Samstag, 28. Februar 2009

Grün geworden....

... ist es bei uns im Tal.
Schneeglöckchen leuchten weiß im grünen Gras.
Auch mein zweites Kissen ist fertig.
Gestickt nach einer Vorlage aus Anna 1/2006
(dem Monatsmustertuch entnommen) in Kreuzstich.
Die Schneeglöckchen im Garten dürfen heute noch ein wenig wachsen -
und morgen pflück ich mir ein Sträußchen!
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Vor vielen Jahren....

.... genauer gesagt, 1988:
ich war hochschwanger, im Mutterschutz, reichlich Zeit.
So machte ich mich am Tag nach Weihnachten! auf ins Städtle,
betrat das Handarbeitsgeschäft meines Vertrauens,
und sagte zu der kompetenten älteren Dame, die dort bediente:
"Bitte halten Sie mich jetzt nicht für verrückt, aber haben Sie denn schon Osterdecken zum Aussticken?"
"Aber selbstverständlich!" lautete die Antwort - und sie begann vorzulegen.
Schnell war meine Entscheidung getroffen,
in Rekordzeit die Decke gestickt -
und so erfreut sich mich ab heute zum 20. Mal.
Noch ist für mich nicht die Zeit für bunte, lustige Decken mit Hasen und Biberle...
Die kamen und kommen später;
morgen der 1. März und zugleich Sonntag Invokavit -
da passt das Leise, Suchende, erst allmächlich zu Entdeckende:
noch fast alles weiß, zurückgezogen, erst knospend -
das Symbol des Lebens noch eingebettet in kalten Schnee;
nur weiße Blumen blühen:
Märzenbecher!
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Dienstag, 24. Februar 2009

So langsam zeigt sich wieder Grün...


Der Schnee taut, erstes Grün zeigt sich, Schneeglöckchen blitzen hervor.
Ein Kissen versucht, diese Stimmung einzufangen.
Anklicken vergrößert und zeigt die feinen Stoffmuster.



Vorlage: Anna 2/1995
modifiziert: nur grün und weiß; die Ostereier nur angedeutet...
Stiche: Plattstich, Stielstich
eingefasst mit Patchworkstoffen in Beige und Grün;
Hotelverschluss
Maße: 35 x 35 cm -
und liegt schon inmitten all der kunterbunten Kissen auf meinem Sofa!
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Montag, 23. Februar 2009

Viele Grüntöne...



... färben dieses Sockenpaar,
moosgrün, blaugrün, und ein bisschen lila.
Wolle: IndieDyer/Cherry Tree Hills
100 % Merino
Muster: Variation des Lancelot-Musters,
das Margarete in der Weihnachtsgeheimnis-Gruppe zur Verfügung stellt.
Das absolut einfache Muster gibt dem Schaft Wärme und Fülle;
Statt eines Blättermusters am Bund habe ich eine üppige Rüsche gestrickt,
die zu den üppigen, satten Farben passt.
Die Wolle (meine erste und bisher einzige amerikanische Wolle)
erinnert von der Struktur an Perlgarn und ist äußerst glatt.
Bereits im Herbst habe ich aus dieser Wolle Socken gestrickt -
sie tragen sich angenehm und haben die Wäsche im Wollwaschgang bisher gut überstanden.

Die Wolle ist etwas dicker,
gestrickt mit 2,75mm wiegt das Paar in Größe 39 exakt 91 g.
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Freitag, 20. Februar 2009

Nein,....


... diese Karte reist nicht nach Afrika...
Sie bleibt bei mir auf meinem Schneeglöckchentisch.

Dieses kleine Motiv stammt aus Lena 1/2002
und war ganz schnell fertig.


Zusammengefasst - alles, was bisher im Projekt Schneeglöckchen
entstanden ist.
Nur der echte Blumenstrauß fehlt,
denn noch schlafen die Glöckchen unter dickem Schnee!
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Donnerstag, 19. Februar 2009

KEINE KALTEN HÄNDE....

