... dieses kleine Tuch zu stricken, exakt 2728 Maschen nur, 15 g schwer, aus gut gelagerter weißer Baumwolle.
Manchmal stricke ich gerne spontan, schnell und zwischendurch. So ging es mir mit dieser Anleitung - und jetzt freue ich mich aufs Duschen heute Abend. Ich werde es genießen, mit solch einem feinen kleinen Tuch...
denn "Lappen" wäre wohl das falsche Wort dafür.
Genießen werden wir hoffentlich bald das, was sich noch in dieser Blüte verbirgt....
und auch die Katz genießt es, sich im trockenen Erdreich zu wälzen.
Wir dagegen würden es genießen, wenn es denn endlich regnen würde. Der Wind bläst, die Wolken ziehen, aber ich fürchte, der Wind verbläst den Regen auch schon wieder... und trocknet noch mehr aus...
Ein großer Genuss ist diese Blüte meiner gebrochenen Rose, ein letztes Mal in dieser Fülle -
Dornröschenhecke ganz echt. Nichts kommt durch.
Weniger genießen werden wir wohl, wenn wir sie schneiden und kleinschneiden und rausschaffen müssen, durch den vollbelebten und bewachsenen und verschlungenen Garten.
5 Prinzen wären schon recht für diese Arbeit, oder auch 7! Aber ich fürchte, wir selber werden es tun, ganz unprinzlich und unprinzesslich.... Aber bis dahin: Genießen wir!
Dienstag, 31. Mai 2011
Montag, 30. Mai 2011
Thanks!...
... heißt das Sommer-Sockenmuster von Regina Satta, das gerade in sehr vielen Blogs zu besehen ist.
Irgendwann konnte auch ich mich nicht entziehen und habe mitgestrickt.
Und ja:
- es geht sehr schnell
- das Muster ist ausgezeichnet geschrieben, alles klar und übersichtlich
- es sieht gut aus.
Ein bisschen frisst die Wolle das Muster, einfarbig ist es schöner,
aber ich hatte da noch ein Knäuel Sommerwolle, das ich gerne verstricken wollte.
Drachenwolle Sockenwolle mit Bambus,
Sonderfärbung Drache im Sack vom März 2010
44g, Nadeln Nr. 2,5 (weil die Wolle ein bisschen dünner ist.., sommerlich eben...)
Seit gestern abend sind sie fertig, gewaschen, getrocknet, fotografiert.
Die großen Löcher am Fuß allerdings, das ist nicht so meine Sache, mal sehen, wie sie sich tragen...
die Socken und die Löcher.
Ansonsten: Thanks! Danke! an Regina -
und euch allen eine gute Woche. Ich genieße Sonne und Wärme, wenn auch der Regen nötiger wäre....
Irgendwann konnte auch ich mich nicht entziehen und habe mitgestrickt.
Und ja:
- es geht sehr schnell
- das Muster ist ausgezeichnet geschrieben, alles klar und übersichtlich
- es sieht gut aus.
Ein bisschen frisst die Wolle das Muster, einfarbig ist es schöner,
aber ich hatte da noch ein Knäuel Sommerwolle, das ich gerne verstricken wollte.
Drachenwolle Sockenwolle mit Bambus,
Sonderfärbung Drache im Sack vom März 2010
44g, Nadeln Nr. 2,5 (weil die Wolle ein bisschen dünner ist.., sommerlich eben...)
Seit gestern abend sind sie fertig, gewaschen, getrocknet, fotografiert.
Die großen Löcher am Fuß allerdings, das ist nicht so meine Sache, mal sehen, wie sie sich tragen...
die Socken und die Löcher.
Ansonsten: Thanks! Danke! an Regina -
und euch allen eine gute Woche. Ich genieße Sonne und Wärme, wenn auch der Regen nötiger wäre....
Samstag, 28. Mai 2011
Weit im Osten Bayerns...
... liegen meine bayerischen Wurzeln, die der Wittelsbacher liegen hier, im Westen...
im Wittelsbacher Land, Oberwittelsbach, ganz versteckt und verborgen hinter dichten Wäldern,
heute eine Sühne-und Wallfahrtskirche, wo vor tausend Jahren die Stammburg war:
Nicht nur evangelische Kirchen sind heutzutag verschlossen! Rein konnten wir nicht.
