... aus einem unscheinbaren Geschrumpel hoffentlich bald ein sehr schönes Tuch wird.
Das Geschrumpel zeige ich hier:
Das fertige Tuch lässt sich bereits bei Anett bewundern.
Anett lebt und strickt mitten im ländlichen Frankreich. Sie entwirft und strickt wunderbare, meist sehr romantische und weibliche Stücke. Auch ihre genähten Dinge bewundere ich immer sehr. Im übrigen ist ihr ganzer Blog eine Augenweide, einfach herrlich zum Ansehen und Genießen.
Anett hat nun ein Tuch entworfen, sorgfältig und voller Überlegung. Nicht nur die Strickschrift, sondern auch die Gedanken dazu.
Und sie hat sich entschlossen, ihre Gedanken und ihren Entwurf zu teilen, mit allen, die das wollen.Zusätzlich veröffentlicht sie einen Fotokurs mit vielen, vielen Hinweisen und Tipps, so dass auch AnfängerInnen sich an dieses schöne Stück wagen können.
Das Tuch gibt es in 3 Versionen; klein (100g Sockenwolle zu 400m), groß ( 200g Sockenwolle...) und mittel (ca. 600m Lauflänge).
Ich habe die mittlere Version gewählt und stricke mit Lacegarn von Drachenwolle in herrlichen Grautönen,
die ich ja bekanntermaßen so sehr mag. Dasselbe Garn in ebenso wunderbaren Brauntönen liegt auch noch in der Schatzkiste. Aber jetzt stricke ich erst mal in Grau, auch wenn es mir nicht steht. Denn ich möchte das Tuch gerne verschenken, nach Weihnachten. An eine, der Grau steht.
Aber einstweilen freue ich mich auf den nächsten Freitag, denn dann kommt der 3. Teil der Anleitung.
Danke, Anett.
Ich meine, wer möchte, kann gut noch einsteigen. Was bisher gestrickt ist, lässt sich aufholen. Es wird sich sicher lohnen.
Dienstag, 29. November 2011
Sonntag, 27. November 2011
Wir sehen SEINEN Stern...
... von ferne noch, denn wir sind noch nicht, noch lange nicht dort am Stall,
da, wo wir Jahr für Jahr das Wunder der Geburt Christi erinnern.
Advent - Erwarten, das, was auf uns zukommt,
gottlob, ohne all unser Zutun;
auch dann, wenn wir nicht fertig werden mit Vorbereiten, weder innerlich noch äußerlich.
Advent - Er kommt! Einfach so!
Advent - Aber auch: Aufmachen, Auf den Weg machen, den Weg gehen...
Seinen - Weg gehen; den Weg der Gerechtigkeit. Den Weg in SEIN Reich,
das ist und steht - und doch auf uns zukommt.
Advent - der Weg, der in die Verantwortung führt, in Wahrnehmen und Tun des Nötigen und des Gerechten.
Advent - der Weg ins Leben, in Liebe und Güte, aber auch in Schmerz
SEIN Stern - leitet ihn und leite uns.
Ich wage mir vorzustellen, dieser Stern, der einst über Bethlehem geleuchtet hat, über Krippe und Stall, war auch zu sehen, damals, 30 Jahre später, auf jenem Berg, als ER sich der Macht Roms und aller Mächtigen widersetzte in all seiner Ohnmacht; als die Erde erbebte und die Sonne verdeckt und die Welt finster wurde. Wenn die Sonne sich am Tag verfinstert , werden Sterne sichtbar. Auch SEIN Stern. Vielleicht.
Ich wage mir vorzustellen, jener Stern sei nicht verschwunden, sondern habe den Frauen den Weg
erleuchtet, am dritten Tag, als die Nacht noch dunkel war und sie sich aufmachten, hinaus zu den
Felsen, wo sie SEIN Grab wussten und ihn - und wo er ihnen begegnete. Ganz anders. Verwandelt.
Von Gott.
Advent - all das gehört dazu. Die ganze Geschichte. Vom Weg der Gerechtigkeit. Vom Scheitern und von der Ohnmacht. Vom Sieg über die Macht der Mächtigen.
Mit einem Lied aus dem Evangelischen Gesangbuch (Nr. 658) grüße ich Euch Alle in Nah und Fern
und wünsche Euch eine frohe, gesegnete Adventszeit - unter SEINEM Stern! Mein besonderer Gruß gilt den Mutlosen und Ausgebrannten, den Müden und Schwachen.
Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn. Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Dein Reich in Klarheit und Frieden, Leben in Wahrheit und Recht.
Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Dein Reich des Lichts und der Liebe lebt und geschieht unter uns.
Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Wege durch Leid und Entbehrung führen zu dir in dein Reich,
Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Sehn wir in uns einen Anfang, endlos vollende dein Reich.
Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
PS: Nein, diesen wunderbaren Stern habe ich nicht selbst gebastelt. Er ist ein wunderbares Geburtstagsgeschenk. Nur der Sternenhimmel dahinter stammt aus meiner Werkstatt.
da, wo wir Jahr für Jahr das Wunder der Geburt Christi erinnern.
Advent - Erwarten, das, was auf uns zukommt,
gottlob, ohne all unser Zutun;
auch dann, wenn wir nicht fertig werden mit Vorbereiten, weder innerlich noch äußerlich.
Advent - Er kommt! Einfach so!
Advent - Aber auch: Aufmachen, Auf den Weg machen, den Weg gehen...
Seinen - Weg gehen; den Weg der Gerechtigkeit. Den Weg in SEIN Reich,
das ist und steht - und doch auf uns zukommt.
Advent - der Weg, der in die Verantwortung führt, in Wahrnehmen und Tun des Nötigen und des Gerechten.
Advent - der Weg ins Leben, in Liebe und Güte, aber auch in Schmerz
SEIN Stern - leitet ihn und leite uns.
Ich wage mir vorzustellen, dieser Stern, der einst über Bethlehem geleuchtet hat, über Krippe und Stall, war auch zu sehen, damals, 30 Jahre später, auf jenem Berg, als ER sich der Macht Roms und aller Mächtigen widersetzte in all seiner Ohnmacht; als die Erde erbebte und die Sonne verdeckt und die Welt finster wurde. Wenn die Sonne sich am Tag verfinstert , werden Sterne sichtbar. Auch SEIN Stern. Vielleicht.
