... leuchten auf diesem Sockenpaar
(Größe 38, aus der Restekiste; 60g).
fast so schön, wie all die (noch) bunt gefärbten Laubbäume, die ich heute auf der Heimfahrt von der Arbeit gesehen habe.
Der heimische Nussbaum allerdings ist nun fast kahl; der Regen hat das Laub
rieseln lassen....
Es ist Spätherbst. Unübersehbar.
Dienstag, 25. Oktober 2016
Montag, 24. Oktober 2016
Liebe Kommentatorinnen....
Gerne würde ich auf Kommentare schnell und unkompliziert antworten,
vor allem, wenn jemand eine Frage an mich hat - und zwar per mail und nicht per Folgekommentar auf der Postseite. Das will ich nicht. Nicht alles muss öffentlich sein.
Bitte stellt daher eure Kommentierfunktion so ein, dass eure Mailanschrift damit verbunden ist . Dann kann ich antworten.
Danke.
vor allem, wenn jemand eine Frage an mich hat - und zwar per mail und nicht per Folgekommentar auf der Postseite. Das will ich nicht. Nicht alles muss öffentlich sein.
Bitte stellt daher eure Kommentierfunktion so ein, dass eure Mailanschrift damit verbunden ist . Dann kann ich antworten.
Danke.
Montag, 17. Oktober 2016
Blaue Babydecke...
Nachreichen will ich diese bereits im Frühjahr gestrickte Babydecke,
ganz in blau und rechten Maschen.
Zu Beginn einer jeden Reihe habe ich 1 Masche zugenommen und als mir die Decke groß genug erschien wieder abgenommen.
Verbraucht habe ich 360 g eines feines Cablégarnes aus der Restekiste,
doppelt genommen, mit Nadeln Nr. 5.
Der Frühling ist lange vorbei, der Sommer auch,
der Herbst hat spät nun auch bei uns seinen Farbenkasten ausgepackt.
Herrlich war es vor allem gestern; auf der Wiese mit Blick auf die Schwäbische Alb.
Aber nun ist es grau und trüb und es regnet so vor sich hin...
Herbst eben.
Bei allen, die in den letzten Tagen so freundlich und zugewandt kommentiert haben, bedanke ich mich sehr!!!
ganz in blau und rechten Maschen.
Zu Beginn einer jeden Reihe habe ich 1 Masche zugenommen und als mir die Decke groß genug erschien wieder abgenommen.
Verbraucht habe ich 360 g eines feines Cablégarnes aus der Restekiste,
doppelt genommen, mit Nadeln Nr. 5.
Der Frühling ist lange vorbei, der Sommer auch,
der Herbst hat spät nun auch bei uns seinen Farbenkasten ausgepackt.
Herrlich war es vor allem gestern; auf der Wiese mit Blick auf die Schwäbische Alb.
Aber nun ist es grau und trüb und es regnet so vor sich hin...
Herbst eben.
Bei allen, die in den letzten Tagen so freundlich und zugewandt kommentiert haben, bedanke ich mich sehr!!!
Freitag, 14. Oktober 2016
Nikolaussocken...
.... ganz klar,
dass diese dicken roten Socken an den Nikolaus übergeben werden,
der sie dann dort hin bringt, wo sie gebraucht werden,
lang und dick...
gegen die Kälte.
Gestrickt aus doppeltem Garn, einfach rot und rot meliert,
155g,
aufgehübscht mit dem Schwarzwaldzöpfchen!
dass diese dicken roten Socken an den Nikolaus übergeben werden,
der sie dann dort hin bringt, wo sie gebraucht werden,
lang und dick...
gegen die Kälte.
Gestrickt aus doppeltem Garn, einfach rot und rot meliert,
155g,
aufgehübscht mit dem Schwarzwaldzöpfchen!
Mittwoch, 12. Oktober 2016
Bauernstube oder elegante Kaffeetafel....
... meinte die Nachbarin, als sie diese beiden Stulpenpaare verglich.
