Mittwoch, 30. Juli 2025

Pfütze reimt sich auf Mütze...

 deshalb schließe ich hier wieder mal einen Post zum Thema "Mützen" an.  

Den Frühsommer über habe ich immer mal zwischendurch oder während Zugfahrten kleine Mützen für die Geburtshilfestation des UKT gestrickt.

Letzte Woche war ich nun letztmals in diesem Semester beim Studium Generale in der schönen Universitätsstadt am Neckar Das Studium Generale ist eine  eine Vortragsreihe/Ringvorlesung zu einem Thema, öffentlich und gebührenfrei. 

"Wo beginnt Wissenschaft?" hieß die Veranstaltungsreihe, die ich mit großer Freude und großem Gewinn fast jeden Dienstag besucht habe. Die Anfahrt mit dem ÖPNV war  umweltfreundlich, aber manchmal auch äußerst kompliziert bis ärgerlich, bot aber immer wieder die Möglichkeit, zu stricken; sofern ich einen Sitzplatz hatte. Ich habe viel Zeit in die Fahrt investiert, mit 2-3 Umstiegen, bin aber immer gut nach Hause gekommen. Und es hat sich gelohnt. Nicht wegen der Strickzeit, sondern wegen vieler interessanter Vorträge.

"Wo beginnt Wissenschaft?" - so hieß die Vortragsreihe, die ich besucht habe. Die "AltertumswissenschaftlerInnen" vor allem haben darüber gesprochen, aber auch  Anglistik,  Allgemeine Religionswissenschaft und Mathemati : Was macht Wissenschaft zur Wissenschaft?  Eine wichtige Antwort auf diese Frage ist sicher, dass die Wissenschaft sich  selbst immer überprüfen und in Frage stellen muss.

Besonders interessant fand ich den Vortrag zur altgriechischen Mathematik, zur Einführung des mathematischen Beweises, in der Geometrie vor allem. 

Da habe ich beschlossen, mich nach Jahrzehnten mit der Mathematik wieder etwas intensiver zu befassen. Mal sehen, wie weit ich komme. Immerhin, ich mag Mathe und hatte es in der Schule als Leistungsfach. Heute habe ich mir erstmal Mathebücher der Unterstufe besorgt... 

Die letzte Vorlesung Studium Generale in der vergangenen Woche habe ich zum Anlass genommen, all die im Zug und so gestrickten Mützen  gewaschen und gebügelt zusammenzupacken und in der Frauenklinik abzugeben.  

Einige kleine Restetüten sind "leer gestrickt", die Reste zu Mützen geworden, die vielleicht schon in diesem kalten Sommer Wärme spenden. 

1 Kommentar:

Kunzfrau hat gesagt…

Sehr schön. Und toll, dass du die spendest.
Sage mal, mit welcher Wolle, welcher Nadelstärke, wieviel Maschen und wie hoch strickst du denn die Mützchen. Sind die für Neugeborene oder eher für Frühchen. Ich habe ja keine Kinder und habe immer so gar keine Vorstellung, wie groß die sein müssen.

Gruß Marion

Und weg sind sie...

... die letzten Mützen für die Universitätsfrauenklinik in Tübingen. Leider habe ich die letzten drei Mützen nur im unfertigen Zustand fotog...