Besichtigt haben wir dagegen das entzückende kleine Wasserschloss Unterwittelsbach, Sommersitz des
Herzogs Max in Bayern ... und damit auch der Sisi, der späteren Kaiserin Elisabeth....
Die Wegweiser vom Parkplatz zählen in 50 m -Schritte, aber erst kurz davor sieht, wer kommt, das kleine Schloss und den Wassergraben. Liebevoll gestaltet, innen und außen, mit Efeu bewachsen, unten herrlich große Funkienstauden...
Daneben ebenfalls liebevoll restauriert die Schlosskapelle - außen romantisch verträumt,
innen wunderbar hell.
im Wittelsbacher Land, Oberwittelsbach, ganz versteckt und verborgen hinter dichten Wäldern,
heute eine Sühne-und Wallfahrtskirche, wo vor tausend Jahren die Stammburg war:
Nicht nur evangelische Kirchen sind heutzutag verschlossen! Rein konnten wir nicht.
Besichtigt haben wir dagegen das entzückende kleine Wasserschloss Unterwittelsbach, Sommersitz des
Herzogs Max in Bayern ... und damit auch der Sisi, der späteren Kaiserin Elisabeth....
Die Wegweiser vom Parkplatz zählen in 50 m -Schritte, aber erst kurz davor sieht, wer kommt, das kleine Schloss und den Wassergraben. Liebevoll gestaltet, innen und außen, mit Efeu bewachsen, unten herrlich große Funkienstauden...
Daneben ebenfalls liebevoll restauriert die Schlosskapelle - außen romantisch verträumt,
innen wunderbar hell.
Zum Abschluss, auf dem Weg zurück nach Augsburg -
Maria Birnbaum bei Sielenbach
Rund und abgerundet, kaum Kanten, gehalten in weiß und in grau...
mit all dem Zierat tue ich mich doch schwer, ich bin es anders gewöhnt;
wunderschön aber die kleine, private Maiandacht, die 4 Besucher einfach so für sich feierten;
in der ersten Bank sitzend stimmten sie Marienlieder an, etwas unsicher zuerst die Frauen, einer der Männer deutlich und kräftig; und plötzlich ein zweites Lied, eine viel größere Fülle an Stimme und Klang;
sicher und sauber und harmonisch - mehrstimmig, voll Andacht und Freude...
Dabei waren wir doch einfach nur nochmal zurückgegangen, um doch noch den Birnbaum zu finden, der sich in der Kirche versteckt. Wir haben ihn gefunden - und das Lob zu Gottes Ehre gehört.
Jetzt, wieder zuhause, nach dieser ganz privaten Studienfahrt im Wittelsbacher Land - freue ich mich auf den Sonntag, bedanke mich für die vielen Mails und Kommentare zur Poesie und wünsche Euch Allen einen schönen Sonntag, noch einmal einen lieblichen Maientag...
Donnerstag, 26. Mai 2011
Ein bisschen zog sie sich dahin ... die POESIE...
... aber nun ist sie fertig, abgekettelt, gewaschen und gespannt!
Birgit Freyers letzter KAL, ein Dreieckstuch mit Ornamenten... die Poesie...
.
gestrickt aus federleichten 66 g MerinoSilk (80 % Merino, 20 % Seide; LL 800m/100g) von Spinning Martha .
Ungewöhnlich lange zog sich das Tuch, immerhin seit Gründonnerstag!
Mansches andere schob sich dazwischen, nicht immer war der Kopf frei für ein Muster, das nicht unbedingt kompliziert ist, aber doch Hinschauen und Konzentration erfordert.
Umso mehr freue ich mich jetzt über dieses schöne, harmonische Tuch!
Gerade eben, vor wenigen Minuten fotografiert... das Gewitter zog schon auf....
jetzt regnet es. Die Natur kann es brauchen.
Birgit Freyers letzter KAL, ein Dreieckstuch mit Ornamenten... die Poesie...
.
gestrickt aus federleichten 66 g MerinoSilk (80 % Merino, 20 % Seide; LL 800m/100g) von Spinning Martha .
Ungewöhnlich lange zog sich das Tuch, immerhin seit Gründonnerstag!
Mansches andere schob sich dazwischen, nicht immer war der Kopf frei für ein Muster, das nicht unbedingt kompliziert ist, aber doch Hinschauen und Konzentration erfordert.
