denen bin ich selber ganz begeistert, vor allem von den leuchtendgrünen Flecken.
Aber mir sind sie eigentlich zu dick und warm....
andere brauchen sie nötiger.
Viele Menschen in unserem Land haben wenig, zu wenig - warme Socken werden an vielen Orten
gebraucht, für Menschen in Not - Flüchtlinge, Obdachlose, Kinder aus Familien, wo vieles fehlt.
In jeder Stadt.
Mittwoch, 29. Oktober 2014
Himmelblau, Türkis und Weiss...
Dienstag, 28. Oktober 2014
Herbstfarben...
... habe ich für dieses Tuch gewählt:
Reste des schönen, dünnen Alpaca-Garns von Drops,
die Farbe in sich feinmeliert,
dazu graue Regia 4fach -
insgesamt 96 g.
Glatt rechts und schließlich kraus rechts - solange das Garn reichte.
Ich mag Alpaca sehr. So leicht und weich und warm....
Wenn die Tage kälter werden und die Farben gedämpfter....
Herbst eben.
Spätherbst ist nun auch im Garten... das Grün weicht Braun und Grau;
viel, viel Arbeit liegt hinter mir,
letztes findet sich noch zum Ernten: rote Rüben, Mangold, Kräuter - und im Gewächshaus einige Tomaten....
Reine Freude bereitet: der Blick zum Himmel. Von Braun und Grau und Herbstgrün
zu Strahlendem Himmelblau!
Reste des schönen, dünnen Alpaca-Garns von Drops,
die Farbe in sich feinmeliert,
dazu graue Regia 4fach -
insgesamt 96 g.
Glatt rechts und schließlich kraus rechts - solange das Garn reichte.
Ich mag Alpaca sehr. So leicht und weich und warm....
Wenn die Tage kälter werden und die Farben gedämpfter....
Herbst eben.
Spätherbst ist nun auch im Garten... das Grün weicht Braun und Grau;
viel, viel Arbeit liegt hinter mir,
letztes findet sich noch zum Ernten: rote Rüben, Mangold, Kräuter - und im Gewächshaus einige Tomaten....
Reine Freude bereitet: der Blick zum Himmel. Von Braun und Grau und Herbstgrün
zu Strahlendem Himmelblau!
Samstag, 25. Oktober 2014
Warme Socken sind wieder gefragt....
.... darum stricke ich wiedermal die Dicken: 8fach, Reste, viel Blau, 141 g,
Gr. 45, 50 Reihen bis zur Spitze.
Gr. 45, 50 Reihen bis zur Spitze.
Donnerstag, 23. Oktober 2014
Auch Birnen gab es dieses Jahr reichlich!
Endlich! Darauf habe ich viele, viele Jahre gewartet....
Und nun - eingekocht, viele Gläser,
im Kuchen verbacken und vor allem roh gegessen. Immer zwei kleingeschnitten fürs Frühstück,
nur mit Joghurt und Milch.
So langsam geht die 2. Sorte zuende, nur die Pastorenbirnen!! harren im Keller der Genussreife....
Aus einem Teil habe ich eine pikante "Soße" erstellt, als Beigabe zum Gegrillten oder zum Käse....
oder... wir werden sehen.
Viele Birnen wurden geschält, in einen großen Bräter gepackt,
dazu einige Tomaten und 2 Peperoni, Zwiebeln
kleingeschnittene Dörrpflaumen und Datteln und vor allem Gewürze:
Lorbeer, Zimtrinde, Nelke, Kardamonkapseln, Pfeffer, Sternanis, Muskat und Salz,
ein wenig Vanillemark....
dazu dann Zucker (ca. 300g auf 1 Kilo Birnen) und etwas Apfelpektion oder ein anderes
Geliermittel ohne Konservierungsstoff.
Übergossen wird das Ganze mit einer Mischung aus etwa 150 ml Weißweinessig und
250 ml Apfelsaft oder Most.
Ich habe "neuen Most" verwendet, also den mit viel "Dampf" und noch wenig Alkohol.
Gekocht wird es zunächst solange, bis alles einigermaßen weich ist, dann mit dem Stabmixer püriert und weiter gekocht, bis es eine marmeladenartige Konsistenz hat und dann ebenso sorgfältig in Gläser gefüllt und verschlossen wie Marmelade.
Nun zieht es noch ein bisschen durch - und erinnert uns dann hoffentlich immer wieder an die
Zeit unserer Birnen, die dann vorbei ist.....
