Donnerstag, 29. Februar 2024

Weltgebetstag 2024 - Durch das Band des Friedens

Weltgebetstag 2024.

Morgen, am 1. Freitag im März. Wie immer.

Christliche Frauen eines ausgewählten Landes erhalten Jahre davor den Auftrag , diesen Gottesdienst vorzubereiten - zum Gebet für alle, die mitbeten möchten, zur Information über alles, was sie bewegt, Freud und Leid, Hoffnung und Verzweiflung und was dazwischen liegt. In genau ihrem Land. 

Samoa, Frankreich, Polen, Vanuatu, Wales, Slowenien, Libanon, Rumänien, Britisch Guayana, Paraguay, Simbabwe, Südafrika.... Immer wichtig ist das, was die Frauen DORT bewegt. Ihr Anliegen nehmen wir auf und mit ins Gebet. 

Und nun: PALÄSTINA. 2024. Ausgerechnet Palästina.  

Auch 2024 aber gilt, was ich oben geschrieben habe.

Viel Aufregung ist in Deutschland durch die Gemeinden, die Kirchen, die Gesprächskreise gegangen, bis hin zu Forderungen den WGT abzusagen.

Das werden wir nicht tun. Gerade jetzt wollen wir hören und beten. Für den Frieden und das Ende von Gewalt auf allen Seiten!

Wir hier im sicheren Deutschland, in Kirchen und Gemeindehäusern mit Küche, Blumenschmuck und vorbereiteten Speisen für die Feier nach dem Gottesdienst haben erst einmal in DEMUT zu hören und wahrzunehmen, was uns die christlichen Schwestern berichten - aus ihrem Alltag, ihrer Perspektive, aus ihrem Leiden, ihrer Sehnsucht nach Frieden.

Ihren Traum, ihre Vision, ihre Sehnsucht nach Frieden drücken SIE, die christlichen Frauen Palästinas aus mit dem Vers, den SIE als Motto des Gottesdienstes ausgesucht haben und mit uns Weltgebetstagsfrauen und - männern teilen:

"Der Frieden ist das Band, das euch alle zusammenhält".

So steht es im Neuen Testament, im Epheserbrief. Kapitel 4,3

Als zweiten Text haben unsere christlichen Schwestern in Palästina ein Zeile aus Psalm 85 gewählt. Die Psalmen sind die Gebete des Alten Israels, des Alten Testamentes, das Gebetbuch Jesu. Sie verbinden uns Christen bis heute mit dem Judentum, dem jüdischen Glauben, den jüdischen Menschen. 

Als Christen beten wir im Wissen um unsere tiefe Verbindung mit dem Judentum folgende Worte im Gottesdienst am 1. März.

"Güte und Treue finden zueinander. Gerechtigkeit und Frieden küssen sich."

Es ist der Traum und die Sehnsucht unserer Schwestern in Palästina und Israel; der Traum aller, die unter Krieg und Gewalt und Unrecht leiden.

Demütig schließe ich mich diesem Traum an. Wir dürfen nicht aufhören, von Gott und seinen großen Verheißungen zu träumen, zu reden, zu beten und handeln, denn sie sollen ja wahr werden!  Auch für die Menschen in Palästina und in Israel!

"Güte und Treue finden zueinander. Gerechtigkeit und Frieden küssen sich."

In fast allen Gemeinden Deutschlands finden morgen, meist am Abend, Gottesdienste statt - informiert beten, betend handeln, das Motto wie immer. Meist ökumenisch. Hier und dort. Auf Homepages, in Mitteilungsblättern, Zeitungen ist genaueres zu finden! Auch für deinen Ort!

Jedes Gebet ist ein Knoten, eine Masche, ein Faden  in diesem Band.

Lasst es uns knüpfen und weben, nähen und knoten, stricken und häkeln. 

Das Band des Friedens. 

..... und hier hätte es nun gepasst - auf diesen Kreativblog - ein Bild eines Bandes, geknotet, gewebt, gestrickt... aber da hätte ich früher dran denken sollen. 

Stattdessen füge ich ein  grottig schlechtes Bild ein. 

Heute Abend, kurz vor 18 Uhr, habe ich beschlossen zu Bügeln, habe das Bügelbrett aufgestellt und den Vorhang zurückgezogen. Und da sah ich sie, die Sonne, die unterging. Als prachtvolle - noch halb zu sehende - Kugel! Einige schnelle Fotos, eines davon durchaus schön. Aber da sind die Nachbarhäuser zu sehen und die kleine Sonne dazwischen. Das will ich so nicht einstellen. 

Der Blick auf die Uhr, die untergehende Sonne sind mir Zeichen. 18 Uhr.

Seit vielen Jahren habe ich einen Ritus speziell für den Weltgebetstag. 