Umso mehr freue ich mich jetzt über dieses schöne, harmonische Tuch!
Gerade eben, vor wenigen Minuten fotografiert... das Gewitter zog schon auf....
jetzt regnet es. Die Natur kann es brauchen.
Dienstag, 24. Mai 2011
Eine schneeweiße Rose....
... habe ich am vergangenen Sonntag, ganz in der Früh, im Wald entdeckt;
eine Rose, die ich in der freien Natur noch nie gesehen habe.
Es ist die "Weiße Wildrose", Rosa arvensis, auch "Feldrose" genannt.
weiß wie Schnee... lässt sie doch den Sommer nicht nur ahnen...
eine Rose, die ich in der freien Natur noch nie gesehen habe.
Es ist die "Weiße Wildrose", Rosa arvensis, auch "Feldrose" genannt.
weiß wie Schnee... lässt sie doch den Sommer nicht nur ahnen...
Sonntag, 22. Mai 2011
GEO-ABC 2: Das Dreifache B
Gleich hinter dem Aichelberg, den ich heute nochmals ganz anders zeige....
findet sich ein dreifaches B:
Bad Boll - und dort ganz versteckt der "Historische Blumhardt-Friedhof" mit dem nebenanliegenden Herrnhuter Gottesacker - für mich ein ganz besonderer Ort, kein Ort nur der Trauer, sondern der Zuversicht, der Weite, der Kraft....
Ich lade euch ein mitzukommen an diesen besonderen Ort.
Ein kurzer Weg nur von der befahrenen Landstraße, Felder, auf der anderen Seite: Hecke und Tor.
Dahinter der Friedhof der Blumhardts und ihrer Gemeinde, die Bad Boll zu diesem ganz besonderen Ort der Kraft und der Heilung gemacht haben, der er bis heute ist.
Wer sich interessiert, findet vielfältige Informationen im großen weiten Netz.
Wer den Ort besucht, findet Bad und Kurhaus, das Zentrum der Herrnhuter Brüdergemeinde, beides eng verknüpft; der Festsaal des Kurhauses zugleich Gottesdienstraum der Herrnhuter. Dahinter liegt gleich die Evangelische Akademie, die Rückzug und Möglichkeit für den Dialog zwishen Kirche und Welt, Theologie und Politik bietet; die sich einsetzt und aussetzt...
Wurzeln hat all dies in denen, die hier ruhen... den Blumhardts und ihrer Gemeinde.
Christoph Blumhardt - Pfarrer und SPD-Mitglied - in damaliger Zeit... religiöser Sozialist, der erkannt hat, dass in Jesu Verkündigung Frömmigkeit und Tun des Gerechten zusammengehört, dass Predigt auch politisches Handeln erfordern kann....
Er ist international dieser Friedhof, Geburtsorte, die in Südafrika und China zu finden sind, aber auch in Nord-und Ostdeutschland; Sterbeort meist Bad Boll. Internationale Weite, Offenheit in diesem kleinen Fleck unter der Alb...
Große Namen sind hier versammelt und solche, bei denen sich die Besucherin fragt, wie es wohl war, ihr
irdisches Leben, so wie beim Fräulein von Le Coq. Was hat sie hergebracht aus dem fernen, großen Berlin?
In diesen kleinen, stillen Ort unter der Alb?
Da ruhen sie, all diese Mütter und Väter im Glauben... und warten auf den Tag der Auferstehung....,
den Tag, da Gott Alles in Allem sein wird, Versöhnt sein wird Alles in Allem, den Tag, an dem Leid und Geschrei und Schmerz nicht mehr sein wird... nur noch die Liebe...
uns Lebenden aber rufen sie zu, von Grab zu Grab, was Gewissheit ihres Glaubens war... und ist....
Durch einen schmalen Durchschlupf in der Hecke geht es hindurch in den hinteren, anderen Teil.
Aus dem dunklen Braun und Grün hinaus auf eine helle, lichte Wiese: den Herrnhuter Gottesacker.
Auch über die Herrnhuter und ihre reiche Geschichte finden sich allüberall zahlreiche Informationen für die,
die sie suchen. Eine seit ihrer Entstehungszeit sehr moderne, liberale, offene, auch frauenfreundliche Form des Pietismus, die hier in Bad Boll bis heute eines ihrer Zentren hat; Zentrum einer in der Zwischenzeit weltweiten Kirche, der Moravian Church.
