Nach dem Abketten des Bottom-Up-Birch hatte ich noch exakt 48g des traumhaft schönen Herbstgarnes, das ich schon im letzten Post vorgestellt habe.
1 g mehr als das bereits fertige und ausreichend große Tuch.
Nochmal dasselbe, aber nun andersrum, damit die Blätter auch nach unten fallen?
Zwei nahezu gleiche Tücher waren gar kein Problem, eines für mich, eines für eine Freundin, der dieselben Farben stehen wie mir.
Das war also geklärt.
Aber sollte ich es wirklich riskieren, bei diesem geringen Garnunterschied????
Aber immerhin:
1. Im Notfall hätte ich die Kante irgendwann gerade abketten können, statt eine
"spitze Spitze" bis zur letzten Masche zu stricken.
2. Immerhin: 1 g ist ein 1g. Da ich nicht digital gewogen habe, sondern "nur " auf der Küchenwaage kann 1 g ja auch mindestens 1,4g sein.
Bei einer Lauflänge von 800/100 sind 1,0g durchaus ordentlich 8m Garn!
und 3. heißt es beim Stricken manchmal auch: No risk - no fun!
Also habe ich einfach die Mustersätze des fertigen Tuches gezählt, auf die
"Birch" (Original)anleitung umgerechnet und locker !!!! angeschlagen; 211 Maschen.
Das sollte niemand abschrecken. Für eine Stola habe ich schon mal mit mindestens so feinem Garn 600 Maschen angeschlagen.
Wie gesagt: alles kein Problem.
Die Spannung war da, irgendwann im letzten Drittel befürchtete ich tatsächlich trotz immer kürzer werdender Reihen, dass das Garn nicht reichen könne.
No risk - no fun! Es reichte! Einigermaßen knapp, so 1 g etwa blieb übrig.
Aber wie oben schon gesagt: 1 g = 8 Meter!
Alles ist gut!
Die fallenden Blätter finde ich sehr schön; die Farben des Tuches sowieso.
Herbstfarben!
Nach all dem Sommerblau!
1 Kommentar:
Wow, ist das ein zartes Gestricke! Und trotzdem sicher wärmend. Wunderschön!!
Liebe Grüße von
Christine
Kommentar veröffentlichen