Und nun - eingekocht, viele Gläser,
im Kuchen verbacken und vor allem roh gegessen. Immer zwei kleingeschnitten fürs Frühstück,
nur mit Joghurt und Milch.
So langsam geht die 2. Sorte zuende, nur die Pastorenbirnen!! harren im Keller der Genussreife....
Aus einem Teil habe ich eine pikante "Soße" erstellt, als Beigabe zum Gegrillten oder zum Käse....
oder... wir werden sehen.
Viele Birnen wurden geschält, in einen großen Bräter gepackt,
dazu einige Tomaten und 2 Peperoni, Zwiebeln
kleingeschnittene Dörrpflaumen und Datteln und vor allem Gewürze:
Lorbeer, Zimtrinde, Nelke, Kardamonkapseln, Pfeffer, Sternanis, Muskat und Salz,
ein wenig Vanillemark....
dazu dann Zucker (ca. 300g auf 1 Kilo Birnen) und etwas Apfelpektion oder ein anderes
Geliermittel ohne Konservierungsstoff.
Übergossen wird das Ganze mit einer Mischung aus etwa 150 ml Weißweinessig und
250 ml Apfelsaft oder Most.
Ich habe "neuen Most" verwendet, also den mit viel "Dampf" und noch wenig Alkohol.
Gekocht wird es zunächst solange, bis alles einigermaßen weich ist, dann mit dem Stabmixer püriert und weiter gekocht, bis es eine marmeladenartige Konsistenz hat und dann ebenso sorgfältig in Gläser gefüllt und verschlossen wie Marmelade.
Nun zieht es noch ein bisschen durch - und erinnert uns dann hoffentlich immer wieder an die
Zeit unserer Birnen, die dann vorbei ist.....
Montag, 20. Oktober 2014
Gegen-Gleich....
Gegen und doch Gleich - ist dieses Sockenpaar gestrickt.
Die hübsche Anregung fand ich in mehreren Blogs, bei Tina und bei Steffi....
Bei ravelry findet sich das Ganze unter "Two Tone Socks".
Einfach die Farbe wechseln - zwischen Bündchen, Schaft, Fuß und Spitze - und bei der Ferse einfach wechseln, jede 2 Reihe.
An der 2. Socke das Ganze gegengleich - und wem das zu verschieden ist: Einfach das Gleiche dann noch einmal. Dann sind die Socken gleich und gleiche - und doch eine hübsche Abwechslung.
Der Vorteil: Ich habe 65 g Garn verbraucht, d.h. das auch Reste einfarbigen Garns sehr gut verwendet und verstrickt werden können.
Das Garn war - nun ja, ein Spontankauf beim Discounter, einfach weil mich die Farben und der Glanz so angelacht haben. Die Qualität? Nun ja, ich hatte schon Besseres, Runderes, auf den Nadeln. Flauschig sind sie und der Glanz ist nach dem Waschen auch noch da.
Pink mit Grau - das finde ich genial. Immer noch träume ich dem grauen (mit einem kleinen Stich ins Braune) Leinenkleid mit pinken Rändern nach, das ich im Frühjahr so gerne gekauft hätte... ja, wenn, ja wenn, der an sich schöne Ausschnitt nicht so geschlackert hätte. Schmale Schultern eben ....
Pink mit Grau oder Grau mit Pink... auf jeden Fall ein Farbtupfer, wenn die Tage wohl nicht mehr so viel Gold und Blau verstrahlen wie an diesem vergangenen Wochenende....
So lange es noch einigermaßen hält ( die Wolken kommen schon) will ich noch mal in den Garten.
Winterfest ist er noch lange nicht; das sind nur die Baumwiesen.
Die hübsche Anregung fand ich in mehreren Blogs, bei Tina und bei Steffi....
Bei ravelry findet sich das Ganze unter "Two Tone Socks".
Einfach die Farbe wechseln - zwischen Bündchen, Schaft, Fuß und Spitze - und bei der Ferse einfach wechseln, jede 2 Reihe.
An der 2. Socke das Ganze gegengleich - und wem das zu verschieden ist: Einfach das Gleiche dann noch einmal. Dann sind die Socken gleich und gleiche - und doch eine hübsche Abwechslung.
Der Vorteil: Ich habe 65 g Garn verbraucht, d.h. das auch Reste einfarbigen Garns sehr gut verwendet und verstrickt werden können.