Schlichte Gräber oder nur Platten; der Blick reicht hinüber auf die Berge der Alb, eingehüllt in dieses ganz besondere Licht...
Name, Geburts-und Sterbeort und sehr oft ein Bibelvers,
einer wie dieser....
eine steinerne Bank lädt ein ... zum Sitzen, Ausatmen, Einatmen, Sich Vergewissern....
und durch das weiße Tor führt der Weg wieder hinaus...
Einen guten Sonntag wünsch ich Euch Allen!
findet sich ein dreifaches B:
Bad Boll - und dort ganz versteckt der "Historische Blumhardt-Friedhof" mit dem nebenanliegenden Herrnhuter Gottesacker - für mich ein ganz besonderer Ort, kein Ort nur der Trauer, sondern der Zuversicht, der Weite, der Kraft....
Ich lade euch ein mitzukommen an diesen besonderen Ort.
Ein kurzer Weg nur von der befahrenen Landstraße, Felder, auf der anderen Seite: Hecke und Tor.
Dahinter der Friedhof der Blumhardts und ihrer Gemeinde, die Bad Boll zu diesem ganz besonderen Ort der Kraft und der Heilung gemacht haben, der er bis heute ist.
Wer sich interessiert, findet vielfältige Informationen im großen weiten Netz.
Wer den Ort besucht, findet Bad und Kurhaus, das Zentrum der Herrnhuter Brüdergemeinde, beides eng verknüpft; der Festsaal des Kurhauses zugleich Gottesdienstraum der Herrnhuter. Dahinter liegt gleich die Evangelische Akademie, die Rückzug und Möglichkeit für den Dialog zwishen Kirche und Welt, Theologie und Politik bietet; die sich einsetzt und aussetzt...
Wurzeln hat all dies in denen, die hier ruhen... den Blumhardts und ihrer Gemeinde.
Christoph Blumhardt - Pfarrer und SPD-Mitglied - in damaliger Zeit... religiöser Sozialist, der erkannt hat, dass in Jesu Verkündigung Frömmigkeit und Tun des Gerechten zusammengehört, dass Predigt auch politisches Handeln erfordern kann....
Er ist international dieser Friedhof, Geburtsorte, die in Südafrika und China zu finden sind, aber auch in Nord-und Ostdeutschland; Sterbeort meist Bad Boll. Internationale Weite, Offenheit in diesem kleinen Fleck unter der Alb...
Große Namen sind hier versammelt und solche, bei denen sich die Besucherin fragt, wie es wohl war, ihr
irdisches Leben, so wie beim Fräulein von Le Coq. Was hat sie hergebracht aus dem fernen, großen Berlin?
In diesen kleinen, stillen Ort unter der Alb?
Da ruhen sie, all diese Mütter und Väter im Glauben... und warten auf den Tag der Auferstehung....,
den Tag, da Gott Alles in Allem sein wird, Versöhnt sein wird Alles in Allem, den Tag, an dem Leid und Geschrei und Schmerz nicht mehr sein wird... nur noch die Liebe...
uns Lebenden aber rufen sie zu, von Grab zu Grab, was Gewissheit ihres Glaubens war... und ist....
Durch einen schmalen Durchschlupf in der Hecke geht es hindurch in den hinteren, anderen Teil.
Aus dem dunklen Braun und Grün hinaus auf eine helle, lichte Wiese: den Herrnhuter Gottesacker.
Auch über die Herrnhuter und ihre reiche Geschichte finden sich allüberall zahlreiche Informationen für die,
die sie suchen. Eine seit ihrer Entstehungszeit sehr moderne, liberale, offene, auch frauenfreundliche Form des Pietismus, die hier in Bad Boll bis heute eines ihrer Zentren hat; Zentrum einer in der Zwischenzeit weltweiten Kirche, der Moravian Church.
Schlichte Gräber oder nur Platten; der Blick reicht hinüber auf die Berge der Alb, eingehüllt in dieses ganz besondere Licht...
Name, Geburts-und Sterbeort und sehr oft ein Bibelvers,
einer wie dieser....
eine steinerne Bank lädt ein ... zum Sitzen, Ausatmen, Einatmen, Sich Vergewissern....
und durch das weiße Tor führt der Weg wieder hinaus...
Einen guten Sonntag wünsch ich Euch Allen!
