Samstag, 14. Dezember 2024

Zwischenstand...

 ... bei den Adventskalendersocken. 

Um die "Kurve" bin ich rum und der erste Teil des Fußes ist auch gestrickt.

So sind das nun aus. 

Es macht Spaß. Vielen Dank an Daniela von dani.werkelt für diese schöne Idee und Aktion. 

Freitag, 13. Dezember 2024

Im Sommer....

 ... habe ich manchmal wenigstens beim Stricken den schnellen Erfolg gesucht, wenn auch sonst nicht viel gelungen ist.

Putzlappen aus Baumwollgarn waren das Ergebnis. 

Der eine schön bunt, weiches Baumwollgarn, der andere aus demselben Garn wie der PommedePin-Pullover. 

Donnerstag, 12. Dezember 2024

Sehr gefräßig...

 ... wirkt sie, die Raupe Nimmersatt. Wie sie sich wellt und rollt, schrumpft und streckt und sucht; auf dem blanken Balkonbrett.


Nun, sie wird sich schon anpassen und anschmiegen an die kleinen Bubenfüße, die sie wärmen darf.

Gestrickt ist sie nach der Anleitung der "Finnischen Zugsocken", die problemlos im Netz zu finden ist. 

Gefräßig waren auch diese Raben, die ich Anfang November im letzten Licht gesehen und zuvor schon gehört habe, es müssen wohl einige Hundert gewesen sein. 

Mittwoch, 11. Dezember 2024

Pomme de Pin...

 ...heißt eine Anleitung, die ich schon lange bei Ravelry gekauft und archiviert habe, aber noch nie gestrickt.  Jetzt aber!

Bis vor gerade mal eben wusste ich nicht mal genau, was Pomme de Pin eigentlich heißt, auch wenn ich 5 Jahre Französischunterricht hatte und oft in Frankreich im Urlaub war.

Klar, pomme heißt Apfel und pomme de terre folglich "Erdapfel", also Kartoffel. Mein aus Bayern stammender Vater benutzte dieses Wort, im Dialekt gefärbt; die schwäbische Mutter dagegen spricht von "äbiira", also "Erdbirnen". 

Aber zurück zu den Pomme de Pin. Das sind "Tannenzapfen". Irgendwie  logisch!

Nun denn. Pomme de Pin, ein schönes, gut nachzustrickendes Muster.

Ein gut überlegter Einschlupf durch die Knöpfe an der einen Schulter macht das Anziehen für die Kinder leichter. . 

Insgesamt wirkt der Pullover für mich sehr lang, überlang; was aber gewollt ist, denn der kleine J. hat wohl ein langes Kreuz...

Gestrickt ist der Pullover aus einem weichen Baumwollgarn, "Miss B" stand auf dem Etikett, mehr war nicht mehr erkennbar, denn das Garn war ein Dachbodenfund.

Die Farbe war schwer zu fotografieren, irgendwie zwischen diesem

und jenem Farbton.

Oder so:

Der kleine J. mag seinen Pullover und trägt ihn gerne. 

Montag, 9. Dezember 2024

Einen Zitronenhain...

 ... habe ich ebenfalls zum Geburtstag geschenkt bekommen. Wünsche hatte ich eigentlich keine. Auch Wolle/Sockenwolle habe ich reichlich. Nur eine schöne handgefärbte Wolle, eine, die wildert, das hätte ich schon gerne mal wieder verstrickt. Und genau so eine habe ich geschenkt bekommen.  

Am Abend, als die Gäste weg und die Wohnung wieder aufgeräumt war, habe ich die Wolle um zwei Stuhllehnen gespann, gewickelt und noch angestrickt. Und siehe da.....

Genauso wie ich es wollte. Zwei tolle Farben, ein super Kontrast und nicht nur langweilige Streifen, sondern Überraschungen.

Ein großer Rest ist noch übrig. Der kriegt ein einfarbiges Bündchen/Ferse und dann schau ich mal....

Dazu noch das feine Seifenstück, das ich am nächsten Tag beim Nachgeburtstagskaffee geschenkt bekommen habe. Passt doch!

Adventskalender

 ... habe ich/wir mehrere. Erstmal die aus unserem Landkreis, mit einem schönen Winterbild vom Hohenstaufen und dem darunter liegenden Dorf gleichen Namens, in dem ich mein Vikariat absolviert habe. 

Erinnerungen.  Diesen Kalender bekomme ich immer mal wieder zum Geburtstag im November geschenkt und verschenke ihn ebenfalls.