Ich wage mir vorzustellen, jener Stern sei nicht verschwunden, sondern habe den Frauen den Weg
erleuchtet, am dritten Tag, als die Nacht noch dunkel war und sie sich aufmachten, hinaus zu den
Felsen, wo sie SEIN Grab wussten und ihn - und wo er ihnen begegnete. Ganz anders. Verwandelt.
Von Gott.
Advent - all das gehört dazu. Die ganze Geschichte. Vom Weg der Gerechtigkeit. Vom Scheitern und von der Ohnmacht. Vom Sieg über die Macht der Mächtigen.
Mit einem Lied aus dem Evangelischen Gesangbuch (Nr. 658) grüße ich Euch Alle in Nah und Fern
und wünsche Euch eine frohe, gesegnete Adventszeit - unter SEINEM Stern! Mein besonderer Gruß gilt den Mutlosen und Ausgebrannten, den Müden und Schwachen.
Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn. Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Dein Reich in Klarheit und Frieden, Leben in Wahrheit und Recht.
Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Dein Reich des Lichts und der Liebe lebt und geschieht unter uns.
Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Wege durch Leid und Entbehrung führen zu dir in dein Reich,
Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
Sehn wir in uns einen Anfang, endlos vollende dein Reich.
Dein Reich komme, Herr, dein Reich komme.
PS: Nein, diesen wunderbaren Stern habe ich nicht selbst gebastelt. Er ist ein wunderbares Geburtstagsgeschenk. Nur der Sternenhimmel dahinter stammt aus meiner Werkstatt.
Freitag, 25. November 2011
8 Wochen und etwas mehr....
... habe ich an diesen Socken gestrickt.
Irgendwie lief es gar nicht, das Garn wollte den Händen einfach nicht gefallen, so schön die Augen die Farben auch finden. Auch der Nadelwechsel von Knitpro zu Veilchenholz half nicht wirklich.
Aber irgendwann habe ich mich einfach gezwungen, sie fertig zu nadeln. Vorher Nichts Anderes!!!
Die Kollegin, für die sie gedacht sind, wird sich freuen. Es sind ihre Farben.
Und so freue auch ich mich, wenn sie sich freut - und vor allem, dass die Socken - endlich - fertig sind!
Garn: 68 g Regia Kaffe Fasset Line Random Stripes
Nadeln: 2,75 mm
Muster: Auf der Vorderseite auf beiden Nadeln am Rand jeweils 2 re 2li und der Rest einfach nur rechts.
Es ist mein 42. Sockenpaar in diesem Jahr.
Irgendwie lief es gar nicht, das Garn wollte den Händen einfach nicht gefallen, so schön die Augen die Farben auch finden. Auch der Nadelwechsel von Knitpro zu Veilchenholz half nicht wirklich.
Aber irgendwann habe ich mich einfach gezwungen, sie fertig zu nadeln. Vorher Nichts Anderes!!!
Die Kollegin, für die sie gedacht sind, wird sich freuen. Es sind ihre Farben.
Und so freue auch ich mich, wenn sie sich freut - und vor allem, dass die Socken - endlich - fertig sind!
Garn: 68 g Regia Kaffe Fasset Line Random Stripes
Nadeln: 2,75 mm
Muster: Auf der Vorderseite auf beiden Nadeln am Rand jeweils 2 re 2li und der Rest einfach nur rechts.
Es ist mein 42. Sockenpaar in diesem Jahr.
Donnerstag, 24. November 2011
Geo-ABC: Das M ... wie Montagnes...
... Ardechoises:
Ganz im Herzen Frankreichs, im Zentral Massiv, liegen auf über 1000 Höhenmeter die Montagnes Ardechoises. Viele Jahre haben wir dort Urlaub gemacht, auf 1200 Meter, in Montmoulard, einem kleinen Weiler außerhalb von Coucouron. Meist an Pfingsten, einmal im Sommer, als alles dürr und ausgetrocknet war.
Selten, nur 2003, hatten wir es so richtig heiß; ansonsten - Frost auf den Wiesen, Regen, Sonne, viel, viel Wind und auch mal Schnee... aber erholt haben wir uns immer prächtig, zumal wir zwei Wochen Zeit hatten.
Die weite Fahrt musste sich ja auch lohnen.
Einige Eindrücke von den Schönheiten und Besonderheiten will ich - mich gerne erinnernd - zeigen:
Weites, immer wieder auch offenes Land... gelbe Wiesen, Löwenzahn, Narzissen, auch die gelben,
dahinter die Berge, die von weitem durchaus an die heimatlichen Gefilde der Albkette erinnern...
Dotterblumen: bei uns kaum mehr zu finden, in Frankreich fast überall.
Und immer wieder: die weißen Narzissen....
Kaum eine Wanderung, die nicht irgendwann, irgendwo über einen Fluss führt, einen Steg oder eine Steinbrücke, so wie diese im Tal der Langougnole...
In Coucouron ist jeden Mittwoch großer Markt. Besonders gerne haben wir immer die ersten Kirschen im Jahr dort gekauft, der Obstbauer kannte uns schon. Er kam aus dem Süden der Region, da wo
die Kirschen schon reif waren, auch wenn oben in den Montagnes noch der Schnee sein munteres Treiben veranstaltete, auch an Pfingsten....Unten blühten die Rosen, oben die Narzissen und der Flieder. So war das.
Jahr für Jahr. Auch der Markt fand bei jedem Wetter statt und bot manchmal ein pittoresk-seltenes Bild:
Viele alte, schöne Wegkreuze sind zu finden:
und auch das eine oder andere Gipfelkreuz; hier das des höchsten Berges der Region, des Mont Mezenc:
Strahlender Sonnenschein, aber auch eisiger Wind und scharfe Kälte ließen uns schnell wieder etwas tiefer Schutz suchen.... und den Blick schweifen lassen und genießen und genießen und schauen und schauen... über die Berge... weit hinweg... bis zum Horizont.
Ganz im Herzen Frankreichs, im Zentral Massiv, liegen auf über 1000 Höhenmeter die Montagnes Ardechoises. Viele Jahre haben wir dort Urlaub gemacht, auf 1200 Meter, in Montmoulard, einem kleinen Weiler außerhalb von Coucouron. Meist an Pfingsten, einmal im Sommer, als alles dürr und ausgetrocknet war.
