Freitag, 30. Oktober 2009

MYSTERY finished!...

... oder das Rätsel ist gelöst...
81 g 4fach Sockenwolle von SchoellerundStahl mit Rosskastanien-Zusatz
(wie immer die da rein kommen, Chemikerin bin ich nicht...),
60 % Schurwolle, 40 % Polyacryl -
das Ganze in Größe 42 gestrickt
Muster/Design: Kirsten Kapur by "Through the Loops" -
herzlichen Dank für dieses schöne, leicht und gut zu strickende Muster und
die gut ausgearbeitete Anleitung.

Dear Karen, thanks for that nice pattern and the wonderful and very good instruction.
It was perfect and wonderful to knit!

Und das Schöne an solch einem MysteryKAL ist ja,
dass, wenn der letzte Teil veröffentlicht ist, die Sache in der Regel ratzfatz geht.
Zwei! Socken sind dann fertig wie durch Zauberhand -
und auf meiner großen Liste für die Winter-Weihnachtsgeschenke-Kiste kann ich wieder ein Häkchen machen.
Der November kann kommen, denn alle Geschenke sind fertig!
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Donnerstag, 29. Oktober 2009

Zum Dritten...

Dank Friederikes wunderbarer Anregung und Anleitung habe ich diese Topflappen genäht ...

... und dazu meine drei schönen Herbststoffe verwendet, die schon einige Zeit aufs Verarbeiten warten
... je ein Quadrat Motivstoff in der Mitte ...
... je 8 Quadrate drumherum...
... das ganze nach Friederikes Anleitung genäht, mit Volumenvlies gefüllt, einfacher als befürchtet,
... mit der Maschine abgesteppt, aufgetrennt, so lange, bis es schön genug war...
... fotografiert..
... und weil ich auch mein zweites Dekokissen verschenkt habe, würden die Topflappen auch gut zu meinem Herbsttisch passen ...

Aber jetzt: Hängen sie in der Küche und ersetzen endlich die Alten!
Sie werden mir viel Freude machen, danke, liebe Friederike!
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Sonntag, 25. Oktober 2009

Graue Gänse




... tummeln sich auf diesem Schal;
denn das Muster heißt "Grey Goose" und ist hier zu finden.

Passend dazu wunderbare graue Wolle,
Dachbodenfund auf Kone, italienisches Fabrikat, leider ohne Angabe der Zusammensetzung;
Schurwolle auf jeden Fall, vielleicht mit Leinen -
kuschlig weich, wunderbar zu stricken,
4er Nadeln, 115 g -
jetzt ist er 144 cm lang und etwa 15 cm breit.
Das Muster, viele kleine Zöpfe, rechte und linke Maschen -
nach den ersten Runden auswendig und ohne Zettel (Vergrößern zeigt das Muster deutlicher!)
Nächste Woche wird der Schal verschenkt an ein richtig nettes Mädle!
Und weil ich schon lange mal wieder ein bissle nähen will,
und dem Mädle diese kleinen Taschen gefallen,
habe ich mich - zum allererstenmal - an eine kleine Kulturtasche rangewagt.
Reste waren genügend da, selbst ein Reißverschluss fand sich ganz unten im Nähkästle,
ein Grundschnitt aus einer meiner vielen Zeitschriften,
und dann ein bisschen geändert, ein bisschen überlegt und probiert -
und es hat viiiiieeel besser geklappt als gehofft!
Und ging ratzfatz!
Ein paar Tage freue ich mich selber dran,
der Schal passt rein, dazu noch eine schöne Seife oder ein gutes Duftgel -
und im November ein perfektes Geschenk !

PS: Für die überwältigend vielen Kommentare zu meinen Handstulpen und auch zu meinem letzten Stickwerk habe ich mich - wie immer - riesig gefreut. Danke!
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Montag, 19. Oktober 2009

Warmes für die Hände...


... Handstulpen aus dicker Malabrigo in Herbstrot (56 g, verstrickt mit Nadeln Nr. 4) -
Zöpfe und verkreuzte Maschen nach eigenen Entwurf -
wunderbar wärmend -
z.B. jetzt zum Wäscheaufhängen!



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Bevor es draußen....