Jeder Kalender hat eine aufgeklebte Nummer. Er ist damit Teil einer Lotterie, die von verschiedenen Geschäften, Firmen etc. aus dem Landkreis bestückt wird. Der Erlös aus dem Kalenderverkauf geht an die "Guten Taten", einer Aktion der lokalen Zeitung. Gewonnen haben wir noch nie, aber der Kalender macht uns Freude. Ein schönes Bild, ein feines "Schoklädle".

Dieses Jahr habe ich sogar zwei Kalender geschenkt bekommen und noch mehr verschenkt. 

Der 2. Kalender ist selbst zusammen gestellt; ein Glas mit Sockenwollresten, die an Heiligabend eine Sockenpaar geworden sein sollen. Damit nehme ich an der Aktion von dani.werkelt  teil. Auf Instagram ist nachzulesen, wie genau das funktioniert, mit  Gewichtsangaben und Aufteilungen der einzelnen Reste auf die jeweiligen Tage.

Oder frau nehme einfach kleine Reste, etwa 3 Gramm pro Tag und Sockenpaar und stricke ca 7 Reihen pro Tag und Socke. Fein zusammengestellt oder ganz zufällig, bewusst ausgesucht oder mit geschlossenen Augen ins Glas oder Kistchen gegriffen. Wer die Fäden "unterwegs" schon vernäht, kann die Socken an Heiligabend tragen.

Da bin ich auf gutem Wege und genieße es, wenn ich schon am Morgen die paar Runden drehen/stricken kann. Rot-Grün diesesmal. Das Schwarz habe ich wieder aussortiert. 

Montag, 11. November 2024

Im vergangenen Sommer...

 ... als alles, was Sehen betrifft, so schwierig war (und immer noch ist), brauchte ich wenigstens stricktechnisch den schnellen Erfolg. Also nix mit feinstem Garn und Lace. 

Ich hab also erstmal diverse Kisten durchgeschaut, Dinge, die irgendwann mal bei mir gelandet sind. Geschenkt oder gekauft, als der Schachm..... umzog und Riesenkartons, verschlossen, für 5-10 Euro verkaufte. Da war schon viel Cooles drin, aber auch so manches, was ich mindestens als "Kruscht" bezeichne. Macht nix, 

Also habe ich  sortiert und zwei große Tüten für den Kindergarten gefüllt. Nachdem die Kindergartenferien beendet waren, bin ich mit meinen Tüten rüber, hab mein Sprüchlein gesagt und mit Freuden gehört, dass ich gerade recht käme. Sie hätten nämlich kaum mehr Wolle, zum Weben und so. Die Woche drauf bin ich gleich nochmal zum Kindergarten gegangen...

Immerhin. Platz und Luft ist geschaffen.

Aus diversen Resten war die Häkelstola entstanden. Aber da war noch ein ganzes Kilo ganz, ganz dicke Wolle. Schon im vergangenen Winter hatte ich überlegt, daraus einen Pullover zu stricken und mich ein halbes Rückenteil damit abgequält, mit 10er Nadeln (Baumstämmen) und dann alles lustlos in einen Korb gepackt.

Aber warum sich mit Sticken quälen, wenn auch Häkeln geht. Nach bewährter Rezeptur ließen sich schnell und gut Häkelmützen häkeln. In einer dreiviertel Stunde war so eine Mütze fertig und knapp 150g Wolle verwandelt. Vom Garn zur Mütze. Da hab ich mir morgens gleich den Korb zum Frühstück im Garten mitgenommen....

 7 Mützen sind aus diesem Kilo Wolle an sich guter Qualität, nur eben für meinen Geschmack zu dick, geworden. 

Weiterhin ging es dann mit doppelt und dreifach genommenem Garn.








 Einige Mützen habe ich sogar gestrickt; eine selbst getragen, aber sie ist mir einen Tick zu groß. 

Alles ist nun zusammen gepackt. Demnächst kommt die ganze Familie, dann dürfen sie erstmal schauen, ob sie etwas davon wollen und den Rest vermutlich immer noch großen Rest bringe ich in die Stadt zur Diakonie. 

Mützenkalt ist es ja durchaus schon. 

Und heute ist Martinstag, Umzug und Gottesdienst. Darauf freue ich mich. 

Sonntag, 10. November 2024

Ein Männlein steht im Walde....

 ... ganz still und stumm.

Zumindest stand es dort noch am vergangenen Montag. Es war kaum zu sehen, halb versteckt unter einem winzig kleinen Fichtenbaum.

Ein Männlein? In Wirklichkeit ein schöner, großer, sehr gedunkelter Pilz.