Selten, nur 2003, hatten wir es so richtig heiß; ansonsten - Frost auf den Wiesen, Regen, Sonne, viel, viel Wind und auch mal Schnee... aber erholt haben wir uns immer prächtig, zumal wir zwei Wochen Zeit hatten.
Die weite Fahrt musste sich ja auch lohnen.
Einige Eindrücke von den Schönheiten und Besonderheiten will ich - mich gerne erinnernd - zeigen:
Weites, immer wieder auch offenes Land... gelbe Wiesen, Löwenzahn, Narzissen, auch die gelben,
dahinter die Berge, die von weitem durchaus an die heimatlichen Gefilde der Albkette erinnern...
Dotterblumen: bei uns kaum mehr zu finden, in Frankreich fast überall.
Und immer wieder: die weißen Narzissen....
Kaum eine Wanderung, die nicht irgendwann, irgendwo über einen Fluss führt, einen Steg oder eine Steinbrücke, so wie diese im Tal der Langougnole...
In Coucouron ist jeden Mittwoch großer Markt. Besonders gerne haben wir immer die ersten Kirschen im Jahr dort gekauft, der Obstbauer kannte uns schon. Er kam aus dem Süden der Region, da wo
die Kirschen schon reif waren, auch wenn oben in den Montagnes noch der Schnee sein munteres Treiben veranstaltete, auch an Pfingsten....Unten blühten die Rosen, oben die Narzissen und der Flieder. So war das.
Jahr für Jahr. Auch der Markt fand bei jedem Wetter statt und bot manchmal ein pittoresk-seltenes Bild:
Viele alte, schöne Wegkreuze sind zu finden:
und auch das eine oder andere Gipfelkreuz; hier das des höchsten Berges der Region, des Mont Mezenc:
Strahlender Sonnenschein, aber auch eisiger Wind und scharfe Kälte ließen uns schnell wieder etwas tiefer Schutz suchen.... und den Blick schweifen lassen und genießen und genießen und schauen und schauen... über die Berge... weit hinweg... bis zum Horizont.
Montag, 21. November 2011
L und N....
.... erscheinen heute gleichzeitig im Geographie-ABC. Das M, das dazwischen liegt, wird nachgereicht. Bald.
L und N führen uns heute wieder ganz in den Osten Bayerns, da wo meine bayerischen Wurzeln sind.
Bayerischer Wald ... kurz vor dem Eisernen Vorhang... Zollgrenzbezirk.... Armenhaus Deutschlands.... da wo Menschen vor 50 Jahren und mehr keine Arbeit fanden.
Dem verdanke ich mein ganz individuelles und persönliches Leben. Ohne diesen Zwang zur wirtschaftlich bedingten innerdeutschen Migration, immer der Arbeit nach, gäbe es mich nicht. Auch das darf frau sich einmal klarmachen und sagen, nach 50 Jahren....
50 Jahre:
Ein rauschendes Fest, aber im kleinen Rahmen, vergangene Woche, mit den roten Rosen als Auftakt und viel Liebe und Zuwendung als Fortsetzung, auch durch eure guten Worte. Dafür danke ich sehr und von Herzen.
Es tat und tut gut. Immer wieder.
Aber zurück zum L und N.
L - wie Langdorf im Bayerischen Wald. Langdorf hat Bahnanschluss, lange schon und immer noch. Wobei das Letztere sicher das Wundersamere ist.
Zum Bahnanschluss gehört ein Bahnhof, so denkt man und frau. Und so war das auch.
Das Gebäude des Bahnhofes Langdorf gibt es immer noch. Aber Fahrkarten werden dort lange schon nicht mehr verkauft. Die gibt es am Automaten und der Bahnhof ist nur noch ein Steig und ein Haltepunkt.
Das Gebäude ist verkauft, an Menschen, die es zur Augenweide gemacht haben; Menschen, die denen, die anhalten oder vorübergehen ländlich-privat gestaltete Schönheit zeigen und doch die Erinnerung wachhalten an das, was oben am Giebel steht: "Langdorf". Ein Bahnhof. Ein Amtsgebäude sozusagen.
So ein Bahnhof, da wo es ihn gab und noch gibt, steht normalerweise mitten im Ort. Normalerweise. Manchmal ist das anders. Auch hier.
Einen Fußmarsch von einer halben Stunde braucht es schon, um vom Ort zum Bahnhof zu kommen. Hin geht es runter, auf dem Rückweg dafür rauf. Durch Wald und über Wiesen auf einem recht schiachen Weg. Sonne, Wind, Regen und Schnee. Und auch Nebel. Der muss wohl um den Bahnhof rum öfter sein Wesen treiben.
Denn der Ort, wo der Bahnhof stand und heute der Haltepunkt steht, heißt: N - wie Nebelberg.
Verstreute Häuser, der Straße entlang. Nur wenige Schritte neben dem Bahnhof - eine neu gebaute Kapelle.
Daneben, ganz unscheinbar - ein altes Kreuz, dessen Anlass zur Aufstellung ich nicht kenne.
Und dahinter die Totenbretter - alter Brauch, neu installiert.
L und N gehören in diesem Fall zusammen.Der Bahnhof, das Kreuz und die Totenbretter. Reisen und der Verweis auf die Ewigkeit.
Damit bin ich beim Geo-Abc wieder auf dem Laufenden. Nur das M muss ich noch dazwischenschieben.
Es wird uns vom Osten in den Westen führen, über den Rhein und auch über die Rhone...
L und N führen uns heute wieder ganz in den Osten Bayerns, da wo meine bayerischen Wurzeln sind.
Bayerischer Wald ... kurz vor dem Eisernen Vorhang... Zollgrenzbezirk.... Armenhaus Deutschlands.... da wo Menschen vor 50 Jahren und mehr keine Arbeit fanden.
Dem verdanke ich mein ganz individuelles und persönliches Leben. Ohne diesen Zwang zur wirtschaftlich bedingten innerdeutschen Migration, immer der Arbeit nach, gäbe es mich nicht. Auch das darf frau sich einmal klarmachen und sagen, nach 50 Jahren....
50 Jahre:
Ein rauschendes Fest, aber im kleinen Rahmen, vergangene Woche, mit den roten Rosen als Auftakt und viel Liebe und Zuwendung als Fortsetzung, auch durch eure guten Worte. Dafür danke ich sehr und von Herzen.
