Letzten Herbst sahen große Teile unserer Wiese aus wie gerupft... und waren es wohl auch.
Wir vermuten, dass Krähen Gras ausgerupft hatten.
Auch im Frühjahr haben sie sich wohl nochmal drüber hergemacht; erkennbar waren aber auch das,
was jetzt blüht.....
aber eine Stunde später drohten schon wieder dunkle Wolken.... mit Regen, der kommen soll.
Trotzdem zolle ich diesem schönen Maien-Morgen Respekt .... und zitiere es wenigstens an,
das Maiengedicht von Erich Kästner....
Im Galarock des heiteren Verschwenders,
ein Blumenzepter in der schmalen Hand,
fährt nun der Mai, der Mozart des Kalenders,
aus seiner Kutsche grüßend über Land.
Er überblüht sich, er braucht nur zu winken.
Er winkt! Und rollt durch einen Farbenhain.
Blaumeisen flattern ihm voraus und Finken.
Und Pfauenaugen flügeln hintendrein.
......
Er nickt uns zu und ruft: "Ich komm ja wieder!"
Aus Himmelblau wird langsam Abendgold.
Er grüßt die Hügel, und er winkt dem Flieder.
Er lächelt. Lächelt. Und die Kutsche rollt.
(Erich Kästner, Die 13 Monate)
6 Kommentare:
Eine wunderschöne Wiese! :-)
Liebe Grüße
Waltraud
Was für ein wunderbarer Anblick, leider ist sowas viel zu selten zu sehen.
Lieben Gruß
Irene
Trotz des kühlen und nassen Mai, es blühen die Wiesen, die hoch geworden sind, weil man wegen Nässe nicht mähen kann.Ich genieße meine Gänge mit meinem Hund sehr. Aber es dürfte jetzt mal endlich wärmer werden.
Wunderschöne Bilder. LG Amelie
Ein Morgenhochgenuss! Was für eine schöne Wiese! Für Sonne am Morgen muss man ja dankbar sein. Ich finde, alles Heule nützt uns nichts, das müssen wir schon nehmen, wie es sich zeigt.
Aber es ist eine schöne Entschädigung - diese schöne Margeritenwiese!
Lieben Gruß, Brigitte
Danke für das wunderschöne Gedicht von Kästner, er hat ja so recht!
LG Augusta
Wunderschön! Danke für die Poesie ind Wort und Bild. Ein Traum. LG Kuestensocke
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