Schön, aufrecht, stolz - als ob er der König des Waldes sei... Und ist es auch. Auch ohne Purpur.  Ein großer Pilz mit hohem Fuß, eine große Frucht, ein Schirm  - auf dem Weg in die Vergänglichkeit und doch in einer guten Gemeinschaft mit dem kleinen Baum und vielem, was verborgen in der Erde lebt. 
Der Pilz wird seine Sporen ausstreuen, durch seinen langen Bart hindurch, und so dafür sorgen, dass unter der kleinen Tanne oder irgendwie drum herum auch nächstes Jahr wieder Pilzfrucht reifen wird. 

Freitag, 8. November 2024

Eine Herbstjacke für den Buben...

 ... habe ich gestrickt, 

in Herbstfarben. In echt sind die Farben zumTeil etwas gedämpfter, das Orange vor allem.


In einer ältere Verena (Winter 2017) ist eine ähnliche Jacke; viele Farben eines durchaus hochwertigen Garnes. Der Clou ist, dass die Farben mit unterschiedlichen Mustern gestrickt sind. Dazu noch eine eingestrickter Traktor. 

Ich habe das Bild als ANREGUNG genommen, aber vieles anders gemacht. Auf den Traktor habe ich verzichtet. 

Vor allem habe ich mich an meiner großen Resteschachtel bedient und Garn mittlerer Dicke und Farben im Bereich Braun-Grün-Beerentöne-Orange von der Schachtel in einen Korb befördert. 

Dazu Stricknadeln 4,5mm. Das ging gut, auch wenn manches Garn etwas dünner. war. Es gab gekrauste Garne, elastische Garne, wie das Grün, aber auch Dochtgarn, Farbverlauf, melierte Garne, Garne mit Tweedeinschlüssen. 

Dann hab ich einfach angefangen. Bei den Mustern bin ich im rechts-links-Bereich geblieben; keine Zöpfe, keine anderen Verkreuzungen; glatt rechts, rauhrechts, Perlmuster und andere RechtsLinksMuster. Ich rate dazu auszuprobieren, ein Musterbuch zu Rate zu ziehen oder einfach in den weiten des www. zu schauen. 

Mir hat das Stricken richtig Spaß gemacht. Vorderteile und  Rückenteil wurden entsprechend der Körpermaße des Buben gestrickt; für den Ärmel-einsatz habe ich 1mal 3 und 1mal 2 Maschen abgenommen.

Die Ärmel sind ebenfalls separat gestrickt und eingenäht.  Für die Achselrundung am Ärmel habe ich zunächst  1mal 3, 1 mal 2 und 3 mal 2 Masche abgenommen; dann für die Rundung der Schulter 1mal 2 und 1 mal 3 und 1 mal 5 Maschen abgenommen und schließlich den Rest abgekettet. Das gab eine schöne flache Schulter, die sich gut einnähen ließ. 

Verstrickt habe ich 202 g von  allerlei Resten. Konfektionsgröße weiß ich leider nicht, der Bub ist zweieinviertel Jahre alt . 




I

Donnerstag, 7. November 2024

Zur Schnecke gewickelt ist auch...

 das Tuch KAHA, 

das mir Anfang Oktober sehr gute Dienste geleistet hat.

Wir haben uns sehr gefreut, als Sohn und Schwiegertochter uns mitteilten, sie gedächten, am Samstag vor Erntedank 2024 kirchlich zu heiraten und die kleine H. taufen zu lassen.

Samstag vor Erntedank, das ist ein Mythos in unserer Familiengeschichte. Auch der Gatte und ich haben damals, 1986, in der reich geschmückten Georgskirche im Land unter der Alb kirchlich geheiratet - bei allerbestem Sommerwetter. Warm, keine Wolke, blauer Himmel vom Morgen bis zum Abend. Seither ist diese Zeit im Jahr für uns untrennbar mit Sommer und Wärme verbunden. Und einem reich geschmückten Erntealtar. 

Auch die Hochzeit des Sohnes war ein wunderbares, großes Fest bis weit in die kalte Nacht hinein. Der Gottesdienst war vom Brautpaar gemeinsam mit dem Pfarrer, einem Freund der Familie, sehr gut vorbereitet und durchgeführt worden.