Es tat und tut gut. Immer wieder.
Aber zurück zum L und N.
L - wie Langdorf im Bayerischen Wald. Langdorf hat Bahnanschluss, lange schon und immer noch. Wobei das Letztere sicher das Wundersamere ist.
Zum Bahnanschluss gehört ein Bahnhof, so denkt man und frau. Und so war das auch.
Das Gebäude des Bahnhofes Langdorf gibt es immer noch. Aber Fahrkarten werden dort lange schon nicht mehr verkauft. Die gibt es am Automaten und der Bahnhof ist nur noch ein Steig und ein Haltepunkt.
Das Gebäude ist verkauft, an Menschen, die es zur Augenweide gemacht haben; Menschen, die denen, die anhalten oder vorübergehen ländlich-privat gestaltete Schönheit zeigen und doch die Erinnerung wachhalten an das, was oben am Giebel steht: "Langdorf". Ein Bahnhof. Ein Amtsgebäude sozusagen.
So ein Bahnhof, da wo es ihn gab und noch gibt, steht normalerweise mitten im Ort. Normalerweise. Manchmal ist das anders. Auch hier.
Einen Fußmarsch von einer halben Stunde braucht es schon, um vom Ort zum Bahnhof zu kommen. Hin geht es runter, auf dem Rückweg dafür rauf. Durch Wald und über Wiesen auf einem recht schiachen Weg. Sonne, Wind, Regen und Schnee. Und auch Nebel. Der muss wohl um den Bahnhof rum öfter sein Wesen treiben.
Denn der Ort, wo der Bahnhof stand und heute der Haltepunkt steht, heißt: N - wie Nebelberg.
Verstreute Häuser, der Straße entlang. Nur wenige Schritte neben dem Bahnhof - eine neu gebaute Kapelle.
Daneben, ganz unscheinbar - ein altes Kreuz, dessen Anlass zur Aufstellung ich nicht kenne.
Und dahinter die Totenbretter - alter Brauch, neu installiert.
L und N gehören in diesem Fall zusammen.Der Bahnhof, das Kreuz und die Totenbretter. Reisen und der Verweis auf die Ewigkeit.
Damit bin ich beim Geo-Abc wieder auf dem Laufenden. Nur das M muss ich noch dazwischenschieben.
Es wird uns vom Osten in den Westen führen, über den Rhein und auch über die Rhone...
Freitag, 18. November 2011
Mittwoch, 16. November 2011
Späte Rosen blühen...
... nicht nur im Garten, sondern auch auf diesem Tuch!
Die Anleitung für das Tuch findet sich in der Zeitschrift Landlust 9/10 2011; für die Rosen in der Nr. 7/8 derselben. bzw. auf der Internetseite dieser Zeitschrift. die mir immer wieder schöne Anregungen bietet.
Gestrickt ist das Tuch aus 3 Knäueln Mohairwolle (143 g) , ohne Banderole, vermutlich Schachenmayer.
Es geht ganz einfach; der Trick ist die Verwendung eines Seiles mit einer dünnen Nadel auf der einen und einer dicken Nadel auf der anderen Seite.
Gestartet wird mit 3 Maschen, aufgehört, wenn das Tuch groß genug oder die Wolle aufgebraucht ist.
Bei mir waren das 235 Maschen.
Im Original sind Quasten angehängt; in manchen Blogs sieht man auch Anhänger und Perlenschnüre;
mir schienen die Rosen passend.
Ein kleiner Farbtupfer im Grau.... Späte Rosen eben....
Die Anleitung für das Tuch findet sich in der Zeitschrift Landlust 9/10 2011; für die Rosen in der Nr. 7/8 derselben. bzw. auf der Internetseite dieser Zeitschrift. die mir immer wieder schöne Anregungen bietet.
Gestrickt ist das Tuch aus 3 Knäueln Mohairwolle (143 g) , ohne Banderole, vermutlich Schachenmayer.
Es geht ganz einfach; der Trick ist die Verwendung eines Seiles mit einer dünnen Nadel auf der einen und einer dicken Nadel auf der anderen Seite.
Gestartet wird mit 3 Maschen, aufgehört, wenn das Tuch groß genug oder die Wolle aufgebraucht ist.
Bei mir waren das 235 Maschen.
Im Original sind Quasten angehängt; in manchen Blogs sieht man auch Anhänger und Perlenschnüre;
mir schienen die Rosen passend.
Ein kleiner Farbtupfer im Grau.... Späte Rosen eben....
Montag, 14. November 2011
Geo-ABC: K wie Kirchheim
Und zwar Kirchheim unter Teck, mittelalterliche Kloster-und Handelsstadt,
spätmittelalterliche Festung, Witwensitz württembergischer Herzoginnen; industrialisiert, sozial engagiert,
weltoffen, noch heute schön zum Bummeln und Einkaufen.
Kirchheim ist umgeben vom Alleenring; Reste der Festungsmauern, Kastanien... ringsum... einmal herum... nicht ganz lückenlos.
Außerhalb liegt der Klosterbezirk - weiträumig verstreut sind die Reste des Dominikanerinnenklosters,
über der Erde und auch darunter; viele unterirdische Gänge durchziehen das Viertel.
Irgendwo hier liegt sie begraben, Barbara, Herzogin von Württemberg.
Geboren 1455 im norditalienischen Mantua, verheiratet mit Eberhard im Barte, Württembergs geliebtem Herrn, wie es die württembergische Hymne heute noch besingt, gestorben mit noch nicht einmal 50, im Jahre 1503; begraben auf eigenen Wunsch irgendwo hier, im Bereich des Kirchheimer Klosters. Niemand weiß wo.
Seit 2003 erinnert ein Stein an sie: Barbara Gonzaga von Mantua, Herzogin von Württemberg;
eine gebildete, humanistische, im Glauben verwurzelte und in der Liebe tätige Frau. Auch das ist Kirchheim.
spätmittelalterliche Festung, Witwensitz württembergischer Herzoginnen; industrialisiert, sozial engagiert,
weltoffen, noch heute schön zum Bummeln und Einkaufen.
Kirchheim ist umgeben vom Alleenring; Reste der Festungsmauern, Kastanien... ringsum... einmal herum... nicht ganz lückenlos.