Samstag, 21. Mai 2011
Nicht nur an warmen Sommerabenden....
... fliegen zur Zeit die Fledermäuse und lassen sich allüberall nieder, wo fleißige Stricker(innen)hände ca.
100g Sockenwolle oder auch andere Wolle in ein feines Tuch verwandeln,
das Fledermaustuch.
Jana hat es entworfen, zum KAL geladen und stellt es ab Mitte Juni weiterhin kostenlos zur Verfügung.
Bei solchen Tücher finde ich es immer spannend zu sehen, wie handgefärbte Wolle mustert. Zu bunt mit zu
harten Kontrasten wollte ich nicht, da kam mir ein Strang in Beerenfarbe gerade recht.
Drachenwolle, eine Sonderfärbung aus den Januar? (oder war es Februar) Vollmondnächten in dunklen Beerenfarben, dunkelrot, violett, ein bisschen hellrot...
Was passt besser als Fledermaus, blutrot und Vollmondnacht?
Darunter selbstverständlich ein schwarzes Shirt.
Es gefällt mir sehr. Die Farben aber auch die Form, eine für mich ganz neue Tuchform. Sie liegt wie ein Kragen, schmiegt sich schön an, wärmt über die Schulter und rutscht wohl nicht.
Gespannt muss das Tuch werden, auch wenn es nur aus rechten Maschen besteht und kaum Löcher hat.
Aber auch das Spannen ging problemlos und schnell - und als heute nachmittag mal zwischendurch ein kühles Lüftchen wehte, wärmte das Tuch ganz wunderbar.
Danke an Jana für dieses schöne Muster, kostenlos außerdem, und für die Organisation des KAL.
Und hier die Daten:
93 g Drachenwolle Sockenwolle handgefärbt, Vollmond Januar, Färbung: Nekro-Räumdienst
Nadeln: 3,5
Muster: Fledermaus
100g Sockenwolle oder auch andere Wolle in ein feines Tuch verwandeln,
das Fledermaustuch.
Jana hat es entworfen, zum KAL geladen und stellt es ab Mitte Juni weiterhin kostenlos zur Verfügung.
Bei solchen Tücher finde ich es immer spannend zu sehen, wie handgefärbte Wolle mustert. Zu bunt mit zu
harten Kontrasten wollte ich nicht, da kam mir ein Strang in Beerenfarbe gerade recht.
Drachenwolle, eine Sonderfärbung aus den Januar? (oder war es Februar) Vollmondnächten in dunklen Beerenfarben, dunkelrot, violett, ein bisschen hellrot...
Was passt besser als Fledermaus, blutrot und Vollmondnacht?
Darunter selbstverständlich ein schwarzes Shirt.
Es gefällt mir sehr. Die Farben aber auch die Form, eine für mich ganz neue Tuchform. Sie liegt wie ein Kragen, schmiegt sich schön an, wärmt über die Schulter und rutscht wohl nicht.
Gespannt muss das Tuch werden, auch wenn es nur aus rechten Maschen besteht und kaum Löcher hat.
Aber auch das Spannen ging problemlos und schnell - und als heute nachmittag mal zwischendurch ein kühles Lüftchen wehte, wärmte das Tuch ganz wunderbar.
Danke an Jana für dieses schöne Muster, kostenlos außerdem, und für die Organisation des KAL.
Und hier die Daten:
93 g Drachenwolle Sockenwolle handgefärbt, Vollmond Januar, Färbung: Nekro-Räumdienst
Nadeln: 3,5
Muster: Fledermaus
Dienstag, 17. Mai 2011
Stadt, Land, Fluss....
... oder: Geographie-ABC habe ich immer gerne gespielt - im übrigen auch gut, bin ich doch ein bekennender Geographie-Fan. National Geographic, abonniert seit der ersten Nummer der deutschen Ausgabe, wird auch gelesen, wenn auch oft verspätet, im Urlaub. Manches Sandkorn, manche Kiefernadel fällt heraus, wenn ich ein altes Heft mal wieder durchblättere.
Dass das Töchterlein sich nun - doch etwas unerwartet - der Geographie verschreibt, erfüllt das Mutterherz durchaus mit Freude. Und nicht nur bei königlichen Hochzeiten, sondern auch bei länderkundlichen Sendungen strickt es sich ganz wunderbar.