... ganz karg wird...
... ist der Tisch nochmal reichlich gedeckt
... mit allerlei Gutem für Leib und Seele!

Für die kleine, feine Stickvorlage danke ich Ute!
Verarbeitet zu einem kleinen Dekokissen - mit dreierlei herbstlichen Stoffen -
verschwenderische Bilderfülle - Indian Summer -
drei Schätzchen aus dem Drachenhort sollen für Wärme sorgen an Hand und Fuß!

Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich eine gute Woche -
und bedanke mich für die Kommentare zu den letzten kleinen Werken.
Ich freue mich immer sehr!
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Freitag, 16. Oktober 2009

Nein, das sind keine...


... Single-Socken, sondern ein Paar!
Wie gewünscht, so gestrickt - und sie bringen Farbe ins Oktober-Regen-Grau!
38g Regia Nation Colour + 38 g Regia Canyon Colour = Länderspiel, Freundschaftssocken
oder einfach: Pippi Langstrumpf?
Egal, ich bin sicher, sie werden gefallen - denn wie gewünscht, so gestrickt....
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Dienstag, 13. Oktober 2009

Einen MYSTERY KAL...


... wollte ich schon lange mal wieder stricken -
und hier bin ich fündig geworden.
Und jetzt kann ich mich jede Woche auf ein neues Musterteil freuen - 2 sind es schon!
So werden die Socken gut bis Mitte November fertig,
denn dann werden sie verschenkt!
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Sonntag, 11. Oktober 2009

Dreifach Wärmen...



... soll dieses Set -
Material: Rico Design Creative poems Aran
100 % Schurwolle
Dochtgarn
(und übrigens wog jeder 50g Knäuel mindestens 50g, z.T. sogar mehr!!!)
wunderbar weich, schöne Grautöne von hell bis dunkel,
von uni bis meliert

zum Ersten: der altbekannte Baktus, bei mir Nr. 5
(Gewicht: 153 g, Maschenzahl an der breitesten Stelle: 65)

zum Zweiten:
Handstulpen nach eigenem Entwurf
Gewicht: 52 g


und zum Dritten: Mütze
Gewicht: exakt 50g
Muster: Robins Egg Blue Hat
Gestrickt mit: Nadeln Nr. 5

Alles hat Spaß gemacht und ging wahnsinnig schnell!
Und meine Tochter freut sich sehr darüber, zur roten Jacke, deshalb auch die Knöpfe!
Oder auch zur schwarzen Jacke!

PS: Das Rot auf der Mütze sieht in Natura lange nicht so krass aus wie auf dem Foto!
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Freitag, 9. Oktober 2009

Absolut NOT-WENDIG....


sind solche dicken Socken für jemanden, der den ganzen Tag mit Stahlkappenschuhen arbeitet.
Deshalb habe ich wieder mal Reste verbraucht:
insgesamt 218 g vierfach Wolle, doppelt genommen
gibt 2 Paare in Größe 45!
Anschlag: 40 M mit 4er Nadeln
Bündchen: 3re,1li
Zum Festigen am Schaft: an der Außenseite einen Zopf über 2x2 Maschen!

Der Träger wird sich freuen -
er bekommt sie, sobald sie gewaschen sind.
Und irgendwie und immerwieder werden neue Wünsche laut -
und die Vorratskiste will sich einfach nicht füllen.
Aber noch ist ja Zeit....
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Montag, 5. Oktober 2009

Das Tüpfelchen auf dem I ....

... meiner Herbstdekoration wäre dieses kleine Kissen,wenn ich es nicht spätestens morgen verschenken würde,
an eine, die immer nur gibt und hilft und schafft....
Gestern als Sonntagsvergnügen gestickt:
Vorlage aus Lena 9/2003 (wie gut, dass es diese alten Schätze in meinem Regal gibt!!!)
Kreuzstich mit zweifädigem Twist auf reinem Leinen.
Auch die passenden Stoffe fanden sich gut abgelagert im Fundus;
besonders der Motivstoff wurde noch nie gewürdigt. Aber jetzt passt er perfekt!

Und weil ich weiß, dass auch viele Stickerinnen und auch die eine oder andere Quilterin
immer wieder in meinem Blog schauen und lesen, grüße ich diese heute ganz besonders!

