... oder: Geographie-ABC habe ich immer gerne gespielt - im übrigen auch gut, bin ich doch ein bekennender Geographie-Fan. National Geographic, abonniert seit der ersten Nummer der deutschen Ausgabe, wird auch gelesen, wenn auch oft verspätet, im Urlaub. Manches Sandkorn, manche Kiefernadel fällt heraus, wenn ich ein altes Heft mal wieder durchblättere.
Dass das Töchterlein sich nun - doch etwas unerwartet - der Geographie verschreibt, erfüllt das Mutterherz durchaus mit Freude. Und nicht nur bei königlichen Hochzeiten, sondern auch bei länderkundlichen Sendungen strickt es sich ganz wunderbar.
Stadt, Land, Fluss - heißt auch ein ABC-Projekt, das Quizzy aus München gestartet hat. Über Frau
Strickwerk, deren Blog ich immer wieder gerne besuche, habe ich es entdeckt. Alle 14 Tage, so ungefähr, gibt es einen geographischen Beitrag zu einem bestimmten geographischen Punkt, streng nach Alphabeth.
Da Frau Allerleisocken nun nicht gerade als Weltreisende zu bezeichnen ist, wird sie wohl eher aus der lokaleren Geographie berichten und fängt heute sofort mit dem gaaaaannnz großen "AAAAAA" an -
mit der ALB natürlich.
Die Alb - alle Südlichter wissen was gemeint ist, das Filetstück unserer schönen SchwabenLandes. Nirgends im Süden ist das Licht so hell, geht der Blick so weit wie auf der Alb - wenn einmal der steile, dunkle Nordrand überwunden ist. Unvergesslich ist mir ein Aufstieg früh an einem Sommermorgen, geheimnisvoll dunkel der Weg - und dann bei Aufhausen, von einem Moment zum anderen ... strahlendes, helles, alles erfüllendes Licht. So wünsche ich es mir dereinst in der Ewigkeit.
Damit es hier nun keine Bilderschwemme gibt und auch noch das eine oder andere Bild von der Alb für einen anderen Buchstaben bleibt, zeige ich den ersten Punkt, den ersten Vorposten der Alb:
Den Aichelberg.
"Zähfließender Verkehr am Albaufstieg zwischen Aichelberg und Mühlhausen" - so hört gar oft mit Grausen, wer von Stuttgart her ostwärts fährt, Ulm, Augsburg, München zu.
Hat man den Stuttgarter Flughafen passiert, sieht man ihn schon, von weitem, den Steilabfall, die Autobahn,und links davon den Kegel des Aichelberg.
Meine Bilder zeigen die andere Seite des Aichelberges.
Am Fuße des Aichelbergs, von hinten her, der Weg schmal, schlängelt sich im Zick-Zack nach oben,
Frühblüher wie der Bärlauch erfreuen Auge und Nase; ein wunderbares Frühlingsgewürz; aber Vorsicht:
Gerade am Steilhang der Alb sind Bärlauch und Maiglöckchen oft unmittelbar nebeneinander zu finden!
Immer steiler geht es im Wald empor, aber bald ist es geschafft.
Der Weg taucht aus dem tiefen Grün heraus, hinaus auf die Gipfelwiese - und dieser Blick, hinüber zur Teck und weit ins Land... Dieses Licht ... für mich: einmalig!
Wer sich sattgesehen hat, kann sich wieder umwenden, einige Meter absteigen und dann ostwärts gemütlich über den Turmberg spazieren, die Autobahn auf einer Brücke überqueren und weiter aufsteigen, zum
nächsten, deutlich höheren Berg. Aber der hat schon einen anderen Buchstaben....
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6 Kommentare:
Liebe Ingrid,
Das sind schöne Bilder!
Jarka
"Der Aichelberg", ihn verbinde ich immer mit einem Stau, Stress! Dass es in der Gegend so schön ist, lasse ich mir gerne von dir zeigen! Danke auch! Mir gefiel das!
Lieben Gruss, Brigitte
ingrid ein tolles thema hast du aufgenommen
schöne bilder
Tolles Thema und sehr intressant mit deinen Fotos dazu.
*Super*
Liebe grüsse Elke
Hallo Ingrid,
bin zufällig auf deinen Blog gestoßen und dein kleiner Bericht über den Aichelberg hat mir sehr gut gefallen. Heimatliche Gefilde und ich denke mir bei unseren Spaziergängen und Wanderungen in der Region immer wieder, dass wir eigentlich da leben, wo andere Urlaub machen.
LG
Ulli
Danke, dass du bei dem Projekt noch mitmachst!
Den Aichelberg kenne ich auch nur von den Verkehrsnachrichten, dabei sind deine Landschaftsaufnahmen einfach zauberhaft!
Liebe Grüße
Quizzy
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