Außerhalb liegt der Klosterbezirk - weiträumig verstreut sind die Reste des Dominikanerinnenklosters,
über der Erde und auch darunter; viele unterirdische Gänge durchziehen das Viertel.
Irgendwo hier liegt sie begraben, Barbara, Herzogin von Württemberg.
Geboren 1455 im norditalienischen Mantua, verheiratet mit Eberhard im Barte, Württembergs geliebtem Herrn, wie es die württembergische Hymne heute noch besingt, gestorben mit noch nicht einmal 50, im Jahre 1503; begraben auf eigenen Wunsch irgendwo hier, im Bereich des Kirchheimer Klosters. Niemand weiß wo.
Seit 2003 erinnert ein Stein an sie: Barbara Gonzaga von Mantua, Herzogin von Württemberg;
eine gebildete, humanistische, im Glauben verwurzelte und in der Liebe tätige Frau. Auch das ist Kirchheim.
Sonntag, 13. November 2011
Bild oder Traumbild - Novemberstimmung...
Novembersonntag - freundlich, warm, sonnenbeschienen
... düster, verhangen, traumverloren, Bild und Abbild gehen in einander über, Konturen verwischen.
Sein oder Schein?
Wärme, Sonne noch oben auf dem Hang, unten im Tal fallen schwer die Schatten...aber aus scheinbar Totem,
aus abgestorbenem Stumpf wächst ein neuer Zweig, Ahnung des Baumes, der werden kann...
Im Tal dann, ganz fein, fast unsichtbar, der Nebel, der kommt und nicht geht, das Tal erfüllt mit seiner kühlen Luft, es einbettet in durchsichtige Schleier...
Talaue, feucht, moorig, heimlich-unheimlich.
Ich meine, es passt; geschrieben im Oktober/November 1841,
Annette von Droste-Hülshoff, Der Knabe im Moor:
O schaurig ist's übers Moor zu gehn,
wenn es wimmelt vom Heiderauche,
sich wie Phantome die Dünste drehn,
und die Ranke häkelt am Strauche.
Unter jedem Tritt ein Quellchen springt,
wenn aus der Spalte es zischt und singt,
O schaurig ist's übers Moor zu gehn,
wenn das Röhricht knistert im Hauche!
Ich meine, es passt, auch wenn ich nicht die norddeutsche Heidelandschaft vor Augen habe, sondern
Herrenbachtal und Herrenbachstausee, bei Adelberg, am Abhang des Schurwaldes, zwischen Fils und Rems.
... düster, verhangen, traumverloren, Bild und Abbild gehen in einander über, Konturen verwischen.
Sein oder Schein?
Wärme, Sonne noch oben auf dem Hang, unten im Tal fallen schwer die Schatten...aber aus scheinbar Totem,
aus abgestorbenem Stumpf wächst ein neuer Zweig, Ahnung des Baumes, der werden kann...
Im Tal dann, ganz fein, fast unsichtbar, der Nebel, der kommt und nicht geht, das Tal erfüllt mit seiner kühlen Luft, es einbettet in durchsichtige Schleier...
Talaue, feucht, moorig, heimlich-unheimlich.
Ich meine, es passt; geschrieben im Oktober/November 1841,
Annette von Droste-Hülshoff, Der Knabe im Moor:
O schaurig ist's übers Moor zu gehn,
wenn es wimmelt vom Heiderauche,
sich wie Phantome die Dünste drehn,
und die Ranke häkelt am Strauche.
Unter jedem Tritt ein Quellchen springt,
wenn aus der Spalte es zischt und singt,
O schaurig ist's übers Moor zu gehn,
wenn das Röhricht knistert im Hauche!
Ich meine, es passt, auch wenn ich nicht die norddeutsche Heidelandschaft vor Augen habe, sondern
Herrenbachtal und Herrenbachstausee, bei Adelberg, am Abhang des Schurwaldes, zwischen Fils und Rems.
Samstag, 12. November 2011
Was tun mit all dem....
Designergarn, das Frau Allerleisocken vor einigen Jahren zusammengekauft hat?
Eigentlich strickt sie gerne damit, auch Socken, sind diese doch wunderbar weich - denn das Garn ist ja nicht verdreht, sondern besteht aus einzelnen nebeneinander her geführten Fädchen. Alles strickt sich deshalb auch ein wenig langsamer, aber das macht nix, sondern dient der Entschleunigung.
Aber ach, allzu haltbar sind diese schönen, weichen Socken leider, leider nicht, was auch gar nicht sein kann.
Unverdrehtes Garn - und die Belastung unter den Füßen, das geht einfach nicht.
So lagert noch ein bisschen was in einer gesonderten Kiste. Zum Beispiel auch einige Knäuel ganz in grau,
buisnesstauglich hieß es damals beim Kauf. Grau ist ja nicht gleich Grau, es war hell und dunkel, gemustert, und verschieden kombiniert. Schöne Graue Garne. Zu Schade für "Gar nix".
Nun habe ich die Lösung gefunden und ratz fatz 350 g!!! weggestrickt:
Die Garne doppelt genommen, immer verschiedene, so lange bis alles aufgebraucht war; erst der Schal, dann 150 g vor der Vollendung die Mütze und aus deren Rest der Rest vom Schal....
Gestrickt wurde mit Nadeln Nr. 5, beim Schal angenehm, bei der Mütze schon eine Plagerei.
Aber sei es drum, alles ist fertig, sitzt, passt, gefällt und ist fotografiert.
Übrig ist nur ein winzigkleiner Rest, der sicher auch mal irgendwo reinschlüpft, so zwischen die Nadeln...
Und beides, Schal und Mütze, tun hoffentlich gute Dienste und machen auch Freude.
Ein bisschen was von dem, was ich so stricke, in diesem schönen Herbst, soll zur Einsamenweihnachtsfeier in die nächste Stadt gehen.
Eigentlich möchte ich ja im Verborgenen Gutes tun - aber an dieser Stelle will ich doch Werbung machen.
Der Herbst ist da und die Winterkälte, sie kommt bestimmt. Auch in unserem reichen Land gibt es Not, ob nun unverschuldet oder selber verschuldet, darum kann es gar nicht gehen. Denn die Not, sie ist da. Besonders im Winter, wenn es kalt ist. Vesperkirchen sind nötiger denn je; nicht nur für die Armen von der Straße, sondern auch für die, die zwar eine Wohnung haben, aber nur wenig Geld, das hinten und vorne nicht reicht; auch für die, die Wohnung haben, und Heizung und Geld - aber einsam sind. Sie alle sind willkommen.