Zwar war der Altar nicht mit Erntegaben geschmückt, aber dafür glänzte das Blech. Der Posaunenchor der Gemeinde auf der Rauhen Alb, in dem der Sohn das Baritonhorn spielt, füllte den Chorraum, unterstützt von einer großen Delegation des heimatlichen Posaunenchors aus dem Tal.  Solostücke wechselten mit Lieder, die die Gemeinde mitsingen durfte, was sie auch tat. Zum guten Schluss wurde  DER Schlusschoral geblasen und mit kräftigen Stimmen gesungen: 

"Nun danket alle Gott, mit Herzen Mund und Händen!" Da wähnte ich mich fast auf dem Münsterplatz bei der Schlusskundgebung des Landesposaunentages! - und mir wurde ganz warm ums Herz.

Aber das Wetter. Schon Tage vorher war Kälte angesagt, einstellige Temperaturen, Regen. 

Eine Woche vor der Hochzeit war ich beim Kollegenausflug auf der Alb dabei, Anorak, Kapuze, ein eiskalter Wind. 

Und damit komme ich nun endlich zum Tuch KAHA:

Meine für das Fest geplante Kleidung war nämlich recht luftig. Ein kurzes dunkelblaues Spitzenkleid, ausgeschnittene Schuhe. Als ich der Kollegin, die die Wollaktion bei meiner Verabschiedung organisierte hatte, meine Befürchtung betreffs Hochzeit, Kälte, Kleid... vorjammerte, antwortete sie lapidar: "Du wirst doch wohl ein schönes Schultertuch haben!" 

Mein Gehirn ratterte, fand aber nichts wirklich passendes. Einen kurzen Wrap in einem Blau, das gar nicht passen würde. Aber dann... ich hatte ja gerade das Tuch KAHA angeschlagen, einfach so, weil mir die Anleitung gefiel... 

Ein bisschen sputen musste ich mich schon, aber es wurde noch rechtzeitig fertig. Inklusive Rüschenrand! Und es hat mich tatsächlich gewärmt!

Das Tuch KAHA von Kristin Joel spielt mit Material und Farbe. Es ist zweifädig gestrickt.

Grundfaden: Kidsilk Haze  Rowan - Pink 

Beifaden: Merino Extrafein 285 Lace Schachenmayr, dunkelrot

                feines estnisches Wollgarn, helles rosa

Diese werden abwechseln in den Rapporten mitgestrickt.

Das Tuch wiegt insgesamt 135 g, trägt sich sehr schön und reizt auch zu weiteren Exemplaren! Da fände sich auch noch das eine oder andere im Fundus.


Mittwoch, 6. November 2024

Zur Schnecke gewickelt....

 ... habe ich einen warmen Schal im schönen, warmen September. 


Zur Verabschiedung am letzten Schultag habe ich von den KollegInnen einen großen (150g) Knäuel bekommen, warme, bunte, flauschige Wolle - Austermann Runa.  Damit mir im Winter nicht kalt wird. Dass ich gerne stricke und nähe, haben viele von ihnen gewusst, denn oft habe ich für die neugeborenen Kinder von KollegInnen ein Jäckchen oder so gestrickt. Wer hier schon lange liest, kennt sie. 

Der Knäuel war dick, flauschig und mit Farbverlauf. So was habe ich eigentlich gar nicht im Vorrat. Umso interessanter war der Knäuel, vor allem zu entdecken, was denn da noch für Farben kommen würden, im inneren, noch lange nicht sichtbaren Teil.

Eine knappe Anleitung für das passende Muster war auf der Banderole - es strickte sich munter drauf los, das Patentmuster. Ob ich das jemals zuvor gestrickt habe? An Halbpatent erinnere ich mich, aber Patent?

Nun, nachdem es nach einigen Fehlversuchen endlich klappte, strickte es sich bei größter Hitze mit dem warmen Garn in den Händen und dem immer größer werdenden Schal auf den Beinen, durchaus munter voran.

Schön lang ist der Schal geworden. Heute nachmittag, auf dem Weg durchs Dorf, da habe ich gemerkt - es ist nun Zeit für den warmen Schal und nicht mehr für das feine Tüchlein.

Eine passende Mütze habe ich auch noch gehäkelt, aus  exakt einem kleinen 50g Knäuel, den es zum Glück  im Laden noch gab. 

Vielleicht noch Stulpen? Der Gatte hat mir beim Nachkauf für die Mütze  zur Sicherheit ein zweites Knäuel mitgebracht. Aber ganz ehrlich, so toll strickt sich die Mütze auf dem Nadelspiel nicht. Vielleicht gehäkelt?

Zwischenstand...

 ... bei den Adventskalendersocken.  Um die "Kurve" bin ich rum und der erste Teil des Fußes ist auch gestrickt. So sind das nun a...