"Bauernstube" - gestrickt aus 28 g eines "Sport-und Strumpfgarnes" aus der Restekiste ("Lady-Hobby", wenn die beiliegende Banderole stimmt, noch mit DM
ausgepreist).
Das Garn ließ sich sehr schön verarbeiten und zeigt sich nach dem Waschen
butterweich, schön meliert und leicht glänzend.
Mir gefällt der Spitzeneinsatz sehr, sehr gut.
Entworfen wurde die Anleitung "La Mona" von Birgit Freyer.
Für die "elegante Kaffeetafel" habe ich einen feinen Faden mitlaufen lassen;
einen Rest dieses Schals in dunklem Lila.
Das gibt den Stulpen einen ganz besonderen Touch und Glanz.
Auch diese Anleitung stammt von Birgit Freyer: "Malena".
Beide Stulpen wandern ins schwäbische Oberland und tun dort hoffentlich gute Dienste, ob in der Bauernstube oder bei der eleganten Kaffeetafel.
Ich werde mich für die Bauernstube entscheiden und die grauen Handschmeichler mit Spitzeneinsatz nochmal stricken. Zum Glück habe ich noch ein zweites Knäuel Garn...
PS: Zur Orientierung - die Stulpen wiegen je 28 g.
"Bauernstube" - gestrickt aus 28 g eines "Sport-und Strumpfgarnes" aus der Restekiste ("Lady-Hobby", wenn die beiliegende Banderole stimmt, noch mit DM
ausgepreist).
Das Garn ließ sich sehr schön verarbeiten und zeigt sich nach dem Waschen
butterweich, schön meliert und leicht glänzend.
Mir gefällt der Spitzeneinsatz sehr, sehr gut.
Entworfen wurde die Anleitung "La Mona" von Birgit Freyer.
Für die "elegante Kaffeetafel" habe ich einen feinen Faden mitlaufen lassen;
einen Rest dieses Schals in dunklem Lila.
Das gibt den Stulpen einen ganz besonderen Touch und Glanz.
Auch diese Anleitung stammt von Birgit Freyer: "Malena".
Beide Stulpen wandern ins schwäbische Oberland und tun dort hoffentlich gute Dienste, ob in der Bauernstube oder bei der eleganten Kaffeetafel.
Ich werde mich für die Bauernstube entscheiden und die grauen Handschmeichler mit Spitzeneinsatz nochmal stricken. Zum Glück habe ich noch ein zweites Knäuel Garn...
PS: Zur Orientierung - die Stulpen wiegen je 28 g.
Dienstag, 11. Oktober 2016
Abwärts....
gestrickt wird das Original Birkenblättertuch (Birch).
Nach dem Abketten des Bottom-Up-Birch hatte ich noch exakt 48g des traumhaft schönen Herbstgarnes, das ich schon im letzten Post vorgestellt habe.
1 g mehr als das bereits fertige und ausreichend große Tuch.
Nochmal dasselbe, aber nun andersrum, damit die Blätter auch nach unten fallen?
Zwei nahezu gleiche Tücher waren gar kein Problem, eines für mich, eines für eine Freundin, der dieselben Farben stehen wie mir.
Das war also geklärt.
Aber sollte ich es wirklich riskieren, bei diesem geringen Garnunterschied????
Aber immerhin:
1. Im Notfall hätte ich die Kante irgendwann gerade abketten können, statt eine
"spitze Spitze" bis zur letzten Masche zu stricken.
2. Immerhin: 1 g ist ein 1g. Da ich nicht digital gewogen habe, sondern "nur " auf der Küchenwaage kann 1 g ja auch mindestens 1,4g sein.
Bei einer Lauflänge von 800/100 sind 1,0g durchaus ordentlich 8m Garn!
und 3. heißt es beim Stricken manchmal auch: No risk - no fun!
Also habe ich einfach die Mustersätze des fertigen Tuches gezählt, auf die
"Birch" (Original)anleitung umgerechnet und locker !!!! angeschlagen; 211 Maschen.
