..... ganz eigener Qualität
..... Ort der Ruhe und einer ganz eigenen Kraft.
..... Auch der alte Friedhof in meinem Dorf, am Rand des alten Dorfes,
am steilen Hang hinab ins Butzbachtal.
Auf alten Friedhöfen bricht sich das Leben immer wieder seine eigene Bahn...
.... Steine ..... erinnernd an die, die vor uns waren und prägten, was wir heute sind....
.... Leben ...... sich ausbreitend, wuchernd, alles sprengend, was einfasst,
Steine, Mauern, Begrenzungen....
.... der Blick öffnet sich, weit hinab.... übers Tal, den Bergen zu....
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen,
woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom Herrn,
der Himmel und Erde gemacht hat....
so heißt es in einem alten Pilgerlied,
zu finden in der Bibel, mittendrin, Psalm 121.
.... die kleine Lücke in der unteren Mauer,
aus rein praktischen Gründen angelegt,
eine Treppe hinab ins Tal wäre schöner....
So gehe ich wieder hinauf, den steilen, kaum noch erkennbaren Weg,
nach oben, zum Tor.
Ich halte noch einmal inne und höre ganz bewusst,
Arbeitsgeräusche der Menschen, Gezwitscher der Vögel, die Stille...
Ich schaue und sehe....
die Pracht der sich wild gebärdenden Primeln,
die fein darin versteckten weißen Gänseblümchen,
Bäume, die in den Himmel ragen und zugleich fest verwurzelt sind. in der Erde,
auch die Mauern, voller Leben, auf Wärme und Sonne noch wartend...
Ich erinnere den Schlusssatz des 121. Psalms:
Der Herr behüte dich vor allem Übel,
er behüte deine Seele.
Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang
von nun an bis in Ewigkeit!
Ich gehe zurück durchs Tor,
schließe es behutsam und lese die Botschaft, die den Psalm weiterführt,
die von Hoffnung spricht,
die mehr ist als Erinnerung und das Erwachen der Natur nach dem Winter....
Ich lese die Osterbotschaft, die Hoffnung gibt, mir und vielen....
Euch Allen einen gesegneten Sonntag; den 2. nach dem Osterfest.
Misericordias Domini. Darüber habe ich hier geschrieben und dort.
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3 Kommentare:
Danke.
Einen schönen Sonntag und liebe Grüße
WaltraudD
Schöne Impressionen, vielen Dank dafür. Ich bin gespannt wie sich Friedhöfe in Zukunft wandeln werden. Weniger Grabsteine, da anonyme Bestattungen zunehmen usw. LG Keustensocke
Ein sehr berührender Post über Vergänglichkeit und Wachstum und den Glauben an den,der alles gemacht hat,findet Doro
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