Das gilt auch für die Einsamenweihnachtsfeiern an Heiligabend. Und zum Heiligabend gehört einfach ein Geschenk, auch wenn es klein ist und materiell nicht viel. Darum stricke ich, packe meinen Karton und füge noch ein bisschen was dazu, Körperpflegemittel, so empfehlen die Damen, die diesen Abend organisieren.
Ich gebe ihn ab beim Diakonischen Werk. Das oder eine ähnliche Organisation, die einen Abend für Einsame plant, gibt es in fast jeder Stadt. Auch die Bahnhofsmission könnte Anlaufstelle sein.
Ich lade ein, wer Lust hat und Zeit, mitzuwerkeln, ein bisschen nur, eine Kleinigkeit, die wärmt; Socken, Schal, Mütze, Handschuhe, ein Duschzeug oder eine Handcreme.
Und ein letztes (siehe oben): Für diesen Post schalte ich die Kommentarfunktion aus. Ich will nicht gelobt werden. Lobt die, die Dienst tun an Heiligabend, bei der Bahnhofsmission, im Diakonischen Werk, in der Vesperkirche und wo auch immer. Sie haben es sich verdient.
Einen guten Sonntag mit viel Sonne wünsche ich euch - und bedanke mich für die vielen Kommentare der letzten Zeit.
Eigentlich strickt sie gerne damit, auch Socken, sind diese doch wunderbar weich - denn das Garn ist ja nicht verdreht, sondern besteht aus einzelnen nebeneinander her geführten Fädchen. Alles strickt sich deshalb auch ein wenig langsamer, aber das macht nix, sondern dient der Entschleunigung.
Aber ach, allzu haltbar sind diese schönen, weichen Socken leider, leider nicht, was auch gar nicht sein kann.
Unverdrehtes Garn - und die Belastung unter den Füßen, das geht einfach nicht.
So lagert noch ein bisschen was in einer gesonderten Kiste. Zum Beispiel auch einige Knäuel ganz in grau,
buisnesstauglich hieß es damals beim Kauf. Grau ist ja nicht gleich Grau, es war hell und dunkel, gemustert, und verschieden kombiniert. Schöne Graue Garne. Zu Schade für "Gar nix".
Nun habe ich die Lösung gefunden und ratz fatz 350 g!!! weggestrickt:
Die Garne doppelt genommen, immer verschiedene, so lange bis alles aufgebraucht war; erst der Schal, dann 150 g vor der Vollendung die Mütze und aus deren Rest der Rest vom Schal....
Gestrickt wurde mit Nadeln Nr. 5, beim Schal angenehm, bei der Mütze schon eine Plagerei.
Aber sei es drum, alles ist fertig, sitzt, passt, gefällt und ist fotografiert.
Übrig ist nur ein winzigkleiner Rest, der sicher auch mal irgendwo reinschlüpft, so zwischen die Nadeln...
Und beides, Schal und Mütze, tun hoffentlich gute Dienste und machen auch Freude.
Ein bisschen was von dem, was ich so stricke, in diesem schönen Herbst, soll zur Einsamenweihnachtsfeier in die nächste Stadt gehen.
Eigentlich möchte ich ja im Verborgenen Gutes tun - aber an dieser Stelle will ich doch Werbung machen.
Der Herbst ist da und die Winterkälte, sie kommt bestimmt. Auch in unserem reichen Land gibt es Not, ob nun unverschuldet oder selber verschuldet, darum kann es gar nicht gehen. Denn die Not, sie ist da. Besonders im Winter, wenn es kalt ist. Vesperkirchen sind nötiger denn je; nicht nur für die Armen von der Straße, sondern auch für die, die zwar eine Wohnung haben, aber nur wenig Geld, das hinten und vorne nicht reicht; auch für die, die Wohnung haben, und Heizung und Geld - aber einsam sind. Sie alle sind willkommen.
Das gilt auch für die Einsamenweihnachtsfeiern an Heiligabend. Und zum Heiligabend gehört einfach ein Geschenk, auch wenn es klein ist und materiell nicht viel. Darum stricke ich, packe meinen Karton und füge noch ein bisschen was dazu, Körperpflegemittel, so empfehlen die Damen, die diesen Abend organisieren.
Ich gebe ihn ab beim Diakonischen Werk. Das oder eine ähnliche Organisation, die einen Abend für Einsame plant, gibt es in fast jeder Stadt. Auch die Bahnhofsmission könnte Anlaufstelle sein.
Ich lade ein, wer Lust hat und Zeit, mitzuwerkeln, ein bisschen nur, eine Kleinigkeit, die wärmt; Socken, Schal, Mütze, Handschuhe, ein Duschzeug oder eine Handcreme.
Und ein letztes (siehe oben): Für diesen Post schalte ich die Kommentarfunktion aus. Ich will nicht gelobt werden. Lobt die, die Dienst tun an Heiligabend, bei der Bahnhofsmission, im Diakonischen Werk, in der Vesperkirche und wo auch immer. Sie haben es sich verdient.
Einen guten Sonntag mit viel Sonne wünsche ich euch - und bedanke mich für die vielen Kommentare der letzten Zeit.
Freitag, 11. November 2011
GEO-ABC: Das J
.... kommt eigentlich nach dem I und das I kommt nach dem H .... wie Helsinki (gezeigt schon im August):
Aber uneigentlich hinke ich dem ABC ganz arg hinterher. Einmal eine Lücke ... weil mir beim I nichts einfiel... und es war geschehen. Zwar wäre mir beim J das Nachbardorf eingefallen, aber irgendwie habe ich es nicht zum Fotografieren geschafft.
Heute abend nun fiel es mir ein: Da müsste doch noch... ein Bild eines meiner Lieblingsseen... tief im Herzen Frankreichs... aber leider, leider hab ich keines gefunden. Vielleicht bei den Bilder aus der Zeit vor der
Digi-Cam.Wir werden sehen.
Aber immerhin: Beim J wurde ich fündig und zeige es nun:
Joncheres - im Tal des Allier, zwischen Langogne und Langeac (beides Eisenbahnstationen),
mitten im Zentralmassiv, im Departement Haute Loire (auch wenn hier der Allier fließt).