Das sollte niemand abschrecken. Für eine Stola habe ich schon mal mit mindestens so feinem Garn 600 Maschen angeschlagen.
Wie gesagt: alles kein Problem.
Die Spannung war da, irgendwann im letzten Drittel befürchtete ich tatsächlich trotz immer kürzer werdender Reihen, dass das Garn nicht reichen könne.
No risk - no fun! Es reichte! Einigermaßen knapp, so 1 g etwa blieb übrig.
Aber wie oben schon gesagt: 1 g = 8 Meter!
Alles ist gut!
Die fallenden Blätter finde ich sehr schön; die Farben des Tuches sowieso.
Herbstfarben!
Nach all dem Sommerblau!
Nach dem Abketten des Bottom-Up-Birch hatte ich noch exakt 48g des traumhaft schönen Herbstgarnes, das ich schon im letzten Post vorgestellt habe.
1 g mehr als das bereits fertige und ausreichend große Tuch.
Nochmal dasselbe, aber nun andersrum, damit die Blätter auch nach unten fallen?
Zwei nahezu gleiche Tücher waren gar kein Problem, eines für mich, eines für eine Freundin, der dieselben Farben stehen wie mir.
Das war also geklärt.
Aber sollte ich es wirklich riskieren, bei diesem geringen Garnunterschied????
Aber immerhin:
1. Im Notfall hätte ich die Kante irgendwann gerade abketten können, statt eine
"spitze Spitze" bis zur letzten Masche zu stricken.
2. Immerhin: 1 g ist ein 1g. Da ich nicht digital gewogen habe, sondern "nur " auf der Küchenwaage kann 1 g ja auch mindestens 1,4g sein.
Bei einer Lauflänge von 800/100 sind 1,0g durchaus ordentlich 8m Garn!
und 3. heißt es beim Stricken manchmal auch: No risk - no fun!
Also habe ich einfach die Mustersätze des fertigen Tuches gezählt, auf die
"Birch" (Original)anleitung umgerechnet und locker !!!! angeschlagen; 211 Maschen.
Das sollte niemand abschrecken. Für eine Stola habe ich schon mal mit mindestens so feinem Garn 600 Maschen angeschlagen.
Wie gesagt: alles kein Problem.
Die Spannung war da, irgendwann im letzten Drittel befürchtete ich tatsächlich trotz immer kürzer werdender Reihen, dass das Garn nicht reichen könne.
No risk - no fun! Es reichte! Einigermaßen knapp, so 1 g etwa blieb übrig.
Aber wie oben schon gesagt: 1 g = 8 Meter!
Alles ist gut!
Die fallenden Blätter finde ich sehr schön; die Farben des Tuches sowieso.
Herbstfarben!
Nach all dem Sommerblau!
Montag, 10. Oktober 2016
Der Birch Shawl - von oben oder von unten?
Der Birch Shawl -
das ist ein Klassiker der (immer noch kostenlosen!!) Tuchanleitungen im Internet.
Es gibt ihn schon einige Jahre: ein einfaches Blättermuster, ein Birkenblatt, wie der
Name sagt.
Ebenso einfach ist die Konstruktion, ein Dreieck.
Es gibt zwei verschiedene Anleitungen für das "Birkenblatt".
Im Original beginnt die Strickerin mit vielen, vielen Maschen,
die allesamt mit dicker Nadel und feinem Garn angeschlagen werden müssen.
Und locker bitte! Das Tuch wird also mit der langen Kante, die auf der Schulter liegt, begonnen. Es wird langsam nach unten gearbeitet, zur Spitze des Dreieckes,
mit immer weniger Maschen.
Das kann spannend werden, denn manche Strickerin stellt sich unterwegs die Frage: Reicht denn das Garn? Und was mach ich, wenn nicht? Alles aufziehen?
Die ganze Mühe umsonst.
Deshalb gibt es eine zweite Anleitung:
Das Birkenblättertuch wird von unten nach oben gestrickt; begonnen mit ganz wenigen Maschen und von unten nach oben hin erweitert.
