Sonntag, 27. Juni 2021

Nachzutragen wäre.... die Alte Liebe

 ... Ottenbach und das Rehgebirge. Dort haben wir in unseren ersten Ehejahren gewohnt, drei Jahre lang. Ich habe dort mein Vikariat absolvert. Immer wieder zieht es uns dort hin. Oft bin ich die Strecke übers Rehgebirge alleine gegangen; wenn ich Ferien hatte und der Mann arbeiten musste. Nun können wir zu zweit gehen; wenn ich Ferien habe und er den Ruhestand genießt.
 
 Ein traumhaft klarer und weitsichtiger Montagmorgen eröffnete dieses Traumpanorama!
Wie immer parkten wir  am Evangelischen Gemeindehaus. 
Der Blick durchs Fenster in den Gottesdienstraum gehört dazu; zum schönen Wandteppich mit dem Baum des Lebens, zu dem auch ich das eine und andere Blatt beigetragen/genäht habe.  Alte Liebe.
An unserer ehemaligen Wohnung vorbei  und ein langes Schwätzchen mit dem Herrn Nachbar und der Frau Nachbarin später trödelten wir raus in den kleinen Weiler Kitzen,
der hier im Tal schön zu sehen ist. Von dort geht es  über den Haldenhof steil hinauf zur  Straße, die längs über den Grat des Rehgebirges führt und den Ausblick zur anderen Seite erlaubt, zum Rechberg und hinüber nach Wißgoldingen -
 
 - oder zum Stuifen, der  hinter einer Wiese hervorlugt. 
und hier in ganzer Pracht zu sehen ist.
Oben blies ein äußerst kräftiger, noch etwas kühler Wind. In Zusammenarbeit mit der Sonne reichte das zu einem kleinen Sonnenbrand auf der Stirn. 
Zurück sind wir durchs Kitzhölzle und den Wiedenberg hinunter; einen Weg, den wir  nie gegangen waren, damals in den 80ern.
Suchen und Finden. Staunen. Erinnern. Alte Liebe! 

Samstag, 26. Juni 2021

Nachzutragen wäre...

durchaus das Eine und das Andere. Gestrickt und genäht wurde kaum.  Berufsarbeit, Garten, Dies und Das ließen wenig Zeit.

In der zweiten Pfingstferienwoche machten wir "Urlaub" zu Hause. Wanderungen im eigenen Landkreis und im Nachbarkreis; wir  haben Neues entdeckt und Alte Lieben besucht.

Sonntags waren wir auf dem Burren. Den sehe ich immer, wenn ich zur Arbeit fahre. Rechts der Straße. Allerdings ist vom Tal aus  nur ein bewaldeter Hügel zu sehen.

Da ich die Maiwanderung vom Filstal zum Filstal alleine machen musste und wir schon ewig nicht mehr auf dem Burren waren, war dies ein feines erstes Ziel.

Wieder starteten wir von Gingen und waren schnell  auf dem Sattel. Von dort kommt man auf steilem, aber breitem Waldweg  flott nach oben. Der Name Burren deutet auf die breite Hügelform hin. Im Schwäbischen spricht  man von einem Burren, wenn man oder frau sich den Kopf angeschlagen hat. Eine Beule eben. Genauso ist es hier. Aus dem Waldhang ragt eine "Beule" raus, die Gipfelwiese; erst flach, dann steil im letzten Anstieg; entweder kurz und zackig über eine Treppe im oberen Hangteil oder etwas weiter, aber gemählicher über die Wiese und die rechte Schulter. 

Oben angelangt ist man, ich kann es nicht anders formulieren, auf einem grandiosen  Aussichtsbalkon mit Ausblick über das mittlere Filstal und weit darüber hinaus in den Schwäbischen Wald. Sehr gut erkennbar ist der Hohenstaufen.

Im Vordergrung die Filstalachse, die fast durchgehend bebaut ist. Stadt reiht sich an Stadt:  Uhingen, Göppingen, Eislingen.
  Etwas weiter östlich sehen wir den  Rechberg und weit zurückgesetzt den Stuifen; ganz hinten  hinter dem Lautertal  die Albhochfläche bei Böhmenkirch.
Wir brauchten Zeit; zu schauen, zu suchen und finden. 
Nach einem kleine Abstieg verweilten wir lange auf einer schönen  Bank mit Blick Richtung Oberböhringer Heide und die Berge des oberen Filstales.
 Zurück am Sattel blieben wir  zunächst auf der Höhe 
 und wanderten rüber zum Weiler Grünenberg mit seinen schönen alten Gebäuden.
Auch vom Grünenberg aus sieht man weit; Richtung Geislingen zum Beispiel und wieder übers Tal auf die Hochfläche der Alb.
Unser Weg führte uns  links der Straße zu einem sehr schön angelegten Biotop und schließlich durch den Hangwald hinunter recht steil  zurück nach Gingen.
 Ein gemütlicher Sonntagsausflug!

Zwischenstand...

 ... bei den Adventskalendersocken.  Um die "Kurve" bin ich rum und der erste Teil des Fußes ist auch gestrickt. So sind das nun a...