Viele Jahre haben wir Urlaub gemacht, aber drüben im Departement Ardeche, ganz oben in den Montagnes, wo das Klima windig ist, rauh und oft auch kalt. Schnee und Frost an Pfingsten - eher normal als selten.
Joncheres, ein verschlafenes Dorf; eine Ruine, ein Bahnhof, eine Brücke, einige Häuser;
gefunden ganz zufällig, weil wir über Land gefahren sind, einfach so; dem Straßenschild nach, das zum Chateau wies; wie immer die Wanderschuhe dabei, so dass wir ein bisschen wegkonnten von der Straße,
rein in den Hang, der die Sonne gespeichert hatte und duftete nach den Kräutern des Südens....
Das Schild weist uns weiter, zurück nach Pradelles oder hinauf nach Joncherettes, wohl noch kleiner als
Joncheres - der Name lässt es vermuten.
Das I - eine Lücke. Vielleicht schließe ich sie noch. Die anderen Buchstaben werden folgen. Vielleicht hole ich auf, beim N oder O; aber allerspätestens beim Q - dann da wurde ich fündig. Und zeige es. Versprochen.
Aber uneigentlich hinke ich dem ABC ganz arg hinterher. Einmal eine Lücke ... weil mir beim I nichts einfiel... und es war geschehen. Zwar wäre mir beim J das Nachbardorf eingefallen, aber irgendwie habe ich es nicht zum Fotografieren geschafft.
Heute abend nun fiel es mir ein: Da müsste doch noch... ein Bild eines meiner Lieblingsseen... tief im Herzen Frankreichs... aber leider, leider hab ich keines gefunden. Vielleicht bei den Bilder aus der Zeit vor der
Digi-Cam.Wir werden sehen.
Aber immerhin: Beim J wurde ich fündig und zeige es nun:
Joncheres - im Tal des Allier, zwischen Langogne und Langeac (beides Eisenbahnstationen),
mitten im Zentralmassiv, im Departement Haute Loire (auch wenn hier der Allier fließt).
Viele Jahre haben wir Urlaub gemacht, aber drüben im Departement Ardeche, ganz oben in den Montagnes, wo das Klima windig ist, rauh und oft auch kalt. Schnee und Frost an Pfingsten - eher normal als selten.
Joncheres, ein verschlafenes Dorf; eine Ruine, ein Bahnhof, eine Brücke, einige Häuser;
gefunden ganz zufällig, weil wir über Land gefahren sind, einfach so; dem Straßenschild nach, das zum Chateau wies; wie immer die Wanderschuhe dabei, so dass wir ein bisschen wegkonnten von der Straße,
rein in den Hang, der die Sonne gespeichert hatte und duftete nach den Kräutern des Südens....
Das Schild weist uns weiter, zurück nach Pradelles oder hinauf nach Joncherettes, wohl noch kleiner als
Joncheres - der Name lässt es vermuten.
Das I - eine Lücke. Vielleicht schließe ich sie noch. Die anderen Buchstaben werden folgen. Vielleicht hole ich auf, beim N oder O; aber allerspätestens beim Q - dann da wurde ich fündig. Und zeige es. Versprochen.
Montag, 7. November 2011
Wärmendes Schuhwerk ist gefragt....
.... in den kommenden Wochen und Tagen; auch wenn die Sonne tagsüber wärmt (heute leider nicht....), sind die Nächte doch kalt.
Deshalb kommen Bettschuhe gerade recht;
gesehen in der aktuellen Landlust,
nachgestrickt mit zweierlei wollig-weichen Resten, lila und rosa; 59g insgesamt sind verbraucht.
mit einem Häkelblümle verziert und einem Knöpfle geschlossen -
nur leider, leider bleiben sie nicht bei mir.
Sie werden zusammen mit dem Buch von Helga Spitz, die auch diese Schuhe entworfen hat, zu einem kleinen, hoffentlich feinen November-Geschenk.
Und ich? Ich zieh weiterhin einfach Socken an! Davon habe ich ja genug! Die ausgebleichten - gerade recht für die Nacht!
Deshalb kommen Bettschuhe gerade recht;
gesehen in der aktuellen Landlust,
nachgestrickt mit zweierlei wollig-weichen Resten, lila und rosa; 59g insgesamt sind verbraucht.
mit einem Häkelblümle verziert und einem Knöpfle geschlossen -
nur leider, leider bleiben sie nicht bei mir.
Sie werden zusammen mit dem Buch von Helga Spitz, die auch diese Schuhe entworfen hat, zu einem kleinen, hoffentlich feinen November-Geschenk.
Und ich? Ich zieh weiterhin einfach Socken an! Davon habe ich ja genug! Die ausgebleichten - gerade recht für die Nacht!
Sonntag, 6. November 2011
Maple Ripple Pullover
Beim Stöbern in Ravelry habe ich diese Mustervorlage entdeckt - und alle anderen Pläne hintangestellt.
Passende Wolle fand sich im Vorrat - et voilà - nach zwei Wochen ist das gute Stück fertig.
- ganz einfach und ganz schnell, ein bisschen musste ich abändern, weil die Originalwolle etwas dicker ist.
Hier nun meine Daten:
414 g Gedifra Shetland de Luxe, LL 115m/50g
besteht aus: 50 % Schurwolle, 25 % Baby Alpaka, 25 % Mohair, weich, griffig, viele Härchen -
und gut wärmend und in winterhellem Grün
Nadeln: 4,5
Muster: Maple Ripple (zu kaufen bei raverlry); aber eigentlich reicht eine gut passende Grundanleitung und ein
Pfauenmuster am jeweils unteren Rand. Im Original ist der Krausrechts-Rand in einer anderen Farbe
gestrickt. Das finde ich auch sehr schön.
Gut gefällt mir auch die Ausschnittlösung mit einer KrausrechtsBlende.
Der Ärmel - dürfte ein bisschen breiter sein; ich hoffe, er dehnt sich beim Tragen noch ein klein wenig.
Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden; der Pullover wird mir hoffentlich wärmende Dienste leisten - heute allerdings war er viel zu dick und viel zu warm.
Ein herrlicher Herbsttag neigt sich! Sonne von früh bis spät. Selbst die Vögel zwitschern in der Früh!