Da sich das Muster nur über 8 Reihen erstreckt, kann relativ leicht abgeschätzt
werden, wie weit der immer kleiner gewordene Knäuel noch reicht und gegebenfalls
die Arbeit abgekettet werden muss.
Darin sehe ich tatsächlich den Vorteil -
und habe diese Variante gewählt:
Birch Bottum-Up
Aber nun zum Garn:
Ich hatte so ungefähr 95 g eines allerfeinsten und alleredelsten Garnes.
1 Strang hatte ich mir vor einigen Jahren beim Wollfest in Backnang gegönnt,
von Dibadu
Seda de Desierto
800m auf 100g,
65 % Seide, 35 % feinstes Kamelhaar
in einer sehr schönen Farbabstimmung.
Mit dem damals schnell angeschlagenen Muster, ebenfalls ein recht einfaches Blättermuster, bin ich überhaupt nicht klargekommen und habe immer wieder so grobe Fehler eingebaut, dass ich das Werk mehrfach ribbeln lassen habe.
Und irgendwann frustiert beendet.
In diesem Spätsommer hatte ich Lust auf Tücher -
und siehe da, ich bin vom Ergebnis sehr begeistert.
Feines Lace mit Nadeln 4,5mm - das lässt sich prima spannen und dehnen.
die Hälfte des Garns hat gereicht; das Tuch gefällt mir sehr.
Nur die Blätter - die zeigen nach oben.....
Aber da ich noch die Hälfte des Garns habe, habe ich flugs - natürlich - die andere Version probiert.... davon dann demnächst mehr.
das ist ein Klassiker der (immer noch kostenlosen!!) Tuchanleitungen im Internet.
Es gibt ihn schon einige Jahre: ein einfaches Blättermuster, ein Birkenblatt, wie der
Name sagt.
Ebenso einfach ist die Konstruktion, ein Dreieck.
Es gibt zwei verschiedene Anleitungen für das "Birkenblatt".
Im Original beginnt die Strickerin mit vielen, vielen Maschen,
die allesamt mit dicker Nadel und feinem Garn angeschlagen werden müssen.
Und locker bitte! Das Tuch wird also mit der langen Kante, die auf der Schulter liegt, begonnen. Es wird langsam nach unten gearbeitet, zur Spitze des Dreieckes,
mit immer weniger Maschen.
Das kann spannend werden, denn manche Strickerin stellt sich unterwegs die Frage: Reicht denn das Garn? Und was mach ich, wenn nicht? Alles aufziehen?
Die ganze Mühe umsonst.
Deshalb gibt es eine zweite Anleitung:
Das Birkenblättertuch wird von unten nach oben gestrickt; begonnen mit ganz wenigen Maschen und von unten nach oben hin erweitert.
Da sich das Muster nur über 8 Reihen erstreckt, kann relativ leicht abgeschätzt
werden, wie weit der immer kleiner gewordene Knäuel noch reicht und gegebenfalls
die Arbeit abgekettet werden muss.
Darin sehe ich tatsächlich den Vorteil -
und habe diese Variante gewählt:
Birch Bottum-Up
Aber nun zum Garn:
Ich hatte so ungefähr 95 g eines allerfeinsten und alleredelsten Garnes.
1 Strang hatte ich mir vor einigen Jahren beim Wollfest in Backnang gegönnt,
von Dibadu
Seda de Desierto
800m auf 100g,
65 % Seide, 35 % feinstes Kamelhaar
in einer sehr schönen Farbabstimmung.
Mit dem damals schnell angeschlagenen Muster, ebenfalls ein recht einfaches Blättermuster, bin ich überhaupt nicht klargekommen und habe immer wieder so grobe Fehler eingebaut, dass ich das Werk mehrfach ribbeln lassen habe.
Und irgendwann frustiert beendet.
In diesem Spätsommer hatte ich Lust auf Tücher -
und siehe da, ich bin vom Ergebnis sehr begeistert.