Und wie immer: Anklicken vergrößert und zeigt die Details
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PERFEKT...

... sind nur die Fingernägel meines Models!
Der Rest ist Erstlingswerk, aber immerhin.
Zum erstenmal: Fingerhandschuhe, wenn auch ohne Spitzen
Gestrickt nach der "neuen, einfachen Stufen-Technik" von Veronika Hug ("Handschuhe Stricken") war es trotz allem ein ganz schönes Gepfriemel.
Begonnen an den Spitzen habe ich den kompletten Rest des 100!!!g-Knäuels (es geht also doch!) der Trekking XXL Nr. 415 verarbeitet und am Schaft noch ein bisschen Uni beigefügt, 33 g insgesamt.
Warm sind sie, fröhlich sehen sie aus, mal sehen, wer sie bekommt!

Für all die Kommentare zu meinen letzten Beiträgen bedanke ich mich sehr; und auch die Leserin, die vermutlich aus Mountain View reinschaut, hat sich gemeldet!
Ich schaue dann nachher, wenn es hell wieder, auf die Berge der Alb
und wünsche allen, die hier lesen, eine gute, schöne Herbst -(oder auf der anderen Seite der Welt: Frühlings-)Woche!
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Sonntag, 4. Oktober 2009

ERNTEDANK

Erntedank -
für mich schön immer eines der schönsten Kirchenfeste im Jahr!
Ich will es verbinden mit einer kleinen Geschichte,
wieder ein Erinnern an eine dieser stillen Frauen, die es wert sind nicht vergessen zu werden.

Eine Frau aus meinem Dorf,
Kriegerwitwe, zog sie allein in einfachen Verhältnissen ihre Kinder groß.
Eine gute Nachbarin, Bekannte meiner Großeltern.
Damals, als es noch keine Terassen und Sitzecken hinter Thujamauern gab, stand die Hausbank noch vor dem Haus an der Straße.
Dort traf sich die Nachbarschaft, mal da, mal dort.
Später, als die Straße ausgebaut wurde, verschwanden die Kandel, in denen wir Kinder nach einem warmen Sommerregen rumhüpften,
die Hausbänke wichen dem Gehweg, schwäbisch Trottoir genannt, und wurden ein wenig zurückversetzt, um die Ecke vielleicht.
Aber noch immer luden sie ein, ganz informell, vorbeikommen, hinsetzen, ein Schwätzle halten.

S. war zugleich die Mesnerin unserer Kirchengemeinde (für die Norddeutschen: Küsterin)
Jahraus, jahrein sorgte sie für Kirche und Gemeindehaus. Sauberkeit, Wärme, Blumen und Kerzen, die Bibel Aufschlagen,
das Abendmahl vorbereiten, die Glocken Läuten - und manches andere mehr.
Für uns Jungscharkinder und später Mitarbeiter war sie eine Respektsperson, obwohl sie nie die Stimme hob und immer freundlich war.
Aber wir haben das Gemeindehaus immer ordentlich hinterlassen, weil sie das von uns erwartete.

Samstag abends um kurz nach halb sieben - wir konnten die Uhr nach ihr stellen - kam sie die Straße herab,
langsam, ohne Eile, aber Zeit für ein Schwätzle hatte sie da nicht.
Denn sie ging zur Kirche, zum Einläuten des Sonntags.
Die Arbeit im Dorf war getan, auch ihre Arbeit. Allerletzte Vorbereitungen für den Sonntag, den Blumenstrauß auf den Altar,
und Punkt Sieben läuteten die Glocken den Sonntag ein.
Danach schweigen die Glocken in gutem evangelischem Brauch bis zum Vorläuten am Sonntagmorgen, eine Stunde vor Gottesdienst.

So gingen die Jahre ins Land. Auch sie wurde älter und klappriger. Auf die große Leiter zum Christbaumschmücken am Tag vor
Heiligabend hat sie sich nicht mehr gewagt. So kam sie eines Tages zu mir, irgendwann in den Jahren vorm Abi: Ob ich ihr nicht
helfen würde? Mir war es eine Ehre.
Und so stand ich in schwindelnder Höhe, sie hielt unten die klapprige Leiter, ich balancierte und streckte mich, immer ein Auge zum Altar und zum stabilen Kreuz, an dem ich mich hoffte halten zu können, sollte es denn einmal in die Tiefe gehen....
Aber Alles ging Immer Gut!