Das Garn war - nun ja, ein Spontankauf beim Discounter, einfach weil mich die Farben und der Glanz so angelacht haben. Die Qualität? Nun ja, ich hatte schon Besseres, Runderes, auf den Nadeln. Flauschig sind sie und der Glanz ist nach dem Waschen auch noch da.
Pink mit Grau - das finde ich genial. Immer noch träume ich dem grauen (mit einem kleinen Stich ins Braune) Leinenkleid mit pinken Rändern nach, das ich im Frühjahr so gerne gekauft hätte... ja, wenn, ja wenn, der an sich schöne Ausschnitt nicht so geschlackert hätte. Schmale Schultern eben ....
Pink mit Grau oder Grau mit Pink... auf jeden Fall ein Farbtupfer, wenn die Tage wohl nicht mehr so viel Gold und Blau verstrahlen wie an diesem vergangenen Wochenende....
So lange es noch einigermaßen hält ( die Wolken kommen schon) will ich noch mal in den Garten.
Winterfest ist er noch lange nicht; das sind nur die Baumwiesen.
Sonntag, 12. Oktober 2014
Topflappen
Bei so viel Einsatz in der Küche wie im Moment müssen auch die Topflappen regelmäßig in die Wäsche.
Und da ich nunmehr nur noch 1 Paar besitze, war Abhilfe erforderlich.
Das eine aus einem Baumwollverlaufsgarn, von dem sich genug im "Vorrat" fand -
das andere aus farblich passenden Resten.
Nach der Wäsche glättet sich hoffentlich auch noch der Rand....
und die Topflappen kommen zum Einsatz.
Zum Beispiel bei der Verwertung der vielen, vielen Äpfel.
Anregungen finde ich dazu zum Beispiel hier.
Und da ich nunmehr nur noch 1 Paar besitze, war Abhilfe erforderlich.
Das eine aus einem Baumwollverlaufsgarn, von dem sich genug im "Vorrat" fand -
das andere aus farblich passenden Resten.
Nach der Wäsche glättet sich hoffentlich auch noch der Rand....
und die Topflappen kommen zum Einsatz.
Zum Beispiel bei der Verwertung der vielen, vielen Äpfel.
Anregungen finde ich dazu zum Beispiel hier.
Donnerstag, 9. Oktober 2014
Am Spiel der Farben freuen....
und ansonsten einfach nur gerade ausstricken, das war mein Plan.
Deshalb habe ich zu einer von Britts schönen Färbungen gegriffen -
auf Merino Hightwist leuchten die Farben ganz besonders schön.
Es gab große Spiralen, Zacken, feine Streifen....
genauso wie ich es haben wollte...
einfach geradeaus und mich freuen am Spiel der Farben.
Hier die Daten:
Größe 39
60 Maschen
70g MHT von Pandora66 (über dawanda)
Nadeln 2,5 mm
glatt rechts ohne alles....
Montag, 6. Oktober 2014
Himmelblau....
.... wie der Himmel an manchen dieser ganz besonderen Herbsttage...
ist dieses Tuch.
Geheimnisvoll schimmernd gegen den fast dunklen Abendhimmel fotografiert....
hell glänzend am Nachmittag in der Sonne.
Das Material ist ein Traum - aber leider weiß ich nicht mehr ganz genau, woraus es besteht.
Gefärbt von der Drachenwolle meinte ich, es sei Tussahseide; aber dafür ist es zu weich, glatt und glänzend. Maulbeerseide? Oder die Seidenmischung?
Vielleicht kann mir eine der "Drachenwoll-Expertinnen" weiterhelfen.
Die Lauflänge dürfte mit etwa 400m/100g stimmen.
An einem ruhigen Sonntag habe ich angeschlagen, zwischen Äpfeln und Wiese am Samstag und demselben am Montag, und das Tuch wuchs nur so vor sich dahin.
Zwei Abende noch - und alles war fertig.
Die Anleitung ist kostenlos auf ravelry zu bekommen:
Liliopsida von Heidi Alander.
Danke, dass sie das kostenlos zur Verfügung stellt.
Ein schöner glatter Teil, auf dem das Garn sich präsentieren kann -
dann die Spitze und die Abschlusskante .....
das übliche Zittern, ob der Faden reicht? Und ja, er hat.
2 g blieben übrig.