Feines Lace mit Nadeln 4,5mm - das lässt sich prima spannen und dehnen.
die Hälfte des Garns hat gereicht; das Tuch gefällt mir sehr.
Nur die Blätter - die zeigen nach oben.....
Aber da ich noch die Hälfte des Garns habe, habe ich flugs - natürlich - die andere Version probiert.... davon dann demnächst mehr.
Sonntag, 9. Oktober 2016
Erntezeit - Erntedank
Die Erntezeit geht langsam ihrem Ende zu,
die heißen Tage sind vorüber; vieles ist eingebracht in Keller und Saftlager.
Vieles hängt noch.
Im Moment lasse ich mir vor allem die Frühstücksbirnen schmecken;
unbekannte Sorte, breit, knorrig, innen oft wurmig; aber das macht nix.
Ich schäle sie, mache Schnitze, dazu einige Walnüsse und einen Klecks Quark,
Joghurt, Hüttenkäse, was gerade da ist....
ein ganz wunderbarer Start in den Tag.
Erntezeit ist auch Erntedank.
Der Haupttermin des Erntedankfestes war letzten Sonntag,
manche Gemeinden feiern erst heute.
Die Zeit des Dankes bleibt,
auch über den einen Sonntag hinaus.
Dank dafür, dass wir haben, was wir brauchen.
Dank dafür, dass wir in Frieden leben und arbeiten, auch ernten können.
Schutz suchen müssen wir auf unseren Wiesen allenfalls,
falls Regen, Wind und Sturm aufziehen.
Der Blick zum HImmel auf der Wiese erfreut mich meist,
da schwebt majestätisch der Milan, etwas kleiner oft der Bussard, in der großen Weide sitzen die Raben.
Flugzeuge fliegen zum oder starten vom Flughafen Stuttgart-Echterdingen
oder ziehen hoch am Himmel ihre Bahn, woher und wohin die Menschen wohl unterwegs sind?
Zivil. In Frieden.
Auch dafür sei Dank.
Dank auch dafür, dass wir geben können.
Vieles ist das Werk unserer Hände; macht uns durchaus auch Mühe und Arbeit.
Macht uns er-schöpft.
Aber da ist auch das Mehr, der Dank an den Schöpfer, der Dank für die Schöpfung.
Schöpfung ist mehr als Natur.
Daran erinnert mich immer wieder das alte Lied von Matthias Claudius.
Und da ich auf einer unserer Wiesen meist in freundlicher Gesellschaft die Äpfel sortiere oder aufklaube, müssen diese Bilder einfach sein!!!
Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land,
doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand:
der tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf,
und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf.
Er sendet Tau und Regen und Sonn und Mondenschein,
er wickelt seinen Segen gar zart und künstlich ein
und bringt ihn dann behende in unser Feld und Brot;
es geht durch unsere Hände,
kommt aber her von Gott.
Er lässt die Sonn aufgehen, er stellt des Mondes Lauf;
er lässt die Winde wehen und tut den Himmel auf.
Er schenkt uns soviel Freude, er macht uns frisch und rot;
er gibt den Kühen Weide und unsern Kindern Brot.
(Evangelisches Gesangbuch, Württ. Ausgabe, Nr. 508)
PS: Ach, wie ich sie mag, diese Zartheit der Sprache und Vorstellung, die im alten
Wort "träufen" steckt...
Einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche wünsche ich Euch Allen!
PS 2: Und wer sich jetzt fragt, welches Heft ich da unter den Arm geklemmt habe...
Nein, das ist weder das Evangelische Gesangbuch noch ein Schulheft,
sondern unser Wiesenbuch. Davon vielleicht ein andermal mehr.
die heißen Tage sind vorüber; vieles ist eingebracht in Keller und Saftlager.
Vieles hängt noch.
Im Moment lasse ich mir vor allem die Frühstücksbirnen schmecken;
unbekannte Sorte, breit, knorrig, innen oft wurmig; aber das macht nix.
