Dienstag, 31. Dezember 2024

Jahresbilanz 2024 - stricktechnisch

 Wie fast jedes Jahr ziehe ich Bilanz, wenigstens im stricktechnischen Bereich. 

1. Die Wollvorräte sind geschrumpft, aber immer noch reichlich vorhanden. Gekauft habe ich sehr gezielt und wenig; ein bisschen geschenkt bekommen und einen Gutschein eingelöst für ein Pfund sehr edle Wolle. 

2. Verschenkt habe ich eine ordentliche Menge an den Kindergarten. Da kam ich gerade recht, weil deren Wolle zur Neige ging. 

3. Verstrickt/Verhäkelt: 8150 g  Das ist viel; zeigt aber, wie wenig anderes ich unternehmen konnte. Die Häkelstola und die vielen dicken Mützen haben hierzu auch ihren Beitrag geleistet.

4. Der Blick auf die Tabelle zeigt: 48 Projekte für die Kinder, die alle noch        recht klein sind; 35 für Erwachsene und 2 Spültücher.

    Darunter sind viele Babyjacken; für KollegInnen und ihre Kinder oder          Enkel.  

    Die letzte Jacke trägt nun vielleicht schon das Kind, das fast ein                 "Christkindle" geworden wäre. 

5. Gehäkelt wurden: 17 Mützen und 1 große Stola

6. Gestrickt wurden: 

25/13 Paar Socken (Kinderprojekte immer vorne)

2/15 Mützen

1/6 Schals/Tücher.  Das letzte Tuch zeige ich im Neuen Jahr. 

15 Kinderjacken + 1 Jacke für mich   


5 Kinderpullover

2 Spültücher

Genäht wurde fast nichts.

Fertiggestellt und verschenkt wurde 1 Quilt, der rosa Sternenquilt, der zwar seit Monaten fertig und verschenkt ist, aber hier noch nicht gezeigt. 

Weit zurück liege ich beim Ravensbrookscrap-Quilt.  Das sollte eigentlich ein Weihnachtsquilt werden. 

Im Advent habe ich dann aber tatsächlich genäht:

2 Krippen.

Bereits 2022 hatte ich eine Krippe für meinen Enkel genäht; aus einem Paneel, das zur schönen Serie "Joyful" von Art Gallery gehört. 

Anfang 2023 habe ich recherchiert, ob es noch Exemplare dieses schönen Stoffes gibt und konnte tatsächlich noch 2 kaufen - falls weitere Enkel oder andere Kinder im Familienkreis geboren werden würden. Dieses Jahr war es nun so weit und deshalb haben die kleine H. und  der kleine Großneffe Jo. auch eine Krippe bekommen. Der Stall lässt sich öffnen und ist voller kleiner Stofffiguren - Maria, Joseph und das Kind; Hirten und Könige, Ochs und Esel. Und der Engel. 

Zum Greifen und später dann zum Begreifen, zum Spielen, Erzähltbekommen und Verstehen, was da geschehen ist, damals, als bleibende Botschaft für Frieden und Menschlichkeit. 

Allen, die hier - immer noch - lesen, wünsche ich einen guten Übergang ins Neue Jahr! Ein Loslassen und mutiges Angehen - das wünsche ich Euch und mir. 

Montag, 30. Dezember 2024

Drei Paar Dicke Socken...

 ... bekommt der Herr Handwerksmeister alljährlich im Dezember; um die Vorräte aufzufüllen, denn die dickenSocken sind das ganze Jahr über im Dauereinsatz, bei der Arbeit in Sicherheitsschuhen  und im Winter zuhause auf der Rauhen Alb. 

Diesesmal war ich ein bissle spät dran, aber es hat noch gereicht. 

Erst einmal die Nikolaussocken: Verschiedene Rot/Orangetöne doppelt genommen.   

Eckdaten:   Nadeln Nr. 4, doppelt genommene 4fach Sockenwolle,                                 48 Maschen (schlankes Bein),                                                                        am Fuß 50 Reihen bis zur Spitze. 

Manchmal stricke ich einen Seitenzopf ein; meist verzichte ich auf Muster.  Verbrauch: ca. 135-150g; je nach Schafthöhe, der durchaus Länge hat. 