... hat frau, wenn sie solche Handschuhe trägt!
Noch rechtzeitig, bevor der Frühling kommt, sind diese Handschuhe fertiggeworden, dick und warm.
Wolle: Fischer Sporty (80 % Wolle/ 20 % Polyamid),
doppelt genommen
Nadeln: 4 mm
Muster: Chevalier Mittens
Gewicht: 111 g

Die Wolle ist gut abgelagert (Dachboden), an sich schön weich;
der doppelte Faden jedoch bringt eine gewisse Härte in die Handschuhe,
die sich aber vermutlich nach dem Waschen verliert.
Das Muster sorgt zusätzlich für Festigkeit, aber auch für Wärme.
Falls ich das Muster noch einmal stricke, werde ich wohl eher eine weiche Dochtwolle verwenden.

Den Kältetest jedoch bestehen diese Handschuhe mit Sicherheit.
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Montag, 16. Februar 2009

Und weils draußen schneit...

... und diese kleinen Gebilde so schnell gehen,
habe ich noch ein Kärtchen bestickt: wieder Schneeglöckchen,
und wieder ein Gruß ins heiße Afrika,
diesmal West-Afrika!
Die Vorlage stammt aus Anna 2/1995
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Projekt "SCHNEEGLÖCKCHEN"...


Vielleicht wird es ja doch noch was,
mit meinem Jahresprojekt "Schneeglöckchen", Anregungen gibt es genug.
Schnell umgesetzt war dieser Ausschnitt aus einem Alphabeth (Lena 1/2003),
auch eine Passepartout-Karte fand sich im Vorrat.

Stilgerecht im Schnee fotografiert,
wird diese Karte noch heute ihre Reise nach Südafrika antreten,
ein kleiner Gruß an eine junge Frau, die dort als Freiwillige in einem
Internat für Gehörlose arbeitet und neben der Arbeit
den Sommer auf der Südhalbkugel genießt.
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Sonntag, 15. Februar 2009

Geschafft...


... ist dieses Paar Socken ganz in schwarz.
Sie sind ein Geschenk an eine junge Amtsschwester zu ihrer Ordination.
Und weil sie in den kalten Kirchen und auf dem Friedhof im Winter so oft kalte Füße hat -
und das ja wirklich nicht sein soll -
hat sie sich Socken gewünscht,
schwarz und schlicht, passend zur Amtstracht.

Aber ein bisschen Pfiff muss sein, auch unter dem Talar.
Deshalb:
- Rollrand kombiniert mit 2 re, 2 li
- eine Dehnungsfuge mit 4 M links am Schaft,
am Fuß halbiert
- der Spickel nicht vom Fuß ausgehend, sondern zur Ferse orientiert
- eine Rundspitze mit links betonter Abnahme.

Material: Regia stretch tiefschwarz
Größe: 40
Gewicht: 67 g


Anm./NAchtrag: Um Missverständnissen vorzubeugen und die Fachbegriffe zu erklären, die ich einfach
ohne zu erklären verwendet habe:
Meine Kollegin ist keine Ordensschwester, sondern evangelische Pfarrerin.
Der schwarze Talar ist keine Tracht, sondern die Dienstkleidung bei Gottesdiensten aller Art
und Ordination ist die Einführung ins Amt!


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Samstag, 14. Februar 2009

Nicht am Nordpol,....

...
aber wenigstens im Schnee ist dieses Sockenpaar gelandet.
Das Muster heißt:
"Der Flug zum Nordpol" und stammt von
Nadja aus der Kleinen Hexorei.
Nadja hat eine Gruppe gegründet,
in der dieses Muster textgestrickt werden kann.

Meine Rückmeldung:
So einfach zwischendurch ging dieses Muster nicht.
Nadja hat eine sehr ausführliche, sehr genaue und sehr gute
Anleitung entworfen.
Völlig neu für mich war,
dass der Mustersatz über die komplette Maschenzahl von
68 M. ging. Nichts war irgendwann auswendig zu stricken.





















Ich habe mich eingerichtet am Tisch,
Anleitung, Lineal und Bleistift vor mir wurde das Muster
Reihe für Reihe unterlegt, abgearbeitet und abgehakt.
Nach der Hälfte des 1. Schaftes habe ich überlegt,
ob ich das je fertigbekomme, oder "dranverliege",
ob es nicht besser wäre, das ganze zu beenden und zu ribbeln.