Ich schäle sie, mache Schnitze, dazu einige Walnüsse und einen Klecks Quark,
Joghurt, Hüttenkäse, was gerade da ist....
ein ganz wunderbarer Start in den Tag.
Erntezeit ist auch Erntedank.
Der Haupttermin des Erntedankfestes war letzten Sonntag,
manche Gemeinden feiern erst heute.
Die Zeit des Dankes bleibt,
auch über den einen Sonntag hinaus.
Dank dafür, dass wir haben, was wir brauchen.
Dank dafür, dass wir in Frieden leben und arbeiten, auch ernten können.
Schutz suchen müssen wir auf unseren Wiesen allenfalls,
falls Regen, Wind und Sturm aufziehen.
Der Blick zum HImmel auf der Wiese erfreut mich meist,
da schwebt majestätisch der Milan, etwas kleiner oft der Bussard, in der großen Weide sitzen die Raben.
Flugzeuge fliegen zum oder starten vom Flughafen Stuttgart-Echterdingen
oder ziehen hoch am Himmel ihre Bahn, woher und wohin die Menschen wohl unterwegs sind?
Zivil. In Frieden.
Auch dafür sei Dank.
Dank auch dafür, dass wir geben können.
Vieles ist das Werk unserer Hände; macht uns durchaus auch Mühe und Arbeit.
Macht uns er-schöpft.
Aber da ist auch das Mehr, der Dank an den Schöpfer, der Dank für die Schöpfung.
Schöpfung ist mehr als Natur.
Daran erinnert mich immer wieder das alte Lied von Matthias Claudius.
Und da ich auf einer unserer Wiesen meist in freundlicher Gesellschaft die Äpfel sortiere oder aufklaube, müssen diese Bilder einfach sein!!!
Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land,
doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand:
der tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf,
und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf.
Er sendet Tau und Regen und Sonn und Mondenschein,
er wickelt seinen Segen gar zart und künstlich ein
und bringt ihn dann behende in unser Feld und Brot;
es geht durch unsere Hände,
kommt aber her von Gott.
Er lässt die Sonn aufgehen, er stellt des Mondes Lauf;
er lässt die Winde wehen und tut den Himmel auf.
Er schenkt uns soviel Freude, er macht uns frisch und rot;
er gibt den Kühen Weide und unsern Kindern Brot.
(Evangelisches Gesangbuch, Württ. Ausgabe, Nr. 508)
PS: Ach, wie ich sie mag, diese Zartheit der Sprache und Vorstellung, die im alten
Wort "träufen" steckt...
Einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche wünsche ich Euch Allen!
PS 2: Und wer sich jetzt fragt, welches Heft ich da unter den Arm geklemmt habe...
Nein, das ist weder das Evangelische Gesangbuch noch ein Schulheft,
sondern unser Wiesenbuch. Davon vielleicht ein andermal mehr.
Donnerstag, 6. Oktober 2016
Patchworkkooperation: Die Farben des Sommers
Irgendwann im Frühsommer entstand die Idee der Patchwork-Kooperation mit Antje von der Ostseeküste. Antje hatte in einem Beitrag ihre Nähbegeisterung und ihre Schneideunlust erwähnt, ich etwas launig geantwortet, dass ich ja gerne helfen würde, wenn sie nicht ach so weit vom Schwabenland entfernt wohnen, leben und nähen würde...
und so entstand mit Hilfe der DHL unsere Patchworkkooperation.
Pünktlich zum Ferienbeginn im späten Juli reiste ein Paket voller Stoffe, kleine, große, Kindermotive, Blumen, Streifen, Karos, Zuschnittreste aus Herrenhemdenstoffen, Bett-und Tischwäsche vom hohen Norden in den tiefen Süden. Alles irgendwie braun, grün oder türkis. Ein traumhaftes Paket für Leute wie mich, die gerne entdecken, stöbern, bestaunen.
Das Ganze wurde dann erst einmal gelagert, bis ich mich zwischen meinen beiden aushäusigen Ferienwochen ans Werk machte und schnitt und maß und schnitt und maß und wieder schnitt.