Stadt, Land, Fluss - heißt auch ein ABC-Projekt, das Quizzy aus München gestartet hat. Über Frau
Strickwerk, deren Blog ich immer wieder gerne besuche, habe ich es entdeckt. Alle 14 Tage, so ungefähr, gibt es einen geographischen Beitrag zu einem bestimmten geographischen Punkt, streng nach Alphabeth.
Da Frau Allerleisocken nun nicht gerade als Weltreisende zu bezeichnen ist, wird sie wohl eher aus der lokaleren Geographie berichten und fängt heute sofort mit dem gaaaaannnz großen "AAAAAA" an -
mit der ALB natürlich.
Die Alb - alle Südlichter wissen was gemeint ist, das Filetstück unserer schönen SchwabenLandes. Nirgends im Süden ist das Licht so hell, geht der Blick so weit wie auf der Alb - wenn einmal der steile, dunkle Nordrand überwunden ist. Unvergesslich ist mir ein Aufstieg früh an einem Sommermorgen, geheimnisvoll dunkel der Weg - und dann bei Aufhausen, von einem Moment zum anderen ... strahlendes, helles, alles erfüllendes Licht. So wünsche ich es mir dereinst in der Ewigkeit.
Damit es hier nun keine Bilderschwemme gibt und auch noch das eine oder andere Bild von der Alb für einen anderen Buchstaben bleibt, zeige ich den ersten Punkt, den ersten Vorposten der Alb:
Den Aichelberg.
"Zähfließender Verkehr am Albaufstieg zwischen Aichelberg und Mühlhausen" - so hört gar oft mit Grausen, wer von Stuttgart her ostwärts fährt, Ulm, Augsburg, München zu.
Hat man den Stuttgarter Flughafen passiert, sieht man ihn schon, von weitem, den Steilabfall, die Autobahn,und links davon den Kegel des Aichelberg.
Meine Bilder zeigen die andere Seite des Aichelberges.
Am Fuße des Aichelbergs, von hinten her, der Weg schmal, schlängelt sich im Zick-Zack nach oben,
Frühblüher wie der Bärlauch erfreuen Auge und Nase; ein wunderbares Frühlingsgewürz; aber Vorsicht:
Gerade am Steilhang der Alb sind Bärlauch und Maiglöckchen oft unmittelbar nebeneinander zu finden!
Immer steiler geht es im Wald empor, aber bald ist es geschafft.
Der Weg taucht aus dem tiefen Grün heraus, hinaus auf die Gipfelwiese - und dieser Blick, hinüber zur Teck und weit ins Land... Dieses Licht ... für mich: einmalig!
Wer sich sattgesehen hat, kann sich wieder umwenden, einige Meter absteigen und dann ostwärts gemütlich über den Turmberg spazieren, die Autobahn auf einer Brücke überqueren und weiter aufsteigen, zum
nächsten, deutlich höheren Berg. Aber der hat schon einen anderen Buchstaben....
Dass das Töchterlein sich nun - doch etwas unerwartet - der Geographie verschreibt, erfüllt das Mutterherz durchaus mit Freude. Und nicht nur bei königlichen Hochzeiten, sondern auch bei länderkundlichen Sendungen strickt es sich ganz wunderbar.
Stadt, Land, Fluss - heißt auch ein ABC-Projekt, das Quizzy aus München gestartet hat. Über Frau
Strickwerk, deren Blog ich immer wieder gerne besuche, habe ich es entdeckt. Alle 14 Tage, so ungefähr, gibt es einen geographischen Beitrag zu einem bestimmten geographischen Punkt, streng nach Alphabeth.
Da Frau Allerleisocken nun nicht gerade als Weltreisende zu bezeichnen ist, wird sie wohl eher aus der lokaleren Geographie berichten und fängt heute sofort mit dem gaaaaannnz großen "AAAAAA" an -
mit der ALB natürlich.
Die Alb - alle Südlichter wissen was gemeint ist, das Filetstück unserer schönen SchwabenLandes. Nirgends im Süden ist das Licht so hell, geht der Blick so weit wie auf der Alb - wenn einmal der steile, dunkle Nordrand überwunden ist. Unvergesslich ist mir ein Aufstieg früh an einem Sommermorgen, geheimnisvoll dunkel der Weg - und dann bei Aufhausen, von einem Moment zum anderen ... strahlendes, helles, alles erfüllendes Licht. So wünsche ich es mir dereinst in der Ewigkeit.