Auch morgen werde ich, so Gott will,  irgendwann gegen 6 Uhr oder etwas später, auf meinen Balkon gehen und meinen Blick nach Osten richten, der aufgehenden Sonne entgegen - wissend, dass schon einige Stunden gebetet und gefeiert wird - in Neuseeland, Australien und vielleicht auch schon in Palästina, mich trotz allem freuen und beten -

dass Gerechtigkeit und Frieden sich küssen und endlich, endlich Frieden wird. Für Alle. Überall! Denn Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.



Der Tag ist um, die Nacht kehrt wieder, auch sie, oh Herr, ist deine Zeit. Dich priesen unsere Morgenlieder, dir sei die Stille nun geweiht.

Wie über Länder, über Meere, der Morgen ewig weiterzieht,  tönt stets ein Lied zu deiner Ehre, dein Lob, vor dem der Schatten flieht.

Kaum ist die Sonne uns entschwunden, weckt ferne Menschen schon ihr Lauf, und herrlich neu steigt alle Stunden, die Kunde deiner Wunder auf.

So mögen Erdenreiche fallen, dein Reich, Herr, steht in Ewigkeit und wächst und wächst, bis endlich allen das Herz zu deinem Dienst bereit.


 

 


Samstag, 24. Februar 2024

Kleine Reste...

 ... fallen immer wieder an und werden gesammelt, in kleinen Schachteln oder Klarsichttüten. Sortiert nach Farben oder Größe des Restes.

Hier sehr ihr die ganz kleinen Reste. Mit einem Anstrick.  Die Socken dazu sind mit Sicherheit fertig, da im Moment null und gar nix Unfertiges auf dem Tisch liegt. Und in den Schachteln nur 1 angestricktes Paar Handschuhe und ein 1samer Topflappen, noch aus dem letzten Jahr. 

Die blauen Bubensocken sind  mit Sicherheit fertig und in die Universitätsstadt am Neckar gebracht worden, wo sie fleißig getragen werden. Nur fotografiert habe ich sie offensichtlich nicht und muss das nachholen, sobald auch ich mal wieder rüber fahren kann. 

Mitgereist mit dem Enkel hütenden Opa sind allerdings die roten Socken,


 gestrickt aus vielen rotgemusterten Resten, alle irgendwie meliert. Die Melierung gibt den Socken einen schönen Glanz.

Alles ist im Moment etwas mühsam, Schreiben am PC vor allem. Die erste Katarakt-OP hat leider Komplikationen nach sich gezogen, die viel Geduld erfordern und Einschränkungen mit sich bringen und mir die Welt immer noch nebelverhangener erscheinen lassen, als sie tatsächlich ist....

Donnerstag, 22. Februar 2024

Familiensocken...

 ... waren gewünscht - und die gab es nun auch -

Da liegen sie, bereit zum Reinschlüpfen und Losgehen!

für Mutter, Vater, Kind. Das Kind bekommt gleich zwei Paar, einen ganz im Farbverlauf, einen mit weißem Garn kombiniert.

Verstrickt sind dafür 200g Sockenwolle von Austermann, in schönen Blautönen. Fortlaufend gemustert und restlos  verstrickt.

Für den Vater gab es den klassischen Zopf, 

für die Mutter das falsche Schwarzwaldzöpfchen - und die Reste dann fürs Kind! Wie immer eben. 

Mittwoch, 7. Februar 2024

Die Oscars...

 ... sind immer zwei Strickrunden wert. 

Nach bewährter Anleitung, bei ravelry zu finden. Oder auch bei einer Recherche im Netz. Dort findet sich die Anleitung auch auf Deutsch.

Gestrickt sind meine Oscars aus einem Rest (22g) einer Tweedsockenwolle, die ich sehr liebe. Verschiedene Rottöne, dazu immer wieder kleine und größere Tweedtupfen!

Auch diese kleinen Söckchen sind schnell gestrickt, 4 mal 9 Maschen,
nach der ebenfalls bewährten Anleitung von "sockstreet".
Als wollten sie sich schon mal auf den Weg machen, hinauf auf die immer noch kalte Alb, zusammen mit den Oscars...





Dienstag, 6. Februar 2024

Die Schneeglöckchen...

 ... lösen die Amaryllen ab. Mindestens draußen. 

Bald reicht es auch für ein kleines Sträußchen drinnen. Dann erfüllt ihr Wohlgeruch das Zimmer.

Und die Blätter des Scharbockkrautes treiben auch!

Frühling! Hoffentlich bald!

Im vergangenen Sommer...

 ... als alles, was Sehen betrifft, so schwierig war (und immer noch ist), brauchte ich wenigstens stricktechnisch den schnellen Erfolg. Als...