Irgendwann war alles klein geschnitten, sortiert und erneut verpackt.
Die Menge war geschmolzen, es gab auch unverwendbare Reste; und die ganz schmalen Streifen und Webkantenenden durfte ich behalten.
Ich reiste dann nach Osten, das Paket erneut nach Norden.
Eine von Antje genähte Decke mitsamt Kissen in meiner Wunschfarbe war der
vereinbarte Lohn fürs Schneiden. Großzügig! Sehr!
Einige Wochen gingen ins Land, der Sommer blieb, immer wieder hatten wir hin-und hergemailt.... und siehe da, heute vor einer Woche kam es dann an; das Paket,
kurz vor meinem lieben Besuch aus der Mitte Deutschlands. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel, und ich strahlte mit.
Das Kissen, lang und dick gefüllt, (hier die fein und klug gearbeitete Rückseite...) habe ich noch am selben Nachmittag im Schaukelstuhl auf dem Balkon zwischen Lehne und Rücken als Stütze eingewohnt...
die Decke auf der Leine im Sommerwind wehen lassen
(so als Augenschmaus für die Nachbarschaft)....
und um es abzuschließen: Ich freue mich riesig,
nicht nur das Ergebnis, sondern auch dieses schöne Teilen von Zeit und dem , was wir gerne tun.
Weitere Bilder und Informationen finden sich bei Antje
und so entstand mit Hilfe der DHL unsere Patchworkkooperation.
Pünktlich zum Ferienbeginn im späten Juli reiste ein Paket voller Stoffe, kleine, große, Kindermotive, Blumen, Streifen, Karos, Zuschnittreste aus Herrenhemdenstoffen, Bett-und Tischwäsche vom hohen Norden in den tiefen Süden. Alles irgendwie braun, grün oder türkis. Ein traumhaftes Paket für Leute wie mich, die gerne entdecken, stöbern, bestaunen.
Das Ganze wurde dann erst einmal gelagert, bis ich mich zwischen meinen beiden aushäusigen Ferienwochen ans Werk machte und schnitt und maß und schnitt und maß und wieder schnitt.
Irgendwann war alles klein geschnitten, sortiert und erneut verpackt.
Die Menge war geschmolzen, es gab auch unverwendbare Reste; und die ganz schmalen Streifen und Webkantenenden durfte ich behalten.
Ich reiste dann nach Osten, das Paket erneut nach Norden.
Eine von Antje genähte Decke mitsamt Kissen in meiner Wunschfarbe war der
vereinbarte Lohn fürs Schneiden. Großzügig! Sehr!
Einige Wochen gingen ins Land, der Sommer blieb, immer wieder hatten wir hin-und hergemailt.... und siehe da, heute vor einer Woche kam es dann an; das Paket,
kurz vor meinem lieben Besuch aus der Mitte Deutschlands. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel, und ich strahlte mit.
Das Kissen, lang und dick gefüllt, (hier die fein und klug gearbeitete Rückseite...) habe ich noch am selben Nachmittag im Schaukelstuhl auf dem Balkon zwischen Lehne und Rücken als Stütze eingewohnt...
die Decke auf der Leine im Sommerwind wehen lassen
(so als Augenschmaus für die Nachbarschaft)....
und um es abzuschließen: Ich freue mich riesig,
gerade auch an diesen grauen Tagen, die leider den Sommer wohl für längere Zeit vertrieben haben.
Danke, liebe Antje, für diese schöne Kooperation, die mir so viel Freude bereitet hat,nicht nur das Ergebnis, sondern auch dieses schöne Teilen von Zeit und dem , was wir gerne tun.
Weitere Bilder und Informationen finden sich bei Antje
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Im vergangenen Sommer...
... als alles, was Sehen betrifft, so schwierig war (und immer noch ist), brauchte ich wenigstens stricktechnisch den schnellen Erfolg. Als...
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Eigentlich stricke ich die Fersen meiner Socken immer gleich. Experimente halte ich für unnötig, denn 1. passen die Socken allen mit em...
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