Damit es hier nun keine Bilderschwemme gibt und auch noch das eine oder andere Bild von der Alb für einen anderen Buchstaben bleibt, zeige ich den ersten Punkt, den ersten Vorposten der Alb:
Den Aichelberg.
"Zähfließender Verkehr am Albaufstieg zwischen Aichelberg und Mühlhausen" - so hört gar oft mit Grausen, wer von Stuttgart her ostwärts fährt, Ulm, Augsburg, München zu.
Hat man den Stuttgarter Flughafen passiert, sieht man ihn schon, von weitem, den Steilabfall, die Autobahn,und links davon den Kegel des Aichelberg.
Meine Bilder zeigen die andere Seite des Aichelberges.
Am Fuße des Aichelbergs, von hinten her, der Weg schmal, schlängelt sich im Zick-Zack nach oben,
Frühblüher wie der Bärlauch erfreuen Auge und Nase; ein wunderbares Frühlingsgewürz; aber Vorsicht:
Gerade am Steilhang der Alb sind Bärlauch und Maiglöckchen oft unmittelbar nebeneinander zu finden!
Immer steiler geht es im Wald empor, aber bald ist es geschafft.
Der Weg taucht aus dem tiefen Grün heraus, hinaus auf die Gipfelwiese - und dieser Blick, hinüber zur Teck und weit ins Land... Dieses Licht ... für mich: einmalig!
Wer sich sattgesehen hat, kann sich wieder umwenden, einige Meter absteigen und dann ostwärts gemütlich über den Turmberg spazieren, die Autobahn auf einer Brücke überqueren und weiter aufsteigen, zum
nächsten, deutlich höheren Berg. Aber der hat schon einen anderen Buchstaben....
Montag, 16. Mai 2011
Einer guten Idee zur Resteverwertung....
... kann ich so gar nicht widerstehen.
Deshalb spukt mir ein Schal wie dieser schon lange im Kopf herum. Einige Zeit musste ich Reste sammeln, ein
bisschen auch von ganzen Knäueln anstricken.
Geplant war das Ganze durchaus als Langzeit-Resteprojekt, aber wie das so ist, wenn es richtig Spaß macht, dann bleibt frau auch dran und stellt andere Projekte zurück.
So ist er nun fertig, seit Freitag schon, die Kreise gehäkelt, angenäht, fotografiert und schwimmt nun im Wasserbad.
Und hier die Daten (inspiriert von hier - danke an dieser Stelle!):
Anschlag: 420 M auf einem langen Seil mit 3,5 er Spitzen.
Jede Reihe rechts, also kraus rechts ( in English: garter stich; übrigens habe ich Jahre gebraucht um mir das zu merken und vom stockinette stich = glatt rechts zu unterscheiden. Erst die Eselsbrücke zum Garten mit seinen bei mir unregelmäßig gezogenen Reihen und Furchen prägte den Begriff dann ein!);
nach ca. 22 cm abgekettelt und mit einer Reihe fester Maschen umhäkelt.
An jeder Seite 4 Häkelkreise. Das war es schon!
Er wiegt 198 g und ist 2 m lang, also gerade richtig!
Aus dem großen Rest (über 70 g) vom angestrickten Grün sind Socken ( 63 g) entstanden - für mich; denn diese grüne Drachenwolle hüte ich schon lange wie einen Schatz, xmal verplant, angestrickt, doch nicht das wahre... aber dieses Sockenpaar mag ich sehr;
60 M, Bündchen, an jeder Seite ein Zopf; der Spickel mal linksrum, der halbe Zopf bis zur Rundspitze.
So bin ich zufrieden, mit diesen Strickwerken sehr sogar!
Für die Kommentare zu den letzten Beiträgen bedanke ich mich sehr. Ich weiß, gerade mache ich mich ein bisschen rar, beim Lesen, beim Kommentieren, beim Rückmelden... die Tage sind einfach arbeitsintensiv, anders steht vorne dran, noch immer ist nicht nur Strickzeit, sondern auch Garten- und vor allem Berufsarbeitszeit. Und immer wieder kommt Unerwartetes, nicht immer Angenehmes, was aber auch getan oder angegangen werden muss. So ist das halt.