Ein langes, großes (200 auf 65 cm), 97 g leichtes Tuch - für Sommer, Herbst und Frühling.
ist dieses Tuch.
Geheimnisvoll schimmernd gegen den fast dunklen Abendhimmel fotografiert....
hell glänzend am Nachmittag in der Sonne.
Das Material ist ein Traum - aber leider weiß ich nicht mehr ganz genau, woraus es besteht.
Gefärbt von der Drachenwolle meinte ich, es sei Tussahseide; aber dafür ist es zu weich, glatt und glänzend. Maulbeerseide? Oder die Seidenmischung?
Vielleicht kann mir eine der "Drachenwoll-Expertinnen" weiterhelfen.
Die Lauflänge dürfte mit etwa 400m/100g stimmen.
An einem ruhigen Sonntag habe ich angeschlagen, zwischen Äpfeln und Wiese am Samstag und demselben am Montag, und das Tuch wuchs nur so vor sich dahin.
Zwei Abende noch - und alles war fertig.
Die Anleitung ist kostenlos auf ravelry zu bekommen:
Liliopsida von Heidi Alander.
Danke, dass sie das kostenlos zur Verfügung stellt.
Ein schöner glatter Teil, auf dem das Garn sich präsentieren kann -
dann die Spitze und die Abschlusskante .....
das übliche Zittern, ob der Faden reicht? Und ja, er hat.
2 g blieben übrig.
Ein langes, großes (200 auf 65 cm), 97 g leichtes Tuch - für Sommer, Herbst und Frühling.
Sonntag, 5. Oktober 2014
Erntedank
Reichlich liegt der Segen dieses Jahr über den schwäbischen Gärten und vor allem den
Streuobstwiesen.
Weniger hängt noch am Baum
- der größere Teil ist nun mehr geerntet, gebrochen und in Kisten verstaut, geschüttelt oder von selbst gefallen,
aufgeklaubt, gesammelt, an Lohnmostereien und Saftfabriken abgeliefert (für richtig wenig!!! Geld),
selber vermostet, eingemaischt, zu Marmelade oder Saft verarbeitet, eingeweckt und eingefroren.
Hungern werden wir nicht - und das ist keineswegs selbstverständlich.
Auch nicht im immer noch reichen Deutschland.
Freilich, ohne Arbeit ist der Segen nicht zu haben.
Vielleicht noch das Wachsen und Gedeihen - aber die Ernte ist in diesem Jahr auch eine Herausforderung. Neben Beruf und Haushalt fordert sie mich und bringt mich schon an die Grenzen.... gleichzeitig jedoch genieße ich die Stunden auf der Wiese, Sonne, Wärme (oder Nebel)
und manchmal auch den rauhen Wind. Ich atme durch und sehe weit - über meinen Heimatort Richtung Schurwald oder auf den Steilhang und die vertrauten Berge der Schwäbischen Alb....
Aufwändig gekocht wird samstags zur Zeit nicht, manchmal muss sogar ein Vesper reichen.
Meist fahre ich erst auf dem Heimweg von der Wiese in den Laden am Weg, um noch ein bisschen einzukaufen, Butter, Joghurt, Taschentücher und Toilettenpapier.....
Gestern habe ich mir dann mal das Apfelregal genauer angesehen. Das mache ich ja sonst nie,
aber mich hat einfach interessiert, was 1 Kilo Äpfel gerade so kostet:
Immerhin 1,99 fürs Kilo. Da habe ich schon gestaunt, zumal es für den gleichen Preis 10kg!!!!!!!!
Kartoffeln gab.
Mehr aber noch habe ich gestaunt, als ich gelesen habe, woher das kam, was da so schön in Plastik verpackt aufgereiht war, Braeburn, Elstar, Delicious, Fuji und wie sie alle heißen:
Eine Sorte aus Deutschland (der Elstar), eine aus Italien - und der große Rest: Chile oder Neuseeland.
Da, wo jetzt Frühling ist; Äpfel - ein halbes Jahr gelagert unter so hervorragenden Bedingungen, dass die Äpfel tipptop aussehen! Um die halbe Welt geflogen - in ein Land, wo jetzt Herbst ist.
Erntezeit - Import über zigtausende Kilometer in ein Land, in dem der Erntesegen reichlich über dem Land, auf den Bäumen und auf dem Boden liegt.
Mehr möchte ich dazu gar nicht sagen, da mag sich eigene Gedanken machen, wer will.