Die Färbung und Melierung gefällt mir hier ausnehmend gut. 

Dazu gab es noch warme Socken für den kleinen B., farblich passend, 
gestrickt aus 53 g 6fach Sockenwolle. 


Weiter geht es mit den Geburtstagssocken, passend zum Schnee und dem weiten Himmel auf der Alb. 

Die gefallen mir sehr gut . 
Und schließlich noch die Weihnachtssocken

Mit großen Blockstreifen. 
Blau-weiß-rot. Trikolore.
Demnächst kümmere ich mich dann um die Sneakers...

Sonntag, 29. Dezember 2024

Christgärtlein und Lichterbank

Etwas sehr vernachlässigt habe ich sowohl den Blog als auch meine ravelry-Projektdatenbank.

Das soll sich wieder ändern. Immerhin habe ich nun alle kreativen Projekte des zu Ende gehenden Jahres digital erfasst. Im Blog ist noch einiges nachzureichen.

Zunächst wünsche ich euch allen noch eine schöne und gesegnete restliche Weihnachtszeit und einen guten Übergang ins Neue Jahr. 

Das Christgärtlein habe ich erst am Tag vor Heiligabend auf der Brunnenabdeckung gebaut.  Es darf daher bis ordentlich in den Januar hinein stehen bleiben. Der Stern gibt ein schönes Licht vom späten Nachmittag bis in den Abend hinein und weist mir den Weg, falls ich im Dunkeln nach Hause komme. 

Der Gatte hat sich des Einwickelns der Lichterkette in die Balkonbank angenommen und außerdem schon in der ersten Adventswoche den Herrnhuter Stern aufgehängt. Leider war eines Sturmes wegen auch schon eine erste Reparatur fällig. 

Da mir die Bank auch als Unterlage für Fotos dient, zeige ich hier die fertigen Adventskalendersocken. 

Mein Dank geht an Daniela vom Instagram-Acc. dani.werkelt, die dort auch eine schöne Anleitung geschrieben hat und den KAL auch organisiert hat.
Ich selber war bereits am 22.Dezember fertig und freue mich an diesen Socken. Es war schön, sich frühmorgens mit der zweiten Tasse Kaffee hinzusetzen und die wenigen Reihen zu stricken. 

Im Moment genießen wir kalte, aber herrlich-sonnige Tage. Das tut gut!

Samstag, 14. Dezember 2024

Zwischenstand...

 ... bei den Adventskalendersocken. 

Um die "Kurve" bin ich rum und der erste Teil des Fußes ist auch gestrickt.

So sind das nun aus. 

Es macht Spaß. Vielen Dank an Daniela von dani.werkelt für diese schöne Idee und Aktion. 

Freitag, 13. Dezember 2024

Im Sommer....

 ... habe ich manchmal wenigstens beim Stricken den schnellen Erfolg gesucht, wenn auch sonst nicht viel gelungen ist.

Putzlappen aus Baumwollgarn waren das Ergebnis. 

Der eine schön bunt, weiches Baumwollgarn, der andere aus demselben Garn wie der PommedePin-Pullover. 

Donnerstag, 12. Dezember 2024

Sehr gefräßig...

 ... wirkt sie, die Raupe Nimmersatt. Wie sie sich wellt und rollt, schrumpft und streckt und sucht; auf dem blanken Balkonbrett.


Nun, sie wird sich schon anpassen und anschmiegen an die kleinen Bubenfüße, die sie wärmen darf.

Gestrickt ist sie nach der Anleitung der "Finnischen Zugsocken", die problemlos im Netz zu finden ist. 

Gefräßig waren auch diese Raben, die ich Anfang November im letzten Licht gesehen und zuvor schon gehört habe, es müssen wohl einige Hundert gewesen sein. 

Mittwoch, 11. Dezember 2024

Pomme de Pin...

 ...heißt eine Anleitung, die ich schon lange bei Ravelry gekauft und archiviert habe, aber noch nie gestrickt.  Jetzt aber!