Darum: Mein Dank gemeinsam an all die lieben Leserinnen und Leser.
Und jetzt verschwinde ich wieder, eine halbe Schreibtischdrehung nur, zu meinen Oberstufenkorrekturen.... und versuche auch zu enträtseln, was nicht zu lesbar ist. Auch das gehört dazu. Komplizierter als jede Strickschrift!
Anmerkung: Wer in der Versuchung ist, den Schal nachzustricken: Bitte äußerst locker abketten und auch locker umhäkeln! Der Schal zieht nach dem Waschen! Wie es nach Trocknen und Dämpfen aussieht, werde ich nachtragen.
Deshalb spukt mir ein Schal wie dieser schon lange im Kopf herum. Einige Zeit musste ich Reste sammeln, ein
bisschen auch von ganzen Knäueln anstricken.
Geplant war das Ganze durchaus als Langzeit-Resteprojekt, aber wie das so ist, wenn es richtig Spaß macht, dann bleibt frau auch dran und stellt andere Projekte zurück.
So ist er nun fertig, seit Freitag schon, die Kreise gehäkelt, angenäht, fotografiert und schwimmt nun im Wasserbad.
Und hier die Daten (inspiriert von hier - danke an dieser Stelle!):
Anschlag: 420 M auf einem langen Seil mit 3,5 er Spitzen.
Jede Reihe rechts, also kraus rechts ( in English: garter stich; übrigens habe ich Jahre gebraucht um mir das zu merken und vom stockinette stich = glatt rechts zu unterscheiden. Erst die Eselsbrücke zum Garten mit seinen bei mir unregelmäßig gezogenen Reihen und Furchen prägte den Begriff dann ein!);
nach ca. 22 cm abgekettelt und mit einer Reihe fester Maschen umhäkelt.
An jeder Seite 4 Häkelkreise. Das war es schon!
Er wiegt 198 g und ist 2 m lang, also gerade richtig!
Aus dem großen Rest (über 70 g) vom angestrickten Grün sind Socken ( 63 g) entstanden - für mich; denn diese grüne Drachenwolle hüte ich schon lange wie einen Schatz, xmal verplant, angestrickt, doch nicht das wahre... aber dieses Sockenpaar mag ich sehr;
60 M, Bündchen, an jeder Seite ein Zopf; der Spickel mal linksrum, der halbe Zopf bis zur Rundspitze.
So bin ich zufrieden, mit diesen Strickwerken sehr sogar!
Für die Kommentare zu den letzten Beiträgen bedanke ich mich sehr. Ich weiß, gerade mache ich mich ein bisschen rar, beim Lesen, beim Kommentieren, beim Rückmelden... die Tage sind einfach arbeitsintensiv, anders steht vorne dran, noch immer ist nicht nur Strickzeit, sondern auch Garten- und vor allem Berufsarbeitszeit. Und immer wieder kommt Unerwartetes, nicht immer Angenehmes, was aber auch getan oder angegangen werden muss. So ist das halt.
Darum: Mein Dank gemeinsam an all die lieben Leserinnen und Leser.
Und jetzt verschwinde ich wieder, eine halbe Schreibtischdrehung nur, zu meinen Oberstufenkorrekturen.... und versuche auch zu enträtseln, was nicht zu lesbar ist. Auch das gehört dazu. Komplizierter als jede Strickschrift!
Anmerkung: Wer in der Versuchung ist, den Schal nachzustricken: Bitte äußerst locker abketten und auch locker umhäkeln! Der Schal zieht nach dem Waschen! Wie es nach Trocknen und Dämpfen aussieht, werde ich nachtragen.
Dienstag, 10. Mai 2011
An der richtigen Stelle....
... nämlich außen sitzt diesesmal das kleine, feine Sockenmuster.
Dasselbe wie bei meinen fast schwarzen Schwarzwaldsocken.
Diesesmal: Gr. 42/43; 73 g, Wolle: Regia in blau, türkis und schwarzmeliert; im Griff sehr angenehm.
Und damit ist alles gut und die Socken können bald verschenkt werden.
Dasselbe wie bei meinen fast schwarzen Schwarzwaldsocken.
Diesesmal: Gr. 42/43; 73 g, Wolle: Regia in blau, türkis und schwarzmeliert; im Griff sehr angenehm.
Und damit ist alles gut und die Socken können bald verschenkt werden.
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