Ich auf jeden Fall freue mich trotz aller Arbeit und Müdigkeit über den Segen, der dieses Jahr so reichlich über unserem Land liegt. Das letzte Jahr hat gezeigt, wie wenig selbstverständlich das ist.
Ich mache mich jetzt auf den Weg in die Kirche, in den Erntedankgottesdienst.
Dort werde ich mich freuen und staunen über die Gaben vor dem Altar und voller Freude mit dem
Chor und der Gemeinde singen.
Auch dieses Lied.
Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land,
doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand:
der tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf
und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf.
Gott sendet Tau und Regen und Sonn-und Mondenschein,
er wickelt seinen Segen gar zart und künstlich ein
und bringt ihn dann behende in unser Feld und Brot;
es geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott.
(Matthias Claudius, 1782)
Euch Allen einen gesegneten Sonntag!
Streuobstwiesen.
Weniger hängt noch am Baum
- der größere Teil ist nun mehr geerntet, gebrochen und in Kisten verstaut, geschüttelt oder von selbst gefallen,
aufgeklaubt, gesammelt, an Lohnmostereien und Saftfabriken abgeliefert (für richtig wenig!!! Geld),
selber vermostet, eingemaischt, zu Marmelade oder Saft verarbeitet, eingeweckt und eingefroren.
Hungern werden wir nicht - und das ist keineswegs selbstverständlich.
Auch nicht im immer noch reichen Deutschland.
Freilich, ohne Arbeit ist der Segen nicht zu haben.
Vielleicht noch das Wachsen und Gedeihen - aber die Ernte ist in diesem Jahr auch eine Herausforderung. Neben Beruf und Haushalt fordert sie mich und bringt mich schon an die Grenzen.... gleichzeitig jedoch genieße ich die Stunden auf der Wiese, Sonne, Wärme (oder Nebel)
und manchmal auch den rauhen Wind. Ich atme durch und sehe weit - über meinen Heimatort Richtung Schurwald oder auf den Steilhang und die vertrauten Berge der Schwäbischen Alb....
Aufwändig gekocht wird samstags zur Zeit nicht, manchmal muss sogar ein Vesper reichen.
Meist fahre ich erst auf dem Heimweg von der Wiese in den Laden am Weg, um noch ein bisschen einzukaufen, Butter, Joghurt, Taschentücher und Toilettenpapier.....
Gestern habe ich mir dann mal das Apfelregal genauer angesehen. Das mache ich ja sonst nie,
aber mich hat einfach interessiert, was 1 Kilo Äpfel gerade so kostet:
Immerhin 1,99 fürs Kilo. Da habe ich schon gestaunt, zumal es für den gleichen Preis 10kg!!!!!!!!
Kartoffeln gab.
Mehr aber noch habe ich gestaunt, als ich gelesen habe, woher das kam, was da so schön in Plastik verpackt aufgereiht war, Braeburn, Elstar, Delicious, Fuji und wie sie alle heißen:
Eine Sorte aus Deutschland (der Elstar), eine aus Italien - und der große Rest: Chile oder Neuseeland.
Da, wo jetzt Frühling ist; Äpfel - ein halbes Jahr gelagert unter so hervorragenden Bedingungen, dass die Äpfel tipptop aussehen! Um die halbe Welt geflogen - in ein Land, wo jetzt Herbst ist.
Erntezeit - Import über zigtausende Kilometer in ein Land, in dem der Erntesegen reichlich über dem Land, auf den Bäumen und auf dem Boden liegt.
Mehr möchte ich dazu gar nicht sagen, da mag sich eigene Gedanken machen, wer will.
Ich auf jeden Fall freue mich trotz aller Arbeit und Müdigkeit über den Segen, der dieses Jahr so reichlich über unserem Land liegt. Das letzte Jahr hat gezeigt, wie wenig selbstverständlich das ist.
Ich mache mich jetzt auf den Weg in die Kirche, in den Erntedankgottesdienst.
Dort werde ich mich freuen und staunen über die Gaben vor dem Altar und voller Freude mit dem
Chor und der Gemeinde singen.
Auch dieses Lied.
Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land,
doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand:
der tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf
und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf.
Gott sendet Tau und Regen und Sonn-und Mondenschein,
er wickelt seinen Segen gar zart und künstlich ein
und bringt ihn dann behende in unser Feld und Brot;
es geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott.
(Matthias Claudius, 1782)
Euch Allen einen gesegneten Sonntag!
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