Bis vor gerade mal eben wusste ich nicht mal genau, was Pomme de Pin eigentlich heißt, auch wenn ich 5 Jahre Französischunterricht hatte und oft in Frankreich im Urlaub war.

Klar, pomme heißt Apfel und pomme de terre folglich "Erdapfel", also Kartoffel. Mein aus Bayern stammender Vater benutzte dieses Wort, im Dialekt gefärbt; die schwäbische Mutter dagegen spricht von "äbiira", also "Erdbirnen". 

Aber zurück zu den Pomme de Pin. Das sind "Tannenzapfen". Irgendwie  logisch!

Nun denn. Pomme de Pin, ein schönes, gut nachzustrickendes Muster.

Ein gut überlegter Einschlupf durch die Knöpfe an der einen Schulter macht das Anziehen für die Kinder leichter. . 

Insgesamt wirkt der Pullover für mich sehr lang, überlang; was aber gewollt ist, denn der kleine J. hat wohl ein langes Kreuz...

Gestrickt ist der Pullover aus einem weichen Baumwollgarn, "Miss B" stand auf dem Etikett, mehr war nicht mehr erkennbar, denn das Garn war ein Dachbodenfund.

Die Farbe war schwer zu fotografieren, irgendwie zwischen diesem

und jenem Farbton.

Oder so:

Der kleine J. mag seinen Pullover und trägt ihn gerne. 

Montag, 9. Dezember 2024

Einen Zitronenhain...

 ... habe ich ebenfalls zum Geburtstag geschenkt bekommen. Wünsche hatte ich eigentlich keine. Auch Wolle/Sockenwolle habe ich reichlich. Nur eine schöne handgefärbte Wolle, eine, die wildert, das hätte ich schon gerne mal wieder verstrickt. Und genau so eine habe ich geschenkt bekommen.  

Am Abend, als die Gäste weg und die Wohnung wieder aufgeräumt war, habe ich die Wolle um zwei Stuhllehnen gespann, gewickelt und noch angestrickt. Und siehe da.....

Genauso wie ich es wollte. Zwei tolle Farben, ein super Kontrast und nicht nur langweilige Streifen, sondern Überraschungen.

Ein großer Rest ist noch übrig. Der kriegt ein einfarbiges Bündchen/Ferse und dann schau ich mal....

Dazu noch das feine Seifenstück, das ich am nächsten Tag beim Nachgeburtstagskaffee geschenkt bekommen habe. Passt doch!

Adventskalender

 ... habe ich/wir mehrere. Erstmal die aus unserem Landkreis, mit einem schönen Winterbild vom Hohenstaufen und dem darunter liegenden Dorf gleichen Namens, in dem ich mein Vikariat absolviert habe. 

Erinnerungen.  Diesen Kalender bekomme ich immer mal wieder zum Geburtstag im November geschenkt und verschenke ihn ebenfalls.

Jeder Kalender hat eine aufgeklebte Nummer. Er ist damit Teil einer Lotterie, die von verschiedenen Geschäften, Firmen etc. aus dem Landkreis bestückt wird. Der Erlös aus dem Kalenderverkauf geht an die "Guten Taten", einer Aktion der lokalen Zeitung. Gewonnen haben wir noch nie, aber der Kalender macht uns Freude. Ein schönes Bild, ein feines "Schoklädle".

Dieses Jahr habe ich sogar zwei Kalender geschenkt bekommen und noch mehr verschenkt. 

Der 2. Kalender ist selbst zusammen gestellt; ein Glas mit Sockenwollresten, die an Heiligabend eine Sockenpaar geworden sein sollen. Damit nehme ich an der Aktion von dani.werkelt  teil. Auf Instagram ist nachzulesen, wie genau das funktioniert, mit  Gewichtsangaben und Aufteilungen der einzelnen Reste auf die jeweiligen Tage.

Oder frau nehme einfach kleine Reste, etwa 3 Gramm pro Tag und Sockenpaar und stricke ca 7 Reihen pro Tag und Socke. Fein zusammengestellt oder ganz zufällig, bewusst ausgesucht oder mit geschlossenen Augen ins Glas oder Kistchen gegriffen. Wer die Fäden "unterwegs" schon vernäht, kann die Socken an Heiligabend tragen.