So gingen die Jahre ins Land, ich studierte, war weg und rechtzeitig vor Heiligabend da.
Ich machte Examen, ging ins Vikariat, wollte heiraten - und sie ging in den Ruhestand.
Ich wollte immer am Samstag vor dem Erntedankfest heiraten und das haben mein Mann und ich auch hingebracht.
Aber ach, die gute alte Mesnerin im Ruhestand. Ihre Nachfolgerin, eine ebenfalls tüchtige, sympathische Frau,
aber ich - sollte ich etwa heiraten, ohne dass mir S. die Blumen am Altar abnahm und ins Wasser stellte? Aber die Neue verletzen wollte ich natürlich auch nicht.
Sie löste das für mich, ließ mir ausrichten, sie habe das geregelt, an dieser Hochzeit hätte selbstverständlich sie nocheinmal Dienst, auch wenn sie schon 4 Wochen im Ruhestand sei.
Und so heirateten wir, so wie wir wollten, am Samstag vor Erntedank, an einem strahlendschönen, warmen Herbsttag.
Im Zug ging es, wie damals auf dem Dorf noch üblich, vom Rathaus zur Kirche.
Am Glockenturm wartete der Freund, der uns traute, nahm uns in Empfang und reihte sich vor uns in den langen Zug.
Drinnen die Orgel, gespielt vom Rektor unserer Schule, einem Dorfschulmeister im besten Sinn,
und am Altar wartete sie, im Sonntagskleid und mildem Lächeln, nahm mir die Blumen ab und sorgte - wie bei jeder Braut - auch dafür, dass ich sie auch wieder mitnahm.
Uns war ihr Dienst eine Ehre.
Dankbar denke ich an sie zurück!
Die Jahre gingen ins Land, ein Vierteljahrhundert ist es bald...
mancher der fröhlich mit uns gefeiert hat, lobt Gott heute an anderer Stelle, so hoffen wir.

Manches bleibt, über Jahrhunderte,
darum schließe ich mit diesem Dankchoral:
Nun danket alle Gott, mit Herzen, Mund und Händen.
Der große Dinge tut, an uns und allen Enden,
Der uns von Mutterleib und Kindesbeinen an
unzählig viel zu gut bis hierher hat getan.

Der ewigreiche Gott woll uns bei unserm Leben
Ein immer fröhlich Herz und edlen Frieden geben
Und uns in seiner Gnad erhalten fort und fort
Und uns aus aller Not erlösen hier und dort.

Lob, Ehr und Preis sei Gott, dem Vater und dem Sohne
Und auch dem Heilgen Geist im höchsten Himmelsthrone,
Ihm, dem dreieingen Gott, wie es ursprünglich war
und ist bleiben wird jetztund und immerdar.
Posted by Picasa

Freitag, 2. Oktober 2009

Bunter Oktober....

heißt für mich dieses gestern fertig gewordenen Sockenpaar.
Es widersteht mit seiner Leuchtkraft und seinen vielen, vielen Farben dem Grau,
das uns der Oktober zu seinem Anfang beschert.
Mir zu bunt, wandern sie in die Winter-Weihnachts-Geschenke-Kiste,
die eh noch viel zu leer ist....
Die Wolle: traumhaft weiche Trekking Farbnr. 415
Das Muster: Calendula-Socks vom Wollhuhn -
wunderbar einfach und wunderbar eindrucksvoll -
eine Bereicherung für einen Zopf-Fan wie mich...

am Fuß allerdings nur mit einem kleinen Zöpfle fortgeführt,
weil die Empfängern empfindliche Füße hat.
Und schließlich als Sternle obendrauf: die Sternspitze!
Rundum gelungen!
Ach übrigens: da das Muster einseitig ist, gibt es auch einen rechten und einen linken Socken!
Und deshalb macht es auch nichts, dass das Farbmuster macht, was es will!

Und demnächst gibt es vom Rest noch Stulpen!
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Im vergangenen Sommer...

 ... als alles, was Sehen betrifft, so schwierig war (und immer noch ist), brauchte ich wenigstens stricktechnisch den schnellen Erfolg. Als...