Letzte Woche kurz nach 9 Uhr, ein Morgen in Gold!
In der schönen Universitätsstadt am Neckar, die sich so gerne von Vielen fotografieren lässt! Auch von mir und einer Kollegin, die es als "heilige Pflicht" bezeichnet, bei jedem ihrer häufigen Tübingenbesuche auf der Neckarbrücke innezuhalten und den Anblick zu genießen.
Ich war kurz nach 9 Uhr - wie im laufenden Semester einmal pro Woche - auf dem Weg vom Bahnhof zur Universität. Über die Neckarbrücke. Vorbei am Schwäbischen Tagblatt und über den Neckar. Ein Stück flussaufwärts steht das Kepler-Gymnasium, an dem ich vor 36 Jahre unterrichtet habe.
Nun darf ich mich 39 Jahre nach dem Examen wieder als "Studentin" bezeichnen, "Gasthörerin" genauer gesagt. Ich besuche zwei Vorlesungen in mittelalterlicher Geschichte. Insbesondere die Vorlesung zur "Ländlichen Gesellschaft im Mittelalter in Südwestdeutschland" ist hochinteressant. Letzte Woche wurde der Zusammenhang von Klima, neuen landwirtschaftliche Erkenntnissen und Geräten, deren Umsetzung und Bevölkerungsentwicklung erklärt. Vieles ist mir durchaus bekannt, wird nun aber vertieft und systematisiert.
Nach der Vorlesung geht es zurück zum Bahnhof, relativ gemütlich, denn den ersten Zug nach Vorlesungsende schaffe ich knapp nicht und zum nächsten bleibt ein wenig Zeit. Die will ich heute nutzen, um im schönen alten Schreibwarengeschäft am Weg Tinte zu kaufen.
Meine Vorräte in blau und türkis sind fast zu Ende. Nur Rot ist noch reichlich da. Aber auch das wird wieder zum Einsatz kommen; denn auch als Unterrichtende bin ich im wieder im Einsatz, mit einem Mini-VertretungsLehrauftrag in Geschichte an einem Gymnasium. Nicht in Tübingen. Aber auch schön. Frühschicht. Aufstehen um 5!
Aber wie das Sprichwort sagt und wie auf diesen Bildern zu sehen ist:
Morgenstund hat Gold im Mund!





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