Da bin ich auf gutem Wege und genieße es, wenn ich schon am Morgen die paar Runden drehen/stricken kann. Rot-Grün diesesmal. Das Schwarz habe ich wieder aussortiert. 

Montag, 11. November 2024

Im vergangenen Sommer...

 ... als alles, was Sehen betrifft, so schwierig war (und immer noch ist), brauchte ich wenigstens stricktechnisch den schnellen Erfolg. Also nix mit feinstem Garn und Lace. 

Ich hab also erstmal diverse Kisten durchgeschaut, Dinge, die irgendwann mal bei mir gelandet sind. Geschenkt oder gekauft, als der Schachm..... umzog und Riesenkartons, verschlossen, für 5-10 Euro verkaufte. Da war schon viel Cooles drin, aber auch so manches, was ich mindestens als "Kruscht" bezeichne. Macht nix, 

Also habe ich  sortiert und zwei große Tüten für den Kindergarten gefüllt. Nachdem die Kindergartenferien beendet waren, bin ich mit meinen Tüten rüber, hab mein Sprüchlein gesagt und mit Freuden gehört, dass ich gerade recht käme. Sie hätten nämlich kaum mehr Wolle, zum Weben und so. Die Woche drauf bin ich gleich nochmal zum Kindergarten gegangen...

Immerhin. Platz und Luft ist geschaffen.

Aus diversen Resten war die Häkelstola entstanden. Aber da war noch ein ganzes Kilo ganz, ganz dicke Wolle. Schon im vergangenen Winter hatte ich überlegt, daraus einen Pullover zu stricken und mich ein halbes Rückenteil damit abgequält, mit 10er Nadeln (Baumstämmen) und dann alles lustlos in einen Korb gepackt.

Aber warum sich mit Sticken quälen, wenn auch Häkeln geht. Nach bewährter Rezeptur ließen sich schnell und gut Häkelmützen häkeln. In einer dreiviertel Stunde war so eine Mütze fertig und knapp 150g Wolle verwandelt. Vom Garn zur Mütze. Da hab ich mir morgens gleich den Korb zum Frühstück im Garten mitgenommen....

 7 Mützen sind aus diesem Kilo Wolle an sich guter Qualität, nur eben für meinen Geschmack zu dick, geworden. 

Weiterhin ging es dann mit doppelt und dreifach genommenem Garn.








 Einige Mützen habe ich sogar gestrickt; eine selbst getragen, aber sie ist mir einen Tick zu groß. 

Alles ist nun zusammen gepackt. Demnächst kommt die ganze Familie, dann dürfen sie erstmal schauen, ob sie etwas davon wollen und den Rest vermutlich immer noch großen Rest bringe ich in die Stadt zur Diakonie. 

Mützenkalt ist es ja durchaus schon. 

Und heute ist Martinstag, Umzug und Gottesdienst. Darauf freue ich mich. 

Sonntag, 10. November 2024

Ein Männlein steht im Walde....

 ... ganz still und stumm.

Zumindest stand es dort noch am vergangenen Montag. Es war kaum zu sehen, halb versteckt unter einem winzig kleinen Fichtenbaum.

Ein Männlein? In Wirklichkeit ein schöner, großer, sehr gedunkelter Pilz.

Schön, aufrecht, stolz - als ob er der König des Waldes sei... Und ist es auch. Auch ohne Purpur.  Ein großer Pilz mit hohem Fuß, eine große Frucht, ein Schirm  - auf dem Weg in die Vergänglichkeit und doch in einer guten Gemeinschaft mit dem kleinen Baum und vielem, was verborgen in der Erde lebt. 
Der Pilz wird seine Sporen ausstreuen, durch seinen langen Bart hindurch, und so dafür sorgen, dass unter der kleinen Tanne oder irgendwie drum herum auch nächstes Jahr wieder Pilzfrucht reifen wird. 

Ein Quilt voller Sterne..

Bereits 2023 habe ich diesen Quilt begonnen. Die Beschenkte mag e mag rosa,pink und Sterne. Bei Moda/Blockheads begann ein neuer Quiltalong....