Jetzt bin ich froh, das nicht getan zu haben.
Denn es war wie mit allen neuen Techniken, Fahrradfahren,
Schwimmen, Zöpfe ohne Hilfsnadel verkreuzen und so fort:
irgendwann lief es von selbst.
Der 2. Socken ging dann recht schnell und hat großen Spaß
gemacht.
Dafür danke ich Nadja sehr.



















Und nun die Details und die Abwandlungen:
- Muster: siehe oben
- Anschlag: 68 Maschen mit Nadeln 2,75mm
- Bündchen: 1 re verschränkt, 1 links
(Im Original: Mausezähnchenrand)
- Wolle: Fröhlich Wolle Special Blauband,
eine selten gewordene Schweizer Marke, die ein alteingesessenes Handarbeitsgeschäft im
Städtle immer noch führt, vom Griff her angenehm.
Es gibt vor allem schöne Unifarben, hier ein helles Blau, das durchaus ans Eismeer erinnern kann.
- Größe: 39
- Gewicht: 78 g
- Spitze: Rundspitze
Es ist mein 7. Paar in diesem Jahr und ich habe damit alle im Januar gekaufte Wolle bis auf
einen Rest von 10g verarbeitet.
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Eine passende Decke ...

...für mein Schneeglöckchenherz fand sich im Wäscheschrank.
Ganz zart noch, die Farben des Frühlings kaum zu ahnen.

An einem der letzten Abende habe ich in alten und neueren Zeitschriften gestöbert,
nach Vorlagen und Ideen für Schneeglöckchen aller Art -
Material für ein Jahr und länger;
aber nach den Schneeglöckchen kommt ja noch so viel anderes Schönes:
Schlüsselblumen und Veilchen, Akelei und Rosen, Flieder und Margeriten,
nicht zu vergessen die Gänseblümchen....
flammendes Herbstlaub und irgendwann wieder Christrosen und Schnee!
So muss es sein!
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Donnerstag, 12. Februar 2009

SCHNEEGLÖCKCHEN...


...mag ich sehr.
Die ersten kleinen, feinen Boten des Frühlings.
Oft aber verlieren sie sich in der Dekoration irgendwo zwischen
Weihnachten und Ostern... eigentlich schade...
vielleicht sollte frau doch mal "antizyklisch" sticken.
Vorlagen genug habe ich ja, Tischdecken, Mustertücher, Alphabethe,
groß und klein.
Als ich gestern bei Helga dieses Schneeglöckchenherz sah
(das bestimmt bald durch viele Blogs blüht),
nahm ich es als Anregung für ein schnelles Zwischendurchprojekt.

In meinem großen Arbeitszimmer unter dem Giebel fand sich schnell
das Nötige: die Anleitung von acufactum,ein Rest Stoff, einige kleine Fädchen in 3 Farben,
Spitzenreste meiner Schwiegermutter,
ein altes Marmeladenglas meiner Großmutter
(so eines, bei dem noch mit Zellophan abgedeckt wurde...);
ein Stündchen gestickt und genäht;
und weil draußen die Sonne so schön schien,
warm eingepackt zur Gärtnerin,
schnell gefunden, was ich wollte:
Nein, Schneeglöckchen habe sie nicht mehr, aber weiße Hyazinthen;
ein Schwätzle gehalten, wieder nach Hause,
der Himmel jetzt schon grau,


und schnell noch fotografiert:
so sah das gestern aus,
ganz wagemutig strecken die Schneeglöckchen ihre Köpfe;
und heute: dürfen sie wieder gut und fest schlafen in ihrem
Bett aus Schnee!
Denn alles ist tief verschneit.


Ein guter Tag mit einigen kreativen Stunden,
ein schönes Ergebnis und - wie meine Gärtnerin meinte:
"Man muss sich auch mal selber eine Freude machen!"
Das hilft über manchen Ärger anderswo hinweg.