Fotografieren allerdings finde ich gerade schwierig, bei diesem letzten Bild ist die Originalfarbe ganz gut getroffen.
Passende Wolle fand sich im Vorrat - et voilà - nach zwei Wochen ist das gute Stück fertig.
- ganz einfach und ganz schnell, ein bisschen musste ich abändern, weil die Originalwolle etwas dicker ist.
Hier nun meine Daten:
414 g Gedifra Shetland de Luxe, LL 115m/50g
besteht aus: 50 % Schurwolle, 25 % Baby Alpaka, 25 % Mohair, weich, griffig, viele Härchen -
und gut wärmend und in winterhellem Grün
Nadeln: 4,5
Muster: Maple Ripple (zu kaufen bei raverlry); aber eigentlich reicht eine gut passende Grundanleitung und ein
Pfauenmuster am jeweils unteren Rand. Im Original ist der Krausrechts-Rand in einer anderen Farbe
gestrickt. Das finde ich auch sehr schön.
Gut gefällt mir auch die Ausschnittlösung mit einer KrausrechtsBlende.
Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden; der Pullover wird mir hoffentlich wärmende Dienste leisten - heute allerdings war er viel zu dick und viel zu warm.
Ein herrlicher Herbsttag neigt sich! Sonne von früh bis spät. Selbst die Vögel zwitschern in der Früh!
Fotografieren allerdings finde ich gerade schwierig, bei diesem letzten Bild ist die Originalfarbe ganz gut getroffen.
Donnerstag, 3. November 2011
Einfach nur Löcher....
... strukturieren diesen Cowl.
Es geht ganz einfach.
Frau hat in diesem Fall genommen: 1 Strang Alpaka Drachenwolle dunkles Lila (Drache im Sack Sept. 2010)
1 Rundstricknadel 3,5 mm
Angeschlagen wurden: 184 Maschen
und dann munter drauf los: einige Reihen glatt rechts, dann ein oder zwei Reihen links, dann die Lochreihe (2re zsm, 1 Umschlag....), dann wieder ein oder zwei Reihen links, einige (5-14) Reihen rechts....
und so weiter, bis das Garn sich seinem Ende zubewegt. Dann einfach abketten - und fertig ist der
Cowl oder Schlauchschal.
Eine gute Anleitung für ein solches Basic-Stück findet sich zum Beispiel hier. Alles kann variiert werden.
Ein schönes Stück, um immer mal wieder dran zu stricken, ohne sich in Muster oder Anleitung einlesen zu müssen. Immer mal wieder auch, weil es sich durch die dünne Wolle doch ganz schön zieht.
Aber das fertige Stück gefällt mir gut, sitzt einmal verschlungen halsnah, aber nicht zu eng und hat genügend Höhe, um auch über den Kopf gezogen zu werden.
Und weil die Strickerin gerade weniger gestrickt als vielmehr dem Staub der gefühlten Jahrtausende bei einer großen Entrümpelungsaktion zu Leibe gerückt ist (Schwäbische Hausfrau halt - was sein muss, muss irgendwann halt sein...) , sieht sie doch recht "abgeschafft" aus, da ist solch ein Schal auch ein gutes Versteck
Anm: Zum Schluss ein herzlicher Dank für die Kommentare zur Ehrenrettung der Schwäbischen Hausfrau -
und Spätzlesrezepte dürfen von mir leider keine erwartet werden. Ich bin eine lausige, grottenschlechte Spätzlesköchin, ohne Mut und Leidenschaft; dagegen koche ich gerne und gut und "mit Liebe" bayerische Semmelknödel. Das sind dann wohl meine bayerischen Wurzeln.
Es geht ganz einfach.
Frau hat in diesem Fall genommen: 1 Strang Alpaka Drachenwolle dunkles Lila (Drache im Sack Sept. 2010)
1 Rundstricknadel 3,5 mm
Angeschlagen wurden: 184 Maschen
und dann munter drauf los: einige Reihen glatt rechts, dann ein oder zwei Reihen links, dann die Lochreihe (2re zsm, 1 Umschlag....), dann wieder ein oder zwei Reihen links, einige (5-14) Reihen rechts....
und so weiter, bis das Garn sich seinem Ende zubewegt. Dann einfach abketten - und fertig ist der
Cowl oder Schlauchschal.
Eine gute Anleitung für ein solches Basic-Stück findet sich zum Beispiel hier. Alles kann variiert werden.
Ein schönes Stück, um immer mal wieder dran zu stricken, ohne sich in Muster oder Anleitung einlesen zu müssen. Immer mal wieder auch, weil es sich durch die dünne Wolle doch ganz schön zieht.
Aber das fertige Stück gefällt mir gut, sitzt einmal verschlungen halsnah, aber nicht zu eng und hat genügend Höhe, um auch über den Kopf gezogen zu werden.
Und weil die Strickerin gerade weniger gestrickt als vielmehr dem Staub der gefühlten Jahrtausende bei einer großen Entrümpelungsaktion zu Leibe gerückt ist (Schwäbische Hausfrau halt - was sein muss, muss irgendwann halt sein...) , sieht sie doch recht "abgeschafft" aus, da ist solch ein Schal auch ein gutes Versteck
Anm: Zum Schluss ein herzlicher Dank für die Kommentare zur Ehrenrettung der Schwäbischen Hausfrau -
und Spätzlesrezepte dürfen von mir leider keine erwartet werden. Ich bin eine lausige, grottenschlechte Spätzlesköchin, ohne Mut und Leidenschaft; dagegen koche ich gerne und gut und "mit Liebe" bayerische Semmelknödel. Das sind dann wohl meine bayerischen Wurzeln.
Abonnieren
Posts (Atom)
Im vergangenen Sommer...
... als alles, was Sehen betrifft, so schwierig war (und immer noch ist), brauchte ich wenigstens stricktechnisch den schnellen Erfolg. Als...
-
Unter dem folgenden Link findet sich die Anleitung zu der von mir mehrfach gestrickten Babyjacke. Die Anleitung bezieht sich auf eine e...
-
Eigentlich stricke ich die Fersen meiner Socken immer gleich. Experimente halte ich für unnötig, denn 1. passen die Socken allen mit em...
-
... meinte die Nachbarin, als sie diese beiden Stulpenpaare verglich. "Bauernstube" - gestrickt aus 28 g eines "Spor...