Noch im Dunkel der Nacht, der Morgen noch nicht einmal eine Ahnung, grüße ich Alle, die hier lesen und grüße aus meinem christlichen Glauben heraus mit dem alten Ostergruß:
"Christ ist erstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!"
Frohe und Gesegnete Ostern!
Friede sei mit uns Allen! Und Hoffnung, dass überall Frieden und Gerechtigkeit einkehren mögen.
Einen alten Schatz birgt unser Geschirrschrank - diesen Teller, der meinem Mann gehört. Er erzählt, das sei ein Geschenk aus Kinderkirchtagen; ob er da nun noch Kinderkirchkind oder schon Mitarbeiter war?
43 Jahre hat er treu Dienst getan als Kinderkirchmitarbeiter, fast jeden Sonntag, egal, ob viele oder wenige Kinder da waren und hat erzählt aus der Schatzkiste des Glaubens, von der Liebe und Großzügigkeit Gottes.
Unser täglich Brot gib uns heute - ein Stück Brot, halbiert, zum Teilen.
So wird aus einem Stück Brot Nahrung für zwei - oder für viele.
Am Brotbrechen lässt Jesus sich erkennen - am Ufer des See Genezareth vor den vielen, die kamen mit ihrer Sehnsucht nach Leben, nach Fülle, nach Freiheit und Gerechtigkeit.
Am Brotbrechen lässt Jesus sich erkennen - beim letzten Festmahl mit seinen Jüngern und Jüngerinnen im vertrauten Kreise, Gewalt und Tod schon ahnend. Ein Politmord durch die Mächtigen, denen er im Wege war.
Gründonnerstag - Das Brotbrechen Jesu wird zur Verheißung und zum Auftrag: "Das tut zu meinem Gedächtnis" !
"Das" - was ist das? Brotbrechen, Teilen und noch viel mehr...!?
Ostermontag - Erinnerung an die Emmausjünger, die sich auf den Weg machten, zurück in den Alltag, zerstoben alle Träume, alle Hoffnungen von einer anderen Welt. Aber dann, plötzlich, ging da neben ihnen ein Fremder, der fragte, wie es ihnen ging, der anfing zu erzählen, gegen die grausame Hoffnungslosigkeit, die die beiden Männer aus Emmaus lähmend verband.
Und sie erkannten ihn nicht. Ein Fremder!?
So wurde es Abend. Ihr Haus in Emmaus war ihnen in aller Hoffnungslosigkeit doch Zuflucht. In der Gastfreundschaft des Orients luden sie den Fremden ein. Keiner soll draußen bleiben müssen in der Nacht!
"Herr, bleibe bei uns, denn es will Abend werden!"
Und sie deckten den Tisch, mit dem, was sie hatten. Brot und Wein. Der Gast sprach das Tischgebet, nahm das Brot, brach das Brot.
Da, daran erkannten sie ihn! Am Brotbrechen, am Segnen und Segen des Brotes.
Nimm hin und iss vom Brot des Lebens!
1 Stück Brot, in der Mitte gebrochen, geschnitten, geteilt.
1 Stück Brot - und zwei werden satt.
Unser täglich Brot gib uns heute! Kraft der Natur, Produkt menschlicher Arbeit und darin Gottes Segen, im täglichen Brot!
Frohe und Gesegnete Ostern!