Und deshalb will ich auch die Gelegenheit nutzen,
euch allen, die ihr mich in den letzten Tag hier so fleißig besucht
habt, herzlich zu danken;
besonders auch für all die Kommentare und alle
Anregungen.
Geteilte Freude ist doppelte Freude.
Das gilt auch hier!
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Dienstag, 10. Februar 2009

Dachbodenfund

Auf meinem Dachboden (bzw. von meinem Mann unter die Dachschräge verbannt) finden sich einige Tüten und Schachtel mit "Kruscht", darunter auch Wolle, Reste aller Art:Eigenes, Geschenktes, Aufgelöstes... , durchaus eine Fundgrube für allerlei kleinere Projekte.
Angesichts der Wetteraussichten würde ich gerne noch Handschuhe stricken,also habe ich mich gestern auf die Suche gemacht. Fündig wurde ich schnell; und außer Handschuhwollefand sich auch manches Andere:
Ein einziges Knäuel origineller Mohairwolle, ohne Banderole, wohl recht alt,lila mit bunten kleinen Kräuseln drin.
Gewogen: 49g
Gewickelt, überlegt: ja, es könnte reichen!
Entstanden, ganz schnell, weil die Wolle doppelfädig-dick war:
kurzer mohairschal 003
Ein kleiner, schmaler Kurzschal, gestrickt in knapp 3 Stunden.
  • Material: Mohairwolle mit kleinen Schlaufen
  • Gewicht: 49g
  • Nadeln: 6mm
  • Anschlag: 19 Maschen
  • Muster: kleines Lochmuster,
  • Maße: 84 x 15 cm
Da ich es gerne warm, aber nicht eng am Hals mag, hat mir der Schal heute schon wunderbare Dienste geleistet.
Er ist so lang, dass er sich mit einem kurzer Knoten schließen lässt. Etwas eleganter wäre eine Schalnadel oder Brosche!

Montag, 9. Februar 2009

Herrlich altmodisch und doch wieder hochmodern...

... ist das Pfauenschweifmuster.

IMG_1057
Schon meine Großmutter schwärmte von diesem Muster,
aber damals in den 70ern schien es mir nur altmodisch.
Heute ist das anders. Und heute sind diese Muster wieder hochaktuell,
ein Blick in diverse Zeitschriften zeigt dies.
Nun denn,seit dem Frühjahr bin ich schon dran,
wunderbare Wolle, schönes Muster, falsche Nadeln -
aufgeribbelt zum Ersten!
Vor kurzem: gleiche Wolle, modifiziertes Muster,
richtige Nadeln, falsche Breite
aufgeribbelt zum Zweiten!
Und jetzt: ein Mustersatz mehr - und seit gestern fertig!
Der Pfau schweift wunderschön:
pfauenschweifmuster 021
Und nun die Daten:
  • Material: Seasilk (70% Seide, 30 % Seacell)
  • Gewicht: 96 g
  • Nadeln: 4 mm
  • Maße: 150 x 25 cm
  • Muster: Pfauenschweifmuster aus "Omas Strickgeheimnisse"
  • Anschlag: 74 Maschen, also 4 Mustersätze dieses absolut eingängigen Musters
Nur ein Wermutstropfen ist zu verzeichnen:
Leider riecht der Schal im feuchten Zustand nach dem, woraus er zum Teil besteht.... nach Meerespflanzen.
Noch ist er nicht ganz trocken... , ich werde berichten!

Donnerstag, 5. Februar 2009

TISCHGEBET/Mealtime Prayer

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Eine Kollegin von mir sucht Tischgebete aus vielen Ländern.
Deshalb möchte ich insbesondere diejenigen unter euch, die außerhalb Deutschlands irgendwo in der großen weiten Welt leben oder lebten, bitten: Wenn ihr ein typisches Tischgebet dieses Landes kennt oder selber praktiziert - schickt es mir doch bitte als mail. (sci.migy@yahoo.de)
Ihr könnt es gerne in der Landessprache aufschreiben, aber übersetzt es wenn möglich ins Deutsche oder Englische. Danke!


To all my readers from other countries!
I'm looking for mealtime prayers/grace prayers from foreign countries.
If you know or practice a typical mealtime prayer/grace prayer of your country - please send the text to me as a mail
(sci.migy@yahoo.de).
You can write it in your language, but - if possible - please translate in German or English. Thank you.

I wish you all a good day!

Im vergangenen Sommer...

 ... als alles, was Sehen betrifft, so schwierig war (und immer noch ist), brauchte ich wenigstens stricktechnisch den schnellen Erfolg. Als...